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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Erstmal Grüße an alle von einem neuen Mitglied
Wir sind „Umsteiger“ vom Segelboot zum Motorboot und von daher ziemlich ahnungslos. Geplant ist der Kauf eines Gebrauchtbootes um die 10 m, Revier zunächst Binnen aber auch die Möglichkeit später küstennah z.B. Adriaküste (da lag unser Segelboot) unterwegs zu sein. Wir wollen nicht schnell, aber sicher und auch mal länger unterwegs sein, und fragen uns, ob Verdränger oder Halbgleiter besser wäre (z.B. „unterfordert“ man den Halbgleiter durch überwiegende Verdrängerfahrt und hat als weiteres Resultat einen höheren Dieselverbrauch) Das ist jetzt eine sehr allgemeine Frage und sicher kann man sehr viel dazu schreiben, wir würden uns aber auch über eine kurze Einschätzung freuen . Vielen Dank |
#2
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Willkommen hier erst mal.
Du schreibst von einem 10-Meter-Boot für Binnen und die Adria. Da ist vermutlich schon Dein erster Fehler. Denn ein 10-Meter-Motorboot läßt sich nicht so einfach von Binnen (vermutlich Deutschland oder Österreich) an die Adria bringen. Auf eigenem Kiel ist das fast schon eine Weltreise. Und trailern hinterm PKW scheidet wegen dem Gewicht aus. Du solltest Dir erst mal eines überlegen:
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#3
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Auch eine Preisfrage.
Ein Verdränger ist meist wesentlich billiger, weil man nicht 2 x 200 PS am/im Heck braucht, zumindest nicht bei 10 m Länge. Da reichen bei einem reinen Verdränger auch 50 Diesel-PS. Halbgleiter bieten halt die Möglichkeit, ein wenig Adrenalin-haltiger zu fahren... oder auch mal ne Tagestour zu machen, die länger als 20 km ist. bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured ![]() |
#4
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![]() Zitat:
Oder über die Donau und das Schwarze Meer. Machen viele Menschen jedes Jahr, selbst in meinem Bekanntenkreis. Auch im Forum gibt es dazu viel zu lesen. Grüße Totti
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#5
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#6
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Für meinen etwas kleineren Halbgleiter kann ich sagen: In Verdrängerfahrt verbraucht er ähnlich viel (bzw. wenig) wie ein vergleichbarer Verdränger. Bei einem Schnitt von 10 km/h sind das bei mir 2,5 l/h. Der Turbo wird dabei natürlich unterfordert, daher sollte man nach längerer Verdrängerfahrt auch mal ein paar Minuten Gas geben.
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#7
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Hi neues Mitglied
Leider kann ich Dich nicht mit Namen ansprechen, da Du dich nicht vorgestellt hast. ![]() Sei`s drum. Zu deiner Frage: Wenn Du bisher mit den Fahrleistungen deines Seglers unter Motor zufrieden warst, möchte ich zu einem Verdränger, bei gleicher Rumpflänge, raten. Möchtest Du mehr Speed, dann ein Halbgleiter. Mit dem bekannt anderen Betriebsverhalten: mehr Speed, etwas volatile Kursstabilität, größerer Motor(en) nötig etc. Grüße aus OWL Jürgen
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#8
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Wie machst daraus ne tagestour??? Gruß |
#9
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Hi
"Tagestouren" sind bei uns etwa 50-60 km. Bei 5 - 6 Std. Fahrzeit. Muß nicht jeden Tag sein. Aber wenn es nötig ist auch gerne länger. ![]() Grüße aus OWL |
#10
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Wenns aufs Meer gehen soll, dann ist ein Halbgleiter auch ein Sicherheitsaspekt.
-man kann besser vor schlechtem Wetter flüchten -bei stärkerem Wellengang erhöht die Geschwindigkeit auch die Stabilität auf Kursen schräg zur Welle. - bei unserem Boot 9kn Verdränger- 18 kn Gleitfahrt in Oekonomischer Fahrweise. Nachteile; Etwa 4 facher Unterhalt für die Motoren Höherer Kaufpreis Höherer Verbrauch als ein reiner Gleiter Langsamer als ein Gleiter Ich bin happy mit unserem Halbgleiter Gruss Roli
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#11
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Vielen Dank für die Antworten, da sind ja schon schnell viele zusammengekommen.
Der Aspekt mit dem Boot verlegen wäre eher je für mindestens eine Saison, als Ruheständler ist auch das Zeitproblem nicht so groß. Der Aspekt mit der schnellen Flucht vor schlechtem Wetter war auch schon ein Gedanke von uns, wir haben uns nur gefragt ob nicht der Spritverbrauch mit z.B. 300 PS bei einem Halbgleiter nicht auch in Verdrängerfahrt schon höher ist? Ein bisschen Respekt haben wir auch vor Fahrten auf großen Flüssen, hier erscheint uns bei entsprechender Notwendigkeit z.B. zum Ausweichen die Option auf mehr Geschwindigkeit als Sicherheits-Plus. Für die meiste Zeit kommen wir mit „Bummeln“ sehr gut klar Beste Grüße Leif |
#12
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![]() Zitat:
Ein Verdränger mit 10m Länge kommt rechnerisch mit theoretisch deutlich mit unter 100 PS aus. ein 300PS Sechszylinder wird sicher das Doppelte verbrauchen in Verdrängerfahrt, ist aber immer noch nicht nennenswert viel. Ich komme bei 13,20m und 114PS 4-Zylinder Turbodiesel mit unter 5l/h aus. Ein Halbgleiter hat meist schon 2 Motoren, zumindest die üblichen Verdächtigen. Gruß Totti
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#13
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![]() Zitat:
Das ist fachlich jetzt nicht erste Sahne, was du da formulierst ... Es fängt schon damit an, dass du den Verbrauch in l/h nennst. Korrekt wäre l/nm. Aber das wäre wohl zu viel erwartet? Was verstehst Du unter "größere Motoren"? Mehr Hubraum, mehr Zylinder, beides? Und bekanntermaßen haben größere Motoren gerne eine geringeren spezifischen Verbrauch als kleinere Motoren, angegeben in g/kWh. Der Wasserwiderstand eines Rumpfes kann berechnet werden. Die erforderliche Leistung für diverse Fahrparameter ebenfalls. Welcher Motor die abgerufene Leistung erbringt, ist relativ egal, so lange die Motoren nicht an ihren Leistungsrändern bewegt werden.
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Beste Grüße, Alex ![]() |
#14
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Muss es auch nicht sein.
Die Message sollte zu verstehen sein, egal wie das Ergebnis dargestellt wird. Die Motoren-Ingenieure des Forums können das dann ja später noch fachlich korrekt begründen. ![]()
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Check out: Surf-Forum.com Windcraft-Sports.com Autoscooter-Forum.com ![]() Geändert von Totti-Amun (12.04.2025 um 12:45 Uhr) |
#15
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Hallo
![]() auch ich gebe meinen Durchschnittsverbrauch meist mit Litern pro Stunde an, ganz einfach weil ganz unterschiedliche Faktoren mitspielen. 1. Geschwindigkeit 2. Strömung 3. Windrichtung 4. Wellengang 5. Beladung 6. Bimini aufgestellt oder nicht Was ist also an Durchschnittsverbrauch mit Litern pro Stunde fachlich so verkehrt? Nur mal so nebenbei, mein Verdränger 12x4mx1,30m pro Stunde je nach den oben geschriebenen Verhältnissen 4-6Liter pro Stunde, Motor Ford Lehmann Diesel 136PS Gruß Didi
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Mehrere hundert Jahre Reinheitsgebot und die kippen da Cola rein! ![]()
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#16
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![]() Zitat:
Mit Verlaub, deine Message ist unzutreffend.
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Beste Grüße, Alex ![]()
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#17
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Es steht dir frei, das zu belegen.
Anti des Anti-wegens ist fachlich etwas sehr schwach, mit Verlaub.
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#18
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So habe mal meine Unterlagen studiert;
Wir brauchen ca. 1,9 - 5,0l pro SM Meisstens rechne ich mit ca. 2,4l / SM Pro Std. gerechnet zwischen 6,6 und 10,5l die Stunde mit vorwiegend Verdrängerfahrt aber auch mal zwischendurch etwas gleiten. In den Kanälen fahren wir meisstens nur mit einem Motor. Verbaut sind 2 x Volvo 370PS Übrigens auch in Gezeiten- und Strömungsgewässern finde ich den Vorteil eines Halbgleiters ein Plus. Gruss Roli Es geht als sparsam aber auch nach oben offen.
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#19
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![]() Zitat:
DU solltest Belegen, dass deine Aussagen stimmen. ICH weiß, dass es nicht so ist. Meine Aussagen sind leicht per Google zu verifizieren. Mach dir die Mühe und optimiere dein Wissen.
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Beste Grüße, Alex ![]() |
#20
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Hallo Roli,
mit welcher Maschine erreichst du diese Werte? Die Atlantic ist ja um die 14m lang. Ich ereiche mit Verdrängerfahrt bei 7-7,5 Kn einen ungefähren Verbrauch von 1 l nm (Stunde ca 7,5 l) mit einem VP 370PS.
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---------------------------------------------------- handbreit Michael |
#21
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Hi NN,
Mit meinem kleinen Segelboot (4,5to urlaubsklar) fahre ich in Verdrängerfahrt + auf dem Weg von Binnen zur Ostsee rund 120km am; langen; Tag. Dafür verbraucht mein Dieselmotor mit Faltpropeller 12 Liter. Ein MoBo mit Festprop wird schneller fahren und/oder weniger verbrauchen. Die ganzen 10m Eisenboote (meist aus den Niederlanden) sind auf den Kanälen auch nicht schneller unterwegs - könnten aber. ....nur zu den 20km/Tag.... |
#22
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![]() Zitat:
Aber hier geht es um Halbgleiter versus Verdränger. Hast Du diesbezüglich Erfahrungen?
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Gruss, Dirk "Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen." (Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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#23
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Zum Verbrauch: Ich hatte mal einen Halbgleiter (oder schneller Verdränger, wie die Werft schrieb), 8m lang und leer 2,5 to schwer mit einem 85 PS Turbodiesel.
Das Boot lief leer 17 kn und soff dabei laut Diagramm knapp 20 Liter/h. Gemessen habe ich das nicht, bin nie lange so schnell gefahren. Annähernd genau gemessen habe ich bei 10kn, da waren es rund 10 l/h und bei 5kn gerade mal 1,3 l/h. Geschwindigkeitsangaben jeweils Fahrt durchs Wasser. Und wenn hier so auf die Tagesleistungen eines Verdrängers eingegangen wird: Mit 6,5m Spitzgatt-Verdränger in 2 Tagen von Lahnstein bis Zutphen. Und mit einem 9m Stahlsegler an einem Tag von Düsseldorf nach Koblenz - im Schlepp hinter einem Schrottfrachter ![]()
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Gruß Ewald |
#24
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So ein 10m Stahlverdränger liegt mit einer Maschine bei 0.3 bis 0.5l auf den km. Was das in SM ist kann man bei Bedarf ausrechnen. Das gilt für Fahrgeschwindigkeiten um die 10km/h womit wir dann wieder bei 3 bis 5l in der Stunde sind.
Ein Halbleiter braucht bei 10km/h etwas mehr, weil da ein fette Maschine an Bord ist. Wenn der volle Lutsche läuft, laufen da auch gerne 2l je km durch. Das sind so grobe Anhaltswerte. Im 10m Bereich sind Halbgleiter im Regelfall aus GFK. Das 12m Polizeiboot mit 2x350Ps hat bei 37km/h 4l auf den km gesoffen. Das war aus Stahl mit Aluaufbau. Also so um die 150l/h. Bei 10km/h lag der Verbrach für beide Motoren bei 7l/h.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock
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#25
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Erfahrungen mit meinem Gleiter habe ich auch, halte sie jedoch wegen der Schiffsgröße (meines Gleiters) für DIESEN Beitrag als nicht wichtig. MfG, WRh .....außerdem ging es nur um die an einem Tag zu bewältigende Strecke! |
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