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| Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
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#1051
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Ich gehe ja eher so von SOW, HOW, DaW, OHW, MEW, ESK, MLK, WDK, DEK, KüK, Friesland und den französischen Kanälen aus...
Matthias |
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#1052
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Es wird zu meiner Gebetsmühle: Es kommt immer auf das Einsatzszenario an, ob sich ein Elektroantrieb als Alternative anbietet oder nicht. Auf die Verdränger von Naturalyachts und meine Erfahrungen damit habe ich schon mehrfach hingewiesen; evtl. fahre ich nächsten Herbst mal dieses Ding hier:
https://www.naturalyachts.com/grands...bject_id=82127 (Nein, ich kriege keine Provision). Und alle solche Trawler haben immerhin Kat. B. Bei einer Hausmesse im März 25 hat mir der damalige Linssen-Geschäftsführer erzählt, dass sie derzeit Probefahrten mit Elektroantrieb machen und 2026 mit einem ersten Modell auf den Markt wollen. Aquanaut hat mir vor ein paar Tagen auf Nachfrage mitgeteilt, dass fast alle ihrer Modelle auch mit Elektroantrieb lieferbar sind. Ich denke, das würden sie nicht ernsthaft anbieten, wenn man damit nur bei Rückenwind von Sneek nach Terherne käme. Ich denke, dass es reichlich unfair wäre, eine Antriebsart nur deswegen absurd zu finden, weil man damit noch nicht bei Starkwind gegenan über den großen Teich kommt, zumal in der technischen Entwicklung der Elektromobilität gerade unglaublich viel Dynamik steckt. Natürlich bringt das auch für Marinas entsprechende Herausforderungen mit sich. Eine große Marina mit hunderten von Liegeplätzen und jeweils 16 A Landstrom steckt zehn Liegeplätze mit 22kw Ladeleistung für Elektroboote anders weg als eine kleine Vereinsmarina mit 30 Liegeplätzen zu je 6 A.
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Viele Grüße Joachim
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#1053
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Friesland ist nun mal auch ein ideales Revier für Elektroboote egal welcher Größe. Kaum jemand wird hier 100 km am Tag fahren wollen und Marinas mit Lademöglichkeiten gibt es an jeder Ecke. Da wird man in den nächsten Jahren noch so einiges an Entwicklung sehen - Technik wie Organisation.
Ich habe mir die Nortman-Yachten im obigen Link mal angesehen. Kat. B bräuchten die mit Elektroantrieb nicht, dafür ist die Reichweite einfach zu gering, von Ausnahmen bei sicherer Schönwetterlage mal abgesehen. Und, ganz ehrlich, die B voll austesten wollte ich mit diesen Booten nicht, auch nicht mit Dieselantrieb. Für Friesland oder Südholland oder auch MeckPom schöne Boote.
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Gruß Ewald |
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#1054
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Zitat:
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#1055
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Ich würde die Kat B mit den Becherchen auch nicht ausreizen wollen. 30 cm Welle querab auf dem IJsselmeer reichen mir da als Limit.
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Viele Grüße Joachim
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#1056
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Zitat:
Zitat:
Linssen und viele andere bieten serienreife e-Dickschiffe an, die geniale Lösung, wenn man in Friesland ab und an mal verholen möchte, für mich eben (noch) nicht. Die Niederländer entwickeln gerade rein elektrische Lösungen für schwere Schub- und Lotsenschiffe in den großen Häfen, super! Illusorisch für die fetten Schubboote, die die "Duwbaks" mit Erz und Kohle den Rhein hoch von Rotterdam nach Duisburg wuchten, alles hat seinen Platz. Insofern geht es doch um sachliche Standortbestimmung und unaufgeregte Weiterentwicklung durch Austausch und mit- und voneinander lernen, eine Tugend, passend zum Fest und leider zu oft nicht gerade eine deutsche Kernkompetenz. Sollte ich nächstes Jahr in Friesland mit Rangeextender lautlos an Dir vorbei brettern, hätte sich das Gespräch doch schon gelohnt, vielleicht sieht man sich ja. Viele Grüße Andreas |
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#1057
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Was af jeden Fall hilft, sind die fallenden Preise für die Technik.
Bei den fertigen Akkus sind wir jetzt oft schon unter 200€/kWh angekommen. Das macht die Technik bezahlbaren und erweitert die Einsatzmöglichkeiten. Auch die Nutzung von PV zur Unterstützung kann in einigen Szenarien helfen, auch hier sind die Preise in den letzten Jahren massiv gefallen. Was jetzt noch mitziehen muss ist die Infrastruktur, aber das geht mit den üblichen CEE-Dosen ja zu überschaubaren Kosten. Erst wenn es auch DC-Schnellladungen sein sollen, muss man tief in die Tasche greifen.
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Gruß Ingo |
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#1058
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Gerade vorhin in meinem Schlagzeilen-Feed aufgeploppt:
CATL präsentiert Komplettlösung für elektrische Schiffe - electrive.net https://share.google/sPm7aoXZWiaahvYpf
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Viele Grüße Joachim
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#1059
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Einen schönen Sonntag wünsche ich euch allen hier .
Zunächst finde ich es sehr schade, dass es hier immer wieder destruktiv abgleitet . Zum Glück hat Frank mal einen Denkanstoß mahnend gegeben . Ich möchte mal zu Volker's Beitrag #983 etwas anmerken, denn die technische Entwicklung sieht etwas anders aus und überhaupt das hauptsächlische Problem : Zitat:
Hallo geschätzter Volker . Elektrisch angetriebene LKW's gab es schon seit ca. 100 Jahren, OK, noch keine 40-Tonner auf der Autobahn . Und z.B. U-Boote mußten über einen solschen Antrieb verfügen . Wenn ich diese 100 Jahr als mögliche, verfügbare Weiterentwicklungszeit betrachte, ist es leider nicht produktiv gelaufen mit dem E-Antrieb . Warum ? Elektromotoren waren nie ein Hexenwerk und sind heute schon lange sehr effizient . Hier mehr Reichweite zu erwarten ist äußerst marginal, denn sie erreichen weit über 90 % Wirkungsgrad . Ein großes Problem waren die zu hohen Kosten der Leistungselektronik, was heute ebenfalls immer mehr in den Hintergrund tritt . Alles lässt sich wunderbar auch im Boot verbauen, besser sogar als reine Verbrennermotoren-Antriebe . Das Problem ist folglich nicht der E-Antrieb, sondern hauptsächlich der Energiespeicher ! Vergleicht doch mal nur die Energiedichte : Z.B. 1000 Liter Diesel wieviel Raum und wieviel Gewicht ? Wenn Dieselmotoren in unseren Dimensionen 220 g/kWh unterschreiten, laufen sie verhältnismäßig sprarsam . Ich lasse mal 220 g stehen . 1000 L = 840 kg ermöglicht 3818 kWh zur Vereinfachung mal 3800 kWh Fahre ich z.B. einen Verdränger mit vielleicht 15 m Länge, gerne bei 12-14 kmh , könnte die erforderliche Leistung bei 38 kW liegen . 100 Stunden wären dann im Speicher , Tank . Wie groß müsste aktuell der gleichwerdtige Akkumulator sein ? Und wie schwer ? Vieleicht habt ihr mal Lust diesen Vergleich zu rechnen . Ich sehe heute noch diese Hindernisse : - Akku-Kapazität, auch noch in mehreren Jahren . - Mit der Weiterentwicklung dieser steigt auch die reaktive Energiedichte in den Zellen, höheres Risiko an Brand- und Explosionsgefahr . Vom Diesel- oder Pflanzenöl wissen wir, das es relativ harmlos ist . Grundsätzlich wünsche ich mir zukünftig sehr sichere Akkus mit deutlich größere Kapazität, aber das wird nicht schnell passieren . Ein sehr wichtiger Faktor, finde ich, ist der Einkauf von Energie : Natürlich, im gemütlichen, bummiligen Verdrängerreiseverkehr klappt das prima mit dem E-Antrieb, aber fast in jedem erreichtem Hafen muß das Landkabel dran . Folglich muß jeder Preis aktzeptiert werden, der verlangt wird, denn die Sonne scheint nicht immer so doll und genügt die Zeit ? Friß oder stirb, bzw. bleib liegen . Wer also vom Fremdstrom abhängig ist, wird nicht selten zu tief in die Tasche greifen müssen . Alle weiteren Schwierigkeiten, wie Infrastruktur, .......... , z.B. entsprechend genügende starke Stromanschlüsse in den Häfen, ist noch zu lösen . Wenn ich hier daran denke, dass es an vielen Stellen kaum 6 A bei 230 V geleistet werden kann, wird es für viele Betreiber, Vereine nicht leicht sein . Der beste Fall, Pendler, Kurzstrecke, eigener solider Stromanschluß, besser noch viel Solar . Ich habe sehr bewusst hier Markt orientierte Ziele der Industrie rausgelassen, das wird dann wieder nur politisch hier . Ich wünsche euch allen nochmals einen tollen Sonntag heute . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
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#1060
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Achso, sorry .
Ich habe ja noch unsere schnell fahrenden Bootsfreunde vergessen . Die unzählichen Gleiter, .... und das sind nicht wenige : All die wollen, müssen verhältnismäßig leicht sein ! Aber so mal als Beispiel eines 10 m Bootes 6-8 Tonnen, 2 x 250 PS oder 370 kW OK, vielleicht in wirtschaftlicher Gleitfahrt mit 150 kW unterwegs . 3 Stunden Fahrt zum Eis essen = 450 kWh und dann wieder die Rückfahrt . Wie auch immer . Für die so vielreichenden Gleitboote wird es rein elektrisch nicht möglich sein, ihrem Hobby nachzukommen . Grüße : TOMMI
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#1061
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Ich möchte dem entgegenhalten, dass die Entwicklung der E-Autos keine 100jährige Entwicklungszeit durchlaufen hat, sondern nach anfänglichen Erfolgen (grösster E-Autobauer war in Berlin, kleine Lieferwagen) ein 80jährige Pause einlegte, während nahezu alle Enwicklungskapazitäten in Ottomotoren gebunden wurden. Erst die Erkenntnis des Klimabeinflussung durch Co2 sorgte für die Wiederaufnahme und Intensivierung der Entwicklung der E-Mobilität. Angeführt durch die trendigen Kalifornier.
Ich bin mir sehr zuversichtlich, dass die nächsten, großen Schübe in der Speicherentwicklung noch kommen werden. Selbst für Gleiter.
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#1062
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Zitat:
Es könnte wieder brennen und natürlich braucht man im Optimalfall Wohneigentum mit einer eigenen Ladesäule. Du wirst ja nicht von Pendlern geschrieben haben, die ein Boot nutzen. Im Allgemeinen bin ich ja der Ansicht, die Realität wird die Skeptiker vermutlich nicht überzeugen, aber hoffentlich etwas leiser. Und es macht auch nicht viel Sinn, über die Kosten des einen Energieträgers zu lamentieren, wenn man nicht mal alle Kosten des anderen Energieträgers benennen kann, ohne die Grenzen des hier erwünschten zu überschreiten. Fakt ist, es wird in der Zukunft zu starken Verschiebungen in der Kostenstruktur kommen und was gestern noch wirtschaftlicher Wahnsinn war, ist heute gewinnbringend. Als Beispiel sei hier der Güterfernverkehr mit elektrisch. angetriebenen Sattelzügen zu benennen. Jetzt magst du wieder kommen, dass die Tonnagen elektrisch derzeitig nicht vorstellbar sind, die wir heute zum Beispiel auf dem Rhein bewegen und von der anderen Seite muss man sich die Frage stellen, ab wie vielen Tagen Niedrigwasser kleinere Einheiten ohnehin wirtschaftlicher wären, die dann elektrisch angetrieben mit Akkus in Container betrieben werden. Prototypen neuer Zellchemien und Akkutypen liefern im Versuch schon mehr als 700 Wh je Kilogramm. Was nützt da ein Blick auf eine 100 Jahre andauernde Vergangenheit mit Bleiakkus, um über seine Erwartungen an die Zukunft zu formulieren? Ich freue mich auf viele spannende und innovative Lösungen in der Zukunft. Mal sehen, wann die auch in der Freizeitschifffahrt im Alltag ankommen.
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#1063
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Vielleicht mal ein kleiner Exkurs zu einem anderen Fortbewegungsmittel: Die Bahn.
Richtig. Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts gab es Überlegungen, die stinkende, laute, ineffiziente, wartungs- und personalintensive Dampflok durch E-Antrieb mit Akku zu ersetzen. Auf Nebenstrecken im Personenverkehr gelang das auch, wenn auch mit Einschränkungen. Anfangs der 50iger entwickelte man modernere Fahrzeuge, die 100 km/h erreichen konnten und auf günstigen Flachlandstrecken bis zu 300 km schafften. Nachteil war die Stromversorgung. An den Endpunkten der Strecken mußten Lademöglichkeiten geschaffen werden. Es stand noch keine moderne Leistungselektronik zur Verfügung, daher kamen Quecksilberdampfgleichrichter zum Einsatz und die Batterien mußten manuell kontrolliert werden. Trotzdem auf geeigneten Strecken komfortabler und kostengünstiger wie die damaligen Schienenbusse. Anfangs der 80iger - die Leistungselektronik war im Kommen - wurden Versuche mit Choppersteuerung und Rekuperation gefahren. Mit gutem Erfolg, aber zu spät. Die Dieseltechnik war immer besser geworden, weniger Verbrauch, weniger Wartung und nicht an Ladestationen gebunden. Die Akkutriebwagen wurden Zug um Zug abgestellt. Heute wiederum mit moderner Batterietechnik wieder eine Überlegung wert und ich schätze mal, zuverlässiger und preiswerter wie die derzeit hochgelobte Wasserstofftechnik. Hier wie dort: Nicht der Antreib allein machte es aus, die Energieversorgung und Speicherung ist der Knackpunkt. Das Ganze muß ja auch noch bezahlbar bleiben. Warten wir ab, was die Zeit noch so bringt.
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Gruß Ewald
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#1064
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Zitat:
6 Stunden Fahrt mit dem Verbrenner bei ca. 30 Liter Benzin/Stunde macht 180 Liter Benzin für ein Mal Eisessen... Ok.... ist ja Hobby....
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#1065
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Das muss schon ein ganz besonderes Eis sein...
Realistisch reichen 3 Motorstunden locker für einen schönen Bootstag. Dann am Steg wieder laden oder Akkuwechsel und ab an die Boje. Wird noch dauern, aber wird sicher irgendwann möglich sein.
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Gruß, Jörg Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und das Andere.
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#1066
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Nur weil man selbst es nicht versteht bedeutet es nicht, dass es nicht für andere Sinn macht
Ich fahre zwar nicht an die Eisdiele, aber als ich noch V8 gefahren bin sind öfters mal über 200l durch den Vergaser gelaufen auf dem Weg zum Schnitzelessen Und das bei einem popligen 7m Boot, was glaubt ihr wieviel Energie ein großer Gleiter frisst? Da reden wir schnell über 5l pro Km. |
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#1067
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Zitat:
Der hat dann hoffentlich genug Geld um eine Alternative für den Antrieb zu finden, oder die Kompensation zu bezahlen. 9 von 10 zucken mit der Schulter, zahlen und fröhlich sein, und einer kauft sich dann vielleicht ein etwas kleineres Boot, oder eins mit einem Diesel statt einem Benziner. |
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#1068
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Das ist eines von der Sorte "Die Energiewende kostet nur so viel wie eine Kugel Eis".
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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#1069
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Zitat:
Und ich nehme auch nicht an, dass Du für die 200 Liter 6 Stunden gebraucht hast... Also nichts für ungut und weiterhin viel Spaß mit Deinen Geschossen!
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Gruß, Jörg Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und das Andere. |
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#1070
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Die Akkus wurden ja seit ihrer Entstehung weiterentwickelt.
Am Anfang gab es ganz sicher noch keine brauchbare Energiedichte um diese sinnvoll zum Antrieb zu nutzen. Neben einer geringen Energiedichte, gab es aber auch noch ziemlich hohe Ladeverluste. Wenn man dann noch die aufwändigen Verfahren zur Herstellung von elektrischen Strom betrachtet, kann man schon irgendwie verstehen, dass man die Kohlenwasserstoffe lieber direkt verarbeitet hat. Mitte der 50ger Jahre hat man die ersten Kernkraftwerke gebaut und ab Mitte der 60ger an besseren Akkus geforscht. Da waren die Verbrenner längst etabliert. Richtig brauchbare Akkus kamen erst in den 90gern. Die Entwicklung der Solarzellen ging Mitte der 50ger richtig los. Damals viel zu teuer und 6% Wirkungsgrad. Die neuerliche Entdeckung der Elektrofahrzeuge begann 2006. Die neuerliche Entwicklung ist also 20 Jahre alt. Ein günstiger Ölpreis, stand der Entwicklung seit 1910 entgegen.
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#1071
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Zitat:
Und nein, ich zumindest möchte niemanden irgendetwas vorschreiben oder verbieten. Ganz klar findet immer auch in unserer Gesellschaft ein Umdenken statt. Was vor 20 Jahren gesellschaftlich akzeptiert war, ist heute nicht mehr denkbar. Wer das nicht glaubt, kann ja mal versuchen, sich im Restaurant eine Zigarette anzuzünden. Da geht es nicht darum, dass es verboten ist, sondern es wird schlicht nicht mehr akzeptiert. Wenn es heute vielleicht noch vereinzelt Anerkennung findet, wenn dein Auto oder Boot satten Sound zelebriert, könnte es in naher Zukunft ganz anders aussehen. Und so ändert sich bei manch einem der Blick, ob er mit 30 Knoten unterwegs sein muss, ob er wirklich 100 sm Reichweite braucht, usw.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#1072
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Hallo zusammen,
nochmal, ich betrachte das Thema primär als Techniker . Und nur weil einige nicht mitbekommen oder sehen was sich wo, wie und wann weiterentwickelt, heißt ja noch nicht, das kein Fortschritt existiert . Technisch ist und bleibt es elektrische Antriebstechnik mit möglichst langem autarken Betrieb aus einem mitgeführten Speicher . Und hier hat sich immer etwas weiterentwickelt . Das ganze dann in einem Boot zu realisieren ist dann nur sekundärer Kleinkram . Ich habe von einigen den Eindruck, dass diese Technologie nur für Autos und Boote realisiert wird . Da gibt es für die Industrie noch viel mehr . Hallo Harry, wo bitte führe ich tiefreichende Auto-Diskusionen ? Mal einen technischen Vergleich heranziehen ist nicht das Problem . Ich kann mir aber gut vorstellen, dass Frank u.o. andere Moderatoren die ewigen Abwege ( Ich habe ein E-Auto, ich wohne aber auf dem Land, ich nutze ne Steckdose beim Supermarkt, ich bin pro Verbrenneraus, warum, ich nicht , ....... ) meinen . Ich bin froh, dass ich von Marketing und Politik nur sehr wenig Ahnung habe, sehe aber hier ganz klar das Hauptproblem . Und ja, mit Pendlern meine ich Wasserfahrzeuge, perfekt Fähren z.B. oder kleine Rundfahrten . Aber auch den Angler, der regelmäßig sein Revier kreuzt oder der Freizeitfahrer, welcher gerne und regelmäßig zu seinem Ankerplatz fährt . Wie du siehst Harry, es ist Willenssache einen richtig zu deuten . Und ich bin immer pro dieser Gemeinschaft in unserem tollen Forum hier . Übrigens, große Frachtschiffe binnen werden kleiner . Nein, das wäre ineffizienter, für den Rhein z.B. werden nun sehr breite Schiffe entwickelt, welche dann einen geringeren Tiefgang haben . Aber ist doch mal schön : Die erforderliche Technik wird immer bezahlbarer . Bleibt die Frage : Für wen ein E-Schiff in Frage kommen kann, geschweige denn eine Umrüstung . Die Motoren sind lange da, die Leistungselektronik auch . Und auch nochmal : Ich freue mich sehr, dass Kurz- sowieso , aber auch Mittelstrecken immer mehr elektrisch möglich werden . Aber für Gleitboote sehe ich dass auch in 10 Jahren noch nicht, bezahlbar definitiv nicht . Gleiches auch für Verdränger auf Reise, die z.B. erst im 15ten Hafen Strom nehmen müssen, weil eventuell der Energiepreis dort annehmbar ist . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E ![]() 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#1073
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In dem Moment, wo Elektroantrieb für den Anwendungszweck vorteilhafter ist als ein Verbrenner, wird er sich durchsetzen.
Das nennt man Markt. Was vorteilhaft ist, entscheidet der Anwender. Ob er die Welt retten will oder ob es günstiger ist oder ob er Spass an der neuen Technik hat, kann durchaus Teil von dem sein, was er als vorteilhaft empfindet.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#1074
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Zitat:
Die 5l pro km meinste pro Maschine? also 10l pro km, was eigentlich realistischer wäre Gruß |
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#1075
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Ich weiß ja nicht wie du deinen v8 bewegst aber unserer braucht 65l/h oder ca 1,5l/km ( sieht man schön im Plotter 150l/ 100km)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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