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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Ich denke jeder der mit einer Einbau-Dieselmaschine unterwegs ist, der kennt das Problem: Man macht mal die Impellerpumpe auf und ist überrascht das der Impeller nur noch Stückweise vorhanden ist.
Da kommt dann natürlich die Frage auf: Wo sind die Teile hin? Doch nicht etwa in den Wärmetauscher?? Und ja, genau dorthind sind die Fragmente der Impeller-Gumiteile unterwegs. Und diese Teile verschließen gerne mal die relativ kleinen Öffnungen des Wäremtauschers. Nur bekommt man das so nicht mit oder nur dann wenn man feststellen muss, dass die Motortemperatur eigentlich viel zu hoch ist. Und da dieser Wäremtauscher nicht immer frei zugänglich ist, ist das meist eine ärgerlicher Angelegenheit. Als ich meine Maschine vor einigen Monaten einem Komplettservice unterzogen habe, habe ich auch den Wärmetauscher gereinigt. Dieser war relativ voll und zugesetzt mit Fragmenten von Gummiteilen vergangener Impeller. Also habe ich zwischen Impellerpumpe und Eingang Wärmetauscher einen durchsichtigen Siebfilter eingebaut. Das war keine schwierige Angelegenheit. Dieser Siebfilter hat eine Maschenweite von ungefähr 1-2mm . Um den ggf.zu reinigen muss ich nur eine Schraube lösen. Vorteile: Gummiteile von der Pumpe haben keine Chance in den Wärmetauscher zu gelangen. ![]() Ich kann mal schnell diesen Filter mit einer Taschenlampe anleuchten um zu sehen ob sich Gummiteile darin befinden um daraus Schlüsse zu ziehen wie es um die Pumpe selbst steht. Denn wenn da im Filter Teile zu sehen sind, dann wird es höchste Zeit sich der Impellerpumpe zu widmen. ![]() Der Filter mit diesem Edelstahldrahtnetz kostete mich mit Versand 18,-€, ist nicht zu groß und robust. Dafür lohnt sich dieses Sicherheitstool.
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#2
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Ein schöner Bericht, den viele sicherlich mit Aufmerksamkeit lesen. Es wäre sogar noch schöner, wenn du ihn mit ein paar Fotos geschmückt hättest. Viele können nämlich gar nicht lesen und schauen nur Bilder
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#3
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Hallo
Gute Idee. Ich hatte auch schon überlegt wie man es macht ohne zu viel Gegendruck aufzubauen. Bei mir wird von diesem Wasser auch die Welle geschmiert. Das sind wenige Millimeter Querschnitt im Zulauf der Welle. Gruß Joggel |
#4
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Jo, ich werde zunächst mal ein Bild vom Filter einstellen. Das ist einer mit 19mm Anschlüssen (16 innen und 19 außen). Der Querschnitt ist ausreichend wenn man die Anschlüsse der Pumpe mitbetrachtet.
Da die Filterfläche recht üppig ist, sollte es passen. Bild vom Filter: |
#5
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Geht das Ding auch zum Flußwasser ansaugen für den Kärcher, oder muss das Sieb da engmaschiger sein?
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#6
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Ich würde mit diesem Filter kein Flusswasser ansaugen. Die Maschenweite ist zu grob. Aber man könnte den Filter für diese Aufgabe ganz sicher modifizieren, indem man um den vorhanden Drahtkorb etwas feinmaschige Gaze legt und mit einem Gummiring fixiert. Das sollte dann funktionieren.
Nur darf das Flusswasser keine größe Menge Sedimente enthalten. Auch das würde den Verdichter des Kärchers ruinieren. Es wirkt wie feiner Schmirgel.
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#7
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Hallo
Ich finde dieses Teil unbrauchbar. Weil man auf der Druckseite ist und der Wasser Durchlass gering ist. Kommt natürlich auf den Motor an. Jeder zusätzliche Widerstand ist kontraproduktiv. Mir schwebt etwa sowas vor, je größer je besser. Gruß Joggel |
#8
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einige Volvo Penta Motore haben das Seewasserfilter hinter der Impeller pumpe und halten somit evtl. Impeller Reste zurück, der dann wohl schneller verschleißt, weil Seewasser dann relativ ungesiebt angesaugt wird.
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![]() M.f.G. Bo |
#9
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wenn es nur darum geht potentielle Impellerbrösel aufzufangen, könnte man auch einen zweiten Seewasser Filter (low cost) hinter die Impeller Pumpe hängen.
https://seaflo.de/products/1-sea-wat...J77-kZYQhVXoDB
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar |
#10
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![]() Zitat:
Und ich halte diesen Riesenfilter ebenfalls für unbrauchbar weil er erstens viel zu groß ist und bekanntlich wenig Platz ist, und zweitens vibrieren die Motore und da machen so große Massen dann Probleme. Ich habe so einen Filter an meiner Hauswasseranlage. Der wiegt gefüllt gute 2Kg. Aber mach ruhig. Der Durchlass ist mehr als ausreichend, jedenfalls für Motore bis ca 50Ps.
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#11
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Die Aussage je größer, je besser war die typische Auslegung in der deutschen Ingeniuerausbildung.(Stichwort : über die doppelte Sicherheit noch hinaus zu gehen)
Diese Auslegung wurde schon vor Jahrzehnten von meinem Prof in der Statik widerlegt. Schwirrt aber immer noch wohl in den Köpfen herum in allen Bereichen. Natürlich hat dies auch mit "Made in Germany" zu tun, aber die Zeiten ändern sich ![]() Mehr nach dem Motto: "Weniger ist häufig mehr" ![]()
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Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein) |
#12
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Ich denke mal, bei so einem Filter zählen die "inneren Werte" - Wasserwiderstand, Maschenweite.
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Gruß Ewald
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#13
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Könnte ich bei mir eigentlich nicht realisieren, da das Impellergehäuse am Motor direkt sitzt, ohne Abgangsschlauch.
Bilde ich mir jedenfalls gerade ein... Gedanken über das Szenario habe ich mir natürlich auch schon gemacht. Grüße Totti
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#14
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Hallo Totti
Hast Du keinen Diesel, Getriebeöl Kühler vor dem Wärmetauscher? Gruß Joggel |
#15
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Doch, ich habe einen Vetus Deutz DT44A.
Ich weiss aber gerade echt nicht, wie der Abgang vom Impeller umgesetzt ist. Ich kann mich an keinen Schlauch dahinter erinnern. Ich weiss natürlich wo der sitzt, der wurde aber noch vom Vorbesitzer gewechselt und ich bin ja kaum 150h seitdem gefahren. Ich muss mal später ins Handbuch schauen... Grüße Totti
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#16
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Hier ein Bild der Pumpe. Sie hat zwei Schlauchanschlüsse.
https://ab-marineservice.com/de/prod...1-10-24630-03/
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#17
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![]() Zitat:
Aber ich schaue nachher... Grüße Totti
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#18
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Das ist vom Aufbau das Selbe.
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#19
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![]() Zitat:
viele Grüße Markus |
#20
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Moin,
bei meinem Perkins M150TI ist so ein Sieb serienmässig eingebaut. Vielleicht gibts sowas als Ersatzteil? https://www.boote-forum.de/showthrea...=322691&page=6
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Beste Grüße, Phil ![]()
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#21
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Hi Leute,
die Idee mit dem Filter ist generell ja nicht schlecht, aber ich hatte in über 30 Jahre noch nie einen Impeller der sich in seinen Bestandteile aufgelöst hat. Ich wechsel die alle 3 Jahre (nach ca. 400 bis 500 h, bei den Dieseln) und die sahen bis jetzt immer noch fast wie neu aus. Bei AB vom Beiboot (40 PS Yamaha) wechsel ich nach ca. 200 is 250 Stunden. Auch da war nie ein ernsthafter Verschleiß festzustellen. Trotzdem werde ich mal über so was wie einen Filter nachdenken, wie oben schon geschrieben, die Idee ist auf jeden Fall gut. Viele Grüße Achim
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#22
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Mit dem unten abgebildeten Impeller bin ich mal heimgekommen. Der Verbleib der fehlenden Teile konnte nicht geklärt werden - sie waren einfach weg
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Gruß Ewald |
#23
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![]() Zitat:
Gruß Achim
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#24
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Keine Ahnung. Der war schon drin, als ich das Boot übernommen habe. Bei der Kontrolle im Frühjahr zeigte er noch keine Mängel, auch der Wasserausstoß aus dem Auspuff war normal.
Ich denke, bei der letzten Fahrt bei Hochwasser hat sich irgendwas vor das Ansaugsieb gesetzt und den Wasserdurchfluß massiv eingeschränkt. Allerdings blieb die Kühlwassertemperatur im normalen Bereich. Lediglich bei bei höherer Belastung ging die Wassertemperatur um - ungewohnte - 2-3° nach oben. Für mich ein Grund, mal nachzusehen. War gut so ![]()
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Gruß Ewald
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