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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
Über das Marinekart 338 ist hier im Forum ja schon ein bisschen was - aber nicht all zu viel - berichtet worden. Es wiegt weniger als 50 kg, ist für 4 Personen zugelassen, kann auf dem Dach transportiert werden und kommt mit wenig Leistung ins Gleiten -> Das perfekte Boot für uns, dachten wir. Als sich dann dieses Jahr die seltene Gelegenheit ergab haben wir direkt zugeschlagen und ein gebrauchtes Exemplar erstanden. Die erste Ausfahrt mit unserem 6kW Epropulsion hat auch Spaß gemacht, aber wirklich überzeugt waren wir irgendwie nicht. Es ist ja schon ein pfiffiges kleines Boot aber aus meiner Sicht hätte man den Platz (3.38m lang, ca. 120cm breit) effizienter nutzen können. Die Sitze sind auch unpraktisch angeordnet, zumindest für unseren Anwendungsfall. Man sitzt relativ hoch und das, obwohl in dem Rumpf durchaus Platz wäre für ordentliche Sitze, zumindest für normalgewachsene Leute. Jedenfalls ist der Gedanke geboren, vor allem da das Boot ohnehin ein bisschen Restauration nötig hat, gleich etwas großzügiger umzubauen. Mittlerweile habe ich den Punkt erreicht bei dem es kein zurück gibt (die ersten Stichsägearbeiten am Boot sind vollstreckt) da dachte ich ich mache mal einen Thread dazu auf. Vielleicht interessiert es ja wen... Anbei erstmal Fotos vom Ausgangszustand, ist schon ein paar Wochen her. Weitere Bilder folgen bald. Beste Grüße, Johannes
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#2
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So, hier ging es dann los...
Das Boot ist in Sandwichbauweise konstruiert, wobei die einzelnen Elemente mit einer Art Sika verklebt und mit "Möbelverbindern" zusammengehalten werden. Die Verbinder waren allesamt vergammelt (12 Jahre alt und Salzwasserkontakt), die Klebefugen stockig und teilweise undicht. Ich glaube früher oder später werde ich aus dem Boot wieder einen Bausatz gemacht haben um dann alles sauber neu zu verkleben. Habe dann einmal tief Luft geholt und angefangen den Deckaufbau auseinanderzusägen. Für eine erste Probefahrt habe ich den vorderen Teil dann provisorisch durch eine einfache Querstrebe ersetzt und eine aufblasbare Sitzbank davor reingestellt. Hinten gabs ein paar Polster die ich mir aus dem Wohnwagen ausgeliehen habe. Der Akku sitzt direkt hinter der Rückenlehne. Ich hatte etwas Bedenken, dass der Schwerpunkt zu weit hinten sein könnte dadurch aber es liegt super im Wasser. Zu dritt kommen wir locker auf 22 km/h, alleine erreiche ich 24 km/h - mehr geht mit dem Propeller nicht mal theoretisch. Also alles top, weiter gehts. Als erstes kümmere ich mich um die hintere Sitzbank. Ich bastle da an einer Konstruktion in Anlehnung an das K-550 von Kaiser, denke das könnte dem Boot gut stehen ![]() Schönen Sonntag!
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#3
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Moin,
22km/h zu Dritt mit 6kw ! Das ist schon was. Allein sollte aber mehr drin sein, habe mal was von 28km/h mit 4kw gehört. Du brauchst woll wirklich einen Prop mitmehr Steigung. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#4
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Hi Torsten,
Danke für deine Nachricht! Ich habe auch das Gefühl, dass da noch Reserven wären. Aber der Epropulsion ist wohl nicht für Gleiter ausgelegt. Bei 1500rpm braucht es es schon viel Pitch. Aber früher oder später hätte ich schon Lust da mal bisschen zu experimentieren. Der Vorbesitzer hat sogar von 30km/h bei 6PS gesprochen. Gut, das sind Verbrenner-PS, weiß ja nicht wie sich das übersetzt. Mindestens der Wirkungsgrad wird dazwischen liegen (die 6kW sind ja elektrisch gemessen) aber da muss noch was gehen Gruß, Johannes |
#5
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Moin,
wegen des Epropulsion Props schreibe mal unseren User Stephan-HB an, der kann dir bestimmt weiter helfen. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#6
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Guten Morgen allerseits,
ich denke um den Propeller kümmere ich mich erst zum Schluss, aber danke schon mal für den Tipp! Werde mich mal bei Stephan melden. Jetzt geht es erstmal darum den fahrtüchtigen Zustand wieder herzustellen: Gestern habe ich den angekündigten Bausatz gemacht. Heute wird erstmal der Boden geschliffen und, wenn es ganz gut läuft, die Seitenteile wieder aufgeklebt. Ich hätte ja große Lust die Teile untrennbar mit Epoxy zu vereinen. Andererseits ist das Boot ja nicht komplett starr. Da ist ein flexibler Kleber wie Sika für die Stöße vermutlich cleverer ![]() Schönen Tag! Johannes
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#7
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Moin,
willst Du das nur kleben? Ich denke das würde mit nur kleben nicht halten, weder mit Epoxi noch mit Sika. Da müssen diese Klammern von denen Du geredet hast mit rein. Oder was ähnliches. Das wäre so mein Gefühl. Ansonsten ist das ein witziges Gerät irgendwie. ![]() mfg Mario |
#8
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Hi,
Ich denke ich werde die Möbelverbinder wohl wieder reinmachen. Habe vom Vorbesitzer einen Sack voll Ersatz mitbekommen. Die helfen alleine schon beim ausrichten und anpressen. So viele Zwingen und Spanngurte hätte ich sonst gar nicht ![]() Gruß, Johannes |
#9
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Hallo zusammen,
ich wollte euch mal wieder ein Update zum Umbau geben. Die letzten Wochen war viel Spachteln, Schleifen, Kleben und noch viel mehr Schleifen angesagt. Alles nicht so spannend für euch... Habe mir nur gedacht: Mein lieber Mann ist das eine Arbeit, möchte mir gar nicht vorstellen wie das erst mit einem echten Boot wäre ![]() Dafür ging es mit den Polstern jetzt Schlag auf Schlag. Hier erstmal ein paar Bilder der Unterkonstruktion. Die Form ist vom Grundriss her an den Originalsitz angelehnt (das Boot soll ja nicht komplett leugnen wo es herkommt) nur dass man mit dem neuen Konzept jetzt die Wahl hat ob man sich unten rein oder oben drauf setzen will. Die Unterkonstruktion habe ich aus XPS (Styrodur) aus dem Baumarkt gefertigt. Das ging auch wunderbar, lässt sich super einfach Schneiden und Kleben (und auch Fräsen!) nur beim laminieren habe ich erstmal ein bisschen Lehrgeld bezahlt. Aber dazu später mehr... Die letzte Probefahrt im Juli hat ergeben, dass Akku im Heck von der Gewichtsverteilung grundsätzlich OK ist, wenn man ihn nicht all zu weit nach hinten schiebt. Habe daher überlegt ihn einfach Teil der Rückenlehne werden zu lassen, dann kann er noch etwas weiter vor rutschen und gibt dem Sitz gleichzeitig einen massiven Unterbau. Bei dem Klappenmechanismus habe ich eine Weile getüftelt aber das ging sich am ende auch gut aus. Schaumstoff und Bezüge sind mittlerweile auch schon drauf, Bilder folgen bald.
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#10
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Moin!
Hier noch die versprochene Lektion, die ich beim Laminieren gelernt habe. Also das Styrodur aus dem Baumarkt lässt sich wie gesagt sehr gut verarbeiten und ist günstig. Laminieren klappt auch ganz gut. Aaaaaber: die Wabenstruktur, die da häufig drauf ist, muss unbedingt runter. Hätte man sich vielleicht denken können aber ich hatte erst die Hoffnung, dass sie bei der Verzahnung mit dem GFK helfen könnte. Tut sie nicht. Stattdessen hält sie das Gewebe auf Abstand und schließt jede Menge Luft mit ein. Die erste Schicht ging also leider in dem Müll ![]() Die Waben lassen sich mit 80er Schleifpapier mit dem Exzenter ganz gut entfernen. Auf dem glatten XPS hält das Laminat um Welten besser. Ich würde damit jetzt keinen Tragflügel bauen aber für meine Zwecke tut es auf jeden Fall. Achja, hatte irgendwo im Internet noch von einem Typen gelesen, der das Styrodur vor dem Laminieren zwei mal mit wasserbasiertem Klarlack ("Treppen und Parkettlack") gestrichen hat. Das habe ich auch mal versucht: tatsächlich hat es die Haftung der ersten Schicht (gefühlt) etwas verbessert und der Harzverbrauch beim ersten Durchgang war geringer. Einen zweiten Anstrich braucht es aber nicht: Reißt man jetzt das GFK ab so zieht man eine Schicht Styrodur mit ab egal ob einmal oder zweimal versiegelt wurde. Achja, noch was: Ich würde bei einer derartigen Form nicht mehr versuchen Fläche und Stirnseite in einem Arbeitsgang zu laminieren. Es war am Anfang so verlockend das Gewebe, wenn es da eh schon hängt, noch um die Kante rumzuziehen und sich vermeintlich Arbeitsgänge zu sparen. Am Ende war es immer nur eine Sauerei, hat ewig gedauert, eine Menge Klebeband verbraucht und gleichmäßig anliegend war es trotzdem nicht. Für mich hat sich bewährt das Gewebe rings herum nur etwas zu beschweren, damit es sich um die Kante gut anliegt. Dann nach dem Aushärten abschneiden und dann die Stirnseite laminieren. Mit dem Endergebnis der Unterkonstruktion bin ich jetzt sehr zufrieden. Die Lehne/Sitzbank ist steif wie ein Surfboard und trotzdem schön leicht. Man kann sich auch auf die Kante setzen ohne dass es sich herunterdrückt. Die 5cm Schaustoff (RG40 müsste das gewesen sein) sind ein schöner Kompromiss aus Härte und Bequemheit. Next stop: Bezüge aus Kunstleder...
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#11
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Hallo zusammen,
die ruhige Zeit beginnt... endlich schaffe ich es mal wieder ein Update zu geben. Sorry, dass es so lange gedauert hat! Vorsatz fürs nächste Jahr: Lieber öfter mal einen kleinen Fortschrittsbericht ![]() Naja, die Polster sind jedenfalls schon seit dem Spätsommer fertig. Sind echt klasse geworden, großes Lob an meine liebe Mutter, die Sattlerin in diesem Vorhaben. Eine erste Probefahrt (gleichzeitig die letzte Ausfahrt dieses Jahr) hat es auch schon gegeben: Sehr bequem und vor allem vielseitig ![]() Witterungsbedingt geht derzeit nicht all zu viel vorwärts, wie ihr euch vorstellen könnt, aber bissl was geht immer. Das Boot ist ja kleine genug, so dass es für so manchen Arbeitsschritt auch schon mal ins Wohnzimmer durfte ![]() Was noch so kommt: - Ersatz für die weggefallene Querversteifung einbauen - Neuen Montageort für Lenkrad inkl. Seilzug - Positionslichter verbauen - Platzkonzept für den vorderen Bereich: evtl. ein Katamaran-Netz spannen (?!) - Außenhaut laminieren (das wird aber sicher bis zum Frühjahr warten müssen) Es wird also nicht langweilig bis zur nächsten Saison... Beste Grüße, schon mal ein paar besinnliche Feiertage und bis bald! Geändert von Elektronaut (19.12.2024 um 10:30 Uhr)
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#12
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Hi,
Hier noch ein paar Fotos aus der Reihe „was bisher geschah…“ Wir haben lange überlegt was gut als Querversteifung herhalten könnte und gleichzeitig eine Befestigung für das Lenkrad inkl. Seilzug ermöglicht. Letztlich sind wir bei einem einfachen Rohr gelandet, für die erste Probefahrt mal testweise aus PVC. Platztechnisch geht das (gerade noch) ganz gut, so dass man bequem die Beine drunter bekommt. Und wenn das Konzept aufgeht kann ich die Seilführung im Rohr verschwinden lassen. Mittlerweile ist das Rohr montiert: es ist ein 50mm Alurohr, pulverbeschichtet, geworden. Bei den Halterungen hab ich mich aus dem Bühnenbau bedient. Mit diesen Schnellspannern werden sonst Lautsprecher und Leuchter montiert. Durch den Schnellverschluss sollte es bei mir sogar möglich sei, das Lenkrad zu verstellen oder für den Transport nach unten zu drehen ![]() Spindel und Einhausung sind aus dem 3D-Drucker, ein Stückchen Abflussrohr hat es, wenn man genau hinschaut, trotzdem ins finale Design geschafft. Lackieren und montieren muss ich das ganze natürlich noch, aber bis jetzt bin ich ganz zuversichtlich…
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#13
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Schöne Arbeit für einen Sonntag Nachmittag im Februar: Von Hand ketteln. Bin tatsächlich gerade froh, dass das Boot nicht größer ist
![]() Das Katamaran-Netz wird aber richtig gut, demnächst dazu mehr... Schönen Sonntag allerseits!
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#14
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Hallo Elektronaut,
ich habe schon lange nach Infos zum Umbau des Marinekarts gesucht. Ich habe meins ca. 6 Jahre. Natürlich lässt es sich nicht ganz vermeiden, dass es einmal Schäden gibt oder Reparaturen notwendig sind. Ich habe ebenfalls einige Änderungen vorgenommen und bin beeindruckt von der Umsetzung in deinem Projekt. Ich habe das Thema eher zum "Gentlemen-Racer" umgebaut. Ich habe ähnlich wie du die Sitzposition verändert und den Decksbelag angepasst. Eine Windschutzscheibe/-abweiser angebaut und viele kleine Ergänzungen getätigt. Die Liegefläche habe ich original übernommen, sie wird in den Rahmen eingehängt. Viele von den angesprochenen Punkten sind mir ebenfalls geläufig. Mit bestem Gruß Geändert von Bluetwo (10.06.2025 um 16:14 Uhr)
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#15
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#16
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Hallo Stephan,
weisst du zufällig die Masse der Standardprops? Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#17
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Hallo Torsten,
findest du im Prospekt: https://epropulsion.de/downloads/ Wenn etwas fehlt, suche ich es gerne raus.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#18
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Hallo Leute,
Ich hoffe ihr habt alle eine gute Saison! Sorry für die späte Rückmeldung. Ich habe bisher in 2025 ungelogen jede freie Minute entweder am, auf oder im Boot verbracht ![]() Bis Pfingsten hatte ich das Boot furniert und wieder seetauglich gehabt, was ein ganz schöner Kraftakt war... Im Juni konnte es sich dann in seiner neuen Gestalt in Kroatien bewähren ![]() Mit dem Vorsatz "öfter mal kleine Posts zu schreiben" hat es zwar nicht so gut geklappt ![]() ![]() Beste Grüße, Johannes |
#19
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Das hatte mir mein Händler auch gesagt. Die meisten Navy 6.0 Kunden haben wohl nicht das "Problem", dass ihr Boot so leicht ist, dass die Steigung nicht ausreicht um Vmax zu erreichen...
![]() Ein anderer Händler hat mir dann aber gesteckt, dass die letzte Version des Torqeedo V30 Props (mit leichter Modifikation) auf den Navy passt. Der hat deutlich mehr Pitch. Ich habe es gewagt und... siehe da: Alleine auf dem Boot komme ich jetzt auf über 27 km/h ![]()
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#20
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Hallo Johannes,
schön das es gut funktioniert mit dem Kart. Der original Prop hat ja eine Steigung von 8,3 Zoll der Torqueedo V30 15,4 das macht natürlich einen Unterschied. Bei den 1500 1/min des Navi 6 ergeben sich daraus theoretische Geschwindigkeiten ( ohne Schlupf): 18,9km/h original 35km/h V30 Kann sein das der V30 nicht ganz "ausdreht". Gibt der Navi die Drehzahl an ? Evt wäre im Familienbetrieb etwas weniger Steigung noch besser. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#21
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#22
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Hi ihr zwei,
Im original Lieferumfang ist ja auch ein "high pitch" Prop dabei mit 10.8". Damit komme ich mit 23.5km/h schon ziemlich gut an die theoretischen 24.6. Die Drehzahl mit dem Torqeedo Prop wäre super interessant. An der Front stochere ich leider im Dunkeln. Ich sehe nur, dass beide die vollen 6kW (elektrisch) ausnutzen. Gut zu wissen, dass der Sidemount RPM anzeigt! Vielleicht irgendwann mal ein upgrade... Bisher habe ich im Familienbetrieb keine Nachteile entdecken können, aber die Stichprobe ist zugegeben noch zu gering um das wirklich sagen zu können. Ich sollte mir mal die Mühe machen ein paar Betriebspunkte back-to-back zu vergleichen. Effizienz ist ja Reichweite und für einen guten Tagesausflug - ca. 30km waren in Kroatien durchaus drin - ist der Verbrauch bei halb-"Gas" natürlich viel relevanter als Vmax. Letzteres macht aber mehr Spaß auszuprobieren :P |
#23
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Hi Bluetwo,
vielen Dank für deinen Beitrag! Täuscht das, oder sind das mehr als die empfohlenen 8PS? :P Sieht auf jeden Fall nach ner Menge Spaß aus! Sorry noch mal für die späte Antwort. Irgendwie hatte ich diesmal keine Mail bekommen als die neuen Posts kamen ![]() Ich wäre super interessiert an mehr (Detail-)Fotos, falls du die hast und teilen willst. Mit "Deckbelag" meinst du im Heck diesen Schaum, nehme ich an, oder? An der Stelle habe ich mit selbstklebendem EVA-Schaum experimentiert. Leider ist mein Eindruck dass es als Endkunde hier nichts wirklich brauchbares zu kaufen gibt. Das Originalmaterial wirkte jedenfalls für sein Alter noch ganz gut in Schuss. Mein Versuch sah zwar rattenscharf aus, aber das Zeug ist so mega empfindlich - einmal zu fest hingeschaut und es sind Schrammen und Kratzer drin die nicht mehr rausgehen. Schade um die Arbeit - habe es vor dem Lackieren neulich wieder entfernt, weiß noch nicht was ich jetzt damit mache... Hier ein paar Fotos. |
#24
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Wo ich schon mal dabei bin: Hier ein paar Fotos von den Furnierarbeiten aus diesem Frühjahr.
Ich hatte einige mehr oder weniger erfolgreiche Versuche gestartet das Furnier auf die bestehende Außenhaut zu kleben. Epoxy, PUR, Kontaktkleber, mit und ohne Primer... Hat alles nicht so 100% überzeugt. Am Ende war ich sogar mit dem damaligen Konstrukteur des Marinekarts im Austausch. Er hatte mir empfohlen die 0,6mm Kunststoff Außenhaut herunter zu schleifen weil darauf nichts halten würde ![]() Darunter jedenfalls kam eine wunderbar brauchbare GFK-Schicht zum Vorschein - perfekt um mit angedicktem Epoxy das Furnier drauf zu kleben ![]() Das Furnier nennt sich SaRaiFo (o.ä.) von Save-the-Rainforest. Das ist bedrucktes, schnell wachsendes Holz was echtem Zebrano aber sehr nah kommt und erstaunlich natürlich aussieht. Mit seinen 0.6mm Dicke und der Netzkaschierung auf der Rückseite perfekt für mein Vorhaben da flexibel, superleicht und trotzdem recht belastbar. Nur beim Schleifen muss mal verdammt aufpassen - da ist man ratz fatz durch... Auf dem dritten Bild sieht man den Übergang von längs- auf schräg-Maserung im hinteren Drittel des Boots. Das war eine verdammt harte Nuss zu knacken. Das Furnier ist nämlich nur 2.5m lang und ich wollte nicht waagrecht anstückeln müssen. Bin mit der Lösung ziemlich happy, da sie von allen Seiten ganz stimmig aussieht. Vor dem Urlaub habe ich es dann gerade noch geschafft das Unterschiff schwarz zu lackieren und das Furnier mit 4 Anstrichen Epoxy wasserdicht zu machen - letztes Foto. Ursprünglich wollte ich es direkt anschleifen und mit Klarlack überziehen aber das ging sich zeitlich nicht mehr aus. Die Methode hab ich mal bei Dan Lee, dem Bootsbauer und YouTube gesehen. Weiß nicht wie oft ich mir sein "quick varnishing method" Video angeschaut habe, das wollte ich unbedingt mal ausprobieren. Falls es euch interessiert: https://youtu.be/_HY9LnSJxLE?feature=shared
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