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| Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
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#26
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Natürlich ist das gut. Ich meinte die Debatte um den Wegfall des Bürgeldes um angeblich Milliarden zu sparen. Tatsächlich werden es wohl nur ein paar Millionen.
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#27
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Schwieriges Thema.
Persönlich keine ich zwei Personen die, damals sagte man "Stütze" bekamen, beide sind da unverschuldet rein geraten und waren sehr bemüht wieder raus zu kommen was altersbedingt nicht gelang. Einen Fall kenne ich der nie gearbeitet hat und es auch nicht will, obwohl er es könnte. In meinem Außendienst habe ich andere Erfahrungen gemacht, auch da einige Leute getroffen die ihr Geld gern verdient hätten aber auch sehr viele die damit mehr oder weniger zufrieden waren. "Arbeiten? Habe ich einen an der Waffel?! (Was sehr viele der Unwilligen hatten, war hochwertige Unterhaltungselektronik) Missbrauch bekämpfen und denen die es wirklich brauchen weil es nicht anders machbar ist, genug für ein würdiges Leben geben.
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#28
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Zitat:
So eine Karte ist heute kein Aufwand mehr und dann könnten auch Teilbeträge genutzt werden. Was ich gesehen habe war Zettelwirtschaft pur. Sie hatte jede Menge Zettel dabei und kannte sich im Gegensatz zur Kassiererin auch aus damit. Da wurden Unterschriften getauscht, mindestens ein Zettel blieb bei der Kassierin und sie mußte da den Kassenbon ran heften. Die Zettel kamen eindeutig vom Amt! Wenn ich mir vorstelle was da für 30€ für ein Verwaltungsaufwand sowohl beim Markt als auch beim Amt entsteht dreht sich mir der Magen um. Die Zettel müssen ja manuell geprüft werden und irgendwie doch ins jeweilige System eingegeben werden. Diesen Aufwand kann gut dafür verantwortlich sein, daß so wenige Geschäfte da mitmachen. Vor Ort gibt es u.a. einen Netto-Markt ......
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#29
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![]() Nur hab ich ehrlich gesagt gelinde Zweifel daran, daß man Mißbrauch wirksam bekämpft, indem man einfach pauschal allen das Leben schwer macht.
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#30
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Zitat:
Zitat:
Mißbrauch wird damit definitiv bekämpft, da Geld an Schleuser / in die Heimat schicken unterbunden wird. Alleinerziehend ist für mich kein Grund für Bürgergeld. Das Kind fällt nicht vom Himmel und man kann auch da wohnen wo arbeit und Kita oder andere Betreunung möglich ist
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#31
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![]() Zitat:
Keinen Tag im Leben hab ich vom Staat gelebt, hatte aber auch eine Familie (Eltern und Geschwister) die mir geholfen hat. Hast du das nicht, wirds schwieriger. Zu "meiner Zeit" gab es noch keine Ganztagsbetreuung, weder in Kita noch Schule. Kindergarten fing um 8 an, ich mußte um 7 zu arbeiten anfangen. Wenn du da niemanden hast, kannst du den Job nicht machen. Das selbe Spiel am Feierabend ..... Und einfach mal dorthin umziehen, wo Betreuung und Job vereinbar sind, scheitert schon daran dort auch eine bezahlbare Wohnung zu finden. Ich hab mich durchgebissen. Die Erziehungszeiten und anschließenden Jahre in Teilzeit werden mir bei der Rente fehlen.
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#32
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Es “allen einfach machen, an Staatsknete zu kommen”, fordert Misbrauch heraus. Inwieweit das “schwerer machen” Misbrauch bekaempft, kann diskutiert werden.
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#33
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Zitat:
Das “Zettelsystem”, die Gutscheine, werden in der Regel ausgegeben, um Zusatzbedarf zu decken, z.B. Babyausstattung. (Daneben gibt es auch bestehende Sanktionen, etc.). Es ist KEIN Ersatz fuer die Regelleistungen, die per Bezahlkarte geleistet werden.
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#34
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Sehe ich auch so, meine aber die Schwierigkeit sollte sein die Unterstützung bewilligt zu bekommen und nicht eine bewilligte Unterstützung auch tatsächlich zu erhalten.
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#35
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Ich glaube hauptsächlich fehlt der Wille.
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#36
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Zitat:
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#37
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Was bitte ist einfach daran "Staatsknete" zu beantragen?
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#38
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Naja, Antrag ausfüllen, abgeben und zack Geld, ist schon einfach...
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
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#39
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Ich sprach von “bekommen”, nicht von “beantragen”.
Dennoch erscheint Deine Frage weltfremd. Beispiele: Buergergeld: Wohnsitz in Deutschland Hilfebedürftigkeit (Einkommen/Vermögen unter “X”) (Geht es noch einfacher?) ![]() Kindergeld: Wohnsitz des Anspruchsberechtigen in Deutschland Die Kinder, und die Muetter muessn nicht in D leben. (Einschraenkungen gibt es dennoch, wie Alter der Kinder, etc.) Betrugsfaelle mit zweistelligen Kinderzahlen wahrscheinlich.
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#40
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Die Anträge sind doch ein Witz gegen 40h Arbeit.
Bürgi, Wohngeld, Kindergeldzuschlag, Antrag für Bildung und Teilhabe BÄM 100qm Wohnung vom Staat bezahlt und rund 2000€ "taschengeld". Kein essensgeld, kein Betreuungsgeld, keine Kosten für Ausflüge, Rabatte in Museen und co.... Hab den Kram nach dem Studium für 15 tage beantragt...dauert etwas aber "schwer" ist daran nichts.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
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#41
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Echt verwunderlich, wenn wirtschaftlich erfolgreiche Menschen es sich so einfach vorstellen an Staatsgelder zu kommen.
Jammert nicht rum, bleibt zu Hause und lasst es euch gut gehen. Ich habe schon Menschen bei der Beantragung geholfen, da habe ich graue Haare bekommen und bin hundsfroh, den Weg hoffentlich nie gehen zu müssen. Keiner von denen wollte das übrigens, sondern durfte, oder konnte nicht arbeiten. Mal war es die Pflege von Angehörigen, mal eine chronische Erkrankung. Jedesmal war ich froh, selbst für meinen Unterhalt sorgen zu können. Wenn das so kommod ist, warum gibt es so viele Menschen, die eigentlich ein Anrecht darauf hätten, es aber nicht beantragen? Ich habe in dem Zusammenhang auch ein paar der tollen Unterkünfte gesehen, die Wohnungen, die man hier so neidisch beäugt. Nicht selten sind das abgerockte Bruchbuden, mit Schimmelbefall und da plündern nicht die Unterstützungsbedürftigen den Staat, sondern Menschen, die das als Geldanlage sehen und bei der Miete wenig Schamgefühl vorzuweisen haben. Na, ist hier einer selbst Vermieter einer solchen Bruchbude, vermutlich nicht, Aber Aktien von Vonovia und Co. im Depot? Dann profitiert man von dem was der Staat zu viel ausgibt.
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#42
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Hallo zusammen,
ich sehe, dass diese Diskussion gerade sehr emotional wird, weil wir hier alle von persönlichen Beobachtungen und Einzelfällen sprechen und da hat jeder von uns natürlich seine eigenen, wahren Beispiele. Allerdings führen uns anekdotische Beweise ('Ich kenne da jemanden...') in einer so komplexen Debatte nicht weiter. Wir drehen uns nur im Kreis, weil jede Seite im Recht ist und sich so sieht, wenn sie ihre eigenen Beispiele heranzieht. Wir können diese Diskussion nur auflösen, indem wir uns auf das Große Ganze konzentrieren. Hier helfen nur Fakten vs. Vermutungen Anstatt über 'Faulheit' vs. 'Ehrlichkeit' zu streiten, was immer subjektiv bleibt, lasst uns eine objektive Grundlage schaffen. Wer kann arbeiten und wer nicht? Wer kann aktuelle, offizielle Zahlen des Statistischen Bundesamtes oder der Bundesagentur für Arbeit (BA) zur Erwerbsfähigkeit der Bürgergeld-Empfänger liefern? (Wie viele gelten laut BA als 'nicht erwerbsfähig' oder als 'in Maßnahmen/Qualifizierung'?) Wie groß ist die 'Problemgruppe'? Wer kann die offizielle Sanktionsquote der letzten Monate nennen? Sanktionen werden verhängt, wenn jemand Termine unentschuldigt nicht wahrnimmt oder eine Arbeitsaufnahme grundlos ablehnt. Das ist die objektive Kennzahl dafür, wie viele Empfänger konkret nicht kooperieren. Lasst uns die Emotionen beiseitelegen, entweder die Diskussion auslaufen lassen oder uns auf offizielle Datensätze einigen. Erst wenn wir wissen, über welche Fakten wir tatsächlich sprechen, können wir sachlich über die Motive diskutieren.
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Zu viele erhabene Sprüche hier - muss nicht noch einen raushauen
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#43
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Tja - bin gerade am Übelegen ob ich über die Aussage nachdenken soll....
Nö - würde dann hier in endlosen Diskussionen ausarten und letztendes zur Schließung des Threads führen. Schade, dass "Meinungsmache" in der Öffentlichkeit mehr zählt als Zahlen und Fakten (mein Eindruck). bis denne, Rainer
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#44
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Ist ein wenig her, aber als ich nach meiner ersten Ausbildung ( in der ich mich auch weiter qualifiziert hatte ), mir dachte ich probiere noch einmal was anderes, riss meinen Eltern dann irgendwann der Geduldsfaden Ich hatte mittlerweile ne eigene Bude und ne Karre, wollte es aber unbedingt Bin also wieder mit Lehrlingsgehalt angefangen ![]() Damals konnte man bis zu einem gewissen Alter ( ich meine es war irgendwas bei Anfang 20 ), noch Wohngeld beantragen?!Bin also mit hochroter Birne zum Amt und habe tatsächlich ein wenig dazu bekommen ( habe heute noch ein schlechtes Gewissen, auch wenn ich das Geld wohl mittlerweile hundertfach über meine Steuern zurückgezahlt habe Ich habe trotz neuer Ausbildung, nach Feierabend jeden Job angenommen um mir etwas dazu zu verdienen und auch diese zweite Ausbildung, incl einer späteren Weiterbildung geschafft. Trotzdem konnte ich auch mal mit meinen Kumpels am See liegen Was will ich sagen: Ich glaube, dass die Hemmschwelle zu stark gesunken ist, aus der öffentlichen Hand zu leben Hut ab vor Leuten wie Wolf die alleine dann auch Kinder groß ziehen mußten
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#45
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Zitat:
Ich muss es mir nicht vorstellen ich hab insgesamt gut 4 Jahre davon gelebt. Es IST einfach das zu beantragen. Natürlich sind da auch fälle dabei wo das nicht so einfach ist aber wenn knapp 2mio Kinder Bürgergeld kriegen mussten die ja schonmal keinen Antrag ausfüllen. Weitere 2,57millionen bekommen aufgrund von Sprachlichen hürden Dolmetscher und Berater an die hand. Rund 1mio sind Langzeitarbeitslose, die sind routiniert d.h. du kennst einen von rund 100.000 leuten die wirklich in der klemme stecken und Probleme damit haben. Das Thema ist hoch emotionalisiert aber gerne in Kurz: Dein fall ist nicht gemeint. Der fall wo es wirklich nötig ist, dem werden immer steine in den weg gelegt und eine Prüfung/praktikum/weiterbildung nach der anderen reingedrückt. Da wo es nötig wird, wird nichts getan....24 kinder in Afrika? Keine prüfung nix und wir dürfen es Zahlen. Wie ich sagte, das System ist das Problem. Nicht die Menschen, die es ausnutzen.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#46
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Zitat:
![]() Wer hat gejammert? Es wurden Umstaende beschrieben. ![]() Zitat:
![]() Erwerbsminderungsrente (sehr schwer zu bekommen, Nachweise, Gutachten, Versicherungszeiten, …) ![]() Ist “ein anderer Schnack” als die Beantragung von Buergergeld (Tip: im Jobcenter Antrag “zur Niederschrift” abgeben, erspart ihn selbt ausfuellen zu muessen), oder Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz, die nicht einmal beantragt werden muessen, “die Kohle rollt automatisch rein”. ![]() Oder willst Du etwas ganz anderes sagen?
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#47
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Zitat:
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#48
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Zitat:
Stimmt, das System ist zu kritisieren, aber wenn hier ein Mitglied ein Erlebnis schildert und sofort jemand die beschriebene Person diskreditiert, dann ist das leider heute nicht unüblich und wird dem Problem nicht gerecht. Im Allgemeinen haben wir uns darauf geeinigt die Sippenhaft abzuschaffen, aber auf diese Gruppe Menschen wird in letzter Zeit so ungehemmt eingeschlagen, das finde ich erbärmlich, stigmatiserend und es bringt uns als Gesellschaft auch nicht weiter. Und die Spinnereien der Kanzlerpartei im Wahlkampf zu dem Thema, ein Knochen, den man dem geifernden Pöbel hinwirft und der Pöbel springt drauf an. Ich biete eine Wette an, die Kosten, die mit der Umbenennung des Bürgergeldes einher gehen, Umschreiben der Regularien, Drucken neuer Anträge usw. usf. frisst am Ende die Einsparungen, die man jetzt tatsächlich generieren kann. Dabei greift es die, die organisiert betrügen doch gar nicht wirklich an. Oder man hätte es auch unter dem alten Begriff machen können. Aber das wird dem Mummenschanz nicht gerecht. Ich würde mir wünschen, dass wir als Gesellschaft mehr Wert auf Grundwerte legen würden, da bin ich der Letzte, der das kritisiert, aber ich habe da wenig Hoffnung dass es so kommt.
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#49
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wofür ausgereicht?
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#50
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Zitat:
Ich lege gerne mehr wert auf Grundwerte wenn der Anteil den der Staat von meinem Brutto klaut, sinkt. 52,9%(laut Studie des BdSt) gehen aktuell durchschnittlich an den Staat direkt vom Brutto, Tendenz stark steigend. Wäre das weniger hätten die Leute auch weniger Stress und mehr Zeit für Grundwerte. So leider nicht.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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