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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Nachdem nun Harry - menschmeier - hier vom Forum mir meine Elektrik so wunderbar wieder hergestellt hat, dass sie sicher ist und wir wieder fahren können, muss jetzt dann mal der nächste Schritt kommen.
Die Innenbeleuchtung muss wieder hergestellt werden und es sollen Solarelemente auf das Dach des Ruderhauses kommen und Funk soll eingebaut werden. Die Solarpaneele sind mir wichtig, weil ich auch mal ein paar Tage unabhängig vom Landstrom sein will und trotzdem einen Kühlschrank auf 12 Volt benutzen will. Ich habe hierzu eine Fläche von 2 x 1,2m zur Verfügung, das sollte doch reichen für Solarstrom. Ich habe eine Starter- und eine Verbraucherbatterie. Meine Frage nun ist vorab: Gibt es ein Gerät, welches den Strom von der Lichtmaschine, von dem Solarpaneel oder vom Landstrom auf die Batterien so verteilt, dass beide optimale Ladung haben und ich über ein Anzeigeinstrument immer weiss, wie meine Batterien geladen sind. Und wenn ja, welches. Vielen Dank schon mal vorab für eure Antworten.
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#2
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Glaube easysolar kann das alles:
https://www.victronenergy.com/inverter-charger-mppt sonst mal durchklickern. Das sind eigentlich die eierlegendenden wollmilchschweine die du suchst. Datenblatt: https://www.victronenergy.com/upload...-1600VA-EN.pdf Batterieladegerät, Solarregler, Wechselrichter in einem. B2b fehlt noch zur trennung der starter und Verbraucher. edit: und ein Shunt https://www.amazon.de/Victron-Batter...dp/B075RTSTKS/ (PaidLink) ein Gerät was das ALLES kann gibts aber nicht.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#3
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Alles auf die Starterbatterie und über einen Orion die Verbraucherbatterie laden.
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Ihr ahnt gar nicht, wie lange ich an manchen Beiträgen feile, um Aggressivität möglichst zu vermeiden und keins zu verletzen.
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#4
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![]() Zitat:
wenn Du wirklich vollständig getrennte Starter- und Verbraucherbatterieanlage hast und auf der Starterbatterie keinerlei Verbraucher, die ohne laufende Maschine funktionieren müssen angeschlossen sind brauchst Du m.E. keine Ladung für diese durch Solar o.Ä. - eine nur für den Motorstart verwendete Batterie ist durch die Lichtmaschine immer voll, da ändert sich auch durch ein paar Tage Liegezeit nichts dran. Abhängig von der verbauten Batteriechemie der Verbraucherbank würde ich diese entweder über einen B2B-Lader oder ein automatisches Laderelais mit der Starterbatterie koppeln, um bei Motorbetrieb eine Ladung der Verbraucherbatterie zu ermöglichen und das Landstromladegerät sowie den Solar-Laderegler primär an die Verbraucherbank anschließen. Das hätte auch den Vorteil, daß Du mit einem (!) Anzeigeinstrument die zur Verfügung stehende Energie tatsächlich feststellen kannst - wenn man das zuverlässig und sicher machen will bleibt einem nur die Möglichkeit, das über einen entsprechenden Shunt (Meßwiderstand mit Auswertungslogik dahinter) zu machen. LiFePos haben so etwas oft im BMS eingebaut, bei Bleibatterien nutzt man einen externen Shunt - der kann das aber immer nur für eine Batteriebank tun (auch die Victron Batteriemonitore haben für die Starterbatterie immer nur eine einfache Spannungsmessung, keine Energiemessung integriert). Das Landstromladegerät könnte man dann (bei Bleibatterien) so wählen, daß man mit einem Hilfsausgang auch noch die Starterbatterie mit Erhaltungsladung versorgt - oder aber man verbaut für diesen Zweck ein passend dimensioniertes (=kleines) extra Ladegerät (wie gesagt, die Starterbatterie ist, gesetzt den Fall da sind wirklich keine Verbraucher drauf aufgelegt eh dauerhaft voll). lg, justme |
#5
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Das erledigt sich alles von selbst.
Vernünftigen Solarregler kaufen, der auch einen Ausgang für die Starterbatterie hat. Dann wird erst die Bordbatterie vollgeladen und wenn die oberhalb einer bestimmten Spannung liegt, die Starterbatterie auch (meist Erhaltungsladung, 1-2 A oder so). Ich persönlich würde kein All-in-one-Gerät (Solarcontroller, Ladegerät, Booster) einbauen. Wenn da ein Transistor kaputtgeht, ist deine gesamte Elektrik lahmgelegt, bis das Teil repariert ist. Lieber diskrete Einzelgeräte, sind bei Defekt billiger und schneller zu ersetzen. 2,4 m^2 für Solar ist schon ganz nett, aber bei Bewölkung ziehst Du damit auch nicht die Wurst vom Teller. Die Fläche dürfte für ca. 500 Wp (ca. 40 A bei 12 V) gut sein, bei bedecktem Himmel liegst Du da bei 50-100 Watt (4-8 A), damit bekommst Du deinen Tagesverbrauch wahrscheinlich nicht wieder rein. Ist das ewige Solardrama - bei Sonne zu viel Strom, bei Wolken zuwenig ![]() Daumenregel: genauso viele Ah (nutzbar, also bei Bleibatterien eher x 2) im Akku wie Wp Solarleistung auf'm Dach. In deinem Fall (wenig Verbrauch, so 50 Ah/Tag?) würde ich schon über mindestens 200 Ah entnehmbare Akkukapazität nachdenken, damit das passt. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured ![]()
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#6
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Erst mal schonmal vielen Dank für die Antworten. Auch wenn vielleicht manches an Ansichten gegensätzlich erscheint, so hilft es mir doch im Dickicht der unterschiedlichen Ansichten eine Meinung zu bilden.
Die Geräte, die - Fox - verlinkt hat sind schon sehr das was ich mir vorstelle. Ich bin halt immer doch der Meinung, dass ich beide Batterien sowohl laden als auch überwachen sollte. Das liegt auch daran, dass hier auf der Aller der Wasserstand so niedrig sein kann über Wochen, dass ich garnicht fahren kann und somit die Starterbatterie lange Zeit nicht zum Einsatz kommen kann. Aber noch eine Frage zu Solar - ich sprach von 2,4 qm Fläche. Wieviel wäre denn optimal, um auch ohne Landstrom immer versorgt zu sein - wenn maximal der Kühlschrank auf kleiner Stufe läuft? (Feierabendbier und so....)
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#7
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Ich hab 100w solar(2x50w) und der Kühlschrank läuft im sommer durchgehend bei 6°C. 200AH als Puffer aber da reichen auch 100ah.
450W solar aufm Dach reichen demnach mehrfach für dein Vorhaben aus. Zur Überwachung der Starter: der Shunt hat eine "Aux" Leitung dei hängt man an die Starter, damit wird die Spannung überwacht. So kann man sich, wenn man will, Alarme einstellen, wenn diese z.b. <12,3V hat. Meine dümpelt idr bei 12,6-12,9V rum, da muss man nicht extra nachladen wenn alles richtig verkabelt ist. edit: in Brandenburg.(für den Solarertrag wichtig) edit: etwa so is das bei der Starter....die ist aber auch schon 4 jahre alt.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#8
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Moin moin,
Zitat:
Wenn Du einen neuen WR haben willst macht es mit Sicherheit Sinn, sowas wie einen MultiPlus zu verwenden (weil Du Dir das Ladegerät für die Versorgungsbatterien sparst bzw. weil das mit integriert ist), aber auch der normale MultiPlus hätte schon einen Hilfsladeausgang für eine Starterbatterie dabei (der diese bei Landstrom mit Erhaltungsladung versorgen würde); und ansonsten (oder bei LiFePo als Versorgunsbatterie) würde ich für die Starterbatterie einfach ein kleines BlueSmart (10A reicht da dicke, 7A würde auch reichen) als Erhaltungslader für diese verbauen. Und die von Dir angesprochenen Wochen, in denen Du nicht fahren kannst, da würde ich doch mal davon ausgehen daß Dein Schiff im Hafen liegt und Landstrom hat - da brauchst Du Dir keine Gedanken über Solar für die Starterbatterie zu machen. Wenn Du es schaffst, den auf der Verbraucherseite benötigten Strom aus der Solaranlage zu holen hast Du alles was Du brauchst... lg, justme
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#9
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Vorsicht mit dem zweiten Ladeausgang vom Victron für die Starterbatterie. Unser (alter) Multiplus bringt nicht genug Spannung für die Erhaltungsladung über den Winter. Bereits 2 mal Batterieschaden gehabt. Im Sommer ist das kein Thema, wir haben 2 Maschinen mit jeweils einer Lichtmaschine für Service und einer für Starterpaket . In dieser Saison kommt nun noch ein 220V / 24V Ladegerät für die Starterbatterien rein. An den 220V Ausgang vom Victron, der nur bei Landstrom / Generator schaltet. Dann sollte Ruhe sein.
Mein Tip: mache das Systemlayout gründlich und verstehe die Altbestände. Lege Wert auf Dokumentation und Beschriftung. Unser Schiff ist von 1970, Refit in 1994, ich habe es seit 2020 und langsam blicke ich durch- mit Profi Unterstützung. Beim 12/24/48/220V System viele Änderungen und Ergänzungen gemacht. 1 Woche SCHIFFS-elektriker plus Eigenleistung mit "alles neu" wäre im Nachhinein besser gewesen. Die beiden Victrons hätte man wiederverwendet können. ERGÄNZUNG: Ich nehme den Victron Blue Smart 24V, 16A, weil ich den Platz für die Kiste an der Wand habe. Der in #8 angesprochene kleine Victron wird es auch tun. Wir haben für Generator und Gummiboot jeweils einen Vetus Battery Charger / Maintainer 12V, 5A. Damit haben wir gute Erfahrung und die Geräte können dauerhaft dran bleiben. Geändert von Lilibo (16.06.2025 um 20:56 Uhr)
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#10
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Hab seit nunmehr fast 4 Jahren die Geräte von Victron Energy verbaut. Sowohl im Sommer als auch im Winter zum Management der Ladungserhaltung.
App dazu auf´m Handy und du weißt wie es aussieht in der Elektrik. Ich hatte nie Probleme und würde genau die wieder kaufen.
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Geht die Sonne auf im Westen, solltest du dein Kompass testen. Euch immer die handbreit.. Uwe
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#11
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Die Multiplus Serie wird erneuert, die neuen Geräte kannst Du auch von zu Hause aus updaten mittels VRM.
Ich würde die MP II Serie im Blick behalten sowie deren kleine Brüder bis 1200 W. Die Victron Geräte am Besten vernetzt betreiben, so könne diese ihre Vorteile ausspielen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#12
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At Lilibo,
Wenn Generator an Bord, schaue Dir die Quattro Reihe an!
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland)
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#13
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@ apiroma
Danke für den Tip. Unsere Verschaltung: Vorrangrelais vor Victron 220V Eingang, mit Vorrang Generator. War beim Kauf 2020 schon installiert funktioniert gut seit Jahren. Mehr als die 16A von jeweils Generator ODER Landstrom kann unser Bordnetz ohnehin nicht. Der uralte Multplus funktioniert gut. Meine Frau hatte den nur mal mit Kochen (Airfrier + Induktionsplatten) mehrfach hintereinander abgeschossen. Reset an der Fernbedienung geht nur 3 mal. Nach Reset an Victron Kiste war es OK. Habe ich zufällig entdeckt, als ich Generator Ausgang auf Victron Ausgang gelegt hatte. Im Moment werde ich kein mehrphasiges Bordnetz installieren. An Großverbrauchern also immer nur 2 gleichzeitig betreiben. Also auch kein neuer Multiplus- wegen mangelhaftem zweiten Ladeausgang. Die Lösung mit 24V, 16A extra Ladegerät ist mir ohnehin lieber. Da bin ich mit umklemmen (Bordmittel) redundanter, sollte der Multiplus doch mal aussteigen. Unser Schiff von 1970 ist kein Smartboot sondern bleibt Doofboot. Kein Common Rail, Turbo, Smart-home, Fotovoltaik. Tankstand wird am Schaurohr abgelesen und die beiden 6 Zylinder DAF Sauger mit 5,6ltr und 105 PS sind solide Technik. Sollte einer ausfallen, fahren wir mit dem anderen nach Hause. Dieselverbrauch ist ohnehin nicht der Kostenfaktor. Prämisse: Keep it Simple.
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#14
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So sieht es bei uns auch aus, einfacher Verdrägner von 1974, kein Schickimicki, ein MB352 drin und alles schön überschaubar. Ich kenne mich mit Elektrik kaum aus und so ist mir ein zentrales Element, sehr angenehm, welches sich um die Batterieladungen kümmert und mir den Stand der Dinge auf einem Display anzeigt. Und da scheinen mir die Victron-Geräte doch passend zu sein. Ich weiss nur nicht, welches das richtige ist. Aber der Post von - Fox - weisst glaube ich schon in die richtige Richtung.
Momentan wird die Starterbatterie von der Lima geladen und die Verbraucher per Landstrom über ein Ladegerät.
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#15
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Naja, die BMV Reihe ist da schon richtig, was die Anzeige angeht. Ist nur die Frage, ob du Bluetooth brauchst und welche Farbe das Display haben soll. Natürlich spielt auch die Shunt Größe eine Rolle, aber für die meisten reichen ja 500A.
Ich habe das alles einzeln. Lima Lädt Starter > an der Starter hängt der Orion der die Verbraucher lädt. Solar über Solarregler der an der Verbraucher hängt und Wechselrichter auch an der Verbraucher. Landstromladegerät hängt, mit 20A lader, auch an der Verbraucher. Die Starter entlädt sich ja nicht(wie oben erwähnt) wozu also extra laden? Bei 6 Monatiger Abwesenheit wird alles abgeklemmt.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#16
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Bei mir ist das mit Victron Produkten gelöst.
Ein EasyPlus Wechselrichter für das Batterieladen und trennen der einzelnen Batteriebänke. Dann für Solar ein MPPT und zur Überwachung ein Color Control GX Display in Verbindung mit dem BMV für jede Batteriebank. Du kannst aber auch sogenannte Shunts verwenden. Und wenn du es perfekt haben willst Installierst du noch ein Cerbus GX. Das habe ich aber nicht verbaut. Bei mir ist das gute das alles bereits verbaut war. Würde ich jetzt etwas installieren wollen würde ich zu einem Händler fahren zwecks Beratung und Kaufen. SVB zum Beispiel.
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Gruß Olaf Nur weil du sie nicht siehst heißt das nicht, das sie nicht hinter Dir her sind!
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#17
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Was ist ein Shunt? Ich habe mein Durchblättern vom SVB-Katalog das auch im Zusammenhang mit Victron-Geräten gesehen, aber so ganz erschliesst sich mir das nicht. Ist das nur um Messungen abzuleiten?
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#18
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Hallo
Der Shunt ist quasi ein Messgerät für die Strommessung. Wird direkt in die Minus Leitung an der Batterie angeschlossen. Gruß Joggel
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