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| Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
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#26
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Ich hab mal ein paar Stahlheizkörper verglichen. Bei einer Referenzgröße von 600x600mm habe ich beim Alu +10% Leistung, -50% Eigengewicht, -80% Wasserinhalt. In absoluten Zahlen -25kg pro Heizkörper. Drei davon und man hat das Gewicht des ganzen Heizkessels wieder reingeholt. Und wenn man's nur wegen der Gewichtsverteilung macht. Alu ist schon die vernünftigere Wahl. Aber eigentlich ging's mir bei der Modellreihe auch eher darum, dass es sie eben in so vielen Formaten gibt.
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#27
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Zitat:
Aber wenn man tatsächlich nach Gewicht entscheiden muß, ist Alu natürlich besser. Und tatsächlich werden die üblichen Heizkörper (für "Landinstallationen") ohne besondere Rücksicht auf den Wasserinhalt gebaut und haben daher mehr Volumen (Aluminium läßt sich leichter umformen und man erhält dünnere Züge). DAS wird der von dir geschilderte Unterschied bei der Aufheizung sein, mehr Wasser braucht halt länger um warm zu werden. Hält aber auch länger die Wärme 20cm hohe Heizkörper wie auf unserem Schiff habe ich auf deren Webseite nicht gefunden?
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Grüße in die Runde! Thomas Geändert von Thomas69 (11.11.2025 um 10:06 Uhr) |
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#28
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Ich hab mir die Mehrleistung durch die höhere Fläche (durch dünnere Bauweise) oder Leitfähigkeit von Alu erklärt, aber ich versteh auch nichts von Thermodynamik oder Heizungen.
Hast Recht, eine 20iger seh ich da auch nicht. Es scheint aber auch keinen Hersteller oder Baureihe speziell für den Bootsbedarf zu geben. Für Camper gibt's die ja, sind halt Gelumpe. Beim Gewicht bist du ja bei mir. Je mehr ich mir an Bord lade, desto schwieriger wird's am Ende das alles auszubalancieren. Beim 400t EFH stört das Gewicht höchstens den, ders ins OG schleppen muss. |
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#29
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Die höchste Heizleistung bei geringster Baugröße erreicht man mit forciertem Luftdurchsatz. Die Heizung in deinem Auto bringt zwischen 5 und 12kW aus dem kleinen Bauraum unter der Armaturentafel weil das mit einem Gebläse funktioniert. Und zusätzlich sind die dort verwendeten Heizregister heutzutage vollflächig verlötet (früher waren die Alulamellen nur auf Kupferrohre gepresst). Wer also im Schiff eine Wasserheizung haben möchte und keine HeizKÖRPER unterbringen kann sollte so etwas machen. Die Wärme wird durch die Leitungen transportiert und erst an der gewählten Stelle mittels kleinem Register und Gebläse an die Luft abgegeben. Mit guten Lüftern und einstellbarer Drehzahl durchaus "nachttauglich".
Habe ich aber noch nie für den Bootsbau fertig gesehen. Die arbeiten alle mit Heizkörpern oder halt Luftheizung mit dicken Rohren/Schläuchen. Marktlücke?
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Grüße in die Runde! Thomas
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#30
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Du meinst wohl diese Geräte. Die gibt es "leider" schon zu genüge. Von 1,7 bis 7kW ist alles möglich. Wenn nicht alles über Heizkörper geht, wie bei mir, kann man damit super die "Reserve" abrufen. Aber alles würd ich damit nicht machen, dann hat man nichtmal bei etwas zuheizen im April seine Ruhe.
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#31
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Zitat:
https://www.boote-forum.de/showpost....20&postcount=1 Funktioniert bei mir an Bord seit fünf Jahren störungsfrei und produziert eine sehr schöne Wärme. Je nach Lüfterstufe ist das auch sehr gut erträglich vom Geräusch her. Die größte Wärmeausbeute erfolgt natürlich bei Lüfterstufe 3. Das hört man dann schon. Trotzdem können wir dabei schlafen.
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou)
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#32
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Zitat:
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen |
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#33
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Na dann kann ich ja ruhig schlafen, keine Marktlücke versäumt
Danke fürs Teilen!
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Grüße in die Runde! Thomas |
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#34
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Zitat:
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---------------------------------------------------- handbreit Michael |
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#35
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Der Verbrauch ist über die Heizleistung zu errechnen: in einem Liter Diesel stecken 9,7kWh und der Wirkungsgrad kann praktisch immer mit 95% angenommen werden. Deshalb hat eine 8kW Heizung (wie unsere Hydronic) einen Dieselverbrauch von ca.0,8l/h. Passt auch zu den "Katalogwerten".
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Grüße in die Runde! Thomas
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#36
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Zitat:
Dke Frage wäre ja dann wie lange sie am Tag läuft. 12h von 24h, wenn der tatsächlich Wärmeerhalt nur 3-4kW erfordert? Das wären dann so 10l/Tag? |
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#37
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Zitat:
Gerade die Kabola hat eine sehr hohe Abgastemperatur…..bauartbedingt. Rechne mal lieber mit 90 bis 92 .
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf ![]() Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#38
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Zitat:
Da waren zwei 5 KW Wasserheizungen verbaut mit 10 normalen Stahlheizkörpern, unter den Treppen runter in die Rümpfe sogar richtig fette 2-Platten Heizkörper, weil damit der Salon mitbeheizt werden sollte ( hat nie so wirklich gut funktioniert ). Allein schon aus Gewichtsgründen sollte der Krempel raus ( und die Installationen waren sowieso eine Katastrophe ), da kam damals eine Firma die Aluheizkörper auf der Hanseboot vorgestellt hat ( jaa..., ist schon länger her Die hatten damals sogar die Option, dass man sich die Heizkörper quasi nach Maß zusammenstellen konnte, weil dafür einfach Elemente unterschiedlicher Größe in verschiedenen Anzahl zusammengesteckt werden mussten. Wir haben uns dann extra für den Salon einen Heizkörper bauen lassen, der nur 20 cm hoch war, aber 3,5 Meter lang. Im Salon vor den Sitzbereich gab es eine Stufe über die gesamte Breite, da passte der perfekt hin. Wir haben dann aber ziemlich schnell festgestellt, dass die Heizungen eben für den langen Dauerbetrieb nicht gedacht waren, weil es fast schon regelmäßig zu Ausfällen diverser Komponenten kam. Da das Boot allein aufgrund seiner Bauweise ( Epoxy-Wabensandwich ) relativ gut isoliert war ist man nachdem das Boot erst mal mit beiden Heizungen durchgewärmt war mit deutlich weniger Heizleistung ausgekommen, z.T. war dann sogar die Kleinlastleistung der Heizung zu viel, sodas sie sich abgeschaltet hat ( die hatten damals noch keine Automatiksteuerung ). Nach zwei Jahren haben wir dann zusätzlich einen Refleks Ofen mit zusätzlicher Pumpe verbaut und damit wurde das Boot dann dauerhaft beheizt, nachdem man es mit den Wasserheizungen erst mal durchgeheizt hatte. Allerdings wurde dann meist nicht alle Räume in beiden Rümpfen beheizt, sondern bloß eine Kabine, ein Bad und der Salonbereich. Gruß, Norbert.
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