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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #526  
Alt 14.09.2025, 21:47
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ladeinfrastruktur wird überwiegend aufgebaut um Geld zu verdienen - direkt oder indirekt.
An Land werden die Ladesäulen ziemlich gleichmäßig rund ums Jahr genutzt. Am Wasser sieht das anders aus: 1/4 gut, 2/4 mau und 1/4 praktisch null. Da wird es noch etwas dauern - oder die Preise pro kWh gehen steil nach oben.
Oder wie kann man das ändern?
Genau so ist es, investiert wird immer aus dem Grund Profit zu machen.
Das gilt auch für die Lader von Mask. Er möchte zusätzlich noch Anreize für die Nutzung seiner Autos schaffen. (indirekt)
Auf dem Wasser klappt das vielleicht bei kleinen Booten (Ausflugsboote in Straßburg) oder an einen See. Diese Boote haben aber in der Regel keine besondere Ladestruktur nötig. Ich liege am Rhein. Da sind öffentliche Ladesäulen derzeit uninteressant. Dabei reden wir von Sportbooten.
Mir ist derzeit unklar wie die CO2- Freiheit für die Frachtschiffe mit 2x 3000Ps
geschafft werden soll.
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  #527  
Alt 14.09.2025, 21:58
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Zitat:
Zitat von Heron Beitrag anzeigen
dass ich gesagt habe, wo es passt und das ich glaube, dass es in vielen Fällen eben leider nicht passt.
Ich habe für mich entschieden, dass es eben nicht passt.
Ein Grund dafür ist eben der hohe Anschaffungspreis.
Ich bin gezwungen regelmäßig lange Strecken zu fahren. Ich habe mir da mal den Kia EV6 GT angeschaut. Der braucht dann laut Test 35 kwh/100 km bei Richtgeschwindigkeit 130 bedeutet mindestens 1x zwischenladen bei manchen Strecken 2x für dann gewaschene Preise. Wenn ich die Richtgeschwindigkeit fahre, benötigt mein 6 Zylinder Diesel unter 7 Liter und ich kann beim besten willen nicht glauben, dass ich im Kia komfortabler fahre.

Also, der Kia EV6 GT braucht 35 kW bei 130 km/h. Du hast nur vergessen, das korrekt auf 100 km umzurechnen. Das bedeutet 27 kWh/100km.

Gewaschene Preise: es kommt darauf an. Bei Aral/Ionity/Shell/ENBW gibt es monatliche Abonnements, so dass man für 39 Cent laden kann (plus Abo-Preis). So habe ich für einen Monat in Italien bei Ionity ein Abo für 12,- genommen.

Den Kia EV6 GT konnte man für 53 k€ neu kaufen. Jetzt möchte ich einen Diesel sehen, der bei ähnlicher Leistung neu weniger kostet.
Ich habe mich bewusst gegen den GT und für GT-Line mit nur 325 PS entschieden, weil der GT bei Bremsen/Reifen und Versicherung schon sehr teuer ist. > 600 PS eben.

Dass du nicht glauben kannst, dass du im Kia komfortabler fahren kannst, sagt nur, dass du das Auto nicht probegefahren bist. Komfort ist übrigens nicht nur das Fahren, sondern auch mal in ein vorgeheiztes/vorgekühltes Auto einzusteigen.
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  #528  
Alt 14.09.2025, 22:07
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Leider reichen deine mathematischen Fähigkeiten nicht für eine sinnvolle Diskussion aus.
Da du auch nicht weißt, welches Auto ich fahre, sind deine Einschätzungen warme Vermutungen.
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  #529  
Alt 14.09.2025, 23:06
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Zitat:
Zitat von Heron Beitrag anzeigen
Leider reichen deine mathematischen Fähigkeiten nicht für eine sinnvolle Diskussion aus.
Da du auch nicht weißt, welches Auto ich fahre, sind deine Einschätzungen warme Vermutungen.
Mein Freund, wie sehr du versuchst, mich zu beleidigen, das wird dir nicht gelingen.
Denn ich vertraue auf die ermittelten Verbrauchswerte:

"130km/h-Runde

EV6 RWD 77,4kWh 101,5km 22,2kWh/100km, 21,9kWh/100km

EV6 AWD 77,4kWh 101,4km 24,3kWh/100km, 23,9kWh/100km (9% Mehrverbrauch zum RWD)

EV6 GT 77,4kWh 101,9km 26,9kWh/100km, 26,6kWh/100km (11,3% Mehrverbrauch zum AWD, 21,5% RWD)

IONIQ5 AWD 72,4kWh 102,1km 24,0kWh/100km, 23,8kWh/100km (Daten vom 03.06. EV6AWD dort 23,7kWh/100km)

ABRP / Google Maps 103km"

https://www.ev6-forum.de/forum/threa...8669#post68669

https://youtu.be/KeTE4tPUuw8?feature=shared

Der GT verbraucht also bei echten 130 km/h (korrigiert um die Tachoabweichung) knapp 27 kWh/100km.

Dieser Wert ist ohne Ladeverluste, denn so ist es korrekt für die Berechnung der Reichweite.

Nach meinen > 70 tkm mit dem Kia kann ich diese Verbrauchswerte bestätigen.

Und welches Auto du fährst, ist mir gleichgültig. Hauptsache, dass du damit zufrieden bist.
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  #530  
Alt 14.09.2025, 23:45
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Gehört das alles noch zur "Mobilitätswende auf dem Wasser" ?
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Grüße vom Pottkind
Ricky
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  #531  
Alt Gestern, 05:31
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Natürlich nicht! Wer könnte da was tun?
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Klaus

Nur weil ich nichts schreibe, heißt das noch lange nicht, daß ich nichts zu schreiben hätte.
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  #532  
Alt Gestern, 07:50
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Es ist ja nicht so ganz falsch, nach Parallelen zu suchen und auf die bisherige Entwicklung auf der Straße zu schauen, um Schlüsse für den Wassersportbereich zu ziehen. Wenn dann die Überzeugungstäter wieder meinen, überzeugen zu müssen, dann ist das halt eine bekannte Nebenwirkung

meint

Matthias.
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  #533  
Alt Gestern, 07:58
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Man bräuchte eine fachlich anerkannte Gesamtrechnung, in der alle Aspekte eingepreist werden. Beim Auto bin ich mir sicher, dass der Nutzen immer im positiven Bereich ist. Bei Vielfahrern sowieso, aber auch schon bei Wenigfahrern.

Auf dem Boot könnte es aber anders aussehen: Wer wirklich nur 50 oder 100 Stunden im Jahr fährt, bei dem könnte es ja möglicherweise besser sein, mit einem synthetischen Diesel zu fahren, anstatt sich das Boot mit Batterien voll zu machen und die dafür nötigen Rohstoffe zu binden.

Natürlich bleibt beim Elektroantrieb immer der Vorteil, dass man leiser unterwegs ist und dort, wo man fährt, keine stinkenden Abgase macht. Auch das müsste in der Gesamtrechnung berücksichtigt werden.

Bei einem Grachtenboot in Amsterdam, was den ganzen Tag lang Touristen gegen Geld befördert, dürfte der Nutzen auf jeden Fall gegeben sein, und dort ist die Umstellung längst abgeschlossen. Aber bei einem Privatboot mit wenig Fahrstunden pro Jahr bin ich mir da eben nicht sicher. Zumal man bei längeren Fahrten doch wieder einen Hilfsdiesel starten müsste...

Matthias
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  #534  
Alt Gestern, 08:40
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Es ist richtig, dass es für E-Boote für Streckenfahrten keine Ladeinfrastruktur gibt.
Den Grund dafür haben wir ja dargelegt.

Abschließend muss ich nochmal auf die Aussagen von Andrei eingehen.
Meine Absicht war nicht dich zu beleidigen, sondern dir mal zu eröffnen, dass es andere Möglichkeiten gibt die Sache zu betrachten außer deiner.
Du trittst nach eigener Aussage mit 4 Elektroautos und damit einen hohen Verbrauch in die Suche nach günstigen Stromtarifen. Dass es regionale Unterschiede gibt, wird von dir ignoriert. Weiterhin wird nicht wahrgenommen, dass es Menschen mit viel geringeren Verbrauch gibt, welchen dadurch nur sehr viel ungünstigere Tarife zur Verfügung stehen.
Es gibt sowohl Menschen die monatlich nach den besten Tarifen suchen, wie auch Menschen, denen ihre Zeit im Verhältnis zu ständigen Suchen nach den besten Tarifen zu wertvoll ist und es gibt Menschen, die aus verschiedensten Gründen den einfachst möglichen Weg wählen. Die alle als faul oder dumm zu bezeichnen, zeigt eine eingeschränkte Sichtweise, auch wenn du die Begriffe Gleichgültig und Desinteresse verwendet.
Ich habe lediglich diese Vergleich begutachtet, zu weitern Tests oder Vergleichen hat einfach mein Interesse an den Fahrzeug nicht gereicht.
https://www.computerbild.de/artikel/...-40329155.html
Darin ist die Rede von 35kwh pro 100km.
Deine Aussage:"Dass du nicht glauben kannst, dass du im Kia komfortabler fahren kannst, sagt nur, dass du das Auto nicht probegefahren bist." zeigt nochmal aufs deutlichste deine eindimensionale Sichtweise. Ich muss nicht von einen auf Komfort getrimmten Oberklassefahrzeug kommend, eine Probefahrt in einen Mittelklassefahrzeug machen um besseren Komfort zu erwarten. Der gesunde Menschenverstand rät mir da einfach ab.
Ich hoffe du bleibst mit deinen Fahrzeugen weiterhin glücklich. Freue dich die die Vorteile die sie dir bringen. Ich gönne sie dir. Vielleicht sind die Bedingungen einmal so, dass ich mich auch umentscheide. Ich sehe da jedenfalls eine höhere Wahrscheinlichkeit als auf dem Wasser. Ein Zwang auf einen Umstieg auf dem Wasser, würde für mich einer Hobbyaufgabe gleichkommen, genau wie vielen meiner Bekannten mit motorisierten Hobbys.
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  #535  
Alt Gestern, 08:43
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Moin

das ist hier immer das Gleiche. Kaum kommt das Thema E-Mobilität auf gleitet es auf das Auto ab und es gibt wenig substanzielles für alternative Antriebe für Wasserfahrzeuge.

Immer die gleichen User glänzen mit Beleidigungen, Rechthaberei und Halbwissen.

Scheinbar gibt es nicht nur die eine Wahrheit, es gibt nur Menschen die Meinungen oder Erkenntnisse anderer nicht akzeptieren.
__________________
Gruß und gute Fahrt

Man muss nicht jedem ein Forum geben

Kapitaenwalli
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  #536  
Alt Gestern, 08:50
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Man bräuchte eine fachlich anerkannte Gesamtrechnung, in der alle Aspekte eingepreist werden. Beim Auto bin ich mir sicher, dass der Nutzen immer im positiven Bereich ist. Bei Vielfahrern sowieso, aber auch schon bei Wenigfahrern.
Der Nutzen ist leider individuell, beim Boot und beim Auto. Es spielen da viel mehr Sachen rein, wie der mathematisch errechnete Verbrauch. Das dürfte schwer werden dafür eine Formel zu finden

Auf dem Boot könnte es aber anders aussehen: Wer wirklich nur 50 oder 100 Stunden im Jahr fährt, bei dem könnte es ja möglicherweise besser sein, mit einem synthetischen Diesel zu fahren, anstatt sich das Boot mit Batterien voll zu machen und die dafür nötigen Rohstoffe zu binden.
Warum nicht beim Auto?

Natürlich bleibt beim Elektroantrieb immer der Vorteil, dass man leiser unterwegs ist und dort, wo man fährt, keine stinkenden Abgase macht. Auch das müsste in der Gesamtrechnung berücksichtigt werden.
Wohl aber auch die "Stinkenden Abfälle bei der Stromerzeugung"

Bei einem Grachtenboot in Amsterdam, was den ganzen Tag lang Touristen gegen Geld befördert, dürfte der Nutzen auf jeden Fall gegeben sein, und dort ist die Umstellung längst abgeschlossen. Aber bei einem Privatboot mit wenig Fahrstunden pro Jahr bin ich mir da eben nicht sicher. Zumal man bei längeren Fahrten doch wieder einen Hilfsdiesel starten müsste...

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  #537  
Alt Gestern, 08:56
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Zitat:
Zitat von Heron Beitrag anzeigen
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Ich habe für mich entschieden, dass es eben nicht passt.
Das ist ja auch völlig in Ordnung, jeder darf für sich entscheiden.

Zitat:
Zitat von Heron Beitrag anzeigen
D
Wenn du mal zurückblätterst, wirst du feststellen, dass ich gesagt habe, wo es passt und das ich glaube, dass es in vielen Fällen eben leider nicht passt.
Aber das ist leider völliger Humburg, ich gehe davon aus das deutlich über 50% der PKW ohne echte Probleme durch E-Autos zu ersetzen wären eher 70-80%.

Einzig der Anschaffungspreis ist die aktuelle Hürde, aber das bessert sich durch Gebrauchtfahrzeuge jeden Tag.

Einzig Fahrzeuge die ständig schwere Anhänger über große Stecken ziehen müssen sind noch ein Problem.

Langstrecke ist mit der neuen Generation kein Problem mehr, der auf der IAA vorgestellte BMW IX3 ist angegeben mit 800km Reichweite, wird also auch auf der AB mit 150 immer 550km weit kommen und in 10 Minuten mindestens 300km nachladen. Damit ist der Vertreterdiesel nicht mehr nennenwert schneller vielleich 10 min auf 1000km.

Natürlich kostet der jetzt neu um die 85k€
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mit sportlichem Gruß
Hendrik
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  #538  
Alt Gestern, 08:57
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Zitat:
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Natürlich bleibt beim Elektroantrieb immer der Vorteil, dass man leiser unterwegs ist und dort, wo man fährt, keine stinkenden Abgase macht.
Hier wird immer wieder das Argument mit den stinkenden Abgasen reingebracht.

Ich fahr auf der Strasse einen Volvo V60 D4 (mein vierter Diesel bereits), der den ganzen Ad-Blue Kram hat. Egal was ich anstelle und selbst wenn ich mir das Auspuffrohr direkt unter die Nase drücken würde - da stinkt nichts. Rein gar nichts.

Auf dem Bodensee haben ich einen BSO2 konformen AB mit 150 PS. Der riecht ein paar Sekunden lang nach dem Starten leicht, sehr leicht, nach Abgas. Sobald die lambda Sondenregelung eingreift, stinkt da nichts mehr. Rein gar nichts.

Schaue ich mir den Strassenverkehr an, dann stinken moderne Verbrenner nicht, da riecht man nichts mehr.

Warum immer das Argument des stinkenden Verbrenners?
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  #539  
Alt Gestern, 08:59
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Wenn Deiner nicht stinkt, dann ist das ja prima. Trifft nur leider auf die meisten Fahrzeuge nicht zu. So schnell kann ich oft gar nicht auf Umluft stellen, wenn vor mir ein Stinker fährt.

Und auf dem Boot finde ich die Abgase auch nicht so schön, obwohl ich ja nun schon seit Jahren mit einem synthetischen Diesel fahre.

Matthia
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  #540  
Alt Gestern, 09:17
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Zitat:
Zitat von Emotion Beitrag anzeigen
Das ist ja auch völlig in Ordnung, jeder darf für sich entscheiden.



Aber das ist leider völliger Humburg, ich gehe davon aus das deutlich über 50% der PKW ohne echte Probleme durch E-Autos zu ersetzen wären eher 70-80%.

Einzig der Anschaffungspreis ist die aktuelle Hürde, aber das bessert sich durch Gebrauchtfahrzeuge jeden Tag.

Einzig Fahrzeuge die ständig schwere Anhänger über große Stecken ziehen müssen sind noch ein Problem.

Langstrecke ist mit der neuen Generation kein Problem mehr, der auf der IAA vorgestellte BMW IX3 ist angegeben mit 800km Reichweite, wird also auch auf der AB mit 150 immer 550km weit kommen und in 10 Minuten mindestens 300km nachladen. Damit ist der Vertreterdiesel nicht mehr nennenwert schneller vielleich 10 min auf 1000km.

Natürlich kostet der jetzt neu um die 85k€
Mit "wo es passt" habe ich im Sinne der Aussage gemeint.

So zum Beispiel glaube ich eher dass 85k für viele nicht passt.
PS: Eine 400kw Ladestation für die 10 Minuten ist in meiner Gegend nicht zu finden.
Irgendwann wird der als Gebrauchter erschwinglich, keine Frage.
Bis jetzt war die Batteriegarantie bei BMW aber 8 Jahre oder 160000km.
Wenn die Leistung dann unter den Mindestwert fällt, wird nicht die Batterie getauscht, sondern die schwächste Zelle, damit der Mindestwert wieder überschritten wird. Die nächste Zelle geht dann vielleicht schon auf den Käufer. Nur mal so.
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  #541  
Alt Gestern, 09:25
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von provence Beitrag anzeigen
Gehört das alles noch zur "Mobilitätswende auf dem Wasser" ?
Ich habs nur überflogen, aber das meiste gehört schon noch dazu.
Denn alles steht und fällt mit der Wirtschaftlichkeit.
Das verstehen nur viele nicht, weil das mit Naturwissenschaft zu tun hat und z.B. der Strom nicht aus der Steckdose kommt.

Dass man dann anhand von Beispielen aufzeigt was Sache ist, ist normal.
Ebenso das typische "das gilt nicht, es geht um was anderes" dagegen halten.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #542  
Alt Gestern, 09:28
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Zitat von coffeemuc Beitrag anzeigen
Denn alles steht und fällt mit der Wirtschaftlichkeit.
Da haben wir aber schon das erste große Problem. Wir sind ja alle aus reinem Privatvergnügen unterwegs. Mal abgesehen von den wenigen, die auf ihrem Boot gleichzeitig auch ganzjährig wohnen. Und bei einem Hobby ist eben Wirtschaftlichkeit gar kein sinnvoller Maßstab. Daher müsste man einen anderen Maßstab finden, der einem eine Orientierungshilfe gibt.

Matthias
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Alt Gestern, 09:32
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Zitat:
Zitat von Heron Beitrag anzeigen
Mit "wo es passt" habe ich im Sinne der Aussage gemeint.

So zum Beispiel glaube ich eher dass 85k für viele nicht passt.
PS: Eine 400kw Ladestation für die 10 Minuten ist in meiner Gegend nicht zu finden.
Irgendwann wird der als Gebrauchter erschwinglich, keine Frage.
Bis jetzt war die Batteriegarantie bei BMW aber 8 Jahre oder 160000km.
Wenn die Leistung dann unter den Mindestwert fällt, wird nicht die Batterie getauscht, sondern die schwächste Zelle, damit der Mindestwert wieder überschritten wird. Die nächste Zelle geht dann vielleicht schon auf den Käufer. Nur mal so.
Das sind alles immer wieder nur Totschlagargumente. Wenn es 400kw gibt, wird wegen nicht vorhandenen 500kw gejammert.
Wie soll man da nur in den Urlaub fahren? Herrje...

Bin gerade viel in Holland unterwegs, überall an den Autobahnen mehr Ladepunkte als Verbrennertankstellen und fast immer 300kw und nie mehr als 2 von 6 belegt. Oh Gott, da muss man mal ein paar Minuten Lebenszeit opfern und könnte runterkommen.

Die Batterien halten viel länger, tauschen ist seltenst ein Thema. Wechsel durch Motorschäden am Verbrenner sind eher ein Thema. Was kostet ein neuer Verbrennermotor bei BMW?
Dass die Batterien so wenig abbauen, überrascht am meisten die Hersteller selbst. Nur die jammern aber nicht (Ausser vielleicht wegen dem fehlenden Folgegeschäft und fehlender Werkstattauslastung).

Preise:
Wir haben den 5. E-PKW und jetzt einen ID.7. Ein ähnlich ausgestatteter Passat kostet auch nicht weniger, kostet aber viel mehr in Unterhalt und Inspektionen.
Wer heute über 85K€ jammert, jammert aber nicht über 85K€ beim Verbrenner? Ist klar.
Die Wahrheit ist hier: Es wird von denen gejammert, die so oder so kein Neuwagenkunde wären.
Und gebraucht stellt sich das auch nicht anders dar.
Gibt gerade günstige Tesla, was man so hört.
Oder ist der jetzt nicht mehr fein genug?

Die Bildungsmache ist schwer verdaulich, einfach mal mit Fakten auseinandersetzen und schauen, was gerade so alles tatsächlich geschieht. Sogar in Deutschland, obschon hier die größten Jammerer sitzen.

Ich hoffe, das Thema findet schnell wieder zum Thema Mobiltätswende auf dem Wasser aus Respekt für die Leute, die das Thema interessiert.
Ich zähle mich dazu, kann aber manches nicht widersprochen stehen lassen.

Gruß

Totti
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Da haben wir aber schon das erste große Problem. Wir sind ja alle aus reinem Privatvergnügen unterwegs.
Die meisten Bootsfahrer schon. Die Betreiber von Infrastruktur aber nicht. Und darum geht es.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #545  
Alt Gestern, 09:43
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Für die Betreiber der Infrastruktur ist das ja ein ganz gewöhnlicher "Business Case". Wenn es genug Leute gibt, die elektrisch Boot fahren und unterwegs schnellladen (oder über Nacht langsamladen) wollen, und bereit sind, einen bestimmten Betrag pro kWh zu zahlen, dann kann das ja alles funktionieren. Und wenn es der staatlichen Seite wichtig ist, den Bootstourismus zu fördern, gibt es da vielleicht auch Zuschüsse. Wobei es mir wichtiger wäre, die Schleuseninfrastruktur in Ordnung zu halten, denn eine Ladesäule lässt sich eher privat finanzieren als eine Schleuse.

Aber aus Perspektive der Bootfahrer ist das alles eben nicht so leicht zu beziffern. So viel kann ich gar nicht fahren, dass ich irgendwann an den Punkt käme, durch eingesparte Dieselkosten den Elektroantrieb samt Strom gegenzufinanzieren. Also müsste man da die Aspekte "leiser, sauberer, klimaschonender" stärker einpreisen.

Matthias
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  #546  
Alt Gestern, 09:50
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Für die Betreiber der Infrastruktur ist das ja ein ganz gewöhnlicher "Business Case". Wenn es genug Leute gibt, die elektrisch Boot fahren und unterwegs schnellladen (oder über Nacht langsamladen) wollen, und bereit sind, einen bestimmten Betrag pro kWh zu zahlen, dann kann das ja alles funktionieren. Und wenn es der staatlichen Seite wichtig ist, den Bootstourismus zu fördern, gibt es da vielleicht auch Zuschüsse. Wobei es mir wichtiger wäre, die Schleuseninfrastruktur in Ordnung zu halten, denn eine Ladesäule lässt sich eher privat finanzieren als eine Schleuse.

Aber aus Perspektive der Bootfahrer ist das alles eben nicht so leicht zu beziffern. So viel kann ich gar nicht fahren, dass ich irgendwann an den Punkt käme, durch eingesparte Dieselkosten den Elektroantrieb samt Strom gegenzufinanzieren. Also müsste man da die Aspekte "leiser, sauberer, klimaschonender" stärker einpreisen.

Matthias
Leiser sauberer klimaschonender bei einen Hobby? Dafür dann kräftig draufzahlen? Was der staatlichen Seite wichtig ist, kann sich sehr schnell ändern. Wer Elektrifizierung durchsetzen möchte, sollte einen gewissen Anreiz schaffen. Damit meine ich den Unterschied gegen fossile Energien.
Ich meine damit auch nicht, die Fossilen stark zu verteuern, sondern den Strompreis zu senken.
Mit den teuersten Strompreisen in Europa hat man da das Nachsehen.
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  #547  
Alt Gestern, 09:55
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Leiser sauberer klimaschonender bei einen Hobby? Dafür dann kräftig draufzahlen?
Die Alternative wäre, dass uns irgendwann das Bootfahren (zumindest in einigen Bereichen) verboten wird. Falls ich in diesem Leben mal einen Neubau in Auftrag gebe, oder ein deutlich größeres Boot kaufe, mit der Möglichkeit, dadrauf den Lebensmittelpunkt zu haben, würde ich mir jedenfalls sehr genau überlegen, ob ich noch auf einen reinen Dieselantrieb setzen würde. Mein Ehrgeiz wäre da schon, per PV viel Strom vom Dach zu laden, und damit möglichst viele der Strecken abdecken zu können. Dürfte nur funktionieren, wenn man viel ankert oder im Hafen liegt, und wenig fährt, oder dann eben als Rückfallebene unterwegs gute Lademöglichkeiten hat. 11 KW dreiphasig über Nacht würde ja reichen. Und als absolute Rückfallebene wird es nicht ohne Dieselgenerator gehen.

Matthias
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Seit etwa 5 Jahren fahre ich rein elektrisch mit dem Auto, einen der ersten Model 3 mit LFP Akku. Nur Kurzstrecke, einmal die Woche in der Firma laden reicht.

Sobald es finanziell sinnvoll ist, werde ich beim Boot auch auf E-Antrieb wechseln, statt 100kg Benzin dann eben 100kg Akkus.

Über die Woche am Landstrom laden würde mir für meine Wochenendtrips reichen.
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Quicksilver 555 Cabin, 80PS Mercury
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  #549  
Alt Gestern, 10:01
Benutzerbild von Heron
Heron Heron ist gerade online
Captain
 
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Beiträge: 468
Boot: Proficiat
277 Danke in 157 Beiträgen
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Egal ob technisch möglich, oder sinnvoll.
Alternativlosigkeit oder Verbot.
Super
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  #550  
Alt Gestern, 10:03
coffeemuc coffeemuc ist offline
Admiral
 
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8.303 Danke in 4.734 Beiträgen
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Zitat:
Zitat von Pianist Beitrag anzeigen
Wenn es genug Leute gibt, die elektrisch Boot fahren und unterwegs schnellladen (oder über Nacht langsamladen) wollen, und bereit sind, einen bestimmten Betrag pro kWh zu zahlen, dann kann das ja alles funktionieren. Und wenn es der staatlichen Seite wichtig ist, den Bootstourismus zu fördern, gibt es da vielleicht auch Zuschüsse.
Wenn das so wäre. Es ist aber nicht so.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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