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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
mein Sohn (13 Jahre) möchte gerne Wasserskifahren lernen. Da ich als Jugendlicher auch ab und zu gefahren bin, weiss ich wie viel Spass es macht und weiss was man als gezogener machen muss um aus dem Wasser zu kommen usw.. Damals habe mir natürlich nie Gedanken gemacht, was der vorne im Boot eigentlich so treibt. ![]() Jetzt sitze ich vorne im Boot und möchte natürlich alles so gut wie möglich machen, um meinem Sohn das Starten und Fahren zu vereinfachen. Daher meine Frage, wie gehe ich als Fahrer des Zugbootes vor, wie schnell sollte ich starten und wie schnell sollte ich fahren wenn er aus dem Wasser raus ist usw. Gibt es spezielle Tipps, die man beachten sollte? Unser Boot ist eine Glastron 174 mit ca. 130 PS und mein Sohn ein dünner Hering (sein Vater leider nicht mehr). ![]() Gruss, Peter. |
#2
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Hi,
das ist ja wie als wenn du jemanden das Fahrradfahren theoretisch beibringen sollst. ;) Als wichtig würde ich erachten noch eine zweite Person mit im Boot zu haben, siehe den anderen Thread. Eventuell eine, die von beidem etwas Ahnung hat (Bootfahren und Ski fahren). So hast du nämich das Problem, dass zwei Anfänger aufeinander treffen und ihr nicht immer wisst was nun schief gegangen ist. Ansonsten ist die Theorie recht einfach. Bott gerade stellen, Leine straffen, wenn dann der Läufer bereit ist und das OK gegeben hat, Hebel auf den Tisch. Wenn der Läufer aus dem Wasser ist und du Geschwindigkeit aufgebaut hast, Hebel zurück. Dann heisst es schauen was der äufer will. Ihr solltet euch Zeichen ausmachen für "schneller" "langsamer" "OK" und eventuell "diese Richtung" Hilft das?
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Gruß Christian |
#3
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Laufgeswchwindigkeit würde ich so zwischen 30 und 35 kmh probieren !
Hebel auf den Tisch mit der Leistung? Der " Hering" dürfte ja schon viel eher stehen oder einen Abflug machen , oder ist es ein innenborder? mfG Andi
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download ![]() |
#4
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Als allerstes muß eine 2. Person mit ins Boot, die deinen Sohn im Auge hat, damit Du dich voll auf deine Aufgabe als Bootsführer konzentrieren kannst. Das ist Vorschrift und in Ordnung so. Zweitens sollte Dein Sohn in jedem Fall eine Prallschutzweste tragen. Er wäre nicht der erste, der vor lauter Männlichkeit mit gebrochenen Rippen vom Einsatz zurückkommt. (*spiegelguck
![]() Dann mal zur Technik. Wasserstart geht so. Der Läufer liegt auf dem Rücken im Wasser, Arme und Knie etwas angewinkelt, Leine zwischen den Skiern. Leine im Leerlauf immer ganz leicht straffen, dazu im Leerlauf ein und auskuppeln. Boot möglichst in eine gerade Achse Läufer/ Leine bringen. Jetzt wird es spannend: Den Moment abwarten, an dem Dein Sohn beide Ski gleichmäßig hoch, parallel und schön rechtwinklig zur Wasseroberfläche hat. Dann Hebel volle Pulle nach vorne. Wenn er aus dem Wasser ist, Hebel sofort schön gleichchmäßig und zügig (aber nicht ruckartig) zurück und gewünschte Fahrt einstellen. Am besten für den Anfang gerade so viel Fahrt, daß das Boot problemlos gleitet ca. (30 km/h) gleitet. Kann man schlecht erklären, das hat man nachher im Gefühl, am besten erstmal ohne Läufer üben. Am allerbesten mal hinter einem erfahrenen Piloten selber mal laufen (geht auch mit Wampe, wenn das Boot genug Bums hat. ![]() Dann gib ihm erstmal Zeit sich zu sortieren und fahr keine Kurven, sondern schön geradeaus, damit er sich in der glatten Heckwelle erstmal daran gewöhnen kann. Dann langsam steigern, bis er irgendwann in die Brühe fliegt (wird unvermeidlich sein). ![]() Viel Spaß wünscht Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#5
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Hallo Peter,
Vollgas anfahren ist nur bedingt richtig. Leichte Läufer zieht man damit schon auch mal über die Ski hinaus. Dann ist das Wasser halt in den Nebenhöhlen und nicht als Einlauf eingedrungen ![]() Die Ausgangsposition beschreibe ich immer als "Klohaltung um 45 Grad gedreht" Hat bisher jeder begriffen. Ansonsten ist den Tipps nichts hinzuzufügen. Gruß Martl ![]() |
#6
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![]() Zitat:
Beine gehockt, Knie an die Brust, Hacken ans Hinterteil und die Arme wärend der Startphase immer GESTRECKT. Dadurch wird der Läufer sofort nach vorn/oben gezogen und ein günstiger Anstellwinkel der Skier ergibt sich von selbst.
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#7
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Arme um die Knie stabilisiet und lange untenbleiben.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#8
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Die Arme werden schon automatisch lang wenn ich anziehe.
![]() Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#9
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ansonsten mal auf oudees page vorbei schaun..
da ist wie ich finde eine ganz gute wasserskianleitung! http://www.oudee-power.de/wassersport.html und dann wasserskikurs... (@andy ist doch ok der link? ansonsten lösch ich dat wieder)
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Gruß, Rasmus ![]() |
#10
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Ich liebe dieses Forum!
![]() Danke für die Tipps. Ich werde es am Wochenende versuchen und dann berichten. Wenn ich es richtig verstanden habe, muss ich nach dem Start versuchen nicht zu schnell zu fahren und dennoch in der Gleitphase zu bleiben. Das müsste bei meinem Boot bei ca.30 km/h liegen. Weste und Neo-Anzug habe ich. Noch eine letzte Frage, wenn er sehr talentiert ist und später das Fahrwasser verlässt, muss ich dann irgendwie was ausgleichen, oder stur den Kurs halten?? Gruss, Peter |
#11
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Nichts machen, je besser du Geschwindigkeit und den geraden Kurs beibehältst desto besser für den Läufer.
Viel Erfolg, das ist nicht schwer. Gruß Martl ![]() |
#12
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Is ja genau mein Thema.
![]() Vieles wurde weiter oben schon gesagt, nicht alles ist aber richtig. Niemals würde ich einen Anfänger z.B. mit "Hebel auf den Tisch" oder Vollgas losziehen. Schon gar nicht ein Kind! Auch wartest Du als Bootsfahrer immer auf das "OK" des Läufers und entscheidest nie selbst, wann Du anziehst. (Leine straffen hingegen ist eine Selbstverständlichkeit.) Da eine Verständigung im Boot und zwischen Boot & Läufer immer nur eingeschränkt möglich ist, gibt es eine Reihe einfacher Signale und Kommandos, die jeder kennen muss! Vorab solltet Ihr Euch daher auf jeden Fall mit den gültigen Handzeichen (s.u.) und Kommandos vertraut machen, bzw Euch auf eigene einigen. Aufwärmen finde ich auch nicht unwichtig, das verhindert schwerere Verletzungen bei Stürzen und beugt außerdem Muskelkater vor. Ansonsten beschreib' ich mal die Ausgangsposition beim Paarski-Start für Anfänger: Startposition: Runder Rücken, nach vorne schauen, Knie zusammen & an die Brust, Arme lang (um die Knie herum), Skispitzen aus dem Wasser. "OK" geben. Zieht das Boot an, LANGSAM aufstehen, Oberkörper gerade aufrichten, Kopf hoch, Knie leicht gebeugt lassen, nicht an der Leine ziehen (Das Boot verrichtet die Arbeit!) Ganz wichtig zum Erlernen des Startens ist der sog. Negativstart (von der Grundhaltung zurück in die Startposition). Auf diese Weise verinnerlicht der Läufer sehr viel besser und leichter den Bewegungsablauf der Startphase! Hierzu soll der Läufer nach erfolgreichem Start und einigen Metern Fahrt die Hantel loslassen, Arme seitlich vom Körper ausstrecken und langsam in die Hocke gehen. Wenn mann es richtig macht, bleiben dabei sogar die Haare trocken! Als nächste Übung kommt die Richtungsänderung im Heckwasser, das Wellen Kreuzen & Kurven: Ski parallel & hüftbreit, Körper aufrecht, Kopf hoch, Arme lang, Richtungsänderung durch Verlagerung des Körpergewichts & drehen des Kopfs (Der Körper folgt dem Blick). Ganz, ganz wichtig ist es aber, keinen Stress zu machen, alles in entspannter, relaxter Atmosphäre und mit Ruhe anzugehen. Denn Spaß soll es ja machen, auch oder gerade Deinem Sohn! Mach' immer mal wieder kleine Späße und nimm die Sache locker! Wenn es daran geht, "Fehler" zu korrigieren z.B. nach einem nicht erfolgreichen Startversuch, immer erst loben ("...das war schon sehr gut...") und auf keinen Fall zu viele Anweisungen geben (Keep it short & simple). Beschränke Dich unbedingt darauf, immer nur EINE Anweisung zur Verbesserung zu geben! Der Läufer im Wasser ist i.d.R. sowieso nicht in der Lage mehr als eine Sache bewusst umzusetzen. Und texte ihn auf keinen Fall voll, beschränke Dich nur auf das Wesentliche. So, nun wünsche ich Euch viel Erfolg und vor allem viel Spaß! Gruß, David
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#13
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![]() Zitat:
Das kommt natürlich auch darauf an, ob man mit 40 oder 400 PS zieht, das ist schon richtig. Zu versuchen, solche fetten Säcke wie mich mit Halbgas und 70 PS aus dem Wasser zu ziehen muß schiefgehen, das wird eine U 96-Nummer. ![]() Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#14
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Bei den ersten Versuchen, habe ich als Fahrer immer die Zeichen schneller, langsamer oder turn gegeben und den Läufer, wenn er es verstanden hat mit dem Kopf nicken oder schütteln lassen.
Die Hantel mit einer Hand zu halten ist für Anfänger meist mit einem Sturz verbunden.
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Gruss Andree ![]() ..wenns läuft denn läufts, sonst.... |
#15
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![]() Zitat:
Es wurde oben schon alles perfekt beschrieben, allerdings lasse ich kurz vor dem Start den Gang kurz drin, daß sich die Leine spannt und der Wasserskiläufer sich kurz stabilisieren und gerade stellen kann. (Ich habe im vorhergehenden Satz bewußt mehrmals "kurz" geschrieben, weil wenn`s zu lange dauert, geht dem Läufer schon vor dem Start die Kraft aus) Nach dem "OK" des Läufers Gas geben, aber bei Deinem "dünnen Hering" kein Vollgas (es sei denn, Du hättest einen total falschen Prop. montiert). |
#16
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Hallo Zusammen,
Ich habe den Anfängern gesagt, die Ski-Spitzen einwenig zusammen zu bringen (Pflugbogen - für die Freunde des gefrorenen Wassers), dadurch wird der Hebel zur Seite geringer und die Gefahr, dass die Skier auseinander driften. Diese Stellung korrigiert sich dann sofort wieder, sobald Druck auf die Finnen kommt. Hat mich sehr gehilft! ![]() Allen anderen, die ich die ersten Male herausgezogen habe auch! Gruß Thomas |
#17
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Mensch bei so vielen Tipps, kann ja gar nichts mehr schief gehen.
![]() Vielen Dank Peter |
#18
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Nur würde ich nach dem Start erstmal in der Hocke weiterfahren das ist stabiler und so lernt man es auch am Kabel, ausserdem sind die meisten Anfängerfehler:
Fahrer streckt seine Beine zu früh, bzw steht zu früh auf= die Ski "gehen" nach vorne weg und er fällt nach hinten um. Fahrer steht zu früh auf und zieht die Arme an= Bauchklattscher Weiter sollte der Fahrer so im Wasser liegen können in der Startposition ohne mit den Armen zu rudern und zu zappeln. Ganz ruhig, so das man eine volle Kaffeetasse auf dem Kopf abstellen könnte. Wenn man das am Anfang erstmal übt und dann evtl noch mal im Flachwasser oder im Hafen einfach mal mit der Hand die Hantel zieht ist das für den Filius schon ein besseres Gefühl als direkt ins Meer der noch schlimmer im Fluss zwischen der Berufsschiffahrt ausgfesetzt zu werden. Der Bootfahrer sollte eine schöne gleichmässige Geschwindigkeit fahren,aber man fährt besser nach Drehzahl also einmal eingestellt in Absprache Handzeichen Fahrer und fertig. Und nicht rumspielen oder zu versuchen irgendwas auszugleichen. Das kommt später oder Perfectpass ![]() Dann fährt man in einer geraden Linie und wenn man am Ende ist dreht man aber nicht so wie ein P aussieht sonder so wie ein Löffel und dann retour und wieder das gleiche. Das nennt man 8ten fahren, sieht aber mehr nach Hantel aus. Das hat den Sinn das man nur einmal seine eigenen Wellen kreuzt und diese auch noch niedriger sind. Genau so stoppt man auch auf wenn der Läufer reinfällt. Test it und du weisst was ich dir sagen will. VIEL SPASS THOMAS |
#19
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Alles super Tips, aber einer fehlt mir: Arme gestreckt lassen und auf gar keinen Fall versuchen sich an das Boot heranzuziehen. Dann hast Du den Unterkörper sehr schnell unter Dir nach vorne weggeschoben und knallst auf den Rücken. Schneeskiläufer kennen das als Angriffshaltung.
Doch, David chaboo hat das richtig beschrieben (Arme lang um die Knie herum)
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#20
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Ich will doch hoffen, daß wir nächstes Wochenende die Prozeduren für Monoski und dann die für Sprungstart und Trickski diskutieren. Freu ich mich drauf, kann das selber wohl nicht mehr.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#21
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Glaubt man es!
Da bin ich jetzt bestens vorbereitet und stehe bereit für die ersten Versuche meines Filius, da bekommt er einen Anruf von einem Mädchen und schon ist die Wochenendplanung über den Haufen geworfen ![]() Tja, jeder muss seine Prioritäten setzen und die sind mit 13 Jahren wohl eindeutig festgelegt. ![]() Gruss, Peter. |
#22
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nimm das Mädel mit!
Ich habe auf diesem Wege in meiner Jugendzeit mit manch einer anbandeln können. Meine Eltern haben das nicht ungern gesehen, denn wenn es sich um Wassersport handelte, konnten wir Kinder uns fast alles erlauben ![]()
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen ![]() |
#23
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Was ist denn eigentlich aus dem Wasserskifahren geworden? Oder hat er jetzt nur die Weiber im Kopp? Oder wie oder was?
neugierige Grüße Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#24
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![]() Gruß Torben |
#25
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Jaja, das weiß ich mittlerweile dank Boote-Forum auch.....
![]() ![]() ![]() Gruß Ecki
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