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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wir haben vier neue Rettungswesten an Bord (Plakette bis 2026). Die "alten" hatten wir rausgenommen um in Ruhe zu klären ob eine weitere Prüfung noch möglich ist.
Das sind Seatec Classic 190 aus 4/2015. Die letzte Prüfung war 11/2018, also Plakette bis 2020. Macht es noch Sinn diese erneut prüfen zu lassen? Geht das überhaupt? Müssen die Prüfungen lückenlos aneinander sein? Irgendwo im Netz steht auch etwas von "10 Jahre Haltbarkeit" (wobei die immer nur unter Deck waren, keine Sonne/UV) und Prüfung nach 10 Jahren nur noch im jährlichen Rhythmus.
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Grüße in die Runde! Thomas |
#2
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Bei der Prüfung wird alles, was vergammeln kann, doch überprüft oder getauscht. Einfach zur Prüfung geben und gut. Wenn nicht mehr möglich, wird sich schon jemand melden.
bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured ![]()
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#3
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Moin moin,
Zitat:
Da würde ich bei einer günstigen Weste, die das Alter von zehn Jahren bereits erreicht hat und dadurch der jährlichen Wartungsfrist plus der Wartung nur noch durch den Hersteller unterliegt keine weiteren Gedanken mehr daran verschwenden, diese noch weiterhin nutzen zu wollen - die kann man prima noch für Ausbildungszwecke im nächsten Verein mit SBF-Ausbildung verwenden, aber nicht mehr an Bord. lg, justme
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#4
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.....oder um einfach mal selbst auszuprobieren wie es einem ergeht nachdem man ins Wasser gesprungen ist.
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Gruß Jörg Das Leben wird deutlich leichter, wenn man nicht alles erzählt was man weiß, nicht alles glaubt was einem erzählt wird und über den Rest einfach still lächelt! |
#5
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Habe hier noch 4 alte Westen aus dem Schrank gezogen. Zwei Seatec (SVB) und zwei Secumar.
Beide seit 2009 nicht mehr geprüft. Will jemand?
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Liebe Grüße, Örni |
#6
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Moin,
na denn, ab damit ins WASSER und dann berichten. Danke. Käptn Iglu
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keep dreaming |
#7
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Aber nur ausprobieren, wenn jemand dabei ist der einen helfen kann, sobald man im Wasser ist. Ich weiß nicht mehr, ob das hier im boote-forum war, aber irgendwer hatte mal berichtet, dass er bei einem solchen Test einer alten Weste massive Probleme mit der Atmung bekam, weil sich die Weste "komisch" füllte.
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Viele Grüße Andreas ![]() |
#8
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Ich habe unsere Westen zuhause geprüft.
Jeder durfte "seine Weste" anziehen und manuell zünden. Nachdem ich die Dichtigkeit über Nacht kontrolliert habe, wurden alle Nähte und Oberflächen kontrolliert. Auch die Mechanik der Auslösung habe ich mehrfach auf Gängigkeit geprüft. Neue Kartusche rein und Aufkleber drauf. Dem vertrau ich mehr als der Arbeit einer fremden Person. Auszug von der Secumar Homepage: Die Lebensdauer von Rettungswesten ist begrenzt, da das Material mit der Zeit ermüdet. Diese Lebensdauer-Begrenzung wird von allen FSR-Unternehmen getragen und empfohlen. Sie ist auch vom Gesetzgeber gewollt, der im Rahmen der PSA-Verordnung (EU) 2016/425, des Produktsicherheitsgesetzes (ProdSG) sowie der Produkthaftung eine definitive maximale Lebensdauerangabe seitens des Herstellers vorschreibt. Die Lebensdauer von aufblasbaren Rettungswesten beträgt in der Regel zehn Jahre. Die Voraussetzung für diese Zehn-Jahres-Frist ist jedoch eine regelmäßige Wartung der Geräte in einem Zeitabstand von höchstens zwei Jahren. Dieses Wartungsintervall wird für Rettungswesten, die in der Sportschifffahrt eingesetzt werden, dringend empfohlen. Produkte von Mitgliedsfirmen des FSR werden mit einer Service-Plakette markiert, auf der Monat und Jahr der nächsten fälligen Wartung zu erkennen sind. Das Plakettensystem gleicht dem System der TÜV-Plaketten am Auto Nach zehn Jahren kann die Plakette durch eine jährliche Wartung jeweils für ein weiteres Jahr erworben werden. Diese jährliche Prüfung kann dann jedoch nur durch den Hersteller selbst vorgenommen werden. Die letzte mögliche Plakette im Rahmen der Wartung kann eine Rettungsweste im Alter von 14 Jahren erhalten In der Sportschiffart gibt es laut Secumar wohl keine Prüfpflicht. Ich kann aber besser schlafen wenn ich die Westen alle zwei Jahre zünde.
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Gruß Dennis ![]()
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#9
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Die "normale" Prüfung erfolgt ohne Auslösung weil diese die Materialien/Nähte ganz schön stresst.
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Grüße in die Runde! Thomas |
#10
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Das ist so nicht richtig. Natürlich gehört zur Prüfung die manuelle, wie auch automatische auslösung.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#11
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![]() Zitat:
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#12
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Das sehen die Prüfer wohl anders:
Die Wartung – Schritt für Schritt Schritt 1: Öffnen der Rettungsweste & Entfernen der CO²-Patrone Schritt 2: Entfernen der Automatik & Austausch der Dichtung Schritt 3: Funktionsfähigkeit des Automaten wird geprüft Schritt 4: Weste wird zur Überprüfung der Dichtigkeit aufgeblasen Schritt 5: Messung des Luftdrucks Schritt 6: Zusammenlegen der Weste & einsetzen der CO²-Patrone Die Weste wird dabei lediglich SCHONEND per Luftdruck aufgeblasen, ganz ohne CO2 Patrone. Die CO2 Patrone enthält viel mehr Gas als für das vollständige Aufblasen notwendig wäre. Das überschüssige Gas entweicht nach der Auslösung durch die Nähte und ein Überdruckventil. Das finden die aber nicht so lustig und können dabei vorgeschädigt werden. Für den einmaligen Gebrauch im Ernstfall ist das kein Thema, bei wiederholtem Aufblasen per Patrone aber schon.
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Grüße in die Runde! Thomas Geändert von Thomas69 (25.09.2025 um 19:12 Uhr) |
#13
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Ich weiss nicht, ob ich dann noch besser schlafen könnte so ganz ohne Schlafschwierigkeiten.
Ich kann aber sagen, dass ich mir und meinen Mitfahrern ruhigen Gewissens eine Rettungsweste übergeben kann und sowohl ich, als auch die Mitfahrer sich darauf verlassen können, dass die Schwimmwesten aktuell geprüft sind und im Ernstfall auch so funktionieren, wie sie müssen. Darum gehen meine Schwimmwesten allesamt alle 2 Jahre zu Secumar zur Prüfung. Es gibt andere Dinge, an denen man sparen kann, als an der eigenen Sicherheit und der Sicherheit der Menschen, die sich auf mich verlassen müssen. Darum habe ich auch nur Survival und Scout Westen. Die spürt man nicht mal beim Tragen und trägt sie deshalb gerne. Gruß Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
Check out: Surf-Forum.com Windcraft-Sports.com Autoscooter-Forum.com ![]()
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#14
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![]() Zitat:
Beitrag #30 von nordic, https://www.boote-forum.de/showthrea...2&#post4706452, und #36 von mir https://www.boote-forum.de/showthrea...6&#post4706476.
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Gruß Mirko
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#15
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Ganz bestimmt werden meine Westen nicht alle 2 Jahre gezündet, wohl aber (selber) geprüft.
Wozu immer eine neue Patrone spendieren? Die geht nicht kaputt. Die Patrone kann nur „voll“ oder „leer“ sein. Über eine Wiegung lässt sich der Zustand leicht ermitteln. Und natürlich werden die Westen aufgeblasen. Aber eben nicht über die Patrone. Tatsächlich habe ich so eine defekte Weste (nach 10 Jahren) gefunden, die über Nacht den Druck nicht gehalten hat. Die wurde dann entsorgt. Gruß Rüdiger
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#16
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![]() Zitat:
Und nein, da wird nix geschont. Und Sportwesten haben und brauchen kein Überdruckventil. Das ist bei den Profi-Westen der Fall, weil die auch Auslöser und Co2-Flasche doppelt haben. Der Testdruck ist mit der Co2-Füllung identisch. Zumindest bei Secumar. Alle 2 Jahre Dichtigkeit testen ist zu wenig. Das soll lt. Anleitung vor jedem Einsatz, also Tragen, erfolgen. Ich mache das wenigstens immer zu Saisonbeginn und wechsle auch die Auslösetablette. Die soll bei Secumar/Kadematic wenigstens jählich erneuert werden.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#17
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![]() Zitat:
Vor ein paar Tagen hab ich "nagelneue" (ungetragene) Arbeitsschuhe entsorgt. Die standen im dunklen Keller im Schrank, aber eben über 30 Jahre. Sie sahen noch aus wie nagelneu, aber nach ein paar Schritten lösten sich die Sohlen und zerfielen. Das waren mal teuere und beste Qualität, die Weichmacher taten es trotzdem nicht mehr. |
#18
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Naja
![]() Und wenn nicht zahlreiche Automatic Rettungwesten an Bord sind die alle zweijährig vernünftig durch einen Fachbetrieb geprüft werden sollten (nicht muß bei privater Nutzung) wäre das halb so schlimm. Mittlerweile kostet so eine Secumar Arcona, wenn sie nicht eingesetzt worden ist, für eine zweijährige Prüfung ca.45€. Das wäre bei meinen 6 Stück mal locker 270€. Viel Geld für solche Dinger die oft sowieso nicht getragen werden. Deswegen wird natürlich oft selber gefummelt um sein eigenes Gewissen zu beruhigen und natürlich Geld zu sparen als es einem Fachmann zu überlassen. Da kommt jedes Jahr die Versicherungen, alle 6 Jahre neue Reifen bei der 100er Zulassung, der Motor müss gewartet werden und vieles andere mehr. Und dann noch so viel Geld für eine Rettungswestenwartung ![]() Es muß jeder selber wissen wie er mit dem Thema Sicherheit umgeht ![]() Gruß Reiner |
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