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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #26  
Alt 30.05.2007, 20:24
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Eckaat Eckaat ist offline
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Zitat:
Zitat von Picton16ft Beitrag anzeigen
hat denn keiner mal ne gute Erfahrung??? nich einer? los kommt schon Leute, wenigstens einer muss doch mal einen übers AA vermittelt bekommen haben
Das läßt sich auch ziemlich einfach erklären. Über die Arbeitsagentur kommen meist nur Langzeitarbeitslose, die nicht mehr in die Arbeitswelt passen oder noch nie gepasst haben.

Qualifizierte und flexible Leute haben über die AA ruckzuck wieder einen Job. Genau wie vorher.

Klar werden jetzt wieder Leute aus dem Wald springen und behaupten, daß sie hochqualifiziert sind und trotzdem keinen Job finden. Das habe ich nicht zu beurteilen, das Resultat zählt.

Und ich habe es mir abgewöhnt, die deutschen Arbeitslosen retten zu wollen. Wenn es einen Job gibt, dann wird der angeboten.

Wenn ihn einer gut machen will, dann hat er einen Freund als Chef.

Der Rest kann mich am Ar... lecken.

Gruß Ecki
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Geändert von Cooky-Crew (30.05.2007 um 20:27 Uhr) Grund: Text bf gerecht geändert ;-)
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  #27  
Alt 30.05.2007, 21:07
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Zitat:
Zitat von Flybridge Beitrag anzeigen
Ecki der Frauenversteher....
Ich gebe zu, diese Gabe wurde hier noch nie behandelt. Ist ja auch ein Bootsforum.

Gruß Ecki
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  #28  
Alt 30.05.2007, 21:23
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Zitat:
Zitat von pteckentrup Beitrag anzeigen
Moin, moin,
Da stehe ich nun und muss einen Auftrag der über 5 Jahre laufen sollte zurückgeben.

Gruss,
Peter.
scheixxe, warum sind wir nicht vorher zusammengekommen....
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-zwazl
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  #29  
Alt 30.05.2007, 21:34
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Zitat:
Zitat von Picton16ft Beitrag anzeigen
hat denn keiner mal ne gute Erfahrung??? nich einer? los kommt schon Leute, wenigstens einer muss doch mal einen übers AA vermittelt bekommen haben
von der BA (BundesgeldvernichtungsAgentur)??
das ich nicht lache....!
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-zwazl
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  #30  
Alt 30.05.2007, 21:48
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Zitat:
Zitat von Picton16ft Beitrag anzeigen
hat denn keiner mal ne gute Erfahrung??? nich einer? los kommt schon Leute, wenigstens einer muss doch mal einen übers AA vermittelt bekommen haben
Ich habe meine jetzigen Arbeitsplatz über das AA gefunden, ist zwar schon eine Weile her, aber das hat ganz gut geklappt soweit.

Wenn man als Arbeitnehmer flexibel genug ist, kann man auch über das AA-Portal eine Arbeit finden, man sollte nur nicht erwarten, dass diese Jobs direkt vor der Haustüre sind, bzw. höchstbezahlt, aber solange es mehr oder genausoviel ist, als das was der Staat dir gibt, ist es immer besser zu arbeiten, statt zu Hause rum zu vegetieren.

Fazit: Mit Flexibilität kann man auch arbeit finden. Wenn man das nicht will wird man aber auch mit Sicherheit nicht in diesem Lande verhungern.
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Gruß Birgit


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  #31  
Alt 30.05.2007, 22:23
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Und noch als Nachsatz an die ganzen Spinner, die sich ständig über das ach so schlechte Deutschland beschweren und ständig irgend wohin auswandern wollen:

Wer hier schon nicht klar kommt, der wird es in USA, Kanada oder Australien auch nicht schaffen.

Bleibe im Lande und nähre Dich redlich. Der Spruch hat schon was.

Gruß Ecki
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Alt 30.05.2007, 22:50
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Zitat:
ich finde, daß das Thema wird hier sehr einseitig abgehandelt wird.
Warum, weil sich sicher kaum ein Arbeitsloser, geschweige denn der H IV- Empfänger hier rumtreiben wird.
Moin Frank. Das ist irrelevant, denn es ging ja die Frage an alle ArbeitGEBER hier im Forum (und das sind einige), ob nicht jemand POSITIVE Erfahrungen gemacht hat. Und die Anzahl ist anscheinend bei Null, während es etliche negative Berichte gab.
__________________
Mit freundlichem Gruß,
Thorsten
Sapere aude !
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  #33  
Alt 30.05.2007, 23:20
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
Moin Frank. Das ist irrelevant, denn es ging ja die Frage an alle ArbeitGEBER hier im Forum (und das sind einige), ob nicht jemand POSITIVE Erfahrungen gemacht hat. Und die Anzahl ist anscheinend bei Null, während es etliche negative Berichte gab.
Hallo Thorsten,
und ich (selbst nicht betroffen) habe klarstellen wollen, das die Arbeitgeber den Arbeitsmarkt mit versaut haben, in dem sie die guten Leute gegen Praktikanten (innen) ausgetauscht haben, Leiharbeiter einstellen usw.
Das sowas am Ende nicht aufgeht, ist selbsterklärend.
Ich würd es als leiharbeiter nicht anders halten, ein aufgezwungener Job, da sag ich nur "Dummheit schafft Freizeit", ich würd bei solchen minderwertigen Angeboten auch nicht all meine Fähigkeiten entfalten wollen, siehe mein Neffe, der hat sich den Ar... aufgerissen um termingerecht fertig zu werden, was war der Dank, ne Kündigung.
__________________
Gruß Frank
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  #34  
Alt 30.05.2007, 23:38
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Zitat:
Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
das die Arbeitgeber den Arbeitsmarkt mit versaut haben, in dem sie die guten Leute gegen Praktikanten (innen) ausgetauscht haben, Leiharbeiter einstellen usw.
Ohne Diskussion-das ist Käse. Keine funktionierende Firma wird gute Leute entlassen, um sie durch Praktikanten/innen zu ersetzen.

Dann kann man auch gleich die Fahrlehrer abschaffen, um sie mit Fahrschülern, die 3 Stunden Praxis hinter sich haben, zu ersetzen.

Gruß Ecki
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Leo Tolstoi


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  #35  
Alt 30.05.2007, 23:44
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Zitat:
Zitat von Eckaat Beitrag anzeigen
Ohne Diskussion-das ist Käse. Keine funktionierende Firma wird gute Leute entlassen, um sie durch Praktikanten/innen zu ersetzen.

Dann kann man auch gleich die Fahrlehrer abschaffen, um sie mit Fahrschülern, die 3 Stunden Praxis hinter sich haben, zu ersetzen.

Gruß Ecki

Hi Ecki,
vielleicht siehst du das so, aber du bist nicht der einzige Arbeitgeber in Deutschland.
Dann erklär mir mal bitte, warum es überhaupt "Zeitarbeitsagenturen" gibt?
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Gruß Frank
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  #36  
Alt 30.05.2007, 23:53
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Weil es Spezialisten gibt, die nicht immer am gleichen Fleck gebraucht werden. Und die holt man dann. Ich hab einen Bekannten, der ist Schiffbauer (Schweißer), der ist schon seit 16 Jahren bei einer Hamburger Firma Zeitarbeiter und verdient ein Schweinegeld. Nächste Woche fliegt er für 6 Monate nach China.

Aber ich weiß worauf Du hinaus willst und du hast auch zu 60% Recht. In der Branche tummeln sich schon ne Menge Ausbeuter, die Arbeitswillige verheizen.
Aber das -wie ich schon schrieb- habe ich nicht zu beurteilen.
Augen aufmachen und Hirn einschalten, dann hat man schnell ein Bild von seinem Arbeitgeber. Und wenns nicht klappt, na und. Weiter gehts.

Klar ist das Leben schwer, aber in ca 90% aller Länder ist es noch wesentlich schwerer und vielleicht sogar vorzeitig zu Ende.

das gibt zu bedenken Ecki
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Geändert von Eckaat (30.05.2007 um 23:57 Uhr)
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  #37  
Alt 31.05.2007, 00:33
RoterBaron RoterBaron ist offline
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Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
1.) Man sollte nicht alles "Verallgemeinern",
Hallo Cooky,

nee verallgemeinern mach ich doch nicht.

Zitat:
Zitat von Cooky-Crew Beitrag anzeigen
2.) Sein nicht so negativ Eingestellt, ein wenig
pessimistischer das Leben betrachten,
Du meinst, optimistischer eingestellt. Ist auch klar.

Trotzdem: Schüler: ich schlacker echt nur mit dem Kopp. Ich bin da wirklich tolerant und hake sowas ab, ich sehe das aber auch anders:

die bewerben sich bei mir für einen zeitweiligen Nebenjob! Wenn die nach der Penne solche Bewerbungen für ne Festanstellung machen - Gute Nacht!

Und dann haben junge Leute oft die Einstellung, ich bin jung, fit flott, war sicher schon zu Goethes Zeiten so, wird auch immer so sei. Über 50 ist Alteisen und ne Zeitung hier bei uns hat sich kürzlich den Gag erlaubt, die Seniorengruppe X ab 40 trifft sich...

Ich hab doch auch ne postive Erfahrung, aber die Dame ist um 50, sehr klein und hatte früher einen Job im Gesundheitswesen, also eher da, wo die Leute sehr krank sind...

Man, was ist die fix drauf! In der Zeit, in der die ne Arbeit, dieihr neu ist, drauf und erledigt hat, fragt mich ein Schüler 10 mal, wo man in der Wikipadiea lesen kann, wie das gemacht werden muß.

Gruß Karl
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  #38  
Alt 31.05.2007, 01:21
RoterBaron RoterBaron ist offline
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Zitat:
Zitat von xtw Beitrag anzeigen
In dem, was Roter Baron schrieb, sehe ich keine Verallgemeinerung, sondern traurige Realität
Hallo, vielleicht ist auch traurige Realität? Die Schülerin, die zuerst zum Zahnarzt mußte und an dem Abend Stunden später noch kommen konnte. Okay, wenn sie beim Zahndoc war und danach ist noch was geschwollen, kann man schlecht sprechen, geht nicht. Aber sie meinte 100 Pro am nächsten Tag. Geht auch nicht.

Ich weiß nicht, was ich wirklich daraus schließen soll. Ich kenn sie nicht. Vielleicht doch kein Bock, wenn es mit Arbeit verbunden ist. Genauso gut kann es auch sein, daß sie bei Pakete auspacken und mal ne Sackkkarre schieben abwinken mußte. Das kann auch sein, daß Leute es einfach nicht können, z.B. körperlich, ich weiß ja nicht, ob die die 1,75 groß und 70 kg auf den Knochen hat oder ob sie ne zierliche Puppe ist, für die das ist nichts ist.

Dann kann man auch sofort sagen, nee, ist nichts für mich, kann ich nicht. Kann auch sein, daß sonst zuverlässige Leute, sich nicht outen können, sich keine Blöße geben wollen. Und dann reagiert man so, wie man es für richtig hält, hinhalten, nicht sagen, es geht nicht, ich kann nicht, ist nichts für mich. Ausrede. Auf die Ausrede reagiert wieder der andere und der denkt sich sein Teil, was er auch nur aufgrund verkürzter Kommunikaktion tun kann.

Okay, auf Schüler bin ich nicht so gut zusprechen, habe ich evtl. auch Vorurteile, weil ich das täglich sehe: man, die schlurfen hier aus dem Gumminasium zur Mittagszeit zur Bushaltestelle, als wären sie alle high und hätten 18 Stunden Zwangsarbeit hinter sich. Die überhol ich ja noch locker im normalesten Gehtempo. Andererseits weiß ich ja auch nicht, wie deren Alltag heute ist, vielleicht werden die da auch schon fertig gemacht. Früher war es das Schema "Aus dir soll mal was werden!" und Heute vermutlich "Vollgas! Auf einen Job kommen xxx Bewerber!"
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  #39  
Alt 31.05.2007, 01:36
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[quote=Cooky-Crew;601256]ch persönlich muss sagen, ich habe überwiegend positive
Erfahrungen mit Arbeitssuchende gemacht, aber Ausnahmen
gibt es immer, bloss die sollte man nicht als Standard sehen [quote]

Das dürfte auch der Normalfall sein. Daß alle in der "Hängematte" abhängen wollen, glaubt eh nur die Redaktion der Zeitung mit dem fetten Titel und die Politiker, denen es so ins Weltbild paßt oder auch die Tante von nebenan, die immer einen unter sich braucht.

Es gibt aber auch klar Leute, die nur noch abhängen, die einen evtl. aus Resignation, die anderen, weil sie keinen Bock haben. Oder weil sie es nie anders gelernt haben. Und Generation "passiv, TV-Glotzer, das haben wir doch nun mindestens seit den 60er Jahren".

Gruß, Karl
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  #40  
Alt 31.05.2007, 02:24
RoterBaron RoterBaron ist offline
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[quote=pteckentrup;601260]
- 4 wurden vom Arbeitsamt gar nicht angeschrieben, weil sie derzeit in Fortbildungsmassnahmen stecken. /quote]

Hallo Peter,

was erwartest Du da vom Abbeizamt? Meine letzten Erfahrungen mit der Instition sind über 20 her, als ich die Idee hatte, entweder einen anderen Job oder ein Zweitstudium zu machen.

Für den anderen Job - Umschulung - hätte ich 1 Jahr Wartezeit gehabt, die zu übrbücken gewesen wären. Wollte ich zuerst machen. Aber nicht ein Jahr rumhängen. Also noch einen anderen Job gesucht und da wirklich was frei, konnte ich mich bewerben. 80 km entfernt. Ich saß nur ziemlich auf dem Trockenen, Umzug, wenig Geld, bekam noch keine Knete vom Amt für die Verwaltung der Arbeitslosigkeit. Sachbearrbeiter suchte professionell raus, wo ich mich 80 km entfernt bewerben konnte, fand aber auch gleich raus, ich krieg kein Fahrgeld, auch wenn ich nioch so abgebrannt bin, mein Antrag ist ja noch in Beantragung. Auch egal, die Knete hatte ich noch, also hin.

Das wäre dann ein Job im Bergbau gewesen. Bewerbungsgespräch verlief auch sehr gut, der Steiger grinste sich eins, als ich erklärte, das ich in einer Firma gelernt hatte, von der er evtl. unter Tage noch ein paar Geräte hätte. Nur muß man im Bergbau einen Gesundheitstest machen. Äh, wann? Könnte so 4 bis 12 Wochen dauern. Ich hatte es damals eilig, wieder Knete zu verdienen und 2, 3 Wochen wieder einen Job, selbst gesucht, nicht über das AA, wie es mals noch hieß...

Umschulung auf einen anderen Job wollte ich aber langfristig und war vdafür eim AA noch eingetragen. Ja, geht, Ne, geht nicht, sie müssen erst xx Berufsjahre haben. Eh, geht nicht, ich war schon mal zwischen durch selbstständig. Eh, geht doch, dafür alle Monate zum AA hingerannt, und lange die Wartebank gedrückt. Eh geht, aber wir zahlen nur die Ausbildung, keinen Unterhalt, den müssen Sie beim Sozialamt beantragen.

Ich hab dann so gut 1 Jahr einen festen Job gehabt, war für ne Umschulung vermerkt, den festen Job hab ich aufgegeben, weil ich x Kilometer weit weg mit ner Freundin zusammen gezogen bin und hab da auch erst mal wieder normal bei einer bekannten Maschinenbaufirma gearbeitet. Und dann wieder zum AA, Leute, wie ist das, ich wollte den Job wechseln und will das noch, die Schule für die Umschulung hat die Bewerbung angenommen, äh ja,m das war was sehr Spezielles, wo man so alle 2 Jahre aufnimmt. AA: wir zahlen die Ausbildung aber keinen Penny Lebensunterhalt, bla bla.

Dann habe ich mich entschieden, doch nochmal die Unibänke zu drücken und mußte deshalb den Job einige Monate vor Stsudienbeginn und wegen Umzug in Uninähe auegeben. Also noch mal "ne Bewerbung beim AA".

Und dann war ich richtig happy: Die wußten, daß ich in wenigen Monaten ein Studium aufnehme und ganz knapp vorher verpaßten die mir ultimativ die Teilnahme an einer Fortbildungsmaßnahme. Brief kam am Freitag, daß ich da am Montag anzutanzen und bei Verweigerung mit Einstellung der Knete zu rechnen hätte.

Ist über 20 Jaher her, aber eine wirkliche "kreative" Arbeitsförderung. Und in 20 Jahren soll es ja Fortschritte geben. Würde mich nicht wundern, wenn Du keine Leute über die Agentur für Arbeitslosigkeit gefunden hat, weil die inzwischen anKreativität noch zugelegt haben.

Ich hab damals noch ein paar Wochen an der Fortbildung teilgenommen, von der man mir vorschwartte, ich könnte danach auf dem neuesten Stand der Technik in meinem Job Kaiser werden. Wir hatten sehr gute Ausbilder, tolle, kompetente Leute. Traurig war nur, was sie vorschriftsmäßig, denke ich mal,mit den Leuten machten: erste Woche: Kindergartenunterricht für Leuzte, die 10, 20 jahre als Dreher, Schlosser und Fräser gearbeitet hatten, einjmige von denen nur Monate aus dem Job, andere ein Jahr, länger, aber alle mit Berufserfahrung und dann Unterricht unter dem Level, was wir 1968 im Betrieb bei unserem Werksmeister hatten. So nach dem Schema, jetzt lernen wir erstmal Fachrechnen, habt ihr ja alle schon vergessen, seit doch schon so lange aus der Lehre und was für ein Hartmetall man für welchen Werkstoff nimmt, habe ihr doch doch schon vergessen. Wie gesagt, in dem Kurs waren Leute, die 20, 30 Jahre Facharbeiter waren und einige erst seit Wochen aus dem Job...
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  #41  
Alt 31.05.2007, 02:47
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Zitat:
Zitat von alaska Beitrag anzeigen
Ich habe einen Azubi vom Wettbewerber abgeworben.
Der musste im alten Betrieb bereits ein Jahr lang jeden Freitag und 50% der Ferien
ein "Praktikum" absolvieren OHNE Bezahlung, nicht mal die Fahrkarte!!! um für September 2007 einen Ausbildungsvertrag zu erhalten.
Praktikum ist meistens ohne Bezahlung, aber einem Praktikanten, der dafür nix kassiert, würde ich beibringen, was ich dem beibringen kann und er später mal brauchen kann und dafür müßte er auch nicht sklavisch schuften, sondern nur tun, was er kann und lernen will und wenn er keinen Bock hat, legt er halt die Füße auf den Tisch. Praktikum, wie von Dir beschrieben mit angeblicher Aussicht auf die langerfristige Festanstellung ist sicher oft der Versuch, jemanden zu finden, der voll ausnutzbar ist und em man nur was berspricht, was eh nicht vorgesehen ist.

Ein Praktikant ist für mich jemand, der noch ganz am Anfang steht, irgendwo reinschnuppern will, dem nach noch was beibringen muß, was auch Zeit und Arbeit kostet oder auch im Besten Fall einer, der unerwartet viel mehr kann, jedenfalls kein kostenloser Hilfsarbeiter, und wenn er viel kann und mannikcht reinbuttert, kann man das Praktikum auch in einen Job umwandeln. Ein Jahr Praktikum ist ein schlechter Witz.

MfG
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  #42  
Alt 04.06.2007, 01:02
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Zitat:
Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
Hi Ecki,
vielleicht siehst du das so, aber du bist nicht der einzige Arbeitgeber in Deutschland.
Dann erklär mir mal bitte, warum es überhaupt "Zeitarbeitsagenturen" gibt?
Hallo,

das baut Kosten ab, die lagert man auf andere Firmen aus.

Eckis Spezialiste, der nach China fährt und damit Karriere macht, halte ich für eine Ausnahme.

Mal so ein paar Erinnerungen zur Geschichte der Zeitarbeit:

- in den 70er Jahren wurde dafür mit viel ehr Knete als Festanstellung gewobrne und mit "Firmen Aushilfen, die in Spitzenzeiten mehr Leute brauchen. War damals schon oft mehr Lug und Trug
- in den 80er Jahren ersetzten in einigen Firmen Zeitarbeiter die normale Belegschaft bis zu sehr hohen Prozentzahlen. Spart eben Kosten.

Zur Realität für die Zeitarbeiter heute kann ich icht viel sagen, glaube aber nicht, daß es denen heute besser geht, als mit Anno Dunnemals:

- 1972 direkt nach der Lehre erstmals ne Bwerbung bei so einer Firma. Die verpraschen ja so viel mehr Knete für z.B. Auslösung, weil man da angeblich auch als Schlosser / Dreher auf Baustellen arbeitete. Schwamm drüber.

- 1981 dann doch mal bei so einer Firma gelandet. Ich brauchte mal zwischenzeitlich nen Job und notfalls auch im alten Lehrberuf, Dreher. Bei der Verleihfirma als Dreher eingestellt, sollte sofort nächste Woche anfangen. Nee, geht nicht, drei Wochen warten. 2. Woche Anruf, ob ich sofort kann, Klar, konnte ich. Was? Als Lagerarbeiter, für Fachararbeiter haben wir erstmal nichts. Was ich verdienen würde? Ja, eigentlich weniger. Aber man könnte ne Ausnahme machen. Also Facharbeitertarif der Leihfirma für den Lagerarbeiterjob. Hee, die suchten sicher dringend, weil die bei der Firma schon im Geschäft waren. Ich habs gemacht und war auch okay. War ein Job bei Mannesmann und soweit ich vom Vorarbeiter hörte, hatten die da wegen Krankheit im Lager Engpass und den Subunternehmer unter Druck gesetzt. Der Job im Lager lohnte sich, wiel ich dafür den Facharbeitertarif der Leihfirma bekam und außerdem im Lager ne Menge lernte, was ich so nicht kannte. Außerdem lernte ich da sehr gute Kumpel kennen und vom Vorarbeiter, wie man in 30 Minuten Mittagspause Essen unter dem Regal Mittagssschlaf halten kann. Ich war wirklich ne Krankheitsvertretung. Als der Typ, der den Job sonst machte, sollte ich bei Mannesmann an die Drehbank. Habe ich auch 2 Wochen gemacht. Aber zu einem Tarif, bei dem ich von Mannesmann mehr bekommen hätte. Nix gegen Mannesmann, die Firma war ok, was eher nicht okay war, war mein direkter Arbeitgeber, die Leihfirma. Die haben vermutlich auch ihren Auftraggebenr oft einen vom Pferd erzählt, weisie nicht genug Personal hatten, wie es Ausftragggeber brauchten. Nach 2 Wochen schockte die mich zu einer Firma, die sehr, sehr große Bagger baut, womit man was abbaut, was, wenn es aus der Ex-DDR ist, die Luft verpestet und wenn es aus dem goldenen Westen ist, ist es ein umweltfreunlicher Brennstoff. Da sollte ich an Maschinen arbeiten, an denen ich nach einer Einarbeitsungszeit sicher auch hätte arbeiten können, aber Baggerbauer rechnete wohl mit einem, der das sofort konnte, die Leihfirma wußte, daß ich da eingearbeitet werden muß. Mein Eindruck war, die schickten mich dahin hin, weil sie für den Auftrag keinen hatten, der das sofort konnte und um beim Auftrageber nicht dumm dazu stehen. Das bestätigte auch ne Diskussion mit dem Meister der Abteilung, als der merkte, daß ich den Job nicht aus dem FF konnte. Ein paar Tage zog mich die Leihfirma von dem Job ab, hatte eine Woche keinen Job und insistierte darauf, ich sollte Urlaub nehmen, obwohl ich bei denen noch kein Recht auf 7 Tage Urlaub hatte. Egal, das würde man schon regeln, man wäre ja auch voll flexibel. Daraus wurden 14 Tage Urlaub, den Job beim Baggerbauer hatte ich nicht vermauert und nach 14 Tagen war ich auf einmal wieder dringend nötig. Sofort morgen. Ne Firma, die Komponenten für ne Maschinenfabrik für den Gummibau zulieferte, also an eine Weltfirma. Kann man sich auch nur wundern, wie "Made in Germany" funktioniert: Moderne Maschinen, aber Billigmüll, damals schonaus Fernost. Meister wirft ne zeichnugn hin, injedem normalen Betrieb wird nem neuen erst mal gezeit, wo die Werkzeugausgabe ist. Nee, "Meister sagt "Kennst das ja alles" und ist bis zur Pause nicht mehr zu sehen. Pause? Eine meiner wunderlichsten Pausen. Ein Betrieb, in dem in der Pause alle an einem Tisch sitzen, aber keiner mit einem Kollegen spricht. Meisterchen sitz mit am Tisch und achtete streng darauf, daß niemand die Klappe aufmachte oder reagierte, wenn einer mal was sagen wollte. Nach einer Woche hatte ich da den Eindruck, daß außer dem Meister und einemTypen, der sich gut im Betrieb auskannte, alle anderen irgendwie nur "angeheuert" waren. War ein echt lustiger Laden: "Ey Kumpel, wo ist die Werkeuzausgabe?" "Frag den Meister!" "Ey Kumpel, ich soll an der maschine hier arbeiten, die kennst du doch bestimmst besser, bist schon länger als ich hier. Da fehlt die Lünette, die ich brauche, wo ist die denn?" "Frag den Meister."
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