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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #1  
Alt 03.07.2007, 21:21
Benutzerbild von Giligan
Giligan Giligan ist offline
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Standard Nach dem Verkauf doch chartern?

Moin,

ein wenig Wehmut beschleicht mich doch, wenn ich daran denke das die Neptun hier von Hof rollt und nie wieder kommt.
Sie war nur eine (Wal-) nussschale die uns aber immerhin Rundreisen ermöglicht hat, das nächste Boot wird eine (Hasel-) nussschale werden und damit eine noch kleinere Notunterkunft wenn wir doch mal irgendwo übernachten müssen.
Ob die Tagestouren von einem Ferienhaus als Basis, auf Dauer der Bringer sind, weiß ich auch noch nicht.....

Alternativ und nicht so viel teurer als eine Ferienhütte, sind Charterboote sofern man bescheiden bleibt.......angenehm ist das man vernünftig anreisen kann, die Koffer ins Boot schleppt und lossegelt.
Angenehm ist auch, das die heimische Einfahrt frei bleibt und kein gestrandetes Monster eine Garage blockiert, letztendlich würde auch der Kombi als Zugwagen überflüssig....

Aber ein eigenes, wenn auch kleines Heim ist doch auch was wert,...der Bastelspaß daheim, die Freude wenn man "in See sticht" und alles funktioniert, wenn man sich neue Sachen einbaut und Spaß daran hat....soll man wirklich darauf verzichten?


Willy
in Gedanken....
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  #2  
Alt 03.07.2007, 21:30
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Moin,

....soll man wirklich darauf verzichten?

Nein.
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klassisches Handwerk und klassische Musik
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  #3  
Alt 03.07.2007, 22:05
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ralfschmidt ralfschmidt ist offline
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Zitat:
Zitat von Giligan Beitrag anzeigen
Ob die Tagestouren von einem Ferienhaus als Basis, auf Dauer der Bringer sind, weiß ich auch noch nicht.....

Alternativ und nicht so viel teurer als eine Ferienhütte, sind Charterboote Willy
in Gedanken....
Hallo Willy,
ein Ferienhaus als Basis ist optimal wenn du Spaß am segeln oder am gasen hast wie wir
der Ferienpark unter dem Link ist bei uns in Belgien gleich gegenüber

an chartern denken die meisten Leute, nur die wenigsten tun es wirklich weil es dann doch recht teuer ist

http://portaisola.nl/
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
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  #4  
Alt 04.07.2007, 08:38
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Willy, so wie Du das schreibst "Freude am Basteln, in See stechen...", wirst Du nicht lange drauf verzichten.
Warum auch, ist doch was feines.
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #5  
Alt 04.07.2007, 08:49
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Antaris Antaris ist offline
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Zitat von Gilian:

Aber ein eigenes, wenn auch kleines Heim ist doch auch was wert,...der Bastelspaß daheim, die Freude wenn man "in See sticht" und alles funktioniert, wenn man sich neue Sachen einbaut und Spaß daran hat....soll man wirklich darauf verzichten?


nein, ich würde es sehr vermissen. Habe seit 12 Jahren ein eigenes MoBo
mit Kajüte und habe vormals jahrelang gechartert.

Gruß aus dem Weserbergland
Antaris

www.wyce.de
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  #6  
Alt 04.07.2007, 10:26
Fraenkie Fraenkie ist offline
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Willy,

1. Wenn man vernünftig kauft, keine Gimmiks verbaut und das Boot ne Weile behält kann man den Wertverlust eines Bootes doch auf Null rechnen. Mein Vater hat bei keinem Boot (und darunter waren auch drei "Neue"-Vorführschiffe-) weniger gekriegt als er gezahlt hat. Geldentwertung und Rep. halt net gerechnet.
2. chartern nervt hab das etliche male gemacht.
Lange vorher mußt du dich festlegen, Kaution, Übergabe, Papierkrieg...2* 1/2 Tag im Eimer. Dann mußt du dich einrichten (im eigenen Boot weißt du wo alles ist). Dann kennst du den Kahn nicht richtig. Dann verreckt auf so einem Boot doch immer was, besonders sogar bei nem neuen (beim eigenen auch, aber da suchst den Fehler wenigstens für dich)......

2, 3 mal chartern und du bist die Kohle auch los und es steht nix in deiner Einfahrt.

Wenigstens einen kleinen Traum leben, und zwar jetzt
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  #7  
Alt 04.07.2007, 10:47
Benutzerbild von Eckaat
Eckaat Eckaat ist offline
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Zitat:
Zitat von Fraenkie Beitrag anzeigen
Willy,

1. Wenn man vernünftig kauft, keine Gimmiks verbaut und das Boot ne Weile behält kann man den Wertverlust eines Bootes doch auf Null rechnen. Mein Vater hat bei keinem Boot (und darunter waren auch drei "Neue"-Vorführschiffe-) weniger gekriegt als er gezahlt hat. Geldentwertung und Rep. halt net gerechnet.
2. chartern nervt hab das etliche male gemacht.
Lange vorher mußt du dich festlegen, Kaution, Übergabe, Papierkrieg...2* 1/2 Tag im Eimer. Dann mußt du dich einrichten (im eigenen Boot weißt du wo alles ist). Dann kennst du den Kahn nicht richtig. Dann verreckt auf so einem Boot doch immer was, besonders sogar bei nem neuen (beim eigenen auch, aber da suchst den Fehler wenigstens für dich)......

2, 3 mal chartern und du bist die Kohle auch los und es steht nix in deiner Einfahrt.

Wenigstens einen kleinen Traum leben, und zwar jetzt
Das kann man natürlich auch anders sehen. Zuallerserst kommt es auf die Größe an. Ein Trailerboot zu chartern ist natürlich etwas anderes als eine 36 Fuß Segelyacht. Im ersteren Fall ist Eigentum die günstigere Lösung, weil man das Boot meist zu Hause hat und es so sicher und kostenlos steht.

Im zweiten Fall ist chartern (für mich) auf jeden Fall die bessere Variante, man braucht sich nicht um Kranen kümmern, braucht keinen Liegeplatz blechen, braucht kein Winterlager, kein Antifouling und keine Verschleißreparaturen zu bezahlen, die erheblich ins Kontor schlagen.

Das gilt natürlich nur, wenn man das Boot nicht jede Woche nutzt, dann ist Eigentum wieder im Vorteil, ganz klar.

Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an.
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  #8  
Alt 04.07.2007, 11:03
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Hi,

es mag betriebswirtschaftlich bei relativ geringer Nutzung des Bootes über die Zeit betrachtet das Chartern eines Bootes sich besser rechnen, so läßt man es dann in der Praxis oft, wenn man die auf einmal fälligen Kosten in 4 stelliger Grössenordnung für die 2 Wochen Urlaub sieht, weil kein Mensch fiktive Anschaffungs- und Unterhaltskosten dann für Charterfahrten gesondert zur Seite legt.
Auch ein spontanes verlängertes Wochenende auf dem Boot überlegt man sich fünf mal , wenn dann mehr als 1.000,- € extra als Charterprämie zu Buche schlagen.

Die meisten von uns, die mit dem sog. Bootsvirus infiziert sind, sehen ein Boot ja weniger als Gebrauchsgegenstand an, sondern es ist eine Art Geliebte.
Der Besitzerstolz ist gerade bei einem Boot bei den meisten besonders stark ausgeprägt. Boote und Schiffe hatten seit je her eine besondere Faszination, viel mehr als Autos und auch ein bisserl mehr als Häuser.

Es macht emotional schon einen gewaltigen Unterschied, ob man mit seinem "Schatz" unterwegs ist oder mit einer einem nicht gehörenden Schüssel -mag sie noch so schön sein - , die nach 2 Wochen wieder abgegeben werden muß und auf der dann wieder fremde Leute hocken.

Damit kann man sich im Gegensatz zum eigenen Boot nicht identifizieren.

Dafür nimmt man als Bootseigner viele Lästigkeiten in Kauf, die bei einem Charterboot nicht anfallen.

Chartern macht Sinn in fernen reizvollen Gefilden, wo ich mit dem eigenen Boot nicht hinkomme oder bei grösseren teuren Yachten, die man sich nie als Kaufobjekt und nur - meist zu mehreren- als Charterboot leisten kann, um damit grössere Touren bewältigen zu können, wofür das eigene bezahlbare Boot nicht geeignet ist.

Oder man will einen bestimmten Bootstyp oder die Sportart erst einmal ausprobieren.

Lieber klein und mein als groß und nach 14 Tagen wieder los.

Gruß
Justin

Geändert von aquacan (04.07.2007 um 11:05 Uhr)
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  #9  
Alt 04.07.2007, 12:32
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Zitat:
Zitat von aquacan Beitrag anzeigen
Der Besitzerstolz ist gerade bei einem Boot bei den meisten besonders stark ausgeprägt. Boote und Schiffe hatten seit je her eine besondere Faszination, viel mehr als Autos und auch ein bisserl mehr als Häuser.
Da sprechen aber viele Boote in Marinas und Häfen eine andere Sprache. Unvorstellbar, daß im automobilen Sektor so viel hochwertiger Gammel herumsteht wie bei Booten!

Gruß Ecki
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  #10  
Alt 04.07.2007, 13:43
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Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Da sprechen aber viele Boote in Marinas und Häfen eine andere Sprache. Unvorstellbar, daß im automobilen Sektor so viel hochwertiger Gammel herumsteht wie bei Booten!

Gruß Ecki
Dann ist den Knaben die Zeit oder das Geld ausgegangen oder der Bootsvirus hat sich verabschiedet
. Wie es verlassene und heruntergekommene Boote gibt, wenn keine Kohle, Leidenschaft oder Zeit mehr da ist, gibt es auch eben solche Geliebte.

Der Grund ist oft der gleiche. So lange die Leidenschaft besteht, denken und fühlen die meisten so, wie von mir oben beschrieben. Eigner von Gammeljachten werden wohl erst recht nicht chartern.

Ein Auto fährt und braucht fast jeder, ein Boot ist ein zusätzlicher meist noch kostspieligerer Luxus, den sich nicht jeder leisten will oder kann, weil obige Voraussetzungen von vornherein nicht vorhanden sind.

Gruß
Justin
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