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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #101  
Alt 07.12.2025, 13:09
Benutzerbild von Giorgio P.
Giorgio P. Giorgio P. ist offline
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Zitat:
Zitat von harry 1972 Beitrag anzeigen
Deine Kritik ist nachvollziehbar.

Aber wenn jeder nach seiner eigenen Wertvorstellung selbst entscheidet, wann und warum Recht gilt, dann war es das mit Leben in einem Rechtsstaat.

Muss man dann auch mögen und hoffen, dass man genug robuste Argumente hat.

Ich finde, wir gehen zu leichtfertig mit dem um, was wir haben.

Gestern auf dem Weihnachtsmarkt, sagte ein weitläufiger Nachbar, es müsse sich doch wieder was ändern.

Ich habe ihm gesagt, er könne seinen Allradsprinter, den er für den Betrieb angeschaft hat und mit einer mobilen Wohnmobilausstattung versehen, wie auch seinen Dodge Ram wieder abgebe, mit einem Robur und einem Multicar zu der Kundschaft fahren und sich morgen den ganzen Tag fragen, ob seine am Abend geäußerte Kritik heute schon in seiner Akte steht.

Da stehen 250.000 Euro vor der Tür und es geht uns ja so schlecht.

Wir wissen nicht zu schätzen, was wir haben und treffen deshalb leicht falsche. Entscheidungen, finden falsche Feindbilder.
Damit hast Du insofern Recht, als das gefühlte Ausmaß von Mißständen nicht immer dem tatsächlichen entspricht.

Ich selbst bin sehr glücklich mit meinem Leben und dankbar für das Privileg, im (noch) prosperierenden Großraum München mit funktionierenden staatlichen und zivilgesellschaftlichen Strukturen leben zu dürfen. Ich bin mir aber auch bewusst, dass viele Menschen eine ganz andere Lebenswirklichkeit haben. Dazu muss ich noch nicht mal über die Straße gehen. Auch den prosperierenden Großraum muss man sich bekanntlich erst mal leisten können.
__________________
Gruß, Jörg


Da waren sie wieder, meine drei Probleme: Vergesslichkeit, Dings und das Andere.
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  #102  
Alt 07.12.2025, 13:10
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Zitat:
Zitat von Bergi00 Beitrag anzeigen
Klingt für mich nach Neid .
Mir geht es gut, brauch nicht neidisch zu sein, aber ich kenn diesen Neidjoker, wenn man an Menschen appelliert, Verantwortung zu übernehmen.

Ich bin nichtmal auf Tönnjes, Rossmann, uva. neidisch dennoch fände ich richtig, wenn man auch dort eine andere Besteuerung wählen würde.

Und das asoziale Verhalten alles Mögliche in Stiftungen in Liechtenstein zu bunkern, ja, auch da würde ich dran gehen.

Wer hier lebt, produziert, verkauft, oder sonst wie von dem Staat profitiert, sollte auch hier Steuern zahlen.
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  #103  
Alt 07.12.2025, 13:20
harry 1972 harry 1972 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Vorab, “Gute” Gesetze werden durchaus nicht verabschiedet, weil es zu viel Widerstand von Interessensgruppen gibt.

Ich bin allerding der Meinung, dass unser Problem weniger die Beschaffung weiter Einnahmemoeglichkeiten ist, als die Ausgabenseite ein Problem darstellt.

Einen Teil der US Gesetzgebung zu uebernehmen, um die Ausgaben bezahlen zu koennen, erscheint mir nicht sehr durchdacht. Warum sollte ein Amerikaner aus Gruenden der Steuerlast/Abgabenlast die USA verlassen, wenn die Last in den USA niedriger ist als z.B. in Deutschland. Hier liegt die Abgabenlast auf Einkommen durchaus 50% bis 100% ueber der in den USA, da wird gar nicht nach Schlupfloechern gesucht.

Auch das andere Land mit “citizenship based taxation”, Eritrea, hat deutlich niedrigere Steuersaetze als wir.

Nun, wenn man 280 Mio. für einen Wasserstoffantrieb an BMW meint, würde ich das unterschreiben, aber du wirsst auf der Ausgabenseite im unteren Drittel nicht mehr viel sparen können, ohne dass es aussieht wie in den Armenvierteln der Städte in den USA, oder Trailerhomesiedlungen vor selbigen.

Brillant, dann könnten die Steuervermeider doch die eritreische Staatsbürgerschaft beantragen.

Im Westen Bürgerkrieg und im großen Nachbarstaat im Süden bereits ein Verbrennerverbot.
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  #104  
Alt 07.12.2025, 13:27
Sayang Sayang ist offline
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Zitat:
Zitat von harry 1972 Beitrag anzeigen
… Wer hier lebt, produziert, verkauft, oder sonst wie von dem Staat profitiert, sollte auch hier Steuern zahlen.
Eine Binse.

Die Diskussion beginnt erst bei der Frage, wie hoch die Steuern sein sollten, wer wie viel trägt und wie gerecht das System insgesamt gestaltet ist. Daneben gibt es viele andere Punkte, die bruecksichtigt weren muess(t)en.
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  #105  
Alt 07.12.2025, 13:36
harry 1972 harry 1972 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Eine Binse.

Die Diskussion beginnt erst bei der Frage, wie hoch die Steuern sein sollten, wer wie viel trägt und wie gerecht das System insgesamt gestaltet ist. Daneben gibt es viele andere Punkte, die bruecksichtigt weren muess(t)en.
Stimmt, wird man führen müssen und ich denke und hoffe es wird kommen. Den Kopf in den Sand stecken hat noch nie funktioniert, machen wir aber aktuell in jedem der drängenden Problem.
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  #106  
Alt 07.12.2025, 13:47
Sayang Sayang ist offline
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Zitat:
Zitat von harry 1972 Beitrag anzeigen
Nun, wenn man 280 Mio. für einen Wasserstoffantrieb an BMW meint, würde ich das unterschreiben, aber du wirsst auf der Ausgabenseite im unteren Drittel nicht mehr viel sparen können, …
Teile einer auslaendischen Gesetzgebung uebernehmen zu wollen, ohne den Zusammenhang zu sehen, finde ich eben falsch.

Warum beispielsweise “citizenship based taxation” in Eritrea Steuervermeider anziehen soll, die eritreische Staatsbuergerschaft anzunehmen? Zur Erinnerung, es geht um Kapitalanlagen: Warum hilft die eriteische Staatsangehoerigkeit? Auch andere Punkte in dem Beitrag haben wenig Bezug zur Diskussion, ausser vielleicht das Verbrennerverbot

Besuche ein paar Internetseiten, die grunsaetzliches Wissen zu Investitionen im Ausland vermitteln.
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  #107  
Alt 07.12.2025, 14:41
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Worum geht’s hier nochmal ?
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* hoffentlich werd` ich nie erwachsen *
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  #108  
Alt 07.12.2025, 15:36
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Zitat:
Zitat von Tequila Beitrag anzeigen
Worum geht’s hier nochmal ?
Urspruenglich ging es um eine zugesagtee Sozialleistung, deren Inanspruchnahme sich dann aber als relativ schwierig herausstellte. Ueber die
Frage nach der Berechtigung mancher Sozialleistung driftete die Frage zur Finanzierung der Sozialleistungen. So schliesst sich der Kreis von finanziellen Zusagen im Sozialbereich zur “richtigen” Finanzierung dieser Zusagen.

(Und ich dachte, mein Erinnerungvermoegen sei schwach geworden)
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  #109  
Alt 07.12.2025, 16:32
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Zitat:
Zitat von Sayang Beitrag anzeigen
Urspruenglich .......
Schöne Zusammenfassung des Verlaufs.

So lange es so gesittet wie bisher abläuft hab ich kein Problem damit.

Wenns anders wird hab ich den Petzbutton und dann ist hier halt zu, wenn es nicht ein Mod schon vorher macht.
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  #110  
Alt 07.12.2025, 17:49
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Gut, dass der Mindestlohn wieder etwas rauf gesetzt wird und es so (auch) einen (kleinen) Anreiz zum Arbeiten gibt, anstatt sich mit dem Bürgergeld zufrieden zu geben. ...
- bin immer wieder verwundert, daß die Mehrheit mehr Brutto, statt mehr Netto fordert.

Imho kann hier jeder rechnen, daher mal eine kleine Hausaufgabe:
wie viel Netto (in %) bleiben einem nach einem Arbeitsaufwand von 10*h/Jahr vs. 10*h/Tag ?

*Ach ja, bei einem Mindestlohn von z.B. 25,-€/h.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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  #111  
Alt 07.12.2025, 18:12
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Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
- bin immer wieder verwundert, daß die Mehrheit mehr Brutto, statt mehr Netto fordert.

Imho kann hier jeder rechnen, daher mal eine kleine Hausaufgabe:
wie viel Netto (in %) bleiben einem nach einem Arbeitsaufwand von 10*h/Jahr vs. 10*h/Tag ?

*Ach ja, bei einem Mindestlohn von z.B. 25,-€/h.
Mir bleibt ein anderes Netto mit stkl4 als dir mit stkl. 1 oder 3 oder 5. Pflegeversicherung und Kinderfreiklasse gehen auch mit rein. Kirchsteuer? Bundesland? alles hat einfluss.

Deshalb redet man vom Brutto, weil das Netto bei jedem individuell ist. 1€ mehr netto für dich ist für mich bereits 1,1€ mehr netto etc.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #112  
Alt 07.12.2025, 18:28
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Mir bleibt ein anderes Netto mit stkl4 als dir mit stkl. 1 oder 3 oder 5. Pflegeversicherung und Kinderfreiklasse gehen auch mit rein. Kirchsteuer? Bundesland? alles hat einfluss.

Deshalb redet man vom Brutto, weil das Netto bei jedem individuell ist. 1€ mehr netto für dich ist für mich bereits 1,1€ mehr netto etc.
Netto (in %) bei ein und derselben Person !
10h/Jahr vs 10h/täglich
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  #113  
Alt 07.12.2025, 18:39
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Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
Netto (in %) bei ein und derselben Person !
10h/Jahr vs 10h/täglich
Das ergibt aber keinen sinn?


Wenn die ganze belegschaft 3% mehr brutto bekommt ist das für jeden 3% mehr Brutto aber für den ein oder anderen ist das mehr Netto. Daran ändert auch die betrachtung in % nichts.

Andersrum muss der AG dann dem Single mehr zahlen, damit er auf das gleiche Netto wie der Verheiratete kommt, is doch unsinn.
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Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #114  
Alt 07.12.2025, 19:04
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Das Problem der Lohnerhöhung ist leider das wieder ein Teil davon in den Taschen des Staates landet aber die Preisspirale allein bei den Konsumenten nach oben geht.
Wo sitzt der wahre Gewinner?
Wir haben bereits die Mitarbeiterzahl reduziert, viele andere im Umfeld auch. Prognosen für nächstes Jahr trübe, aber CO2 Abgaben und Lohnkosten werden von außen diktiert.Pleiten vorprogrammiert.
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Gruß Ralf

Richtige Entscheidungen trifft man mit kühlem Kopf
und nicht mit kalten Füßen!
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  #115  
Alt 07.12.2025, 19:11
swath swath ist offline
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Zitat:
Zitat von Narwal Beitrag anzeigen
Ich frage mich nur wie das früher alles so ging, ... ? ...
Hatte mit acht J. Holz für den ganzen Winter gehackt - musste ich nicht - wollte ich.
Ab 14 - arbeiten in Ferien in VZ - musste ich nicht - wollte ich.
Mit 17 Abi, ab 18 arbeiten in VZ (trotz Präsenzstudium) - musste ich nicht - wollte ich.

Danach, bis einschließlich 2001 - 60-70h/Woche - musste ich nicht - wollte ich.
Ab 2012 - nur noch 40h/Woche, seit 2015 nur noch 20h/Woche - würde auch gerne wieder 40h/Woche, aber nicht bei dem Netto


Zitat:
Zitat von Narwal Beitrag anzeigen
... oder in anderen Ländern? ...
Hatte einige Zeit in J. verbracht - soweit ich mich erinnere, hatte ein jap. AN ca. 15-20% mehr Netto, als ein AN in D.
Es gab damals (in J.) kein Kindergeld und dennoch hatten jap. Frauen im Schnitt mehr Kinder, als dt.

Sozialhilfe gab es nur wenn alleinerziehend & mind. zwei Kinder.
Zahl der Obdachlosen locker 100 mal weniger, als in D.

Demzufolge oder geradedeshalb -> Zahl der "N"GOs locker 1.000 mal weniger bzw. 100.000 mal geringere Zuwendungen an diese "N"GOs.
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren

Geändert von swath (07.12.2025 um 19:16 Uhr)
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  #116  
Alt 07.12.2025, 20:49
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Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
… Hattie einige Zeit in J. verbracht - soweit ich mich erinnere, hatte ein jap. AN ca. 15-20% mehr Netto, als ein AN in D.
Es gab damals (in J.) kein Kindergeld und dennoch hatten jap. Frauen im Schnitt mehr Kinder, als dt. ...
Wann warst Du in Japan, und wie lange?

Die durchschittlichen Nettogehaelter in Deutschland liegen rund 50 % ueber denen in Japan. Bei den Mediannettogehaeltern ist Deutschland, unter Beruecksichtigung von Steuern und Abgabe, und der Lebenshaltungskosten, aber nicht mehr so weit vorne.

Kindergeld gibt es in Japan heutzutage auch, aber niedriger als in D.

Für Deutschland liegt die Fertilitaetsrate 2024 bei rund 1,35 Kindern pro Frau, in Japan bei 1,2.

Es ist hilfreich, sich bei Vergleichen mit anderen Laender nicht eine Zahl, oder ein Gesetz anzufuehren, sonder darueber hinaus auch andere, bedeutende Tatsachen anzusehen.
Destatis
Japan lag laut offiziellen Statistiken 2022 bei 1,26 Kindern pro Frau.
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  #117  
Alt 07.12.2025, 20:58
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Man sollte vielleicht bei den "staatlichen" Abgaben vielleicht auch dran denken, daß Kranken- und Pflegeversicherung ja nicht dem Staat, sondern dem Einzahler zugute kommen - dem einen mehr, dem anderen weniger. Halt Versicherung.
Bei Vergleichen mit anderen Staaten muß man dies natürlich auch berücksichtigen. Gibt es dort z.B. keine gesetzliche Krankenversicherung, hat man natürlich weit mehr Netto. Die Versicherung schmälert dann doch das Netto, oder man hat keine und hofft auf sein Glück.
Andere Staaten haben andere Systeme. Wem es hier nicht gefällt, kann halt umziehen.
__________________
Gruß
Ewald
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  #118  
Alt 07.12.2025, 21:52
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Wem es hier nicht gefällt, kann halt umziehen.
Jep, bis keiner mehr da ist, der den Bums bezahlt.

Steuern und Versicherungen sind wichtig, nur wie damit aktuell umgegangen wird, ist halt mies. Ich mein, ist ja nicht seit 30 Jahren bekannt, was passiert, wenn die Boomer Generation in Rente geht.

Wundern dürfte das ja nun keinen.

Dazu gleichzeitig der eskalierende Krankenkassenbeitrag zu bald >18% in 2026
__________________
Grüße

Gordon

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  #119  
Alt 07.12.2025, 21:59
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Man sollte vielleicht bei den "staatlichen" Abgaben vielleicht auch dran denken, daß xxxxxxx xxx Pflegeversicherung ja nicht dem Staat, sondern dem Einzahler zugute kommen - dem einen mehr, dem anderen weniger. Halt Versicherung. ...
Die Pflegeversicherung entlastet nicht primär die Pflegebedürftigen – sie entlastet vor allem den Staat.

Beim Rest stimme ich Dir zu, (bis auf den polemischen letzten Teil.)
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  #120  
Alt 07.12.2025, 22:01
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Abzeichnen tut sich das Problem ja wirklich schon sehr lange. Nur hatte bisher niemand eine Idee, wie man das Problem für alle zufriedenstellend löst. Jeder bisherige Vorschlag hatte eine Gegner. Klar. Entweder bei gleicher Geldmenge und steigender Rentnerzahl Rente kürzen oder bei steigender Rentnerzahl und gleichbleibender Rente die Beiträge erhöhen. Oder halt den Steuertopf bemühen - oder hat jemand außerhalb der vereinigten Politikerriege eine zündende Idee ohne Nachteile?
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Ewald
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  #121  
Alt 07.12.2025, 22:05
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Abzeichnen tut sich das Problem ja wirklich schon sehr lange. Nur hatte bisher niemand eine Idee, wie man das Problem für alle zufriedenstellend löst. Jeder bisherige Vorschlag hatte eine Gegner. Klar. Entweder bei gleicher Geldmenge und steigender Rentnerzahl Rente kürzen oder bei steigender Rentnerzahl und gleichbleibender Rente die Beiträge erhöhen. Oder halt den Steuertopf bemühen - oder hat jemand außerhalb der vereinigten Politikerriege eine zündende Idee ohne Nachteile?
Aktienrente wurde ja schon halbherzig angegangen, leider viel zu spät. Wäre man das 2008 so angegangen und hätte es konsequent durchgezogen gäbe es diesen Thread nicht.

tja. Nun is der Geburtenstarke Jahrgang bald in Rente und für solche Lösungen ist es zu spät.

Merz sagte aber ganz Treffend: Mit Kürzungen bei der Rente gewinnt man keine Wahlen. Da sieht man wo die Prioritäten liegen.
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Gordon

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  #122  
Alt 07.12.2025, 22:14
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Zitat:
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Das ergibt aber keinen sinn?


Wenn die ganze belegschaft 3% mehr brutto bekommt ist das für jeden 3% mehr Brutto aber für den ein oder anderen ist das mehr Netto. Daran ändert auch die betrachtung in % nichts.

Andersrum muss der AG dann dem Single mehr zahlen, damit er auf das gleiche Netto wie der Verheiratete kommt, is doch unsinn.
Erm, na dann rechne ich mal vor:
Max & Moritz, beide eineiige Zwillinge aus demselben Haushalt, gleiche Bildung&Qualifikation, beide Single, WE beim selben Vermieter und sogar Tür an Tür, derselbe AG und auch der gleiche Studenlohn i.d.H. v. 25,-€/h.
Der Moritz arbeitet seit dem 30LJ nur noch 10*h/Jahr, der Max - 10h/Tag.

Moritz: 10h x 25,-€ = 250,-€ + Wohngeld + etc., etc., etc. macht mind. 100% Netto vom Brutto, vlt. sogar 1000% Netto vom Brutto

Max: 365Tage x 10h x 25,-€ = 91.250,-€ Brutto - ca. 50% Steurn&SV, verbleiben ca. 45.625,- (grob 50% Netto vom Brutto).
__________________
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  #123  
Alt 07.12.2025, 22:24
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Aktienrente wurde ja schon halbherzig angegangen, leider viel zu spät. Wäre man das 2008 so angegangen und hätte es konsequent durchgezogen gäbe es diesen Thread nicht.
...
Das wage ich zu bezweifeln.

Zur Rente kommt vielleicht nächsten Herbst mal etwas von mir, wenn das bei mir aktuell ist.
Aber eher wohl Fragen ....
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  #124  
Alt 07.12.2025, 22:29
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Zitat:
Zitat von swath Beitrag anzeigen
Moritz: 10h x 25,-€ = 250,-€ + Wohngeld + etc., etc., etc. macht mind. 100% Netto vom Brutto, vlt. sogar 1000% Netto vom Brutto

Max: 365Tage x 10h x 25,-€ = 91.250,-€ Brutto - ca. 50% Steurn&SV, verbleiben ca. 45.625,- (grob 50% Netto vom Brutto).
Ich sehe nicht, wo das hinführt. Dass man prozentual mehr Steuern/abgaben, zahlt, wenn man mehr Verdient/Arbeitet als jemand der weniger zahlt ist doch richtig?

Was für eine Änderung schlägst du vor? Jedem pauschal 50% zu nehmen?

Zitat:
Das wage ich zu bezweifeln.
Naja, siehe Norwegen...
__________________
Grüße

Gordon

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  #125  
Alt 07.12.2025, 22:32
harry 1972 harry 1972 ist gerade online
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Ich bin immer wieder erstaunlich, wie es Menschen gelingt, die Zahlungen zur Sozialversicherung nicht mit der eigenen Absicherung, als eklatanten Vorteil wahrzunehmen.

Zunehmend mehr Amerikaner zieht es nach Europa und bevorzugt nach Deutschland.
Die Gesundheitsvorsorge und weniger Schusswaffen in privater Hand sind dabei wesentliche Aspekte.

Geändert von harry 1972 (07.12.2025 um 22:43 Uhr)
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