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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 22.03.2007, 20:29
ingo0018 ingo0018 ist offline
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Standard Welche Loge kaufen ??

Hallo an alle !!

Ich habe einen Segler Microklasse gekauft und möchte mit Logge und Windmesser nachrüsten.

Meine Frage jetzt soll ich eine Logge nehmen die auf eine oder zwei Kommastellen die Geschwindigkeit anzeigt ??
Oder ist das selbst für ein schnelles boot unerheblich und nicht notwendig.

Die günstigeren Geräte können nämlich nur eine Kommastelle sprich 0,1 knoten kleinste Anzeige, die teuren können in 0,01 knoten Schritten die Geschwindigkeit ermitteln.

Kann ich beim Trimmen so genau ermitteln oder ist das ein Irrglaube von mir.

Bitte um Hilfe und Eure Meinungen und Erfahrungen, vor allem der Regattafahrer.

mit bestem Dank im voraus Ingo

Geändert von ingo0018 (23.03.2007 um 08:35 Uhr)
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  #2  
Alt 22.03.2007, 23:30
Benutzerbild von Volker
Volker Volker ist offline
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Ich würde im Bayerischen Staatstheater/Oper die sog. Königsloge kaufen. Alternativ wäre natürlich die Präsidenten-Loge im neuen Münchner Fussballstadion.

Weiter Logen, die sich schon immer für (sehr viel) Geld verkauft haben, wären z.B. die Freimaurer oder die Rosenkreuzer....

Wenn Du allerdings eine Logge suchst, dann schau bei den Versandhäusern Deines Vertrauens....
Ich habe die von VDO und keine schlechten Erfahrungen damit gemacht - ausser dass ab und zu das Rädchen klemmt und man mit der Hand den Dreck wieder entfernen muss.

Eine Kommastelle mehr oder weniger hintern Komma ist leider bei meiner Art zu segeln ziemlich egal - ich segele sowieso nicht nach Logge, sondern nach Gefühl, wie das Segel am Besten und Schönsten bei meinem Kurs steht!

Gruss

Volker
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Geändert von Volker (22.03.2007 um 23:32 Uhr)
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  #3  
Alt 23.03.2007, 06:10
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nimm das gps als logge, und du hast gewonnen.
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  #4  
Alt 23.03.2007, 06:21
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KaiB KaiB ist offline
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Wie Volker schon bemerkt hat ändert sich die Anzeige des Loggs ja auch durch Bewuchs, Schmutz usw..
Ein Windmesser zeigt auch nur das an was er mißt, also bei hoher Empfindlichkeit und einer Mastbewegung im Seegang gegen die Windrichtung, lügt er die Eigenbewegung des Messgerätes gegen den Wind mit dazu.
Alles zusammengenommen werden die Werte sicher auch ohne viele Kommastellen zum einschätzen der Trimmung reichen.
Aber wenn es Dir Spaß macht...wieso nicht, schadet doch keinem.

PS:Gps ist fein aber für die Trimmung braucht er sicher die Fahrt durchs Wasser, die über Grund ist dann eher zweitrangig.

So ist mein z. B. GPS Furuno 35 auch wenig sponan, d. h. die Loggfunktion rechnet eher gemächlich der Realität hinterher, was zwar durch den Vergleich Positionsänderungen=Tempo Sinn macht aber für feinere und "Echtzeit" Messungen eher wenig taugt.

Als Windmesser kann doch evt. ein Handanemometer dienen.
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Gruß
Kai

Geändert von KaiB (23.03.2007 um 07:58 Uhr) Grund: Noch`n PS
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  #5  
Alt 23.03.2007, 23:03
togo togo ist offline
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Ich habe ja eher die Befürchtung, dass jedes zusätzliche Gerät mit dem Du so ein leichtes und schnelles Boot aufrüstest, um diese 0,01 Knoten zu messen, Dich genau diese 0,00irgendwas Knoten an Geschwindigkeit kosten wird.
Ich glaube nicht an 100stel Knoten. Aber weil ich keine Lust auf ein Loch im Rumpf habe, und weil ich nicht weiß, ob so ein druntermontiertes Ding nicht doch zuviel Geschwindigkeit frisst, werde ich mal so eine wieder abnehmbare Logge testen - siehe: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=32049
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mfg - togo
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  #6  
Alt 24.03.2007, 01:23
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Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Zitat:
Zitat von piep Beitrag anzeigen
nimm das gps als logge, und du hast gewonnen.
Das ist natürlich Quatsch.
Wie Kai B richtig sagt, ist für die Trimmung die FdW wichtig. Mich interessiert beides: einerseits die FüG inkl. aller Einflüsse, an denen ich nichts ändern kann, wie Strom etc. und andererseits die FdW, die ich durch entsprechenden Trimm verbessern oder auch verschlechtern kann.

Volker ist Fahrtensegler, wie ich auch, d.h. uns ist es nicht ganz so wichtig, die Stelle hinterm Komma durch Schotenzupfen zu verbessern.
Allerdings ist es schon recht lehrreich zu sehen, dass man durchs Wasser 7 kn auf der Uhr hat und nach GPS gerade mal 4 kn. Man lernt, die Natur und die See als Teil davon besser zu verstehen.
Als Uraltsegler musste ich kürzlich zur Kenntnis nehmen, dass z.B. die Mondphase einen ganz schönen Einfluss auf die Strömung haben kann.

Servus

Paul
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  #7  
Alt 25.03.2007, 09:22
katibert katibert ist offline
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Standard Logge und Windmesser

Hi,
Da du ja keine besonderen Batteriebänke spazieren fährst, würde ich auf einen möglist geringen Stromverbrauch achten.
Ich persönlich fahre seit 11 Jahren mit einer einfachen Nasa-Logge, einem GPS und Windspionen in den Wanten.
Die Anzeige mit einer Stelle hinter dem Komma dürfte als NichtCuppersegler für uns ausreichen.
Viele Regattaboote kommen ohne Elektronik aus, gesegelt wird eher mit dem "Hintern" also mit viel Gefühl.
Gruss katibert
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  #8  
Alt 19.05.2007, 21:52
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navisnavis navisnavis ist offline
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Ich habe bei mir die ST40-Serie von raymarine verbaut (Bidata und Wind) und bin totaö zufriden damit. Ist ne super Sache. Zugegeben die Windgeschichte ist für einen Fahrtensegler bzw. Spass-Segler eher eine Spielerei...

100tel Knoten sind aber auch deutlich überflüssig, außer vor Valencia auf einem Kohlefaserbomber...

Kurz Raymarine ST40 kann ich Dir empfehlen. Für das Bidata (Log+Lot in einem ) gibt es auch eine Version mit Siegelheckgeber.

Grüße
Harry
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  #9  
Alt 20.05.2007, 06:34
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piep piep ist offline
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moin peter p.,
vielen dank für die freundlichen hinweise. auch wenn ich quatsch erzähle, die geschwindigkeitsdifferenz ist zum trimmen interessant, nicht die fahrt durch's wasser. und ne logge, bei der ich mich nicht auf den absoluten freilauf des schaufelrades verlassen kann, ist was feines, jedoch nicht (nur) für mich. deshalb mein hinweis auf's gps. aber ich bin kein regattasegler....
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  #10  
Alt 20.05.2007, 06:48
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Guten Morgen,

1/100 Knoten ist als Anzeige vielleicht nett anzusehen, liegt aber weit jenseits der Messgenauigkeit, die solch ein Gerät besitzt. Zum Trimmen der Segel benötigt man aber trotzdem auf jeden Fall ein Log, das die Fahrt durchs Wasser anzeigt. Ein GPS ist ungeeignet, weil es zu träge ist oder, wenn man die Updaterate zu hoch einstellt, zu sprunghaft. Gute Loggen erlauben eine Differenzmessung. Das heißt, dass man einen gerade gemessenen Wert als "Null" definiert, und dann die Abweichung anzeigen lässt.
Ich halte es allerdings auch oftmals wie Volker und versuche zu fühlen ob meine Möhre läuft.
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Gruß
Uwe
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  #11  
Alt 20.05.2007, 08:40
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Moin,

aus meiner Sicht (ich segle "Spaß-Regatten" mit einem Jollenkreuzer) ist ein mechanisch guter Geber wichtiger als die 2. Stelle hinter'm Komma. Leichte Boote fahren nicht gleichmäßig genug um die Genauigkeit auch ausschöpfen zu können, außerdem bedingt eine ungenaue Montage (z. B. nicht exakt parallel zur Längsachse des Bootes) schon Anzeigefehler >1/10kn. Nach dem Einbau unbedingt den Geber abgleichen!
Was mich an meiner Anlage (Nexus) begeistert ist die Möglichkeit, einen "Trimmzeiger" auf der Windanzeige einzublenden und den z.B. Abweichung in der Fahrt oder auch der Geschwindigkeit nach Luv anzeigen zu lassen. Udo scheint die gleiche Anlage zu haben...
Gruß,

Jörg
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