boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Reisen > Deutschland



Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 41
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 25.04.2025, 20:10
Benutzerbild von nawarthmal
nawarthmal nawarthmal ist offline
Fleet Captain
 
Registriert seit: 10.02.2017
Ort: MOL & bei Waren/M.
Beiträge: 909
Boot: 320er Chinadinghi von Juskys
1.906 Danke in 618 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Aurora-13 Beitrag anzeigen

Es bietet sich ein beeindruckendes Bild, etwa 25 bis 30 Schiffe liegen wie wir auf Reede vor Skagen – LNG-, Schweröl- oder sonstige Tanker, Frachtschiffe unterschiedlichster Flaggen und Bauarten, dazwischen Fischerboote, Lotsen und Schlepper. Eine faszinierende Szenerie in völliger Stille bei strahlendem Sonnenschein und spiegelglatter See.
Das ist ja toll. Das Bild sehe ich von der Uferseite jeden Sommer. Irgendwann nehme ich mein Boot mit hoch.... nur um zwischen den Pötten rumzugurken
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	20240729_063407.jpg
Hits:	24
Größe:	197,0 KB
ID:	1038415  

Geändert von nawarthmal (25.04.2025 um 20:32 Uhr)
Mit Zitat antworten top
Folgende 2 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #27  
Alt 26.04.2025, 08:24
Benutzerbild von Fronmobil
Fronmobil Fronmobil ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.08.2012
Ort: Potsdam | Brandenburg
Beiträge: 10.242
Boot: MY Stern | Van der Heijden 1350
Rufzeichen oder MMSI: DB5808 | 211251710
58.915 Danke in 9.608 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Helmut
Wir (Aljona und ich) sind in unserer "Kajüte", als das Telefon klingelte mit Ansprache, bitte unverzüglich auf Brücke zur Kontrolle erscheinen! Oben angekommen, auf der seitlichen Brücke mehrere Schiffsinspektoren in Ordner vertieft.

Uns erwartend drei respekteinflößend teils grimmig blickende, bewaffnete norwegische Polizisten.
Ich denke das war der allgemeinen weltpolitischen Großlage und der besonderen Gefahrensituation
derzeit auf Nord- und Ostsee geschuldet.

Ich kenne die Norweger als strenge, jedoch freundliche Beamte.
__________________
Gruß aus Potsdam
Klaus


>> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #28  
Alt 26.04.2025, 10:00
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.09.2003
Ort: Westwestfalen
Beiträge: 15.994
Boot: Barro MZB 550
Rufzeichen oder MMSI: Beides vorhanden
53.863 Danke in 17.921 Beiträgen
Standard

Ich denke mal, der russische Pass war es...
__________________
.
.

Akki

0 - 1 - 2 - Feuerwerk Ein
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #29  
Alt 26.04.2025, 18:13
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.335
Boot: Nidelv 24
5.196 Danke in 1.489 Beiträgen
Standard

Unerwarteter Hafentag

Wer so denkt wie wir, dass ein zusätzlicher Tag im Hafen Muße für ein Buch, Gespräche oder einfach nur zum Abschalten, bringt, der irrt gewaltig.

Doch beginnen wir von vorn: Gestern erreichte den Kapitän die Order des Charterers, einen weiteren Tag in Moss zu bleiben. Die Abfahrt nach Brevig ist nun für Montag um 7.00 Uhr angesetzt. Vermutlich ist der Kai heute noch belegt. Wie oben erwähnt, die Vorstellung von Zeit zum Lesen, Entspannen oder anregenden Gesprächen wich schnell der Realität – es kam, wie so oft, anders als erwartet.

Der Chief Engineer und sein 2nd Engineer, beide aus Russland, wollten uns endlich ihre Maschine zeigen.
Seid nachsichtig mit mir liebe Formusnutzer, wer nun detaillierte technische Ausführungen oder gar Zahlen und Daten erwartet, wird heute nicht bedient. Auch bin ich kein altgedienter Seebär, bringe bestimmt einiges durcheinander, verwechsele Fachausdrücke oder drücke mich unseemännisch aus.
Es war eine derart spannende, ausführliche Führung mit Erklärungen, die noch immer in meinem Kopf nachhallen und ich erst einmal verarbeiten muss. Über zwei Stunden lang durften wir herumkriechen, klettern, anfassen und all unsere Fragen stellen.

Die Freude des Chiefs und seines 2nd über unser Interesse war ihnen deutlich anzusehen. Die Erklärungen auf Englisch und Russisch (Aljona dolmetschte) waren so detailliert und doch verständlich, dass ich noch immer darüber nachdenke. Ich weiß nicht, wie lange solch eine Führung normalerweise dauert, aber zwei Stunden im Maschinenraum für zwei Touristen sind sicherlich nicht alltäglich. Unabhängig davon werde ich in den nächsten Tagen immer wieder Fotos einstreuen.

Anschließend folgte das Mittagessen, das natürlich wieder reichlich, ja üppig ausfiel, dabei informierte uns der Kapitän, dass er für heute eine Sicherheitsübung angesetzt habe!
Bei dieser Übung wird das Freifallrettungsboot zu Wasser gelassen, allerdings nicht im freien Fall, sondern mit dem Schiffskran. Ab und zu erfolgt zwar auch eine Übung im freien Fall, doch zu viele solcher Manöver sind für die Boote nicht empfehlenswert. Sie sind zwar unsinkbar, aber das Material ermüdet mit der Zeit und die Boote können Schaden nehmen.
Das Boot sollte also mit einem Teil der Besatzung per Kran ins Wasser gesetzt werden, einige Runden im Hafenbecken drehen, etwas umher tuckern und dann wieder aufgenommen werden.

Der Kapitän fragte lächelnd, wer von uns beiden denn mitfahren möchte?!
Bevor ich überhaupt reagieren konnte, riss meine Frau die Hand hoch und rief: „Ich bin dabei!“ Wir verabredeten uns für 13.00 Uhr, ich etwas neidisch, am Sammelpunkt!

Nach dem Mittagessen gingen wir auf unsere Kabinen, zogen uns warm an, schnappten die Kamera und los zum zum Treffpunkt. Nach und nach traf die Mannschaft ein, sämtliche Offiziere, Maschinisten und Crewmitglieder, der Kapitän beobachtete lediglich wie der Kran das Freifallrettungsboot an den Haken nahm (hier hatte der Erste Offizier das Kommando).
Die Einstiegslucke wurde geöffnet und „Stolz wie Bolle“ (berliner Ausdruck), mit einem freudigen Grinsen stieg Aljona mit etwa fünf Mann und dem 2nd NW Officer (Zweiter Offizier an Bord. Der Zweite Offizier hatte das Kommando über das Boot und prüfte bei allen, ob sie wirklich fest angeschnallt waren. Aljona erzählte mir, dass er bei jedem die Gurte nochmals händisch nachzog, gleichzeitig fungierte er auch als Steuermann des Rettungsbootes.
Der Kran hob das Boot an, ich filmte und fotografierte, während der Kapitän und sein Erster Offizier beobachteten. Zwei Mannschaftsmitglieder führten die Leinen, während der Kranführer das Boot langsam zu Wasser ließ.

Im Hafenbecken wurde das Boot vom Geschirr gelöst und drehte einige Runden mit unterschiedlicher Geschwindigkeit, verschiedenen Kurswechseln und sonstigen Manövern. Und wer steckte mehrfach den Kopf aus der Luke, dessen Begeisterung trotz der Entfernung deutlich im Gesicht abzulesen war?
Die Freude war natürlich riesig, es hat wahnsinnig Spaß gemacht, meine Frau war glücklich und ich hatte viel zu fotografieren.
Dazu erhielt ich viele Informationen über die unterschiedlichsten Rettungsszenarien und -übungen, sodass ich noch einiges zu verarbeiten habe.

Später gab es noch einen Spaziergang am Kai entlang des Schiffes.
Der Kapitän hatte uns dazu gebeten, um uns „sein Schiff“ von außen zu zeigen und zu erläutern.

Wir sahen uns in aller Ruhe den kleinen Hafen an, machten viele Fotos, der Kapitän erklärte uns die verschiedenen äußeren Seezeichen am Schiff sowie die Ladepunkte (Zuladung) in Abhängigkeit vom Gewässer – ob kalt oder warm, Tropengewässer oder Süßwasser, alles hat Einfluss auf die Ladekapazität aufgrund der Wichte und Dichte. Wir sprachen über die Menge an Schiffsfarben sowie einiges zur Wartung, Instandhaltung, Reparatur und Werftaufenthalten.

Und übrigens für Klaus - die 450 Tonnen weche wir bunkerten, reichen ca. drei bis knapp vier Wochen!

Es gibt so vieles, was uns gezeigt und gesagt wurde, doch mir schwirrt der Kopf, und es mag auch für die Leser ermüdend sein, dazu so viele private Fotos eingestellt, anstatt technisches wie bestimmt die meisten erwarten. Also erst einmal frische Luft und später oder morgen mehr – falls noch gewünscht.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 1.jpg
Hits:	50
Größe:	121,4 KB
ID:	1038511   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 21.jpg
Hits:	36
Größe:	132,1 KB
ID:	1038512   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 3.jpg
Hits:	37
Größe:	134,8 KB
ID:	1038513  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 4.jpg
Hits:	43
Größe:	110,7 KB
ID:	1038514   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 5.jpg
Hits:	35
Größe:	114,5 KB
ID:	1038515   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 6.jpg
Hits:	39
Größe:	146,1 KB
ID:	1038516  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 7.jpg
Hits:	47
Größe:	110,7 KB
ID:	1038517   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 8.jpg
Hits:	31
Größe:	151,7 KB
ID:	1038518   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 9.jpg
Hits:	31
Größe:	108,3 KB
ID:	1038519  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Übung 10.jpg
Hits:	33
Größe:	133,8 KB
ID:	1038520  
__________________
Es ist faszinierend zu sehen,
was passiert, wenn man in Geduld abwartet

Helmut
Mit Zitat antworten top
  #30  
Alt 26.04.2025, 18:17
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.335
Boot: Nidelv 24
5.196 Danke in 1.489 Beiträgen
Standard

Noch ein wenig von Spaziergang mit dem Kapitän .....
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Spazieren Moss  Kapitän Bord  1.jpg
Hits:	36
Größe:	128,0 KB
ID:	1038523   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Spazieren Moss 1.jpg
Hits:	34
Größe:	139,3 KB
ID:	1038524   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Spazieren Moss 3.jpg
Hits:	37
Größe:	133,9 KB
ID:	1038525  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Spazieren Moss 2.jpg
Hits:	38
Größe:	132,8 KB
ID:	1038526   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Spazieren Moss mit Kapitän 1.jpg
Hits:	49
Größe:	142,1 KB
ID:	1038527   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	DSC_1033.jpg
Hits:	31
Größe:	105,0 KB
ID:	1038528  

__________________
Es ist faszinierend zu sehen,
was passiert, wenn man in Geduld abwartet

Helmut
Mit Zitat antworten top
  #31  
Alt 26.04.2025, 22:05
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.09.2003
Ort: Westwestfalen
Beiträge: 15.994
Boot: Barro MZB 550
Rufzeichen oder MMSI: Beides vorhanden
53.863 Danke in 17.921 Beiträgen
Standard

Gibt's da eigentlich einen Fahrstuhl drin und wo genau ist eure Kajüte?
__________________
.
.

Akki

0 - 1 - 2 - Feuerwerk Ein
Mit Zitat antworten top
  #32  
Alt 27.04.2025, 06:15
Siggy Siggy ist offline
Captain
 
Registriert seit: 19.11.2015
Beiträge: 539
Boot: Sarins Minor 31 Offshore
660 Danke in 313 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Aurora-13 Beitrag anzeigen
Unerwarteter Hafentag

Wer so denkt wie ……Ab und Also erst einmal frische Luft und später oder morgen mehr – falls noch gewünscht.
Bin sicher nicht der einzige der gerne noch mehr von eurer Fahrt lesen möchte.
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #33  
Alt 27.04.2025, 06:23
Benutzerbild von Fronmobil
Fronmobil Fronmobil ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.08.2012
Ort: Potsdam | Brandenburg
Beiträge: 10.242
Boot: MY Stern | Van der Heijden 1350
Rufzeichen oder MMSI: DB5808 | 211251710
58.915 Danke in 9.608 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Helmut
Und übrigens für Klaus - die 450 Tonnen weche wir bunkerten, reichen ca. drei bis knapp vier Wochen!
Interessant.
Ist dir erinnerlich was der Chief zum Verbrauch pro Stunde der Ida Rambow gesagt hat?
Bei normaler Fahrt ...

Bei "unserem" Feederschiff waren es bei 15.000 PS rund 1.900 Liter die Stunde.

Zitat:
Zitat von Helmut
mit einem freudigen Grinsen stieg Aljona mit etwa fünf Mann und dem 2nd NW Officer (Zweiter Offizier an Bord.
Das war klar!
__________________
Gruß aus Potsdam
Klaus


>> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
Mit Zitat antworten top
  #34  
Alt 27.04.2025, 10:07
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.335
Boot: Nidelv 24
5.196 Danke in 1.489 Beiträgen
Standard

Wir gurken im Skagerrak vor Norwegens Küste rum, Zeit etwas zu schreiben.

Kurz nach 7.00 mussten wir den kleinen Haffen in Moss verlassen, es kann jeweils nur ein Schiff unserer Klasse dort anlegen – also Lotse an Bord und raus Richtung Brevik.
Allerdings ist Brevik auch noch belegt, sollte zwar frei sein doch in der Seefahrt ist nicht immer alles so planbar. Info erhalten Anlandung in Brevik erst Nachmittag, was nun? Ankern vor Norwegens Küste wegen der Wassertiefen schwierig, gibt nur wenige Möglichkeiten für uns, eine muss angefragt werden, da hat das Militär seine Genehmigung zu geben!
Der Hafenlotse ist abgestiegen und wir drehen unsere Kreise, Herbert würde singen:“ wir drehen unsere Runden und das für Stunden“.

Wind so bei 3-4 Beaufort, Geschwindigkeit um die 4,5 – 5,2 kn.

Als Lückenfüller ein paar Worte zum Einschiffen, Bordalltag und unseren bisherigen Erfahrungen:

Akki, um deine Frage vorwegzunehmen: Nein, es gibt keinen Fahrstuhl an Bord unseres Schiffes. Unsere Kammern befinden sich auf dem D-Deck, einem Deck (an Land würde man sagen: eine Etage) unterhalb des Schlaf- und Wohnbereichs des Kapitäns, dessen Refugium direkt unter der Brücke liegt. Im nächsten Hafen werde ich Fotos des Trepenaufbau machen wo Aljona dann mit einem Taschentuch winke, winke macht.

Für Klaus, unser Schiff hat ca. 7.900 KW (je nach dem, wie gerechnet und was an der Schraube ankommt) also etwa 10.740 Ps und benötigt bei 10 knoten ca. 1,2 bis 1,3 t/h. Bei 450 gebunkerten Tonen und 10 kn also etwa 360 Stunden, bei höheren Geschwindigkeiten entsprechend mehr.
Augenblicklich Gurken wir mit um die ca. 5 kn/h rum, lt. Master ca. 250 – 300 l/h

Als Passagier musst du also gut zu Fuß, halbwegs gelenkig und mehr oder weniger schwindelfrei sein. Bereits vor der Buchung wirst du (ich) darauf hingewiesen, dass Reisende über 60 Jahre eine ärztliche Reisetauglichkeitsbescheinigung vorlegen müssen, die bei Reiseantritt nicht älter als vier Wochen sein darf.
Es versteht sich von selbst, dass eine Mitfahrt mit einem Rollator oder selbst mit Hilfsmitteln wie Krücken leider nicht möglich ist.

Mitfahrer die wir sind, sind sozusagen ein "Anhängsel", das sich selbstständig kümmern kann, sollte und zeitweise auch muss. Die Crew ist in erster Linie für das Schiff zuständig und nicht primär für die Mitreisenden. Dennoch ist sie sehr hilfsbereit, unterstützt, berät und erklärt, soweit es ihre Aufgaben zulassen. Unser Gepäck wurde beim Einschiffen sofort hinaufgebracht, die sehr wohnliche Kammer gezeigt und erklärt. Dort erwarteten uns frisch bezogene Betten, Handtücher, ein Wasserkocher, kleines Geschirr usw., jede Kammer verfügt über ein eigenes WC mit Dusche. Vor der Kammer am besten die Schuhe auszuziehen – eigene Hausschuhe oder Badelatschen sind also empfehlenswert, da es keinen Zimmerservice zur Reinigung gibt.

Im Wohnbereich erwarten dich ein Schreibtisch, eine bequeme Eckcouch mit Tisch und eine kleine Schrankwand mit ausreichend Stauraum. Der angrenzende Schlafbereich mit Koje und die anschließende Nasszelle sind durch stabile Türen getrennt. Hier lässt es sich aushalten, und es ist bequemer und großzügiger als in so manchem Mittelklassehotel. Bis auf die Nasszelle hat jeder Bereich ein oder mehrere Fenster, die sich öffnen, aber auch sturmdicht verschließen lassen.
In jedem Raum, auch in der Messe und auf der Brücke, läuft ununterbrochen die zentrale Klimaanlage, die sich nur stufenlos zwischen warm und kalt regeln, aber nicht abschalten lässt.
Etwa eine Stunde nach dem Beziehen der Kammer wurden wir vom 2nd NW Officer (2. Offizier) abgeholt, nach oben auf die Brücke geführt und dem Kapitän (Master) vorgestellt. Nach einer allgemeinen freundlichen Begrüßung und der Übergabe unserer Pässe erhielten wir vom 2. eine Führung mit Sicherheitseinweisung (Alarme, Sammelpunkte, Rettungsmittel, Boote usw.) sowie Informationen zur Messe, Kombüse und allgemeinen Verhaltensregeln.

Danach gilt: Mach, was du möchtest – ausgenommen davon ist das eigenmächtige Betreten des Maschinenraums, bei Rundgängen auf dem Containerdeck (eigentlich die falsche Bezeichnung) einfach einem Crewmitglied Bescheid geben. Es gibt ein inneres Treppenhaus mit Deckaufgängen zu jedem Deck, das in der Regel von der Mannschaft genutzt wird, sowie die außen auf dem Foto erkennbaren Aufgänge mit jeweils einer Plattform. Diese sind toll, um wirklich etwas zu sehen, sei es den Sonnenauf- oder -untergang, einfach nur die das Meer oder um vor sich hin zu träumen. Oben auf dem Brückendeck gibt es einen umlaufenden Gang, der teilweise schmal ist – spätestens hier solltest du schwindelfrei sein, ist aber eine tolle Aussichtsplattform besonders bei Hafenmanöver und Lotsenwechsel.

Wir dürfen rund um die Uhr nach eigener Lust und Laune die Brücke betreten, der Kaffee schmeckt dort oben auch besser, und alle Wachhabenden waren bzw. sind immer freundlich, der eine gesprächiger, der andere eher schweigsamer. Empfehlenswert sind eigene Ferngläßer dabei zu haben, zum Glück hatten wir unsere zwei eingepackt.
Die übrige Crew ist stets hilfsbereit und bemüht, uns zu helfen, Dinge zu zeigen oder uns zu versorgen.
Die Essenszeiten sind vorgegeben, und das Essen ist immer frisch gekocht, natürlich energiereich und fleischlastig. Getränke wie Wasser, Säfte, Kaffee und Tee stehen rund um die Uhr zur Verfügung, wobei der Koch über zwei Kocheinsätze von Aljona (heute gibt es russische Piroschki mit Hackfleisch oder Kartoffelmasse) völlig erstaunt dreinschaut.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745742841556.jpg
Hits:	38
Größe:	62,5 KB
ID:	1038564   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745743009240.jpg
Hits:	44
Größe:	64,3 KB
ID:	1038565   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745743063827.jpg
Hits:	50
Größe:	65,3 KB
ID:	1038566  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745743097156.jpg
Hits:	41
Größe:	46,5 KB
ID:	1038567   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745743175359.jpg
Hits:	41
Größe:	52,2 KB
ID:	1038568   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745743277573.jpg
Hits:	40
Größe:	62,8 KB
ID:	1038569  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Screenshot_2025-04-27-10-43-18-248_com.miui.gallery.jpg
Hits:	47
Größe:	30,3 KB
ID:	1038570   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745744586703.jpg
Hits:	34
Größe:	40,6 KB
ID:	1038571   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1745744729951.jpg
Hits:	42
Größe:	56,9 KB
ID:	1038572  

__________________
Es ist faszinierend zu sehen,
was passiert, wenn man in Geduld abwartet

Helmut
Mit Zitat antworten top
  #35  
Alt 28.04.2025, 08:13
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.09.2003
Ort: Westwestfalen
Beiträge: 15.994
Boot: Barro MZB 550
Rufzeichen oder MMSI: Beides vorhanden
53.863 Danke in 17.921 Beiträgen
Standard

Du beschreibst das alles wirklich toll, weiter so !!

Der Röhrenfernseher ist Klasse, hätte beinahe geweint
__________________
.
.

Akki

0 - 1 - 2 - Feuerwerk Ein
Mit Zitat antworten top
  #36  
Alt 28.04.2025, 20:19
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.335
Boot: Nidelv 24
5.196 Danke in 1.489 Beiträgen
Standard

Nachdem ich gestern über das allgemeine Passagierleben an Bord berichtet habe, geht es heute um die Ansteuerung des kleinen Hafen und Eindrücke in Brevik.

Vor der Lotsenübernahme weit vor Brevik zogen wir mit gemächlichen vier Knoten unsere Kreise, warteten auf den angemeldeten Lotsen und der Kapitän erzählte interessante Details zur Seefahrt.
So erfuhr ich beispielsweise, dass Lotsenleitern international standardisiert sein müssen. Die Abstände und die Breite der Tritte sowie das Material von Holz als auch Leine, die Bruchlast der Leinen sind exakt vorgeschrieben, damit Lotsen weltweit ein identisches Gefühl beim Auf- und Abstieg haben, basierend auf ihrem verinnerlichten Bewegungsmuster. Selbst das Material der Leinen darf kein Kunststoff wie Polypropylen oder ähnliches sein. Die Aufnahme des Lotsen erfolgt natürlich immer auf der windabgewandten (Lee-)Seite, gegebenenfalls muss sogar ein 360-Grad-Manöver (Ententeich) gefahren werden, um die Wasseroberfläche zu beruhigen.

Kurz gesagt, diesmal begab ich mich zum Fotografieren der Lotsenaufnahme nach unten, doch mittlerweile hatten wir gut fünf Beaufort Wind und dass war bereits spürbar.
Das Lotsenboot näherte sich, der Lotse ergriff die Leiter, stieg die ersten Sprossen empor, und das Boot löste sich vom Schiff……..

Es ist schon ein eigentümlicher Anblick, wenn ein Mensch auf der Lotsenleiter (keiner Jakobsleiter) ein fahrendes Schiff erklimmt, oben angekommen, winkte mir der Lotse zu und ging auf die Brücke. Als ich ebenfalls dort eintraf, bemerkte unser Kapitän schmunzelnd, dass die Norweger gewitzelt hätten, ob er diesmal die "Fotopresse" (also mich) dabeihabe. Info am Rande, bisher hatte ich (haben wir) ausschließlich freundliche Lotsen kennengelernt, manchmal ergaben sich Gespräche, aber zumindest ein freundliches Grüßen war immer dabei.

Die langsame Einfahrt in den Breviksfjord (auch bekannt als Langesundsfjord) war faszinierend. Viel zu sehen und fotografieren, sicherlich ist er nicht so gewaltig und aufregend wie beispielsweise der berühmte Sognefjord, aber für "Havelberliner" wie mich und meiner Frau war es schon spannend, zumal mit einem knapp 150 Meter langen Schiff. Hier gibt es beispielsweise ein in Norwegen bekanntes Haus auf einer der vielen kleinen Inseln, aus dessen Dach ein Baum wächst. Kein Scherz, der Baum kommt tatsächlich aus dem Dach (welches immer wieder neu abgedichtet wird). Zudem wird deutlich, dass die Norweger ein Seefahrervolk sind. Gestern, am Sonntag, wimmelte es vor und hinter uns (im April!) nur so von kleinen, überwiegend offenen Sportbooten, Fähren und sogar wild umherrasenden Jetskis. Wir passierten Felseninseln, Marinas, Häuser mit eigenen Anlegern, kleine Häfen und Mini-Sandstrände.

Vor uns lag der Industriehafen von Brevik mit dem unübersehbaren Zementwerk (HeidelbergCement). Der kleine Containerterminal (unser Liegeplatz) war noch von einem MSC-Containerschiff belegt, dass einige Stunden Verspätung hatte und auch jetzt noch nicht abfahrbereit war. Daher ließ der Lotse unser Schiff mehr als eine Stunde vor dem kleinen Sportboothafen dümpeln (ohne Bugstrahlruder). Am Kai des Zementwerks lag ein 175 Meter langer Selbstentlader, ein sogenannter „Bulk Carrier“, beladen mit Kalksteinen, die über ein riesiges Förderband im Schiff unterhalb der Laderäume entladen wurden (Aljona bemerkte dazu nur: "Wie bei Parker Schnabel").
Rechts am Kai lag ein spannendes Schiff aus dem Jahr 2024, die "NORTHERN PIONEER", ein 130 Meter langer CO₂-Tanker. Die Norweger versuchen hier versuchsweise, Kohlendioxid, das unter anderem bei der Zementherstellung anfällt, in die Nordsee zu verpressen. Dazu befindet sich eine 120 Kilometer lange Pipeline ins Meer im Bau. Auch mit Tankschiffen angeliefertes CO₂ wird hier verpresst. Die Anlage in Brevik ist ein Modellprojekt, und wer mehr darüber erfahren möchte, findet Informationen in einem "Weltspiegel"-Bericht vom Dezember 2023 (Link siehe unten).

https://www.ardmediathek.de/video/Y3...Yzg3OTVjOWRjNA

Nun denn, irgendwann verschwand die MSC, und mit einem sehr langsamen, aber gekonnten Seitwärtsmanöver legten wir an der Backbordseite an. Sofort rollte der große fahrbare Containerkran auf uns zu, mehrere kleinere folgten, und wir wurden bis etwa 3:00 Uhr nachts entladen, interessanterweise fahren mehr Frauen als Männer die Containerlader, und auch den Hauptkran bedient abwechselnd eine Frau. Es ist schon faszinierend, nur wenige Meter entfernt einer solchen Be- oder Entladung beizuwohnen und zu sehen, wie schnell und präzise alles abläuft.

Auch jetzt (Montag, 20:00 Uhr) werden wir gerade mit sehr schweren, mit Granit befüllten Containern beladen, das Schiff ruckelt und schaukelt spürbar. Wir waren auch im Hafen unterwegs. Es gibt keinen Shuttle zum Hafenausgang, also zogen wir (Aljona und ich) unsere Warnwesten an, jeder hatte seinen Passierschein mit Barcode für den Ein- und Ausgang, und los ging es durch den geschäftigen Hafen, vorbei an Kränen, Containern, Schiffen und LKWs, um uns den kleinen historischen Holzhafen der Stadt anzusehen.

(Falls Interesse besteht, morgen mehr dazu).

Und Akki, hier gibt es mehrere Röhren-TV falls du Interesse hast - kann ich gerne den Kapitän fragen, doch Du musst dann nach HH kommen
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Pilot Leiter.jpg
Hits:	28
Größe:	139,6 KB
ID:	1038718   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Pilot 1.jpg
Hits:	28
Größe:	128,5 KB
ID:	1038719   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Pilot 2.jpg
Hits:	33
Größe:	122,4 KB
ID:	1038720  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Baumhaus.jpg
Hits:	33
Größe:	154,1 KB
ID:	1038722   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Anfahrt 2.jpg
Hits:	27
Größe:	136,9 KB
ID:	1038723   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Anfahrt 3.jpg
Hits:	26
Größe:	142,0 KB
ID:	1038724  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Anfahrt 4.jpg
Hits:	23
Größe:	149,6 KB
ID:	1038725   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Hafen Brevik. Bulk JPG.jpg
Hits:	28
Größe:	148,2 KB
ID:	1038726   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Hafen Brevik.jpg
Hits:	25
Größe:	114,3 KB
ID:	1038727  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Hafen Brevik. CO2 JPG.jpg
Hits:	29
Größe:	125,3 KB
ID:	1038728  
__________________
Es ist faszinierend zu sehen,
was passiert, wenn man in Geduld abwartet

Helmut

Geändert von Aurora-13 (28.04.2025 um 21:05 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #37  
Alt 29.04.2025, 22:47
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.335
Boot: Nidelv 24
5.196 Danke in 1.489 Beiträgen
Standard

29.04.2025

Guten Morgen Dienstag nach einer kurzen Nacht, in welcher wir doch früher abgelegt hatten als geplant. Nach unserem ausgiebigen Spaziergang in Brevik erspare ich euch einen allzu detaillierten Bericht über traditionelle norwegische kleine Hafenstädte (Dörfer), wobei es viel zu sehen und gute Gespräche gab.

Unser Gefühl sagt uns, dass gefühlt 80% Elektroautos fahren, und es ist deutlich, dass Norweger eine andere Einstellung zu ihren Booten und dem Bootsfahren haben als wir. Wir sitzen beispielsweise am Stadtanleger bei herrlichem leicht bewölktem Wetter mit nachmittäglichen 18°C auf einer der vielen Bänke, und es kommt ein Sportboot angefahren, welches seitlich direkt vor unseren Füßen festmacht. Aus der Kabine steigt ein Paar aus, grüßt freundlich, die Kabinentür bleibt offen der Schlüssel steckt, und beide gehen in den ca. 200 Meter entfernten „Supermarkt“ einkaufen. Kurz darauf legt ein offenes kleines rotes Boot mit AB (stelle Fotos ein) an, ein Mann um die 40 lässt den AB tuckern und geht ebenfalls einkaufen. Ich denke bei uns unmöglich, so etwas habe ich jedenfalls noch nie gesehen. Überall stehen oder liegen Boote, teils unter Planen oder auch offen, eine Bootstankstelle direkt neben den Sitzplätzen einer Pizzeria ohne Abtrennung oder Barriere, keine verschlossenen Bootsstege, auch nicht in den Marinas – schon erstaunlich, doch gut für unseren Erkundungsgang!

Vielleicht für Gerhard (Kladower) und andere Spitzgattfahrer: Wir hatten ein tolles Gespräch mit einem älteren Norweger, welcher an seinem Boot schraubte. Nach dem üblichen Woher und Wohin kam die Frage nach dem Bootsfahren in Deutschland bzw. Berlin. Nachdem wir uns als Nidelveigner offenbarten, gab es sofort ein großes Hallo und eine Freudenbekundung über unsere gute Bootswahl zur Rauhwassertauglichkeit.

Zurück auf dem hermetisch abgesperrten Hafengelände (Drehkreuz mit Scanner und Pinneingabe) schlängelten wir uns langsam und vorsichtig zwischen den Containerstapeln, LKWs und wuselnden riesigen Containerladern (bestimmt 50% von Frauen gefahren) zur Ida Rambow.
Die Ladetätigkeit mit einem extrem schweren Container (Granitplatten) war im vollen Gange, die Crew winkte uns zu, und wir waren froh, wieder aufsteigen zu können – wobei für Akki, wie gewünscht, ein Suchbild für dich: Auf welchem Deck (unser Kabinendeck) steht winkend Aljona?

Die Ida lag bereits tief im Wasser, bei jedem weiteren Container polterte es, und das Mädchen schaukelte von einer zur anderen Seite. Geplantes Auslaufen um 03:00 Uhr in der Nacht, doch was ist schon Planung bei einem Feeder, entscheidend ist immer der Charterer. Um 23:30 Uhr plötzliches Maschinengeräusch, also Start der Hauptmaschine, sofort rauf auf die Brücke – idiotischerweise ohne Fotoapparat. Ein Lotse mit der typisch norwegischen Begrüßung "hei" steht am seitlichen Backbordfahrstand, der Kapitän neben ihm, und gibt Funksprüche zum Ablegen an die Mannschaft weiter. Auf der Außenbrücke (innere Nock) hatten wir eine hervorragende Sicht: Länge auf die Heckleine, mit der verstellbaren Schraube das Heck ganz langsam weggeschoben, so etwa 5 – 7 Meter, langsam die Vorleine kommen lassen, dann die Heckleine eingeholt und mit noch belegter Bugleine den Heckabstand vergrößert. Nach etwa 10 Metern am Heck und 3 Metern am Bug die Vorleine eingeholt und behutsam mit dem Bugstrahlruder abgedrückt. Das Schiff reagierte auch aufgrund der schweren Ladung sehr träge, was Zeit in Anspruch nahm. Später waren wir dann auch auf dem B-Deck zur Manöverbeobachtung, was für uns ideal sehr nah am Geschehen ist. Sicher langweilig für die alten Hasen unter den Forumsmitgliedern, doch für uns war es spannend. Mag sein, dass ich die Abstände falsch gesehen habe, doch so sagt es meine Erinnerung.

Bei der auslaufenden Fahrt durch den Fjord herrschte absolute Dunkelheit auf der Brücke. Die großen Radar- und Schiffsinformationsmonitore am Hauptfahrstand und den zwei Seitenfahrständen (hier standen wir) waren völlig gedimmt. Doch spannend war es, die sich immer ändernde Kurseingabe des Lotsen auf dem Schirm mitzuverfolgen. Im Zickzack ging es durch die enge Fahrrinne, überall rote und weiße Signallichter, sonst völlige Dunkelheit bis auf die Lampen der Häuser seitlich des Fjords. Irgendwann erschien der „Dritte“ auf der Brücke, und es gab Funkverkehr mit dem Lotsenboot zur Abholung des Lotsen. Ab jetzt wurde ich sauer auf mich: Steuerbord wurden Scheinwerfer zugeschalten, die Decksmannschaft war im grellen Licht mit dem Ausbringen der Lotsenleiter beschäftigt, der Lotse verabschiedete sich von der Brückenbesatzung, und steuerbord aus unserem Rücken näherte sich mit Festbeleuchtung das Lotsenboot. Der Pilot (Lotsenboot) fuhr bei gut spürendem Seegang das schaukelnde Boot einige Zeit parallel zu unserem Schiff, bis der Lotse unten war. Dann Gischt schäumend ran an uns, der Lotse hangelte die Leiter runter auf Deck seines Abholers. Für meine Frau und mich spektakulär, alles unter greller Scheinwerferbeleuchtung – und ich Depp hatte den Fotoapparat in meiner Kabine gelassen!

Irgendwann zu Bett und heute bei strahlendem Sonnenschein mit zwischenliegenden Nebelbänken, schwer beladen, schaukelnd und leicht rollend mit ca. 14 kn und Windstärke vier bis fünf an der Westküste Dänemarks fahrend, ist das weitere Ziel Bremerhaven, wo wir vor der Wesermündung den zuständigen nächsten Lotsen aufnehmen. Um die Mittagszeit eine weitere Order des Charterer nach dem Löschen in Bremerhaven raus in die deutsche Bucht um bis zum 02.05. also einen Tag auf Reede liegen zur Ankunft in Hamburg am 03.05. So ist es bei Frachtschiffreisen, aus 7 gebuchten Tagen können schnell mal 10 oder 12 auf See werden, gibt kein Absteigen zwischendurch, um schnell mal mit der S-Bahn oder was auch immer nach Hause zu fahren. Also geplante Termine absagen bzw. verschieben ……. Aljona hatte welche oder gleich am Anfang mehr freie Tage einplanen.

Mittlerweile ist es 17.30 Uhr, sind auf Kammer und seit mehr als 2 Stunden eine grauweiße undurchdringliche Suppe, Sicht weniger als 200 Meter ist ermüdend so ohne erkennbares Bild nach vorne. Seit Stunden auch wieder kein Handynetz, kann keine Nachricht absetzen oder empfangen – mal abwarten – ist halt Seefahrt.
Nun ist es 23.35 Uhr, bin seit Stunden auf der Brücke- zuerst der Zweite und nun seit 20 Uhr der Master, zeigt viel, erklärt noch mehr und wir behandeln ausgiebig die Weltpolitik – um 02.00 Uhr ist Treffen mit dem Weserlotsen also noch ein paar Minuten zum absetzen dieses Beitrag.
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	1-28.04. Frauenjob.jpg
Hits:	24
Größe:	135,8 KB
ID:	1038800   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	2-28.04. Frau im Kran.jpg
Hits:	31
Größe:	148,5 KB
ID:	1038801   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	3-28.04. säubern.jpg
Hits:	32
Größe:	130,4 KB
ID:	1038802  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	4-28.04. Sportboote.jpg
Hits:	35
Größe:	140,9 KB
ID:	1038803   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	5-28.04. wollte Sie nicht loslassen!.jpg
Hits:	52
Größe:	119,7 KB
ID:	1038804   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	6-28.04. will ich haben!.jpg
Hits:	31
Größe:	156,5 KB
ID:	1038805  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	8-28.04. einfach losfahren.jpg
Hits:	30
Größe:	160,9 KB
ID:	1038806   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	7-28-04. hängende Mooringleinen.jpg
Hits:	29
Größe:	155,8 KB
ID:	1038807   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	8-28.04. große Fjordbrücke.jpg
Hits:	23
Größe:	156,3 KB
ID:	1038808  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	10-28.04. Bootstankstelle.jpg
Hits:	24
Größe:	165,6 KB
ID:	1038809  
__________________
Es ist faszinierend zu sehen,
was passiert, wenn man in Geduld abwartet

Helmut

Geändert von Aurora-13 (29.04.2025 um 23:17 Uhr)
Mit Zitat antworten top
  #38  
Alt 30.04.2025, 00:59
Benutzerbild von Akki
Akki Akki ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 25.09.2003
Ort: Westwestfalen
Beiträge: 15.994
Boot: Barro MZB 550
Rufzeichen oder MMSI: Beides vorhanden
53.863 Danke in 17.921 Beiträgen
Standard

Gibt es keine Wassertaxis oder kann euch das Lotsenboot nicht mitnehmen? Dann bekommst du auch mal ein Gefühl für die Holzleiter
__________________
.
.

Akki

0 - 1 - 2 - Feuerwerk Ein
Mit Zitat antworten top
  #39  
Alt 02.05.2025, 10:40
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.335
Boot: Nidelv 24
5.196 Danke in 1.489 Beiträgen
Standard

Moin Leute, gestern war einfach ein zu schöner Sonnentag, um in der Kammer zu sitzen und zu schreiben. Es gab und gibt auch weiterhin so viele schöne Augenblicke, die es wert wären, berichtet zu werden, allerdings merke ich immer wieder, wie ich mich in meinen Schilderungen verzettele und abschweife.

Bei unseren „Brückengesprächen“ ging es nochmals um die gebunkerten 450 Tonnen Treibstoff, augenblicklich fahren wir mit Gasöl, da der Bunkerstoff erst noch geprüft werden muss. Hier in Bremerhaven wurde eine Probe direkt ins Labor nach Rotterdam geschickt, gibt es von dort grünes Licht, darf der Treibstoff genutzt werden. Weltweit lässt ein Großteil der Reedereien seinen Treibstoff prüfen, um Maschinenschäden durch gepanschten oder kontaminierten Marinediesel auszuschließen. Diese Betrügereien, sei es das Liefern und Abrechnen von einigen „Tonnen Luft“ oder verunreinigtem Stoff, ist wohl leider ein gängiges Geschäftsmodell.

Nach weiteren Lotsenwechseln in der deutschen Bucht bis hin zum Hafenlotsen legten wir gegen 02:30 Uhr mit einem gekonnten Drehen auf dem Teller am Terminal in Bremerhaven an.
Die Stromkaje ist knapp 5000 Meter lang und galt um 2010 als das längste zusammenhängende Container-Terminal der Welt. Das Anlegen, sei es bei uns oder wie gestern mehrfach bei 300 Meter und größeren Pötten, nehme ich als kleiner Sportbootfahrer zum Anlass, mir noch mehr Zeit als bisher zu lassen. Fast im Zentimetertempo wird der Liegeplatz angefahren, sei es beim Tellerdrehen oder seitlichen Anlegen, kein Ruck, kein hektisches Manöver! Selbst die Schlepper drücken bei kleinstmöglicher Fahrt sanft an die Hafenmauer. Es macht Spaß, den Leinenmanövern der Decksmannschaft im Zusammenspiel mit den Festmacher-Crews an Land zuzusehen, das gekonnte Werfen der Wurfleinen, ein Ziehen am Windenwagen und das endgültige Vertäuen ist für uns eine Augenweide – und schon wieder schweife ich ab.

Der Hafen pulsiert voller Lichter, Sirenen warnen heulend (erinnert an amerikanische Streifenwagen) beim Fahren der riesigen Ladekräne und Shuttle. Zoll und Polizei sind immer mit Warn- und Blaulicht unterwegs, prüfen alle Papiere mit dem 3. Offizier.
Um 05:00 Uhr morgens ist es totenstill – Feierabend zum 1. Mai, Zeit schlafen zu gehen.

Erneute neue Order des Charterers: Terminalwechsel in Bremerhaven wegen zusätzlicher Ladung eines anderen Betreibers (es gibt mehrere). So verlassen wir den Hafen erst am 2. Mai Richtung Hamburg. Also steht gegen 10 Uhr ein spannendes Verholen im Hafen an, gefolgt von einem ruhigen Hafentag auf dem Sonnendeck.
In die Stadt wollten wir nicht, da wir erst vor zwei Jahren für eine Woche in Bremerhaven waren. Zeit zum Lesen, Schauen und Quatschen- Schreiben wollte ich eigentlich, aber der Tag war einfach zu schön. Es ist ein anderer Blickwinkel, wenn die Hafenrundfahrtdampfer an uns vorbeituckern und die Touristen uns zuwinken.
Interessant zu beobachten ist auch, wie Hafenlotse und Schlepper rausfahren, um einen 300 Meter langen Containerfrachter hereinzuholen. Die Schlepper sich langsam mit dem ablaufenden Wasser die Weser hinaustragen lassen, mit kleinster Maschine fast auf der Stelle gegen die zunehmend stärker werdende Strömung halten und den Ankommenden vorsichtig übernehmen. Von hinten drücken oder in Z-Formation einen Frachter drehen und an den Kai drücken.
Alles in der Ruhe und Stille des ruhigen Hafens am 1. Mai.

Dazu kommen Segler und viele Motorboote, die die Weser hinausfahren – ein schönes Bild.
Weniger schön finde ich aus meiner Sicht die riesigen Autofrachter, irgendwie große rechteckige Schachteln, die unförmig auf den Weltmeeren unterwegs sind. Spannender sind da schon die Schiffe mit neuem Spoiler-Rumpf, die wohl bis zu 5 % weniger Treibstoff verbrauchen sollen, oder neue Entwicklungen zum Wulstbug. Auch das ist sicher noch nicht das Ende der entwicklungstechnischen Fahnenstange.

Neue Info, um 14.00 Uhr sollen wir Richtung Hamburg ablegen, das Reiseende rückt langsam näher, doch heute soll noch die Manila Express mit 400 Meter Länge ankommen – ob wir sie noch sehen?
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Kaiende.jpg
Hits:	15
Größe:	147,2 KB
ID:	1039002   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Ladebrücken.jpg
Hits:	15
Größe:	155,1 KB
ID:	1039003   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. sanfter Druck.jpg
Hits:	17
Größe:	125,9 KB
ID:	1039004  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Z.jpg
Hits:	19
Größe:	112,2 KB
ID:	1039005   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	01.05. Spoiler.jpg
Hits:	19
Größe:	118,2 KB
ID:	1039006   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Autofrachter.jpg
Hits:	20
Größe:	40,0 KB
ID:	1039007  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. noch ein Autofrachter.jpg
Hits:	17
Größe:	106,8 KB
ID:	1039008   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Romantik.jpg
Hits:	14
Größe:	118,0 KB
ID:	1039009   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. moderne Romantik.jpg
Hits:	14
Größe:	117,1 KB
ID:	1039010  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. auch zu Wasser.jpg
Hits:	18
Größe:	137,2 KB
ID:	1039011  
__________________
Es ist faszinierend zu sehen,
was passiert, wenn man in Geduld abwartet

Helmut
Mit Zitat antworten top
  #40  
Alt 02.05.2025, 11:53
Benutzerbild von Fronmobil
Fronmobil Fronmobil ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 11.08.2012
Ort: Potsdam | Brandenburg
Beiträge: 10.242
Boot: MY Stern | Van der Heijden 1350
Rufzeichen oder MMSI: DB5808 | 211251710
58.915 Danke in 9.608 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Helmut
Die Stromkaje ist knapp 5000 Meter lang und galt um 2010 als das längste zusammenhängende Container-Terminal der Welt.
Als wir 2023 auf dem Weg nach Hooksiel daran mit der Stern vorbeigetuckert sind,
wollte die Kaimauer irgendwie nicht enden, besonders bei auflaufendem Wasser.
__________________
Gruß aus Potsdam
Klaus


>> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! <<
Mit Zitat antworten top
Folgende 3 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #41  
Alt 06.05.2025, 10:16
Benutzerbild von Aurora-13
Aurora-13 Aurora-13 ist gerade online
Vice Admiral
 
Registriert seit: 01.12.2015
Ort: Berlin
Beiträge: 1.335
Boot: Nidelv 24
5.196 Danke in 1.489 Beiträgen
Standard

Tatsächlich verließen wir Bremerhaven Freitag pünktlich um 14:00 Uhr. Die langsame Fahrt entlang der beeindruckenden Kaimauer, dicht vorbei an den großen Pötten, weckte in uns eine melancholische Stimmung, denn das Ende unserer Reise rückte unaufhaltsam näher. Nachdem wir die Wesermündung hinter uns gelassen hatten, fuhren wir in die Deutsche Bucht ein, immer wieder sahen wir zahlreiche Schiffe auf Reede liegen.

Die Manila Express war leider nicht zu sehen, dafür aber erblickten wir die Alexander von Humboldt II, einen imposanten Großsegler mit einer Länge von 65 Metern, einer Breite von 10 Metern und einer Segelfläche von insgesamt 1.360 Quadratmetern, verteilt auf 24 Segel. Ein wunderschöner Anblick, der die Fantasie beflügelte.
Interessant waren erneut die zahlreichen Lotsenwechsel auf unserer Fahrt von Bremerhaven bis zum Anleger in Hamburg.
Insgesamt erlebten wir fünf Lotsenwechsel (wenn ich richtig gezählt habe) mit den unterschiedlichsten Booten!
Elbaufwärts brach die Dunkelheit wieder herein. Die Anfahrt auf den Hamburger Hafen präsentierte sich als ein beeindruckendes Lichtermeer, in dem ich mich ohne jegliche Orientierung verloren hätte. Im Hafen selbst, gegen 23:00 Uhr, begann das Schiff sich langsam auf dem "Teller" zu drehen. Ein einlaufendes und ein auslaufendes Schiff passierten uns in geringem Abstand, doch wie so oft wurde die Vera präzise angelegt und sicher vertäut. Die Reisetaschen waren leider schnell gepackt, nicht vergessen und daran denken, Koffer sind unpraktisch.

Nach unserer letzten Nacht an Bord unternahmen wir am Morgen gegen 09:00 Uhr eine Abschiedsrunde durch das Schiff, bei der wir uns von der gesamten Mannschaft verabschiedeten und uns für die wundervolle Zeit bedankten. Ein herzliches Dankeschön an die gesamte Crew!
Ihre Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft haben uns mehr als begeistert und werden in tiefer Erinnerung bleiben

Kleiner Nachtrag: Es waren nicht 40 Tafeln Schokolade, sondern stolze 50 Stück – meine Frau hat mich freundlich korrigiert.
Und natürlich gehört Norwegen zum Schengen-Raum. Sobald ein Schiff jedoch von beispielsweise Deutschland nach Norwegen fährt, verlässt es das Schengen-Gebiet und wird bei der Ankunft in Norwegen als Einreise von außerhalb des Schengen-Raumes behandelt. Seekrankheit war für uns kein Thema.
Wir hatten zwar empfohlene Medikamente (Vomex) dabei, aber keiner von uns verspürte auch nur das kleinste Anzeichen von Übelkeit. Ebenso wenig benötigten wir Ohropax. Entgegen anderslautenden Empfehlungen störten weder die nicht abschaltbare Klimaanlage noch der stampfende Schiffsmotor unseren Schlaf in irgendeiner Weise.
Wichtig für eine solche Reise sind nicht zu viele Kleidungsstücke, jedoch angepasst an das zu erwartende Wetter, rutschsichere, leichte Schuhe (Sneaker) und bequeme Hausschuhe. Sollte doch einmal etwas schmutzig werden, stehen Waschmaschinen an Bord zur Verfügung.

Ansonsten gilt: Augen und Ohren offenhalten und sich einfach auf das Abenteuer Frachtschiffreise einlassen!

Tschüss
Miniaturansicht angehängter Grafiken
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Abfahrt Bremerhaven.jpg
Hits:	17
Größe:	130,6 KB
ID:	1039322   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Alexander v. Humboldt.jpg
Hits:	14
Größe:	129,0 KB
ID:	1039323   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. neuer Lotse.jpg
Hits:	18
Größe:	124,8 KB
ID:	1039324  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05- Küstenwache.jpg
Hits:	16
Größe:	119,4 KB
ID:	1039325   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. ihr Lieblingsplatz.jpg
Hits:	15
Größe:	131,1 KB
ID:	1039326   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. kommen und gehen.jpg
Hits:	15
Größe:	148,2 KB
ID:	1039327  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. Airbus.jpg
Hits:	15
Größe:	95,4 KB
ID:	1039328   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. enges Hafenbecken.jpg
Hits:	16
Größe:	121,7 KB
ID:	1039329   Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. festgemacht.jpg
Hits:	16
Größe:	126,4 KB
ID:	1039330  

Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	02.05. letzter Tag - Einkauf.jpg
Hits:	30
Größe:	137,8 KB
ID:	1039331  
__________________
Es ist faszinierend zu sehen,
was passiert, wenn man in Geduld abwartet

Helmut
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 41



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Mann zu Mann - Funk an Bord tupilaq Technik-Talk 8 16.03.2008 13:37
Info-Tafeln für Gastlieger Nils Allgemeines zum Boot 13 15.07.2005 17:52
HO TAFELN PUB. 249 jfalkenstein Allgemeines zum Boot 7 02.09.2002 12:48


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 13:12 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.