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| Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
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#1
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Guten Morgen,
ich habe die letzten Monate genutzt, um die gesamte Elektrik meines Bootes zu erneuern. Dennoch springt das Boot schlecht an. Die Batterie (Varta LA95 AGM) ist mittlerweile 3,5 Jahre alt und liefert nicht mehr die Spitzenströme wie anfangs. Aus diesem Grunde habe ich mir die Batteriekabel zum Motor genauer angesehen. Derzeit sind 25mm²-Leitungen verbaut. Die Distanz von Batterie zum Motor sind 5,8m. Hinzu kommt, dass es eine Quetschverbindung auf etwa der Hälfte der Strecke gibt. Diese ist mittlerweile ebenfalls nicht mehr schön. Ich wollte die Kabel nun im besten Falle mit 50mm² austauschen. Bekomme ich diese überhaupt im Motor verbaut? Die Kabeldurchführung scheint mir hierzu viel zu eng zu sein. Auch finde ich diese Gummidurchführung nicht im Ersatzteilkatalog. Vielen Dank im Voraus Martin |
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#2
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Warum baut man nicht wieder die Sachen ein wo der Motor jahrelang gut mit Angesprungen ist und es auch sonst keine Probleme gab? Vor allem scheinen da ja etliche Motore mit zu laufen sonst hätte man schon mal von Problemen gehört. Nur alleine die beiden Stoßverbinder sehen sowas von gut aus. Da geht bestimmt die Hälfte der Leistung verloren.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#3
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Moin,
die Erfahrung/Praxis hat gezeigt, das hochwertige, feinandrige 25mm"-Kabel dicke ausreichen auch für die von Dir angepeilte Länge. Wichtig ist diesen Unfug mit den Verbindern zu lassen und die Batteriehauptkabel aus "einem Stück" zu konfektionieren. Ordentlich gepresste Rohrkabelschuhe, kein Löten, Schrumpfschlauch. Die Kabeldurchfüjrung gibt es einzeln zu kaufen - aber ist die denn defekt?! Hier die Ersaztteilnummer: ![]() Im der Explosionszeichnung die Nr. 7: ![]() -the mechanic-
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#4
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Danke euch.
Die Kabeldurchführung ist nicht defekt. Ich hatte nur die Hoffnung, dass es eventuell eine andere Variante für größere Kabel gibt. Ich denke aber, dass 35mm² passen würden. Dann könnte ich die gesamte Strecke in einem Zuge machen. |
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#5
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Die Distanz von Batterie zum Motor sind 5,8m.
Die Batterie würde ich so nah wie es geht an den Motor setzen, weil der Anlaser viel Strom zieht und die Spannung bei so langen Kabeln Stark abfällt.
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht |
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#7
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Plan B (so habe ich es gemacht)
Das originale Kabel gelassen, aber nah am Motor und an trotzdem gut zugänglicher Position eine Klemmstelle gesetzt. Es gibt ja diese M10er Bolzen als Masse und als Plus Verteiler . Jeweils in einer Dose verbaut. Von dort aus dann mit einem dickeren Kabel bis zur Batterie. Da könntest Du dann 35 oder 50 nehmen. Vorteile: - keine Probleme im Motor und an der Durchführung mit zu dicken Kableln - Trotzdem geringer Spannungsfall, da entsprechender Querschnitt für die lange Strecke - Ein Punkt geschaffen, an dem man prima Starthilfe geben kann. An die Batterie selber komme ich nämlich bei mir so gut wie gar nicht dran. - Weg zum Anlasser bei Starthilfe schön kurz Gruß Rüdiger
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#8
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Welchen Motor hast du denn?
Genauso sah es bei meinem Boot aus. Da wurden auch die originalen Kabel vom AB verlängert mit dem gleichen Gammel dran. Habe die Kabel durchgängig in 35mm2 gemacht bei 60PS AB. Seither jodelt es wieder wie aus dem Märchen. Möglich dass es mit den 25mm2 Kabel genauso gegangen wäre...
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#9
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Zitat:
ich habe leider keine Backskisten im Heck. Die Kabel und Sammelpunkte müssten jedoch wasserdicht verbaut werden. Wie hast du das gemacht? Viele Grüße Martin |
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#10
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Das würde ich dir bei der Länge auch vorschlagen . Die 35 mm² gehen auch durch die Kabelführung durch.
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Gruß und Ahoi Martin
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#11
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Zitat:
Den Stützpunkt in eine kleine „Tupperdose“ rein und fertig. Wenn alles offen ist, würde ich das so nicht machen. Plan C Die Kabeldurchführung am Motor „aufbohren“. Von Scanstrut gibt es Kabeldurchführungen, die man individualisieren kann. da soll man dann durch das Gummi mit einem Bohrer durch, der 2 mm mehr hat als der Aussendurchmesser des Kabels. Passt, da das Gummi nachgibt und das Loch niemals so groß wird wie der Nenndurchmesser des Bohreres. Das dicke Kabel geht da schon durch. Mehr Sorgen hätte ich, das dickere Kabel im Motor zu verlegen, da könnte es eng werden. Gruß Rüdiger |
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#12
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Aussagekräftiges Bild vom Heck hilft evtl.
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
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#13
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Tatsächlich habe ich kein brauchbares Bild vom Heck. Aber ich hoffe, dass die Gesamtansicht etwas helfen kann.
Vom Steuerstand laufen die Kabel links zum Heck und von dort zum Motor. Es ist nur der Spiegel vorhanden. Gruß Martin |
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#14
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ZB. IP68 Abzweigdose an den Heckspiegel schrauben.
https://www.amazon.de/Eckerdromk-Kab...1zcF9hdGY&th=1 (PaidLink)
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Gruß aus Berlin Jörg ![]() Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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#15
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Moin,
ich hab bei mir 50mm² Kabel verlegt. Das geht. Musst nur die Passenden Kabelschuhe haben und eine Presszange. Ohne Presszange ist das Pfusch. Irgendwie zusammendrücken geht zwar, aber ist halt Pfusch. Die Durchführung könnte man dann sicher auch etwas aufweiten. Aber... Wenn ich das nochmal machen würde, dann würde ich wahrscheinlich dünnere Kabel nehmen. Du leierst ja nicht eine halbe Stunde mit dem Anlasser rum. Die Neigung hier im Forum ist immer so leicht in die Richtung alles original zu lassen sonst brennt man direkt ab... mfg Mario
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#16
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Hallo zusammen,
ich habe nun die Kabel ersetzt durch 35mm²-Leitungen. Diese habe ich vom Trennschalter direkt zum Motor gezogen. Die Durchführung am Motor war kein Problem. Sowohl die alte Batterie wie auch ihr Vorgänger starten den Motor nun problemlos. Ich denke, damit ist das Thema für die nächste Zeit erledigt. Ich danke nochmals allen für die kreative Mitarbeit. ![]() Viele Grüße Martin
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