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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
Umfrageergebnis anzeigen: Besucht Ihr die boot Messe? | |||
Ja, ich komme sehr wahrscheinlich nach Düsseldorf zur boot |
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82 | 53,59% |
Nein, ich komme sehr wahrscheinlich nicht nach Düsseldorf zur boot |
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50 | 32,68% |
Ich bin noch unentschieden und entscheide mich kurzfristig |
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21 | 13,73% |
Teilnehmer: 153. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#76
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Da ich im Augenblick in AT bin um dort zu arbeiten, wäre es sehr freundlich von Euch, ein paar Bilder von der Messe zu hinterlassen.
Danke im Voraus Der Frank
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#77
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Wir waren heute zum ersten Mal auf der Messe und fast etwas ernüchtert, dass wir von den Luxus- und Superyachten keine auch nur hätten geschenkt bekommen wollen. Offensichtlich gehören wir nicht nur finanziell, sondern auch geschmacklich nicht zur Zielgruppe. Bei den Yachten im mittleren sechsstelligen Bereich war das deutlich anders. Aber auch hier dachten wir uns: Viele Yachten haben nette Features, praktische Ideen, aber unsere Idealyacht müssten wir aus Delphia, Cobra, Hardy und Northman zusammenklamüsern.
Was uns auch noch aufgefallen ist, ist die totale Einfallslosigkeit in der Farbgestaltung. Schwarz-weiß, Ende. Die Handvoll Boote, die mal blau oder orange oder dgl. sind, muss man echt suchen. Und warum gerade die teuersten Boote die unpraktischsten sind, wird sich mir nie erschließen. Aber wozu auch. Immerhin haben wir unsere Vercharterer für den April-Törn in Flevoland getroffen. Sehr nett.
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Viele Grüße Joachim ![]()
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#78
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Die Schere geht immer weiter auseinander.
Da gibt es die Superreichen, denen 8 Millionen locker sitzen und die Auftragsbücher randvoll sind mit Lieferzeiten von bis zu 5 Jahen. Die Anderen, die nicht mal 20K auf dem Konto haben um sich ein 18 Fuß Boot zu kaufen. Noch vor 10 Jahren gab es eine Glastom 185 mit IB Motor zum Scheuderpreis von 17000 Euro Heute werden Boote aus dem Jahre 2011 für 19K als Neuboot angeboten um überhaupt noch Restbestände verkaufen zu können. Aber nicht auf der Messe. Und aufgrund von Zertifizierungen und den Motoren neu Preise sind wir bei einer 185 bei 60000! € angelagt. Und da kauft kaum noch einer etwas. Aufgrund der überzogen Preise fehlen die Käufer Gerade die kleinen Händler kommen da eben kaum noch zu Messe und stellen aus auf ihre eigenen Kosten. Also kann man als Händler nur darauf vertrauen, eine Untersützung vom Hersteller zu erhalten für die Messe. Da werden nicht alle ausgewählt. Meistens nur einer. Grüße Frank Geändert von corvette-gold (19.01.2025 um 09:32 Uhr)
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#79
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Aus der Presse:
Die Boot ist für die Aussteller zu teuer und lohnt sich nicht mehr. Ein deutscher Hersteller von Segel- und Motorbooten, kündigt an, dass er nicht an der Boot Düsseldorf im Januar 2025 teilnehmen wird. Durch die Marktentwicklung und die hohen Kosten verweist man auf eine Verlagerung hin zu Wassersportveranstaltungen auf See und die Hervorhebung seiner Showrooms in Deutschland. Diese Entscheidung verdeutlicht das derzeitige mangelnde Interesse an Wassersportmessen, insbesondere Indoor-Messen. Mit seiner Entscheidung, mit seinen Marken Sealine, Ryck, Hanse, Dehler und Moody nicht an der Boot Düsseldorf 2025 teilzunehmen, setzt ein deutliches Zeichen. Auch wenn die Marke Fjord mit drei Motorbooten vertreten sein wird, wendet sich der Hersteller von den traditionellen Hallenmessen ab und bevorzugt kostengünstigere Alternativen, die seiner Meinung nach besser auf die Erwartungen seines Marktes zugeschnitten sind. Diese Entscheidung wirft Fragen über das Geschäftsmodell von Indoor-Wassersportmessen auf: Inwieweit rechtfertigen diese Veranstaltungen noch ihre exorbitanten Kosten? Hohe Kosten und Rendite: Eine unausgewogene Gleichung Bootsmessen, insbesondere Indoor-Messen wie die Boot Düsseldorf, sind mit erheblichen Organisationskosten verbunden, zu denen noch die Kosten für den Transport, den Aufbau und die Logistik der Boote hinzukommen. Für Hersteller wird die Gleichung zunehmend unausgeglichen. Der Return on Investment ist unzureichend, da die Direktverkäufe die hohen Ausgaben nicht immer ausgleichen können. Angesichts der angespannten Wirtschaftslage stellen viele Akteure der Freizeitschifffahrt die Relevanz dieser Messen in Frage, zumal Messen auf dem Wasser, die weniger kosten und sich besser für die Präsentation großer Modelle eignen, immer beliebter werden. Angesichts der Zunahme von Messen auf dem Wasser haben Indoor-Veranstaltungen wie die Boot Düsseldorf Mühe, ihre ursprüngliche Attraktivität zu bewahren. Sowohl Besucher als auch Aussteller legen zunehmend Wert auf die reale Erfahrung, die eine Präsentation von Booten auf dem Wasser ermöglicht. Diese Indoor-Messen bieten nur eine statische Darstellung der Einheiten, ohne die Möglichkeit, sie in einer realen Situation zu sehen. Durch das Fernbleiben von Düsseldorf hoffen die Herstellere, seine Investitionen auf Veranstaltungen umzulenken, die den Erwartungen seiner Kunden besser entsprechen. Um den Bedürfnissen seiner Kunden und Händler gerecht zu werden, stellt z.B HanseYachts seine Showrooms in Greifswald und Bernau in den Vordergrund, die einen flexiblen Zugang und eine dauerhaftere Alternative zu klassischen Bootsmessen bieten. Diese Räume ermöglichen es, die günstigen Modelle eingehend zu erkunden, ohne die logistischen und zeitlichen Einschränkungen, die temporäre Messen mit sich bringen. Dieser Ansatz senkt nicht nur die Kosten, sondern könnte sich auch zu einer soliden und dauerhaften Alternative zur wiederholten Teilnahme an teuren Bootsmessen entwickeln. Die Strategie von HanseYachts für 2025 geht auch mit Preisrevisionen einher, die in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden. In einem Markt, in dem die Käufer immer preisbewusster werden, werden die Kostenoptimierung und das Streben nach höherer Rentabilität zu Prioritäten für die Werften. Der Verzicht auf teure Messen und die Umlenkung dieser Einsparungen in Preisanreize und hochwertige Dienstleistungen veranschaulicht einen neuen, pragmatischeren Ansatz, der den aktuellen Herausforderungen gerecht wird. Grüße Frank
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#80
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Zum Thema Messe im Wasser: Wir waren vorletztes Jahr auf der Messe in Sneek. Die hat zumindest uns und zumindest in Sachen Boote (also nicht: Zubehör) wesentlich mehr Input gegeben.
Ich weiß auch nicht so recht...Boote in der Halle...Da stehen hochglanzpolierte Millionen rum (meinetwegen ja herzlich gern), aber wenn ich dann sehe, dass es bei jedem Schauer vom zu kurzen Dach auf die Außensitzplätze nicht nur regnet, sondern man richtig in der Traufe sitzt, dass man bei Sichtung jedes einzelnen Vogels die tollen weißen Polster wegräumen muss - außer man hat einen fest Angestellten, der nichts tut außer Vogelkot aus Stoffpolstern zu entfernen -, dass zwischen der windschnittigen Frontscheibe und dem Steuerstand quadratmeterweise ungenutzte Fläche entsteht...Keine Ahnung, was das soll. Da gibt es doch bestimmt intelligentere Lösungen. Was mir aber noch aufgefallen ist, anscheinend bei größeren Gleitern, sind diese Abstufungen unten im Rumpf, fast wie so Einkerbungen. Zwei, manchmal sogar drei, im Abstand von ein paar Metern. Ist das hydrodynamisch irgendwie günstig? Bin nicht draufgekommen.
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Viele Grüße Joachim ![]()
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#81
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Hallo,
die Einkerbungen sind ein Stufenrumpf. Da bildet sich ein Luftpolster und das Boot gleitet besser und schneller. Ein paar interessante Boote findet man immer auf der Messe. Die Skilsö 35 hat es mir echt angetan, die hätte ich nie auf dem Schirm gehabt. Die First 30 als gleitendes Segelboot mit etwas Wohnkomfort war auch cool. Aber die Preisentwicklung ist echt bitter geworden Viele Grüße, Oliver |
#82
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Sicherlich kommen langsam die Auswirkungen der Preisexplosion während der Corona-Zeit bei den Bootsbauern an. Boote, die 2019 noch 500 TEUR kosteten und dann schon 2023 mit Preisschildern von 850 TEUR und mehr versehen waren, schrecken eben ab. Auf der diesjährigen Messe würde eine R40 wahrscheinlich für 950 TEUR gut ausgestattet stehen. Dafür muß man auch nicht auf die Boot fahren, um Schiffe zu sehen, die man dann nicht mehr kaufen möchte.
Da langsam der Gebrauchtmarkt wieder in normalere Gefilde sinkt, ist es auch nicht notwendig. Da müssen sich die Werften nun ganz neu besinnen. Mit Kostensteigerungen bei denen sind die Preissteigerungen nicht zu erklären. Die meisten der explodierten Materialpreise sind schon lange wieder gefallen. Die Messekosten einzusparen hilft da kurzfristig leicht, die durch ausgefallene Verkäufe verschlechterten Bilanzen zu schönen, vielleicht wird der Trend dann auch dahin gehen, wirklich günstigere Messeformen zu nutzen, auch wenn natürlich das komprimierte Angebot an einem Platz für die Kunden optimal ist. Aber es wird den Werften nicht ersparen, an die Hausarbeiten zu gehen. Die Margen beliebig auszudehnen wird nicht helfen. Gruß Hendrik
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#83
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Immer das Gejanke!
Wo habe ich als Hersteller denn sonst die Gelegenheit, meine Produkte einem so großen Publikum zu präsentieren? Bei einer Hausmesse? Wer fährt denn wie weit, um sich die Produkte eines oder einiger weniger Hersteller anzuschauen, von denen er noch nie gehört hat? 'Die Presse' präsentiert in ihren Berichten doch nur einen kleinen Bruchteil der Exponate und dann vorzugsweise von den Herstellern, die auch Anzeigen bei denen schalten. Ich bin einigermaßen informiert und finde trotzdem immer interessante Modelle, von denen ich vorher nie gehört habe und höchstwahrscheinlich auch nie erfahren hätte. Ist ein Hersteller oder ein Besucher der Meinung, dass sich ein Besuch für ihn nicht lohnt, dann soll er halt mit dem Arsch zu Hause bleiben und nicht ständig Trübsal blasen. Das hilft auch keinem weiter. Ich freue mich noch auf viele weitere Besuche der BOOT.
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MfG Oliver ![]() |
#84
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Gejanke oder reine Marktbeobachtung?
Ich bin bei der reinen Marktbeobachtung. Die Preisentwicklung der letzten Jahre im Bootssport ist schon extrem. Nehmen wir doch einfach mal einen popeligen ungebremstem Schlauchboottrailer https://www.bootdepot.de/harbeck-tra...ipprahmen.html - 2719€ . 2008 hätte ich dafür 2 neue 1300 kg Wiens Safty Trailer bekommen. Wiking, Hellwig, Vieser, Hille, ... - weg. Es geht auch anders. Da frage ich mich- wie ist das möglich? https://www.weserboats.de/neuboot/kajuetboot-i450/ Das Boot hat petzeler als einer der ersten Eigner direkt in Polen gekauft und nach Österreich überführt. Als ich die veröffentlichten Preise hier in D sah, stellte sich mir die Frage- wie kann der Hersteller da noch was an dem Boot verdienen? Wieso kann er so günstig in Handarbeit produzieren? GFK, Harz, Holz, Scheiben, Reling, ... ist doch auch alles teurer geworden. SBM Boote hat auch die Preise angehoben, aber bei Weitem nicht so wie andere Hersteller. Was kostete einst die Drago 540/ 550? Was kostete eine Mariah SX 18 ? eine Quicksilver 450 mit 60 PS Mercury + Trailer? Nicht umsonst hat man das führerscheinfreie Fahren bis 15 PS eingeführt. Auch bei Wohnwagen/ Wohnmobilen sind die Preise durch die Decke geschossen - > Folge heute: Kurzarbeit, Insolvenzen, deutl. Preisrückgang --> endlich. .
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Schöne Grüsse !
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#85
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Ich war heute auch auf der boot. Die Hallen waren besuchermäßig gut gefüllt, ähnlich der letzten Jahre würde ich sagen.
Erschrocken habe ich mich über die Freiflächen in dem Hallen 11 bis 16. Den Ausfall von Bavaria hat man in den MoBo-Hallen nicht gemerkt fande ich. In den Hallen 4 und 5 standen dafür einige mir noch nicht bekannte Werften. Preislich teile ich eure Meinung. Ich bin gespannt wo das die nächsten Jahre hinführt. Zu den weißen/farbigen Rümpfen: Ich habe einige farbige Rümpfe gesehen und teilde daher die Meinung nicht. Im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem Tag und freue mich schon auf nächstes Jahr!
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Gruß Matze |
#86
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Gestern waren mein Sohn und ich auf der Boot.
Es war erschreckend leer..... Auch kann ich bestätigen, dass viele Aussteller mit ihren Booten vor Ort waren von denen man vorher noch nichts gehört hat. Auch preislich hat sich bei der Boot selbst einiges getan: - Jacken kann man kostenlos abgeben (auf die Frage warum wurde uns gesagt, dass man dies nicht kommentieren möchte) - Kinder bis 13 Jahre haben freien Eintritt - Bootsneulinge mit Führerschein aus 24 haben freien Eintritt An Hand dieser Fakten sieht man schon wohin die Reise geht... Ribs waren auch dieses Jahr wieder in sehr großer Anzahl vorhanden. Bei 23 - 26 Fuß ist man inzwischen mit 150.000 Euro bis 200.000 Euro dabei (zB Sea Ray, Regal) Für mich nicht nachvollziehbar. Die neuen Boote haben trotz größerer Länge weniger Platz... Auch so ein Thema... Bei Sea Ray ist das WC unter dem Niedergang. Wie mein 10jähriger Sohn das kommentiert erspare ich Euch lieber ![]() Ich denke es wird in Zukunft immer schwerer werden für den normalen Arbeiter wie mich ein Gebrauchtboot zu einem lukrativen Preis zu erwerben. Was ich sehr positiv fand, dass sich im Bereich Zubehör sehr viel tut. Unterwasserbeleuchtung, allg. Beleuchtung, Instrumente, etc. Preislich geht es hier nach unten und die Auswahl wird größer. Hella bietet nun ein System an, dass man die Beleuchtungen in Gruppen kombinieren kann und vom Handy aus nach Geschmack schaltet. Eine sehr gute Sache. Es wird einen neuen Adapter analog - NMEA 2000 im Herbst dieses Jahres für die Motordaten geben. Preis ca. 350 Euro... Auch 200 Euro günstiger wie aktuell von den Mitbewerbern. Programmierung über Handy soll auch für Laien gut umsetzbar sein. Zubehör hui, Neuboote im beliebten 23 - 26 Fuß Bereich pfui.... Da werden wir unsere Excel hegen und pflegen so lange es geht. Ansonsten steht die SP92 in Halle 6. Eine Superyacht mit Jetantrieb... Habe ich so auch noch nicht gesehen. Die Ansaugung ist da schon brutal. Da wird vermutlich so einiges durch gesagt.... Ansonsten war es ein Tag der uns Spaß gemacht hat. Wenn man weiß wohin man will ist man allerdings in gut 5 Stunden durch.
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Viele Grüße Olli
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#87
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Wir fanden es gestern nicht erschreckend leer, es war wie in den letzten (post-Covid) Jahren. Wir sind nicht mal fertig geworden. Es gibt tolle Boote zu sehen, allen voran natürlich die Marex 440. Und da von mir erbrachte Leistungen teurer werden, dürfen diejenigen, die Leistungen für den Wassersport erbringen, auch mehr Geld verlangen. Wer das nicht einsieht, halt halt ein Problem mit Preisen allgemein, ob für Brötchen, Waschmaschinen oder eben Wassersportartikel.
Grüße Matthias. |
#88
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da spielt doch viel ineinander:
drastischer Rückgang der Attraktivität von Indoor-Messen. Das hat praktisch nix mit Booten zu tun, sondern mit Veränderungen in der (Fach-)vermarktung. Bei Booten kommt der Trend eher spät an. In Frankreich wachsen die in-water Messen in den Urlaubsrevieren, die Indoor-Messen werden abgekündigt. Zweiteilung des Marktes beim Zubehör: einmal echte Expertise mit teilweise sensationellem Angebot an Beratung, Know-How übers Internet, dazu Kurse, Installation- und Konfiguration onboard usw.. Und andererseits multipoint "Schleudersysteme" für die reine Preisvermarktung tweilweise mit eher armseligen youtubern usw. verknüpft. Der durchgerührte Gebrauchtmarkt mit/nach Corona wirkt sich auch erst jetzt richtig aus. Wie in vielen anderen Bereichen auch bei den Booten die Erwartung, dass immer mehr/aufwendiger/zusätzliches letztlich mit höheren Preisen verkaufbar ist, ohne über Produktionsprozesse und die Definition von "besser" nachzudenken. Den Fehler hat die dt. Autoindustrie auch zum zweiten mal gemacht und verliert großflächig. Der Segelbootmarkt wird da auch gerade absehbar umsortiert und die Hersteller beginnen mit Neukonstruktionen. Gehe auf jeden Fall wieder ausführlich auf die Messe. Bei Wohnmobilen kann ich keinerlei Trendänderung erkennen. Ein voll ausgestatteter 5,5m Kastenwagen, der vor Corona auf der Messe zum Mitnehmen 35tsd gekostet hat, kostete 2025/26 immer noch 66tsd aufwärts.
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Bootslog und Refitblog Jeanneau Microsail https://microsail.wordpress.com/ Geändert von horstj (20.01.2025 um 11:23 Uhr)
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#89
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![]() Zitat:
Ja, es gibt Bereiche insbesonders bei einigen Lebensmitteln, wo ähnliche Preissteigerungen zu sehen waren, trotzdem ist es ein Unterschied, ob ein Brötchen von 0,65 auf 0,9 hochgegangen ist, oder ein Boot von 500.000 auf 900.000. Gruß Hendrik
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#90
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Man darf die Boote=Luxus nicht mit Lebensmitteln=lebensnotwendig vergleichen.
Die Statistiken sagen immer wieder, dass es immer mehr Vermögende gibt, die sich die neuen Bootspreise leisten können. Solange es sie gibt, werden die Boote nicht billiger. |
#91
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Den "Statistiken" würde ich dabei aber nicht so sehr trauen. Die meisten Vermögen sind gestiegen, da Vermögensgegenstände höher bewertet wurden. Ob man die für ein Boot unbedingt dann zu Geld machen möchte, ist dann die Frage. Und selbst wenn flüssige Mittel da sind, in der aktuellen ungewissen Lage, hält man schon eher sein Geld zusammen.
Ich sehe das ja bei mir. Ich HÄTTE auch die höheren Neupreise noch zahlen können, bin aber nicht mehr dazu bereit gewesen und habe stattdessen ein gebrauchtes Boot erstanden. Und da werde ich nicht der einzige sein. Aus reiner Lust lassen die Hersteller ja die wichtigste Bootsmesse nicht aus. Das ist aus meiner Sicht und aus Erfahrung in anderen Branchen ein Zeichen. Aber wir schweifen ab. Daher halte ich nur noch fest, daß die Werften ein paar Dinge wohl überdenken müssen um wieder ein breiteres Publikum zu gewinnen. Und schweige als dann. Gruß Hendrik |
#92
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Mir ist auf die Frage nach der Lieferzeit einer Neuheit in der Halle 6 2,5 Jahre als Antwort gegeben worden. Vorkonfigurierte Boote, die schon in der Fertigungsplanung sind auch schon nach gut einem Jahr verfügbar (Sommer 2026). Preis unter bis mittlerer siebenstelliger Betrag! Just to let you know.
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Viel Grüße, Milton _____________________________ Velebit is nix für Mimimi ![]() |
#93
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Offensichtlich ist der Bootskunde - vor allem im höheren Preissegment - bereit sich nach wie vor in besonderen Dimensionen ausnehmen zu lassen.
Mir ist heute erst wieder aufgefallen, daß die Firma Volvo Penta für ein genormtes Massenteil aus der Automobilbranche mehr als den zehnfachen Preis aufruft, als dies die auch nicht für absolute Niedrigpreise bekannte Firma Bosch tut und dabei auch noch gleichzeitig für den Ausstellungsstand auf der Boot wirbt: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=335356 Wenn der Kunde den zehnfachen Aufschlag widerspruchslos hinnimmt und weiter kauft ... Gruß Rolf Geändert von Mangusta (21.01.2025 um 14:30 Uhr)
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#94
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Komisch das immer so viele Leute die neuesten Modelle immer als hässlich und ja so unpraktisch hinstellen. Dabei sind durchaus in den letzten Jahren viele tolle Neuerungen auf den Markt gekommen.
Ich kenne jemanden der hat eine 1979 er flybridge Jacht, abgeranzt bis zum letzten! Meistens ist er nur am schrauben und wenn er dann mal los fährt dauert es eine halbe Stunde bis sich der blaue Qualm endlich wieder aufgelöst hat. Vom schillernden Wasser ganz abgesehen. Aber grundsätzlich findet er erst mal alles Scheisse was neu ist! |
#95
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https://www.youtube.com/channel/UC-M...ZUyqnFBF4wjc1A Mein Versuch eines Bootskanals |
#96
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Wir waren gestern auf der Messe, viel hat sich nicht verändert zum letzten Jahr. Die Preise sind leicht gestiegen, da wir uns letztes Jahr explizit die Quicksilver Weekend 705 angeschaut haben. Dieses Mal ebenfalls und uns ist ein weiterer Favorit ins Auge gefallen. Die Pegasus Escapande 600 de lux. Nächste Woche fahre ich nach Berlin und schaue mir die Life an, war leider nicht auf der Messe dabei
Ein Besuch wie immer lohnenswert .
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Gruß Day |
#97
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Wir waren am Dienstag da. Haben die Weltpremieren von Nimbus 495 Fly und Marex 440 Scandinavia bestaunt. Eine immer wieder faszinierende Veranstaltung mit globalem Flair. Wie ich finde auch sehr gut besucht.
Hinfahren lohnt definitiv. ![]()
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Viele Grüsse, Wolfgang
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#98
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So, nach zwei intensiven, interessanten, inspirierenden und auch konsum-intensiven Messetagen sind meine Seelen-Liebe und ich erschöpft, aber zufrieden und glücklich wieder zu Hause angekommen.
Trotz unter der Woche (Di+Mi), waren die Hallen gut bis sehr gut besucht. Oft empfand ich es als zu eng oder überlaufen. Gut für die Aussteller! Am ersten Tag haben wir ganz gezielt technische Anbieter besucht z.B. Flin-Flex-Solarpaneele für aufs Verdeck, Süßwasser-/Salzwasser-Aufbereiter von SCHENKER (Englisch: Watermaker), Kompatibilität älterer Raymarine Plotter mit aktuellen Navionics-Kartensätzen (Update der vorhandenen alten Karte online über Internet angeblich problemlos möglich. Werde ich bald ausprobieren), Sleipner Bugstrahlruder (bisher “Sidepower“, ist bei mir bereits verbaut), ePropulsion AuBo (mit dem Spirit 1000 fahren wir seit 2019 störungsfrei), nicht schäumende und nicht toxische Reinigungsmittel für Boot und Verdeck (Cleanboat) mit wasser-führendem Teleskop-Langstiel-Schrubber, waschbare Textil-Fender (Fendertex), faltbarer Kompakt-e-Scooter Moovi Pro S mit Lastentransportsystem (Nach jetzt 6 zufriedenen Jahren und 2.000 Km Fahrleistung mit meinem Moovi StVO mit 150 Watt-Motor (2019) jetzt Upgrade zum Moovi Pro S mit 330 Watt sowie Lenker-Blinker und Bremslicht. Wiegt nur 13 Kg! War ein sensationelles Messe-Angebot, da konnte ich nicht widerstehen) . Am zweiten Tag ging's dann ein bisschen Boote gucken und Klamotten kaufen. Ein interessanter Trend ist uns dabei aufgefallen, den man bei verschiedenen Herstellern und ganz unterschiedlichen Bootsgrößen findet: die seitlich abklappbare Seitenwand/Reling am Achterdeck zur Erweiterung der dortigen Nutz- und Wohnfläche. Vor fünf Jahren hatte das wahrscheinlich noch kaum jemand (war mir nie aufgefallen). Jetzt ist es schon fast ein Must-Have bei vielen Motorboot- und Segelboot-Herstellern. Immer wieder schön, wenn man auf Boote vergleichbarer Größe, aber neuester Bauart kommt und feststellt, dass sie kaum einen wirklichen Mehrwert zum eigenen, über 40 Jahre alten Boot erbringen würden - vom für uns utopischen Neupreis mal ganz abgesehen. Für uns war das unserem Boot nächstliegende Modell die Antares 11 Fly. Keine Frage: ein schönes und ausgeklügelt aufgebautes Boot mit toller Flybridge. Trotzdem halten wir vieles im eigenen Boot als besser und raumgünstiger gestaltet. Selbst bei vorhandenen Geldmitteln wäre kein Wechselwunsch vorhanden. Ansonsten hatten wir zwei wunderschöne Abende in Düsseldorf, einmal mit einem befreundeten Pärchen aus dem Boote Forum , das andere Mal nur zu zweit (Tipp: Emmafischin D-Oberbilk!). Insgesamt haben wir auf der Messe 1k€ in Non-Food-Produkte für unser Hobby investiert. Zu den Eintrittspreisen: Für ein Senior- und ein Noch-Nicht-Senior-Ticket haben wir über die Mitgliedschaft* im bootclub für zwei Tage zusammen 33 € für Tickets bezahlt (* kostenlos). Das empfinde ich als absolut angemessen für das Vergnügen, dass wir damit zwei Tage lang hatten. Muss natürlich jeder selbst bewerten. Wir hatten jedenfalls viel Spaß, sind erfüllt und beseelt zurückgekehrt und werden nächstes Jahr sicher wiederkommen.
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]() Geändert von Saint-Ex (24.01.2025 um 07:56 Uhr) |
#99
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War heute da. Wird m.M. nach immer weniger. Gut besucht waren die Taucherhalle und die SUp/Foil/Wakeboard Halle. Btw: kann es sein, dass Windsurfen keinen mehr juckt? Habe nicht gezielt gesucht, aber nur einen Stand gesehen, der Boards und Segel hatte. Gleiches bei den Kajaks, nur eine Handvoll Stände.
Die MoBos, besonders die grossen, werden irgendwie uneleganter und so ein möglichst böser Look ist angesagt oder noch mehr bling-bling. Passend zum mattschwarz folierten superbreiten Brabus-G-Klasse vor der Halle. Nicht meins. Und grössere Segelyachten sind schwer auf dem Rückzug. Irgendwie ernüchternd.
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#100
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Mein Arbeitgeber meint ja, ich soll mich auch etwas auf der Messe Vergnügen. Also gestern bis Sonntag angereist. Gefühlt war gestern mehr los als letztes Jahr. Besonders der Informationsbedarf für e-Antriebe größer als 10 kW ist deutlich größer geworden. In Halle 1 steht ein Flitzer mit 2x20 kW, der Antrieb kommt von uns.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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