Hallo Uwe, tut mir echt leid , da ist ja alles schiefgegangen. Das schlimme ist dann noch, dass Frau und Kinder nach solchen Erlebnissen oft nichts mehr von diesem schönen Hobby (Bootsurlaub) wissen wollen. Unschöne Urlaubserlebnisse kann man aber auch woanders haben.
Ich war nach 7 Jahren HR in diesem Jahr zum 1. mal am Gardasee. Der Grund für mich woanders hin zu fahren, war die Abzocke dort, die jedes Jahr etwas unverschämter wird. Allerdings muß ich sagen, dass mein Boot in Istrien ob an der Boje oder im kleinen CP- Hafen absolut sicher lag. Als ich mal nach 23.00 Uhr an mein Boot wollte, wunderte ich mich als man mir plötzlich mit einer Taschenlampe ins Gesicht leuchtete und fragte ob das mein Boot sei

. Ob am Tage ,Nachts oder bei drohendem Unwetter die Leute am Hafen waren immer sehr hilfsbereit und aufmerksam. Am Gardasee habe ich dieses Jahr andere Erfahrungen gemacht. Nach einem Tagesausflug mit dem Auto bin ich am Abend zum Strand runter um mal einen Blick aufs Boot zu werfen. Ein Kind vom Nachbarbungalow sagte mir da waren heute viele Kinder von italienischen Familien, die haben dein Boot als Sprungturm benutzt . Nachdem ich mein Boot nach dieser Info nun genauer unter die Lupe nahm, stellte ich fest das bei dieser Aktion neben dem Dreck auf dem Bug meine Fanfare dran glauben mußte. OK,... in angemessener Stimmung

redete ich mit dem Hafenmeister ,ich bezahle schließlich für den Liegeplatz. Die Antwort war, er habe nichts gesehen.
Soetwas war in Istrien undenkbar, wenn nicht der Hafenmeister dann waren sofort andere Bootseigner da, die sowas sofort unterbunden hätten. An fremden Booten rumfummeln ist Tabu ! Auch bei einem Unwetter stand dem Hafentrottel ,als viele Boote in dem Hafen Schutz suchten, die Überforderung ins Gesicht geschrieben . Er richtete ein Chaos an. Aber das sind Einzelerlebnisse , die wohl jeder mal mitmacht. Zum einen kann man aus einigen Situationen lernen, zum anderen so wie Du jetzt, Konsequenzen daraus ziehen und dem einen oder anderen Urlaubsort fernbleiben und die Erfahrungen berichten.
Gruss Bernd