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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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#1
21.05.2007, 08:20
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Mercury 1150HP
Hallo Forum,
habe letztes WE meinen Motor endlich ausgiebig testen können. Die ersten Minuten läuft der auch prima, nimmt zügig Gas an und läuft auch "rund". Nun mein Problem: nach 6-10 Betriebsminuten stürzt die Drehzahl auf 2000 bis 2200 Umdrehungen ab. Auch als ich mit dem Motor so um 1500 Umdrehungen herumtuckerte und nach 10 Min beschleunigen wollte, kam ich auch nicht mehr über 2300 Umdrehungen. allerdings "wollte" der Motor höher, konnte aber nicht. Habe dann mit dem Pumpball (ist Neu) nachgepumpt -keine änderung, Kühlstrahl ist kräftig, Motorblocktemperatur würde ich als "normal" bezeichnen. Lasse ich einige Zeit den Motor aus und starte dann erneut, geht der Motor die ersten Minuten bis auf 4000 Umdrehungen zügig rauf. Das einzigst neue, das ich in die Kraftstoffleitung installierte, war ein Kraftstofffilter mit Wasserabscheider. In Anbetracht des Zeitraumes, bis der Fehler auftritt, habe ich die Blackbox im Verdacht - oder kennt einer der Mitleser diesen Fehler? Zum Motor: Mercury 1150HP (115 PS), 6 Zylinder reihe, Bj ca78, mit Zahnriemengesteuertem Verteiler. Gruß Bernd-Andreas 
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#3
21.05.2007, 09:21
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Zitat:
Gut Möglich. Als ich voriges Jahr ein ähnliches Problem hatte, hab ich mal den Motor durch einen durchsichtigen Schlauch direk aus nem Reservekanister ansaugen lassen. Dadurch kann man 1. alle Schläuche, Filter, usw ausschliessen, und sieht 2. im Schlauch ob der Sprit gut angesaugt wird oder das Problem an dm Vergaser, Benzinpumpe oder usw liegt. Bernd
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#4
21.05.2007, 09:29
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Danke für die Antworten, werde ich am kommenden WE mal testen.
vor dem Pumpball habe ich noch einen KFZ-Kraftstoffilter (wird jedes Jahr gewechselt), in dem kann ich den Kraftstoff sehen. Nur änderte sich trotz nachpumpen mittels Pumpball nichts an der Drehzahl; der durchsichtige Kraftstoffilter war voll, aber die Drehzahl wurde nicht höher -als wenn der Motor elektronisch begrenzt würde.  Der Motor tut einfach so, als wenn man halt nicht mehr gasgeben würde.  Gruß Bernd-Andreas
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#5
21.05.2007, 10:02
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Hallo Bernd-Andreas,
ich weiß nicht welchen Tank du hast aber bei meinem alten Boot war am Tank die Belüftung verstopft. Oder hast du je nach Tank die Belüftungsschraube noch geschloßen? Ist nur so eine Idee. Kenne jemanden dem das auch schon mal passiert ist.  Bernd
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Es gibt keine bessere Lenzpumpe als einen erschrockenden Kapitän mit Eimer
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#6
21.05.2007, 10:15
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Genau das würde ich auch vermuten, Belüftungsschraube noch zu oder versifft. Dreh mal den Tankverschluss auf wenn die Symptome auftreten. Wenn es zischt, dann hast du die Lösung.
Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#7
21.05.2007, 11:07
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bei unserem 120er Evi war dem das völlig egal ob Schraube auf oder zu der hat sich den sprit trotzdem geholt und notfalls sogar den tank zusammengefaltet
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour
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#8
29.05.2007, 17:53
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Tja, nun bin ich kann ich nur noch raten
 1. Die Zwangstankbelüftungen sind beide frei, 2. der Kraftstofffilter mit Wasserabschieder wurde für den heutigen Testlauf umgangen, brachte aber keine Änderung, 3. mit einem externen Mobiltank das gleiche Problem und 4. austausch der Blackbox brachte auch keine Besserung. Meiner Ansicht nach käme wohl jetzt nur noch die Kraftstoffpumpe in Frage, diese hatte ich zwar komplett abgenomme, jedoch nicht zerlegt aus Angst, die Membranen dabei zu beschädigen. Wer kann mir helfen?  Gruß Bernd-Andreas
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#9
12.08.2007, 21:08
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Heute möchte ich den aktuellen Stand angeben:
Nachdem ich von der Kraftstoffpumpe den Gasket-Satz bekam und eingebaut hatte, setzte ich die Pumpe wieder in den Motor ein und startete zur Probefahrt. Der Motor lief die ersten Minuten gut, kam auch zügik bis auf ca 4300 Umdrehungen bei 25kn laut GPS. Nach ca. 15 Minuten fiel die Drehzahl auf ca. 2100 Umdrehungen zurück. Ich nahm daher den Kraftstoffilter und Wasserabscheider aus der Tankleitung durch überbrücken heraus - und der Motor kam wieder auf Leistung, scheinbar gab der filter nicht genügend Kraftstoff frei. Jetzt habe ich nur noch 2 Probleme: Der Anlasser hat seinen Dienst versagt, er dreht den Motor nicht kräftig genug durch, und der 2.Zylinder von oben zündet nicht - alle anderen 5 sind dunkel (entsprechend der Verbrennung), nur dieser eine ist gräulich. Gruß Bernd-Andreas
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#10
12.08.2007, 21:20
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Die "alten Türme" hatten doch oft thermische Probs mit den oberen Zylindern, vielleicht ist nur die Kerze verbrannt (sieht man schlecht,der hat doch die Rundumelektrode? ).
Zur Sicherheit ein Kompressionstest? Anlasser einfach mal zerlegen, reinigen und den Kollektor genau betrachten, evtl. etwas anschleifen (min. 400er)
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will.
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