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| Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Hallo zusammen!
Ich bin auf der Suche wie ich Frau+Kindern den Umgang mit dem Boot erleichtern kann, auf ein Thema gestossen das mich schon die letzten beiden Saisonen umtreibt: Nämlich das bei Niedrigwasser das Einsteigen ins Boot bzw. das Aussteigen nicht ganz so easy ist. Zumindest meine Frau ist da beim Hochsteigen auf die Hafenmauer leicht genervt bzw. eben bei solchen Dingen nicht recht mutig, ist halt so. Zur Erklärung, das Boot liegt an keinem Schwimmsteg und das Vordeck senkt sich in Richtung Bug auch ab, bei Niedrigwasser muss man eben etwa einen halben Meter hochsteigen um die Hafenmauer zu erklimmen. Gleichzeitig ist eben der Anker der "vordere Anschlag" und erzwingt einen gewissen Abstand zur Mauer. "Pool-Leiter" an der Hafenmauer oder eine Klapp-Gangway sind unmöglich lt. Verpächter. Die einzige Option die mir eingefallen wäre: Ich rüste einen Bugspriet nach, damit kommt man ja am Bug weiter nach vorne und stünde etwas höher? Bugspriets zum Nachrüsten gibt es ja in vielen Bauformen und in der Hinsicht besteht kein Mangel... Frage an euch: Lohnt sich der Aufwand bzw. ist das Einsteigen am Bug damit wirklich einfacher, oder ist das vom Komfortgewinn eher eine Null-Nummer? Danke
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#2
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Guten Morgen,
an allen Boote die ich hatte, und es dort montiert war, bzw. alle Boote die ich über den Bug betrat, habe ich einen Bugspriet, ggf noch mit einer Reling oder Handlauf, sehr geschätzt. Es gibt Situationen, da ist Sicherheit, auch beim Einstieg immer besser, als Optik.
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Maritime Grüße. Ervin Rude
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#3
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Wir haben so einen Bugspriet mit ausziehbarer Leiter.
Wird selten gebraucht- aber wenn dann eine sehr große Hilfe. Andere stellen Hocker oder kleine Leitern vor Ihr Boot und haben da Leinen dran zum reinholen der Leinen oder Hocker. Geht auch….. Ist auch ne Frage über welche Bootsgrösse wir reden?
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Stefan Altersbedingt jetzt mit Stahl unterwegs!
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#4
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Zitat:
Kleines 6m Mobo Vor das Boot kann ich nichts stellen, weil da ja eben Hafenkante/Wasser ist. Die Leinen sind kein Problem, es geht nur um Ausstieg/Einstieg aus dem Boot auf´s Land. Nachdem ein Bild mehr sagt als Aufsätze, siehe anbei. Das läuft beim Ausstieg so ab im Moment: Ich hab zu den Festmacherleinen noch eine Zugleine über die Länge des Liegeplatzes, damit ziehe ich das Boot an die Hafenmauer heran, was der Anker aber natürlich begrenzt. Und Wegsteigen muss man auch hinter dem Anker. Damit ergibt sich mit dem Höhenversatz bei Niedrigwasser eine Schrittweite, die für eine normal gewachsene Frau grenzwertig ist.
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - Geändert von Desertbyte (04.12.2025 um 08:05 Uhr) |
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#5
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Rückwärts einparken ist keine Lösung?
Das Boot ist ja recht klein, der Bug senkt sich deutlich ab beim Auf- und Absteigen. Bei meinem Segelboot bin ich daher dankbar, dass ich dort die Rollanlage der Genua habe und mich ohne zu bücken festhalten kann. Ich nutze daher dort den Bugspriet fast immer. Ist besser, als seitlich über die Reling steigen zu müssen. Beim großen Boot suche ich auch eine Möglichkeit für einen Bug-Einstieg. Problem, die Reling ist durchgeschweisst und darauf befindet sich noch die Gösch. Und die Reling ist bei mir hoch. Ein Bugspriet mit Anker ist aber vorhanden. Gruß Totti
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#6
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Auf jeden Fall ist das bugseitige Einsteigen mit Bugspriet besser.
Wir fahren seit 5 Jahren wieder AB und da ist das Einsteigen über den Bug besser. Das Boot von achtern zu betreten würde wieder eine Passerelle benötigen usw. usw. Darum haben wir bei der letzten Jeanneau 7,5 einen Bugspriet nachgerüstet und beim aktuellen gleich einen mitbestellt.
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am Ende ist alles gut und ist es nicht gut ist es nicht das Ende
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#7
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Nein, mit dem AB hinten (den ich ja bei Abwesenheit hochkippe) und der Mauer ist das keine Option...
...und der hintere Einstieg liegt vom Höhenniveau her noch tiefer.
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! -
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#8
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Ok, ich wusste nicht, dass ein AB vorhanden ist.
Auf jeden Fall ist ein Bugspriet nicht alleine eine Lösung. Einen sehr guten Gleichgewichtssinn und viel Vertrauen in sich braucht es, wenn man sich nirgends festhalten kann. Grüße Totti
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#9
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Ist mit einem AB immer so ein Thema...
Den hättest du gerne aus dem Wasser, dann ist die Distanz schon recht groß, und das geht ohne Passerelle nicht so gut. Bei uns passt das ganz gut so mit dem Bugeinsteigen. Abends bist dann in der Plicht nicht am Steg sondern seeseitig. Wobei wir beim momentanen Boot sehr gut seitlich vorbeigehen können. Wenn du dich da quälen oder verrenken musst wäre der Zugang über Achtern zu bevorzugen...
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am Ende ist alles gut und ist es nicht gut ist es nicht das Ende
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#10
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Zitat:
Meine Frau geht nicht von Bord wenn nicht grad die Kinder oder ich an Bord sind, da steht immer jemand am Vordeck mit helfender Hand. Aber Rübersteigen muss man natürlich selber und wäre es wohl doch leichter wenn man quasi dort stehen kann/wegsteigt wo jetzt der Anker/Bugbeschlag sind. Ich denke das werd ich wohl machen, heute mal das Maßband bemühen um was passendes auszuwählen, sofern nicht noch ein paar grobe Kontra-Argumente kommen.
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#11
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Jetzt mal ehrlich. Wie soll bei dem Boot ein Bugspriet helfen?
Man steigt auf die Platte und kann sich nirgends festhlaten. Das Boot ist wackelig und vlt ist es auch noch windig. Da soll man dann auf einem Bein und mit Gepäck/Kühltasche herumbalancieren? Alle Boot mit Bugspriet, das ein Aufsteigen wesentlich erleichtert, haben einen große Relingkorb oder eben das vorgenannte Rollstag. Da hält man sich fest und steigt aufs Boot über. In deinem Fall wäre die bessere Option das rückwärtige Einparken. Mit Möglichkeit das Boot auf dem Liegeplatz über Leinen zu führen. Auch bei hochstehendem AB. Grundsätzlich braucht diese Art Boot einen Seitenfinger oder die richtige Steghöhe.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#12
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Zitat:
Danke auch für die Gegenmeinung. Die einzige Funktion / Hilfe die ich mir von dem Bugspriet erwarte, ist das meine Frau nicht 60cm nach VOR und gleichzeitig 50cm hochsteigen muss, sondern nur mehr hochsteigen muss. Das nach wie vor eine zweite Person auf dem Vordeck stehen muss und eine Hand reicht: Nehme ich als gegeben an. Von Gepäck ist keine Rede, das geben wir immer, wenn dann eine Person an Land ist, an diese Person weiter. Seitenfinger wäre nett, gibts aber in meinem Hafen nicht.
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#13
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Zitat:
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am Ende ist alles gut und ist es nicht gut ist es nicht das Ende
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#14
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Moin Roland,
ich habe meiner Fletcher ebenfalls einen Bugsprite nachrüsten lassen und muss sagen, dass die 1000 Euro super sinnvoll investiert worden sind. Ja es muss zwar immernoch eine zweite Person die Hand halten aber der Ausstieg ist so bequem wie noch nie seitdem das Teil montiert ist. Ich bin absolut Pro Bugspriet und werde beim nächsten Boot eins mit kaufen oder wieder nachrüsten lassen. Beste Grüße Wolle1
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#15
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Mein Bugspiet würde ich in Kroatien schwer vermissen.
Außer bei Schwimmstegen legen wir fast immer vorwärts an. Meistens ist das Bugspriet dann auf höhe des Steges.
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Grüße vom schönen Niederrhein Conni (Volker)
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#16
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Ich würde den Anker bei Nichtgebrauch wegnehmen - Halterung an der Reeling
Und mir eine Holzplatte mit einem Klotz drunter machen die ich in die Ankerrollenführung stecke und mit einem Splint sichere.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#17
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Da müsste dann jedes Mal der Ankerwirbel auf (Torx) und dann wieder retour beim Auslaufen. Technisch gehr das, wäre mir aber (mit Verlaub) eher unpraktisch.
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - |
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#18
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Zitat:
bzw passt der Anker ins Kettenfach? Dann kannst du einfach ein bisschen Kette rausziehen und ihn mit reinlegen oder du nimmst den Ankerfeststeller einfach weg.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#19
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Zitat:
...werd ich mir mal überlegen und deinen Vorschlag nicht vorschnell verneinen
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! -
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#20
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Zitat:
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#21
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Zu Beitrag 4 - Ein Hilfsbugspriet (passend geformte Platte), dass bei Bedarf auf dem Anker zu liegen kommt und an den seitlichen Klampen sicher befestigt wird wäre meine Lösung.
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#22
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....noch mal dein Foto angesehen: das Problem ist ja, dass nix zum Festhalten da ist. Ich trete auf den Anker rauf + 1 Schritt auf den Steg - habe aber einen Bugkorb. In deinem Fall muss 1 Person auf dem Steg stehen, deine Frau auf den Anker treten und einen langen Arm zum Helfer machen. Ein Bugspriet; in der Länge am Anker vorbei; würde bestimmt helfen, aber etwas zum Festhalten wäre nur die helfende Hand. Mir fällt die Crescent 535 (?) ein: die hat einen einzelnen asymmetrisch stehenden Bügel auf dem Vorschiff - nicht schön, aber hilft.
Grüße Reinhard
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#23
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Ob Du die Leiter brauchst weiß ich nicht, aber so in der Art wie in der Grafik war die Überlegung. Die Reeling auf den schmalen Rand hinter die Klampen, eine schöne zierliche Ausführung die relativ waagerecht oder leicht ansteigend nach vorn läuft. Nur so ein Gedanke..
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#24
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Zitat:
schaut bei uns so aus. Allerdings sind die Leinen sehr lang gelegt und die Moorings ganz relativ stramm. Wenn wir vor Ort sind, dann ist der BS fast auf gleiche Höhe Steg - aber viel höher natürlich. So kann man sich (beim Betreten von Boot) bequem auf den BS setzten, drehen und zu Boot gehen - beim Verlassen umgekehrt.
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am Ende ist alles gut und ist es nicht gut ist es nicht das Ende Geändert von Stella del Mare (04.12.2025 um 14:26 Uhr)
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#25
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Zitat:
das möglich ist. Zitat:
Es muss gar nicht zwingend jemand an Land stehen, wenn ich meiner Frau vom Vordeck aus den Arm leihe bis sie den Schritt auf die Mauer hoch macht: Das ist kein Problem oder nicht das größte Problem. Das Hauptproblem ist, das sie das von der Beinlänge und der Kraft her bei Niedrigwasser nicht schafft den Schritt in dieser Länge zu machen. Die weniger elegante Version mit Bugspriet wäre dann: Ich zieh das Boot bis an die Hafenmauer, meine Frau geht einfach (mit helfender Hand auf den Bugspriet und braucht sich eigentlich nur mehr Hochsteigen, im Extremfall dreht sie sich halb zur Seite und setzt sich auf die Hafenmauer hin. Richtig - die geringe Höhe ist das Problem, also nicht irgendwo bei Gezeiten-Halbzeit, aber bei Niedrigwasser ist echt blöd. Schon klar das der Bugspriet nicht die perfekte Lösung darstellt, aber eine Verbesserung scheint es schon zu sein... ...und ich muss es ihr ja auch in Etappen schmackhaft machen, daß ein größeres Boot vorne höher wäre und mehr Ein/Aussteige-Komfort bieten würde!
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LG, Roland - Es ist alles erlaubt, sofern nicht ausdrücklich verboten! - Geändert von Desertbyte (04.12.2025 um 16:04 Uhr) |
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