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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen!
Ich lese hier seit ca 2 Wochen viele Beiträge was meinen Motor betrifft, finde aber keine Antwort, deshalb hab ich mich jetzt registriert... Zu mir: Aus Niederösterreich. Seit 4 Jahren Donaupatent, aber noch kein Boot. Jetut hab ich ein uraltes R.I.B. gekauft mit Mercury 35 Motor. Die ersten Abnutzungserscheinungen des Vergasers hab ich mal behelfsmässig abgestellt -undichte Drosselklappenwelle --> O-Ringe Doch derzeit beschäftigt mich ein anderes Thema wie der Titel des Themas vermuten lässt... Die erste Ausfahrt ging schief (Wasser im Tank. Uraltgemisch) bin nicht weit gekommen. Im Trockenen lief der Motor recht ruhig und rund. Also Vetgaser nochmal raus und Leitungen durcjgeblasen. Dabei hab ich denk ich den Schwimmer beleidigt. Hatte Leck und nach erstem Probelauf mit neuem Gemisch dann Flüssigkeit drin. Läuft also seit neuem Gemisch nicht zufriedenstellend. Den Schwimmer hab icj trockengelegt mit ner zusätzlichen Bohrung, die ich anschliessend wieder verklebt habe. Das ursprüngliche Leck blieb jedoch, weil unzugänglich. Bin also so raus gefahren. Lief anfangs auch gut...aber bei Vollgas hat er nicht ausgedreht und bei Gasrücknahme is er ausgegangen. Er läuft jetzt überhaupt nicht mehr im Leerlauf und zum starten braucht er Halbgas. Meine Frage: Liegt das nur an der Flüssigkeit im Schwimmer? Was passiert dabei? Er wird schwerer,verschliesst vermutlich das Nadelventil gar nicht...läuft der Motor dadurch so viel fetter? Was ich auch jetzt kontrolliert hab. Die Geometrie des Nadellagerverschlusses. Hat auch nicht gepasst. Hätte viel zu früh geschlossen. In meinem Fall vrrmutlich nicht, weil der Schwimmer sowieso nie ganz rauf ging durchs Gewicht... Welchen Einfluss hat der Schwimmerstand auf die Gemischaufbereitung? |
#3
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Danke für die Rückmeldung!
Leider hat sich das Problem mit dichtem Schwimmer nicht gebessert! Motor startet mit Standgas überhaupt nicht. Erst bei 50% Gas springt er an. Dreht dann auch entsprechend hoch. Vollgas nimmt er nicht an bzw dreht er nur wiederwillig hoch und auf keine hohe Drehzahl. Gehe ich auf Standgas zurück geht er aus. Für mich schaut das immer noch nach Vergaserabstimmungsproblemen aus bzw einem zu fetten Gemisch. Wer weiß hier noch weiter? Vergaser wurde xmal gereinigt. Die gemischschraube is 1 1/4 umdrehungen herausgedreht. Lustigerweise lief er ja mit altem Gemisch (mit Wasser) noch gut, bis er eben die Wassersuppe ansaugte. Dann hab ich beim Reinigen der Leitungen den Schwimmer mit Druckluft beleidigt. Und seither löuft er nicht mehr richtig. |
#4
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Nachdem ich jetzt den Vergaser bzw Schwimmer 10x weg und wieder angeschraubt hab komm ich zu folgenden Erkenntnissen.
Schwimmer ist nicht mehr undicht, Feder steht 2,4mm heraus. Das Nadelventil schliesst. Der Schwimmerstand dürft passen. Ein Fehler war noch: 72 und 92 Düse waren vertauscht. Es war also die 92 als Hauptdüse drin. Ich dachte das is es. Darum säuft der Motor ab. Also voller Vorfreude wieder zusammengebaut. Mit dem Ergebis, dass es genausowenig läuft wie davor. Warum säuft der Motor ab? Noch irgendwelche Ideen? |
#5
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Moin,
wenn am Vergaser jetzt alles stimmt, könntest Du mal schauen ob die Flatterventile (Reedvalves) in Ordnung sind. Die sind hinter dem Vergaser. Ich hatte das mal, da war von 2 Blättchen was abgebrochen. Dadurch hat der Motor sehr schlecht gestartet und lief auch nicht gut. mfg Mario |
#6
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Hast du die Möglichkeit, Kompression zu messen? Hast Du den ausgebauten Vergaser mit Druckluft behandelt oder im eingebauten Zustand?
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#7
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#8
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Kompression kann ich nicht messen, leider! Druckluft nur in ausgebautem Zustand. Und einmal hab ich in eingebautem Zustand die Schwimmerkammer ausgeblasen. |
#9
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Hab mir den Tausch der Ventile auf YT angesehen. Ein Eingriff am Herzen! Hast du das damals machen lassen? |
#10
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Nee,
das ist kein Eingriff am Herzen. Das sind bei meinem Force 50Ps, nach dem der Vergaser ab war, einfach noch 6 oder 8 Schrauben mehr abgeschraubt und dann hatte ich den ganzen Block ab wo die Flatterventile dran sind. Dann sieht man die Metallplättchen und ob was defekt ist. Wo die abgebrochenen Teile hin sind habe ich mich auch gefragt. Aber der Motor läuft seitdem schon 4 Jahre einwandfrei. Also entweder liegen die noch irgendwo oder sie wurden mit durchgezogen. Das waren 2 Stücke die so 2x2mm groß und super dünn waren die da abgebrochen sind. |
#11
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Die Reeds wären zumindest arbeitstechnisch der Supergau, die sitzen im Kurgelgehäuse.
Hast du den Schwimmer gewechselt oder nur geklebt? Ich habe auch mal einen Schwimmer geklebt, der wurde nach wenigen Tagen wieder undicht. |
#12
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![]() mfg Mario Stimmt doch... hab gerade mal bei Crowley Marine eine Explosionszeichnung angeschaut... bei dem Motor ist das oder die Reedvalves mitten im Motor. Das wäre in der Tat super aufwändig. Wieder was gelernt. Geändert von Mario76 (18.08.2024 um 12:13 Uhr) |
#13
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Mit dem neuen. Naja. Lief er dann eben auch nicht sauber. |
#14
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Ich hoff doch dass sie noch in Ordnung sind. Aber komm nicht dazu dass abzuchecken. Hexenschuss oder Bandscheibenvorfall sei dank. Kann die Kompression auch ein Indikator für undichte Reed Valves sein? |
#15
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Ich glaube man kann das irgendwie messen. Aber rein über die Kompression alleine nicht denke ich. Ich meine da mal irgendwas gesehen zu haben wo man auch am Vergaserflansch den Druck messen musste. In der Theorie müsste man ja bei Kolben UT im Zylinder Druck draufgeben. Dann dürfte am Vergaserflansch kein oder nur wenig Druck anliegen weil die Reeds das ja abdichten. Die öffnen ja nur in Richtung des Zylinders. Aber praktisch wird der Druck sich wahrscheinlich irgendwo anders im Kurbelwellengehäuse einen Weg suchen so das am Vergaserflansch trotzdem Druck anliegt. Da gibt es wahrscheinlich irgendwelche Grenzwerte die im Rep. Handbuch stehen. Also kurz gesagt, ich weiß es nicht.
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#16
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Kompression werd ich trzdm mal messen. Das Tool dazu ist unterwegs. |
#17
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oder das...
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#18
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Die Kompression ist auf beiden Zylindern 9,5bar.
Gut? Schlecht? Wer weiß bescheid? Wo find ich die Soll-Werte? Danke |
#19
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Mit der kompression muss der normal laufen... check die einlass Membran.Wenn vergaser etc i.O noch das übliche: Kerzen kontrollieren Funkenbild etc...
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#20
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Gestern wieder mal gestartet.
Sprang eigentlich zu meiner Verwunderung leicht an. Beim Warmlaufen mit etwas mehr Gas hatte er alle paar Sekunden Aussetzer. Da reißt es den Motor regelrecht. Also hab ich an der Gemsichschraube leicht geschraubt Das macht natürlich wenig Sinn wenn er nicht auf Standgas läuft. Dennoch etwas reingedreht. Ergebnis: abgestorben. Und dann auch nicht mehr angesprungen. Gemischschraube war mehr als 2 Umdrehungen herausen. Dennoch springt er dann mit 1 1/4 umdrehungen nicht an. Kerzen sind dann nass und der Vergaser ist im Ansaugtrakt/Luft auch nass. Auch rundherum alles nass. Schwimmerstand passt 100%. Sogar etwas niedriger um 1-2mm wie es sein sollt. Spricht das für undichte ReedValves? Mich freuts nima den Vergaser zum 20x herunterzuschrauben😆 Kann die Dichtheit der Ventile temperaturabhängig sein? |
#21
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Eher nicht nein, die schließen oder sind weggebrochen. Selbst wenn die noch voll da sind aber einen lichtspalt haben drückt es die beim vorverdichten zu. Das ganze sind eben eigentlich nur blättchen die in eine richting aufgehen.
Geändert von vanillaboard (23.08.2024 um 13:50 Uhr)
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#22
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Also die Symptome sind so wie bei mir damals als die Reeds kaputt waren. Vor dem Vergaser war Sprit. Der hat nach vorne Sprit rausgespuckt und lief wie ein Sack Schrauben. Die sind nicht Temp.-abhängig. Der Motor muss unter normalen Temperaturbedingungen laufen. Hast Du wie geplant mal mit einem Endoskop reingeschaut?
mfg Mario
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#23
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Lass mal die Reeds erstmal. Hattest Du die Spulen durchgemessen? Sind die Zündfunken immer da? Reinige mal alle Steckkontakte.
Wenn er das nächste mal laufen sollte, blitze mal den ZZP ab. Und schau mit Startpilot nach Nebenluft.
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#24
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Interessant ist das schon. Nichts gemacht seit dem Vortag. Ausser eben die Gemischschraube auf 1 1/4 Umdrehungen. Der Sprit von gestern wird vll verdampft sein. Vll tatsächlich viel zu fett. Abgesoffen und heut läuft er wieder weil "abgetrocknet". Er lief sicher 5min. Die Aussetzer waren eigentlich fast weg. Er läuft eben nicht 100% rund. Kurze Gasstösse nahm er an. Möcht gern aufs Wasser. Geht nur leider erst am Montag. Was heißt ZZP abblitzen? Und das mit der Nebenluft? Das hab ich bis heut noch nicht kapiert. Was seh ich/hör ich? Was tu ich mitm Startpilot bzw Bremsenreiniger oder Loctite? Bei laufendem Motor zum Vergaser sprühn? |
#25
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