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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 06.06.2025, 21:29
Maki23 Maki23 ist offline
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Standard Rauchentwicklung Motor Mercruiser 6-Zyl.

Hallo zusammen,

ich habe heute an meinem Mercruiser von 1969 4.1L I6 einen Probelauf des Motors gemacht und er rauchte meiner Meinung nach etwas stark.

Was ist eure Meinung dazu)? Eher nicht normal oder? Die Rauchentwicklung nimmt mit fortlaufender Zeit zu.

Hier noch ein Link zum Video. Denke alleine auf dem Bild ist es schwer zu beurteilen.

https://www.mediafire.com/file/8lztz..._0667.mov/file


Vg
Maki
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  #2  
Alt 06.06.2025, 21:59
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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ja "Dampft" stark....sieht mir nach Wasserdampf aus....
Kerzen begutachten, ob eine Nass ist.
und Kompressionstest machen ob Kopfdichtung hin ist...
der hat ja schon paar Jahre aufm Buckel )
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  #3  
Alt 06.06.2025, 22:19
Maki23 Maki23 ist offline
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
ja "Dampft" stark....sieht mir nach Wasserdampf aus....
Kerzen begutachten, ob eine Nass ist.
und Kompressionstest machen ob Kopfdichtung hin ist...
der hat ja schon paar Jahre aufm Buckel )
Danke für die Antwort. Ja die Befürchtung mit der Kopfdichtung habe ich auch. Kompression habe ich vorher bereits gemessen. 5 Zylinder haben 10 bar und 1 Zylinder 7 bar.
Sieht also nicht ganz so dramatisch aus.

Ich glaube eine Wärmetauscher hat der Motor nicht. Wie verlaufen eigentlich die Öl- und Wasserkanäle? Grenzen direkt an den Zylindern nur die Ölkanäle oder auch der Wasserkanal? Mir ist die motorseitige Kühlung noch nicht ganz klar.
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  #4  
Alt 06.06.2025, 22:32
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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den Motor kenne Ich nicht so gut )
Kühlkanäle gehen aber eigentlich bei allen auch in den Zylinderkopf hoch.

bei den Bootsmotoren ist der Abgaskrümmer Wassergekühlt (Doppelwandig)
mit den Krümmern giebts oft Probleme (Durchgerostet) bei so Alten schätzchen.
dann gelangt bei stehendem Motor Wasser übers Auslassventiel in die Zylinder.

gugg mal wie das Öel aussieht, ob da Wasser drin ist (Milchig)
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  #5  
Alt 06.06.2025, 22:38
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Öl habe ich erst frisch gewechselt. Konnte nichts milchiges feststellen. Aber vielleicht käme das ja nun nach einer gewissen Zeit. Möchte aber so den Motor nicht weiter betreiben.

Okay, das heißt das Wasser ist erstmal getrennt vom Abgasstrom. Mir ist aufgefallen, dass an der Dichtungsstelle, die im Bild markiert ist, minimal Wasser raussprudelt und ebenfalls dampft.
Könnte es also auch an dieser Dichtung liegen?
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  #6  
Alt 06.06.2025, 22:55
kpn-hornblower kpn-hornblower ist offline
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ja das sollte Dicht sein.
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  #7  
Alt 08.06.2025, 19:47
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Ich habe heute den Abgaskrümmer und Zylinderkopf entfernt, um die Ursache für den Wasserdampf zu klären.

- Zylinderkopfdichtung meiner Meinung nach okay. Dass Wasser in den Brennraum gelangt glaube ich nicht. Denke also, dass hier nicht die Ursache liegt.

- Rost in den Wasserkanälen von Zylinderkopf und Abgaskrümmer ist vorhanden. Allerdings nichts durchgerostet, sodass ich auch hier keinen Fehler sehe

- Motorblock hat auch keine sichtbaren Risse und wenn im Inneren ein Riss von wasserkanal zu Ölkanal wäre, müsste ich ja einiges an Wasser im Öl haben. Das sehe ich auch nicht

Bin gerade etwas ratlos, warum der Motor so weiß dampft. Bin relativ sicher, dass es Wasserdampf ist, da es im kalten Zustand des Motors nicht dampft. Erst nach kurzer Zeit.

Habe ein paar Bilder des inneren des Motors angehängt. Wäre dankbar, wenn ihr noch einen Ansatz für mich hättet

Das vorletzte Bild ist der Thermostat. Das letzte Bild das Gegenstück, an dem er montiert wird (Stirnseite Zylinderkopf)
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  #8  
Alt 08.06.2025, 20:49
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mir fällt da auch erstmal nichts ungewöhnliches auf.

wie siehts denn da wo es gequalmt hat aus ? Dichtung, Dichtfläche, Ventiele ?
innen, aussen )
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  #9  
Alt 08.06.2025, 22:58
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Dafür dass es da etwas rausgequalmt hat, sieht die Dichtung auch noch relativ okay aus.
Mir ist nur aufgefallen, dass etwas Öl am Motorblock aus dem Bereich der Ansauf/Abgasbrücke nach unten gelaufen ist, als ich sie demontiert habe. Aber hat ja erstmal nichts mit Wasser zu tun.

Ist der weiße Dampf vielleicht doch normal? Ich habe leider keinen Vergleich wie es sein sollte, da ich das Boot aus der Familie erst vergangenes Jahr übernommen habe und es vorher 40 Jahre in der Garage stand.

Die Abgase sind ja schon heiß und ein Teil des Wassers wird dadurch ja schon verdampfen oder?

Und sollte ich die Zylinderkopfdichtung wechseln, wenn ich schon den Kopf unten habe? Sie sieht ja noch gut aus aber sollte nicht an den 40-50€ hier sparen oder? Und müssen die Zylinderkopfschrauben zwingend neu?
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  #10  
Alt 08.06.2025, 23:23
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Zitat:
Und sollte ich die Zylinderkopfdichtung wechseln, wenn ich schon den Kopf unten habe? Sie sieht ja noch gut aus aber sollte nicht an den 40-50€ hier sparen oder? Und müssen die Zylinderkopfschrauben zwingend neu?
Die Kopfdichtung muss neu weil die ja schon benutzt und platt gedrückt ist.
Die Zylinderkopfschrauben müssen nur neu wenn es Dehnschrauben sind.
Die Löscher der Kopfschrauben müssen mit Pressluft ausgeblasen werden und die Kopfschrauben mit Drehmoment oder Winkel in der vorgegebenen reihenfolge angezogen werden.

Ventile auf jeden fall reinigen und einschleifen, und wenn vorhanden die Ventilschaftdichtungen neu machen.
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Gruß Jogie,
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Alt 09.06.2025, 00:12
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ja Abgase und Kühlwasser werden nach dem Bogen zusammengemischt....
dort am Bogen wo Abgase und Wasser zusammenkommen sind die Abgase aber auch schon Runtergekühlt.
ja da wird sicher Wasser Verdampft...mir kam es viel vor.
es kommt aber sicher auch drauf an mit welcher Drehzahl der Motor läuft, wieviel Kühlwasser der Motor bekommt, welche Aussentemperatur es hat usw.

drinnen am Motor/Krümmer darf aber nix Qualmen....die Krümmerdichtung sieht stellenweise ziemlich fertig aus, ob die noch Dicht war ?
ja könnte auch irgendwo Austretendes Öel zb. Ventieldeckeldichtung sein...
oder da ist auch die Kurbelwellenentlüftung am Vertieldeckel...villeicht hat da was getropft.
kann Ich von hier nicht sehen )
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Geändert von kpn-hornblower (09.06.2025 um 08:28 Uhr)
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Alt 09.06.2025, 00:51
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Zitat:
Die Kopfdichtung muss neu weil die ja schon benutzt und platt gedrückt ist.
Hatte ich vegessen.
Natürlich auch alle andern Dichtungen die demontiert oder undicht sind.
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Alt 09.06.2025, 09:49
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Vielen Dank für eure Antworten schon mal, das hilft mir sehr!

- Die Krümmerdichtung war definitiv nicht mehr dicht. Deshalb hat es auch an der einen Stelle Abgase durch die Dichtung gedrückt

- werde nun Dichtungssätze für Zylinderkopf und Abgaskrümmer sowie die 14 ZK-Schrauben bestellen. Ebenfalls Dichtungen für die Ansaug/Abgasbrücke (weiß nicht genau wie man das lange schwere Moped nennt).

- zwei Fragen zum Zylinderkopf bzw. Ventile:

1. Du schreibst „Ventile einschleifen“. Ich möchte die Ventile nicht ausbauen. Habe vor sie nur oberflächlich im eingebauten Zustand mit einer feinen Messing-Drahtbürste zu reinigen. Muss man nicht nur neue Ventile einschleifen?
2. Wie bekomme ich am besten den Wasserkanal vom Zylinderkopf sauber? Darin befinden sich einige “Rostplättchen”. Der Zylinderkopf ist ja relativ lang und die Kanäle haben viele Kurven und Windungen. Habe ein Bild angehängt.
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  #14  
Alt 09.06.2025, 20:34
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1. Die Ventile sollte man schon machen wenn der Kopf schon runter ist.
Ruß, Rost, und schon 1000ende male auf den Ventilsitz gehämmert.
Wenn du die nicht ausbauen möchtet dann prüf die auf Dichtheit.
Ein schluck Benzin in Einlass und Auslassöffnung in den Zylinderkopf geben und schauen ob es unten feucht wird.
2. Die Sandstrahlpistole reinhalten oder mal mit dem Hochdruckreiniger versuchen.
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  #15  
Alt 10.06.2025, 11:44
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Ich würde die Ventile auch gerne erneuern aber die Preise liegen zwischen 50-100€ PRO Ventil! Das ganze Projekt soll ja auch noch in einem wirtschaftlichen Rahmen bleiben… Bin selbst am überlegen die Zylinderkopfschrauben überhaupt zu erneuern bei einem Stückpreis von 7-10€. Und die Dichtungen alleine kosten ja auch schon über 150€, um die komme ich jedoch nicht herum.

Danke für den Tipp mit dem Benzin, werde ich testen!
Hochdruckreiniger ist eine Idee, werde ich mal probieren.


Edit: Das sagt chat gpt über das Wiederverwenden der ZK-Schrauben:

�� 1. Konventionelle Schrauben (elastischer Bereich)

Die originalen MerCruiser-Kopfschrauben (z. B. 10‑34510) sind klassische, wiederverwendbare Schrauben, die mit einem festen Drehmoment (z. B. 126 Nm) angezogen werden – ohne Winkelzugabe.

�� Sie bleiben im elastischen Bereich – das bedeutet:
• Sie dehnen sich beim Anziehen leicht, kehren aber in ihre Ausgangslänge zurück.
• Sie sind grundsätzlich wiederverwendbar, wenn sie nicht beschädigt oder gedehnt wurden.



�� 2. Dehnschrauben (Torque-to-Yield – plastischer Bereich)

Diese Schrauben:
• Werden mit einem festen Drehmoment plus einem Winkel (z. B. 90°) angezogen,
• gehen dabei bewusst in den plastischen Bereich, also über die Streckgrenze hinaus,
• dürfen nicht wiederverwendet werden.

�� Solche TTY-Schrauben (z. B. bei modernen Motoren üblich) verformen sich dauerhaft und sind bei MerCruiser Inline‑6 NICHT Standard.

Geändert von Maki23 (10.06.2025 um 11:51 Uhr)
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  #16  
Alt 10.06.2025, 23:39
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Zitat:
Ich würde die Ventile auch gerne erneuern
Wenn die in ordnung sind brauchen die nicht neu.

Das sagt chat gpt
Da verlasse ich mich eher auf den Motorenhersteller als auf eine KI.
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  #17  
Alt 17.08.2025, 13:34
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Sooo, nach langer Sommerpause habe ich nun wieder die Muse gefunden, mich meinem Boot zu widmen

Habe heute die Zylinderkopfdichtung gewechselt und wollte die Kipphebel montieren und einstellen.
Beim Einstellen bin ich dann auf ein kleines Problem gestoßen:

Vorhaben:

Zuerst 1. Zylinder auf Zünd-OT und folgende Ventilkipphebel anziehen: 1,2,4,6,8,10

Danach Kurbelwelle um 360 Grad drehen und Ventilkipphebel 3,5,7,9,11,12 anziehen

Laut Handbuch soll die Mutter der Kipphebel soweit angezogen werden, bis sich die Stößelstange nicht mehr per Hand drehen lässt. Von diesem Punkt aus dann eine weitere 3/4-Umdrehung.
Das habe ich auch so durchgeführt mit den 6 Kipphebeln in der ersten Kurbelwellen-Stellung und dann festgestellt, dass sich Stößelstange Nr. 1 wieder hat drehen lassen. Dann selbes Spiel nochmal und am Ende angekommen ließen sich wieder vereinzelt Stößelstangen per Hand drehen.

Ist das normal? Muss das so oft wiederholt werden bis sich wirklich keine Stange mehr per Hand drehen lässt? Finde das etwas seltsam…

Habe auch etwas Bedenken, dass am Ende die Ventile schon soweit vorgespannt sind, dass mir der Kolben draufhaut. Das wäre ja fatal.

Geändert von Maki23 (17.08.2025 um 17:36 Uhr)
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  #18  
Alt 17.08.2025, 14:32
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Zitat:
Zitat von Maki23 Beitrag anzeigen
...
Laut Handbuch soll die Mutter der Kipphebel soweit angezogen werden, bis sich die Stößelstange nicht mehr per Hand drehen lässt. Von diesem Punkt aus dann eine weitere 3/4-Umdrehung.
...
So und nicht mehr. Den Rest macht der Hydrostößel.
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  #19  
Alt 17.08.2025, 17:35
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Zitat:
Zitat von von Jürgen Beitrag anzeigen
So und nicht mehr. Den Rest macht der Hydrostößel.
Welcher Hydrostößel?
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  #20  
Alt 17.08.2025, 19:16
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16 Stück ) unten auf der Nockenwelle )
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  #21  
Alt 17.08.2025, 19:21
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12! Reihe 6 Zylinder
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  #22  
Alt 17.08.2025, 20:53
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Da sind Hydrostößel auf der Nockenwelle? Man lernt echt nie aus

Aber dann nochmal die Frage: Wieso setzt sich dann die Stößelstange nach dem Festziehen, sodass ich sie nach kurzer Zeit wieder mit der Hand drehen kann? Wenn ich das Prozedere mit der 3/4 Umdrehung der Mutter wiederhole, schraube ich ja den Kipphebel immer tiefer ein. Und die Feder spannt mehr und mehr vor.
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  #23  
Alt 17.08.2025, 21:28
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Grundeinstellung ist runter schrauben bis die Stößelstange sich gerade noch so dreht, dann die 3/4 Umdrehung tiefer um dem Hydro das nötige Spiel zu geben das Ventilspiel einzustellen.
Also nicht weiter runter drehen als die 3/4 Umdrehung
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Gruß Stefan
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  #24  
Alt 17.08.2025, 22:52
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Das weiß ich ja, dass es so gemacht werden soll. Mein Problem: Ich drehe die Stößelstange Nr. 1 mit der Hand und zeitgleich drehe ich die Mutter zu, bis ich die Stange gerade so nicht mehr per Hand drehen kann. Danach habe ich die Mutter 3/4 Umdrehung weiter zugedreht. Das habe ich dann auch mit den anderen Muttern gemacht. Wenn ich dann jedoch die Stößelstangen anschließend überprüfe, lassen diese sich wieder vereinzelt per Hand drehen.

Frage: Warum ist das so? Ich hoffe es versteht jemand meine Frage. Ich weiß nicht wie ich sie noch anders formulieren sollte
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  #25  
Alt 17.08.2025, 23:10
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Ich würde das mal so Erklären )
Du "Drückst" mit der 3/4 Umdehung den Hydro runter/zusammen
dadurch wird Öel ausm Hydo rausgedrück....die "Spannung" ist weg.

wenn der Motor Läuft wird Öel in den Hydro reingedrückt...Spannung ist wieder da )
gugg beim Gockel Hunderte Videos im Netz über Hydros )
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