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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Suche Saisonliegeplatz für kleines Motorboot Umgebung von Dresden
Hallo und viele Grüße an die Forengemeinde. Ich bin sowohl neu hier als auch auf dem Wasser. Ich habe letztes Jahr meinen SBF gemacht und ein kleines Motorboot, Fiberline G15 gekauft. Dieses steht derzeit auf Trailer, trocken in einer Halle. Ich selbst wohne in der Region Freiberg, in Sachsen. Ich überlege derzeit, einen Saisonliegeplatz an der Elbe zu mieten, wo ich das Boot von April bis Oktober ca. im Wasser liegen lassen kann, um das ständige Ein- und Ausslippen sowie das Herumgekutsche mit dem Trailer zu vermeiden. Die zwei Dresdner Häfen habe ich wegen Liegeplatz abtelefoniert. Allerdings sind die beide in einem preislichen Rahmen, den ich für meine kleine "Volle Kanne" nicht unbedingt ausgeben wollte.
Kann mir jemand einen Tipp geben, wo in der Umgebung um Dresden ich möglicherweise noch nachfragen kann wegen einem Saisonliegeplatz? Lohnt es sich auch bei Segelclubs anzufragen oder vermieten die generell nur an Segler? Vielen Dank im Voraus, Stephan |
#2
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Moin Stephan,
Es gibt bestimmt Leute mit mehr Expertise in deiner Region, aber ich mache mal einen Anfang: Grundsätzlich würde ich mir überlegen, ob meine Reaktionszeit für einen festen Liegeplatz ausreicht, für den Fall von Hochwasser oder auch Niedrigwasser. An der Elbe kann es dir mehrfach passieren, das der Steg überflutet oder weggerissen ist, oder dein Boot am Steg auf dem Trockenen steht. Für länger… Wenn dein Boot auf deinem Trailer „wohnt“, könntest du in diesen Zeiten mit dem Boot woanders einsetzen und Spaß haben. Wenn das alles für dich nicht so wichtig ist, könntest du dir auch mal die Vereine in dem Bereich ansehen. Wenn man in der Satellitenansicht bei Google Maps die Elbe absucht findet man eine ganze Reihe von Stegen von Wassersportvereinen, die für kleinere Boote geeignet sind. Oft ist da der Verein sogar verlinkt oder zumindest benannt. Die Preise sind oft unter denen von „Marinas“. Allerdings könnten Arbeitsstunden usw. verlangt werden.
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Beste Grüße, Phil
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#3
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Moin Stephan und willkommen im boote-forum.de mit deinem ersten Beitrag!
Schön, dass du hier bist. Schau dich erst mal im Forum um, bring dich mit Beiträgen in passende Themen ein, so wird dir bei deiner Frage - wie du schon merkst - gerne geholfen. Wenn du Lust hast und Interesse an unserer Gemeinschaft im boote-forum.de, kannst du dich hier auch vorstellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=52595 Klaus, Moderator
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#4
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Die Fiberline ist doch relativ schnell geslippt. Ja, das Holen des Trailers, die Anfahrt, das slippen, Auto/ Trailer beiseitefahren, etc. dauert- aber dafür bleibt das Boot schön sauber. Das Tanken ist einfacher als bei einem Festlieger.
Ein Liegeplatz kostet, der Rumpf ist zu behandeln( gegen Osmose ), der Heckspiegel kann Wasser ziehen, der Rumpf muss direkt nach dem Ausslippen gereinigt und ggf. das Antifouling erneuert werden. Das ist auch nicht zu unterschätzen. caveman´s Einwände kommen auch noch hinzu. Ein Kajütboot würde ich schon eher im Wasser liegen lassen.
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Schöne Grüsse ! |
#5
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Ein Dauerliegeplatz ist schon praktisch um das Boot auch mal kurzfristig nutzen zu können und nicht immer mit Trailern und slippen beschäftigt zu sein.
Natürlich kostet das auch mal gut 80-100.- pro Meter plus 1 Meter vorne und hinten dazugerechnet (Österreich) macht das auch ein bisschen Kleingeld aus. Nützt man das Boot nur zwei dreimal im Jahr, rentiert sich so ein Liegeplatz nicht, ich habe zwei Jahresliegeplätze in verschiedenen Vereine um flexibler zu sein, aus Zeitmangel nützen wir aber auch meist nur einen, aber besser haben als brauchen
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#6
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Stephan, zuerst müsstest Du Dir mal überlegen, was für einen Liegeplatz Du bevorzugen würdest.
In DD kann man ganz nah am Zentrum liegen, mit entsprechend "Remmidemmi" abends/nachts oder nur wenige km von der Altstadt weg, aber dafür Natur pur und Ruhe. Wenn Du postest, welche Art Du bevorzugst, kann ich Dir entsprechende Tipps geben. Preislich liegt man in Dresden im unteren Mittelfeld (im Vergleich z.B. zu Berliner Gewässern) , hat aber auch gelegentlich mit Trockenheit und damit verbundenen niedrigen Pegeln zu kämpfen. Dies betrifft meistens die Monate Juli/August, wenn es lange nicht geregnet hat. Allerdings hat Dein Boot geringen Tiefgang und somit dürfte sich der Zeitraum, in dem Du wasserstandsmäßig nicht fahren kannst, auf wenige Tage beschränken.
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (30.03.2024 um 13:48 Uhr) |
#7
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Zitat:
In der Satzung aller Segelvereine steht irgendwas von " Förderung des Segelsports" => also schlechte Karten für MoBos. Ausnamen gibt's schon: z.B. für mich () = nach 56 Jahren dürfte ich bis zur Urne MoBo fahren - wenn ich mal will Grüße, Reinhard |
#8
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Hallo und vielen Dank für die vielen informativen Antworten. Ich werde mir das mit dem Festlegen tatsächlich noch einmal genauer überlegen. Vielleicht ist es ja doch besser, das kleine Boot eher auf dem Trailer zu lassen. Wenn es irgendwann mal ein Liegeplatz sein soll, dann lieber etwas außerhalb und dafür ruhiger. Vielen Dank nochmal!
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#9
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Zitat:
Es gibt dort entweder eine gewerbliche Liegeplatzvermietung, die "Marina an der Mole" oder einen Motorboot-Verein, den "MC Elbe". Der gewerblich vermietete Liegeplatz kostet für eine Saison 46 Euro pro Quadratmeter Grundfläche des Bootes (wird aus Länge x Breite berechnet) + Märchensteuer. Dafür bekommst Du einen Schwimmstegplatz, ggf. Stromanschluss, Zugang zur Wassersäule (Boot waschen) und die Toilettenbenutzung. Du musst Dich nur um Dein Boot kümmern, den Rest macht der Hafenmeister, mit dem man sehr gut klar kommt. Außerdem wohnt der Hafenmeister dort auf einem umgebauten Leichter, so dass Nachts i.d.R. jemand im Hafen ist. Zumindest auf der Marina Seite konnte dadurch schon mehrfach umbefugtes Betreten und ggf. Diebstahl verhindert werden. schau mal hier: https://www.mietboot-dresden.de/bootsliegeplatz-dresden/ Beim Verein kommst Du preislich günstiger weg (irgendwas um die 150 - 160 Euro/Jahr) aber es gibt dort, wie fast in jedem Verein, Pflichtstunden die arbeitsmäßig abgeleistet werden müssen. Ich habe mal was von um die 40 h pro Saison gehört, ob das aktuell noch so zutrifft, müsstest Du erfragen. https://www.mc-elbe-dresden.de/ Ich habe mich aus beruflichen und Zeitgründen aktuell noch gegen den Verein entschieden und zahle dieses Jahr für meine 6m Hardy 788 Euro in der Marina an der Mole pro Saison von April bis Ende Oktober. Auf dem 2. Bild siehst Du meinen Platz mit der Hardy 20 (blauer Rumpf, weißer Aufbau, blaues Verdeck).
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (31.03.2024 um 08:26 Uhr)
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#10
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Hallo Dirk, ich habe dir mal eine PN geschickt. VG Stephan
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