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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau! |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Forum
Ich überlege seit einer gewissen Zeit ob es möglich ist einen 12 oder 24 Volt Elektroaußenborder mit 18 Volt Werkzeugakkus zu betreiben. Fakt ist das ich eine ziemliche Menge der 18V Makita-Akkus habe. Es gibt so Step-Up und auch Step-Down Konverter die aus 18 Volt 12 oder 24 Volt generieren. Würde das funktionieren? Das Dinghi ist ein 1,9m Trisara (PaidLink) Schlauchboot mit Lattenboden welches bis 3 PS Motorisierbar ist. Einsatzzweck ist einfach Just for Fun. Vorab schon mal vielen Dank für Antworten oder auch Gedankenspiele. Ich selbst bin meist erst spät Abends oder Nachts im Forum. Nachtrag: Schlauchboot und Akkus sind vorhanden. E-Motor noch nicht.
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Grüße vom Pottkind Ricky Geändert von provence (02.09.2025 um 23:55 Uhr) |
#2
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Das wird funktionieren, im Kleinanzeigenbereich wurden schon mehrere Umbauten auf Makita-Accus inseriert
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Gruß Heinz, ![]()
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#3
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]()
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#4
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Technisch kann man das machen.
Sinnvoll ist es nicht. Jede Umwandlung verringert den Workungsgrad. Ich hab nen Haswing W-20 hier liegen, der hat eine Leistung von rund 200W bei 12V…mit anderen Worten ersetzt der nur jemanden der Rudert…mehr nicht. Ich hab gesehen, dass die Makita Akkus mit 18V zwischen 3Ah (also rund 54Wh) bis 12Ah (also rund 216Wh) haben. Das bedeute, dass du bei theoretischem gesamten Wirkungsgrad = 1 zwischen 15 Minuten und einer Stunde fahren kölntest. Die Akkus haben aber effektiv nie ihre volle Nennkapazität, der Motor hat ebenfalls nen Wirkungsgrad um 0,9 und einer Spannungswandler (egal in welche richtung) rund 0,8…also gesamtwirkungsgrad inkl realer Batteriekapazität um 0,6….bleiben also noch 8 Minuten bis 36 Minuten übrig. Wenns darum geht, dass man Spaß an Umbauen hat und es machen möchte weils gehtund weil man es kann…ok. Sinnvoll ists meiner Meinung nicht.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel
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#5
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Grüße vom Pottkind Ricky
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#6
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Und seit ich nicht mehr arbeite liegen die Akkus (15 - 25 Stk.) meist nur im Systainer herum oder fristen ihr Dasein auf dem Boot im Staubsauger oder dem Bluetoothlautsprecher. Ist es wirklich egal ob ich von 18 auf 12 Volt herunterwandel, oder sollte man dann besser von 18 auf 24 Volt hoch steppen?
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Grüße vom Pottkind Ricky |
#7
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Für den Akku ist es es komplett egal ob du von 18V auf 12V runter, oder auf 24V rauf transformiert.
Die Leistung, die der Motor anfordert muss der Akku liefern können. Für die Systemeffizienz würde ich vermuten (!), dass es besser ist auf 24V hoch zu gehen. Der „Vorteil“ dürfte bei dem Systemaufbau aber nicht spürbar sein. Es kommt unterm Strich wahrscheinlich drauf an mit welchem (guten oder schlechten) Trafo du arbeitest.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel
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#8
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Ich habe einen 18V Akkuschlagschrauber, und den zum Honigrühren genommen. Der "Quirl" ist ähnlich den Dingern zum Fliesenkleber anrühren = damit konnte ich mit 1 Accu rühren bis mir die Arme; fast; abgefallen sind. Der Widerstand wird deutlich über dem vom Wasser sein. Die Idee ist ja alt, und auch ich wollte mal so'n Ding planen - im Winter vielleicht.
Grüße, Reinhard ....ach ja: für mich als Laien ist es egal, ob 12 oder 14 oder 18V ??. In der Schule haben wir gelernt, das Volt mal Ampere die Wätte sind. Meine beiden 12 V Akkuschrauber sind auch kräftig genug dafür....
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#9
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Mal als Denkansatz: Akkuspannung und Nennbetriebsspannung des Motor müssen keinesfalls zwingend übereinstimmen. Mit weniger Spannung gehts halt etwas gemütlicher, mit mehr als vorgesehen deutlich flotter. Und wenn man nicht den allerbilligsten Quirl kauft und ihn artig nur im Wasser betreibt ist das kein Problem, schon gar nicht auf Kurzstrecken.
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#10
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Ja…
P = U * I Wenn der Motor 200W Leistung hat, und der Akku 18V, dann muss der Akku den benötigten Strom liefern können, der dann ist I = P / U = 200W / 18V = 11,1A (egal ob der Motor auf 12V, 24V, 48V oder 230V betrieben wird…200W bleiben 200W). „Hinter“ der Transformation der Spannung änder sich der Strom im Sekundärkreis…aber auch hier nicht die Leistung. Bleiben wir bei den 200W Motorleistung, dann sind es bei 12V im Sekundärkreis I = P / U = 200W / 12V = 16,7 A und bei 24V dannentsprechen I = 200W / 24V = 8,3A. Aber wie geschrieben…der 18V Akku im Primärkreis bekommt davon nix mit…der muss die angeforderte ylesitung bedienen. Die rechnung ist jetzt natürlich nur Beispielhaft und ohne berücksichtigung von Wirkungsgraden und wandlungsverlusten..
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel Geändert von supernasenbaer (05.09.2025 um 07:10 Uhr) |
#11
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Mein Akkuschrauber (18V Hitachi) hat 65W max. Leistung…und den halte ich ohne Drehmomentbegrenzung (irgendwann kommt mal eine Notbegrenzung) mit beiden Händen kaum noch fest…wenn ichs gerade richtig recherchiert habe, dann schafft der ein Drehmoment von 53Nm.
Also bitte nicht Leistung und Drehmomente miteinander vergleichen…das ist wie Äpfel und Birnen.
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Liebe Grüße aus Berlin/Brandenburg. Daniel
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#12
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Der Vorteil von 24V ist halt, dass bei gleicher Leistung der halbe Strom fließt. Das heißt, Du hast 50% weniger Spannungsabfall pro Ohm Leiterwiderstand... oder nutzt bei gleichem Spannungsabfall kleinere Leiterquerschnitte.
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#13
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Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
![]() Es scheint nicht viel gegen diese (verrückte) Idee zu sprechen. Jetzt werde ich mich mal intensiver um die Motoren kümmern.
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Grüße vom Pottkind Ricky |
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