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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
in meinem Boot ist eine Seilzuglenkung verbaut. Die funktioniert ganz gut. Es handelt sich um ein Stahlboot, 8.5 Meter, laut Vorbesitzer etwa 6 Tonnen. Bräuchte mal eure Meinung: Soll ich die Seilzuglenkung lassen oder lieber eine andere verbauen. Wenn besser eine andere Art, dann welche? Vielen Dank für die Antworten. Gruß Bodo |
#3
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"Never change a running system"
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Grüße in die Runde! Thomas |
#4
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#5
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Wie meine Vorredner bereits gesagt haben, würde ich auch nichts ändern.
Ändern würde ich erst, wenn Probleme auftreten. Schwergängigkeit, Verhaken, Ruckeln etc. Zu den einzelnen Lenkungstypen: Einfachste Lenkung ist die Pinne. Das ist im Prinzip ein Arm, an den Außenborder angeschlossen. Auf diesen Typ möchtest du sicher nicht umrüsten, denn du hat bereits eine komfortablere Seilzuglenkung. Diese ist für ein Boot deiner Größe ausreichend. Größere und stärkere Boote haben eine Hydrauliklenkung. Die haben mehr Comfort, ähnlich einer Servolenkung. Ein Umbau von Seilzug auf Hydraulik ist möglich und kann selbst durchgeführt werden. Die teuerste Lösung ist eine elektrische Lenkung. Diese sind sehr präzise, geben aber keine "Antwort" an das Steuerrad. Ich glaube nicht, dass du so etwas benötigst. Im Falle eines Problems, könntest du über eine hydraulische Lenkung nachdenken, ob sich der Comfort- Gewinn gegen den höheren Preis rechnet, musst du selbst entscheiden. Ich empfehle verschiedene Lenkungen einmal bei Freunden auszuprobieren um den Unterschied einschätzen zu können. Grüße Silvio
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#6
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Moin Bodo
Nebenbei bemerkt sind 6t ein wirklich stolzes Gewicht für ein 8,5m Stahl-Motorboot. Mein Stahl-Segelboot-8,7m kommt da nur auf voll beladene 4,5t und da sind ca 2t Kielgewicht mit bei. Musst hier aber auch mal schreiben ob da eine Einbaumaschine im Boot ist oder wein AB gefahren wird. Hydraulische Ruderanlagen ohne Ruderlagenanzeige sind doof finde ich. Gruß Hein
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#7
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Seilzuglenkungen sind entweder leichtgängig mit viel "Leerlauf" oder direkt und schwergangig.
Jedenfalls ist das meine Erfahrung. Auf das oft zitierte Feedback des Ruderdrucks kann ich beim Motorboot gut verzichten. Ebenfalls neigen Boote mit Seilzugsteuerung beim Loslassen dazu aus dem Kurs zu laufen. Je nach der Ruderbalancierung schlagen die bei strammer Achterausfahrt auch schon mal heftig ins Handgelenk. Ich möchte keine mehr haben und votiere klar für Hydraulik.
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017) |
#8
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Hallo.
Erstmal vielen Dank für die Antworten. Die Lenkung geht leicht und hat kein Spiel. Was aber ist, wie von Dirk geschrieben, dass Boot läuft aus dem Ruder, wenn ich die Lenkung loslasse. Achteraus ist kein Problem. Deshalb denke ich werde das Boot erstmal fahren und mich dann mit der Zeit mal mit einer anderen Art der Lenkung beschäftigen. Ein Bekannter von mir hat ein Boot ähnlicher Größe mit einer Teleflex Lenkung. Die funktioniert bei ihm ganz gut. Gruß Bodo |
#10
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Es ist ein holländisches Stahlboot mit Einbaumaschine und Welle. Das Gewicht hat mir der Verkäufer gesagt. 8b dem so ist, kann ich nicht sagen. |
#11
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Ja nee, wenn ich mal aus meiner Seglerecke herauskomme und etwas nachdenke dann kann das schon sein mit den 6t. Motorboote kommen ja mit einem etwas größerem Völligkeitsgrad daher, im Vergleich zu Segelbooten und brauchen deshalb bei gleichem LxB mehr Antriebsleistung. Einbaudiesel mit Welle ist auch was ordentliches dessen Wartung und Pflege leichter zu handhaben ist als zum Beispiel Z-Antriebe. Gruß Hein |
#12
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Mein Boot ist ein 10m Stahlverdränger und der ist mit 6t angegeben.
Dabei handelt es sich aber um das Leergewicht. Mit vollem Tank 500l und vollem Wassertank auch 500l, ist es schon eine Tonne mehr. Vielleicht hat der Vorbesitzer großzügig aufgerundet. Mit dem Einbaudiesel und der Welle gebe ich Hain vollkommen recht. Mit einem Verdränger benötigt man nicht viele PS, da er eh nur Rumpfgeschwindigkeit fahren kann. Die notwendige Leistung pro Tonne Gewicht ist auch eher gering. Ich sehe den Hauptgrund für eine größere Maschine darin, dass sie mit sehr geringer Drehzahl und damit schonend und Spritsparend gefahren werden kann. |
#13
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Hi
Passt scho' Unsere vorherige Beauty 10,50 war mit 8,5 to angegeben. Sowohl #3 als auch #4 haben ihre Logik und ihre Berechtigung. Aspekte "für oder gegen" gibt es sicher genug. Die Entscheidung wird der Eigner treffen "müssen". ![]() Ist nur meine Meinung. Grüße von der Contessa Geändert von sporty (Heute um 16:50 Uhr)
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#14
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Ich habe das mal anhand meines Antriebes durchgerechnet: Ein kleinerer und modernerer Motor mit halber Leistung des derzeitigen würde bei meinem Betrieb runde 25% Kraftstoff einsparen, würde allerdings auch doppelt so hoch drehen. Der ruhige Lauf war sicherlich der Vater des Gedankens bei den Niederländern der 70iger - 90ziger Jahre, kaum der Verbrauch.
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Gruß Ewald
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#15
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![]() Zitat:
Hydrauliklenkung wäre für mich interessant im Zusammenspiel mit einem Autopiloten. Das geht mit Seilzug nicht so einfach. Dafür ist es einfach gebaut, viel warten muss ich da nicht.
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Gruß
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#16
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Ich habe in meiner Grand Banks eine Seilzuglenkung. Das Schiff ist 13 m lang und wiegt fahrfertig ca. 20 t, mit 2 Motoren. Allerdings habe ich für so ein Schiff relativ kleine Ruderblätter.
Das läuft super, geht kein bisschen schwer und hat auch kein Spiel. Auch mit Autopilot geht das ohne Probleme. Ich denke das man nicht sagen kann ob du was gut oder schlecht ist, es kommt darauf an wie das gemacht ist. Viele Grüße Achim
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#17
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Hallo.
Da sind ja schon mal viele Informationen für mich dabei. Leider bin ich erst nächstes Wochenende wieder am Boot . Kann ja dann einmal Bilder machen und einstellen. Die Einstellung der Spannung der Lenkseile würde mich mal interessieren. Tastet ihr euch da ran oder gibt es da bestimmte Vorgaben zu? Bezüglich Wartung denke ich sollte es die Kontrolle der Lenkseile und schmieren der Rollen und Schnecke sein. Oder kommt da noch was zu? Motor hat das Boot einen 32PS Timray verbaut. Bißchen knorrig bei kleiner Drehzahl wegen den 3 Zylindern ab bei etwa 1900 Umdrehungen läuft der Dampfer knapp 10km/h und recht ruhig. Gefahren sind wir bisher noch nicht viel, das liegt in der nächsten Zeit an. Erstmal wohnlich machen und dann ein paar Touren in diesem Jahr. |
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