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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hi!
ich habe in einem Toutube Kommentar gelesen, dass die Entfernung eines alten Teakdecks per Oberfräse so dufte sein soll. Grundsätzlich kann ich mir das ja vorstellen. Aber hat das schonmal jemand gemacht? Ich hatte noch nie ne Oberfräse und somit auch keinerlei Erfahrung damit. Gibt es größere Fräser (Durchmesser) um pro Linie mehr Material wegzunehmen? Gibt es eine Empfehlung was die Maschine anbelangt? Mietgeräte? Danke!! |
#2
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Hi Peterchen,
wie sieht sieht den die Fläche aus? Ist sie eben oder Konkav/konvex? Wie groß? Wie tief möchtest Du abfräsen? Hast Du eventuell Bilder? Du siehst, um etwas zu beurteilen sollten es ein wenig mehr Infos sein ![]()
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) ![]() 48.77683°N, 9.54987°E ![]() Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky ) |
#3
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Hm, wenn ich mir meine Oberfräse(n) so angucke……..ich glaub das ist nicht so gut.
Du hast einen relativ großen Teller als Fuß. Heisst am Rand bleibt schon mal eine Menge stehen. Dann sorgt der Teller dafür, dass du bei Wölbungen Probleme kriegen wirst. Selbst wenn du einen grösseren Fräser nimmst, musst du in mehreren Durchgängen fräsen. Ich lass mich aber gerne eines besseren belehren. Wie sieht es denn mit Fein Multimaster (oä) und Spachtel aus? Charmanten Abend noch Gruß Martin |
#4
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Deshalb die Frage nach der Ebenheit.
Auf jeden Fall wird eine Vorrichtung nötig sein, eventuell sowas ähnliches sowas .
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Grüßle Chris ( der Schwabe ) ![]() 48.77683°N, 9.54987°E ![]() Klugheit hat den Vorteil sich dumm stellen zu können, andersrum ist es bedeutend schwieriger. ( Tucholsky ) |
#5
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Hi
Zu #1: Wäre mir zu riskant. Zumal wenn man keine Erfahrung mit dem Gebrauch eines solchen Werkzeugs hat. So wie ich z.B. Meine Meinung: NICHT TUN! ![]() Grüße aus OWL |
#6
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Klingt nach ner blöden Idee, wird sicher keine Ebene Fläche ergeben. Warum willst du das?
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#7
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Ich habe zum Entfernen meines alten Teak-Stabdecks eine Oberfräse im Einsatz gehabt.
Mit der habe ich quer zu den Stäben 6mm breite Nuten im Abstand von ca. 100 - 200mm gefräst. Dabei habe ich die Frästiefe so eingestellt, dass meistens ein paar Millimeter Teak auf der Lage Sperrholz darunter stehen blieben, das sollte nämlich erhalten bleiben. Anschließend habe ich die "Reste" der Teakholz-Stäbe zuerst mit einem Stecheisen abgetragen und dann als Abschluss auch den Leim bis auf das Sperrholz runter geschliffen (Bandschleifer usw.). Der Neuaufbau war dann wesentlich erfreulicher ... ![]()
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#8
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Ich habe für meine Holzwerkelei 2 Oberfräsen im Einsatz. Zum Kanten abrunden ist die Kleinere von beiden das ideale Gerät. Alles was in die Tiefe vom Holz geht mache ich nur stationär auf dem Frästisch mit der Grossen.
Oberfräsen sind die Geräte vor denen ich richtig Respekt habe, die Dinger entwickeln unglaubliche Kräfte und es gibt einiges zur Vorbeugung von Unfällen zu beachten. Schubrichtung, Frästiefe, Laufrichtung des Fräsers. Die Staubentwicklung ist ohne Absaugung direkt am Gerät enorm. Die Lernkurve für den sicheren Umgang mit den Dingern ist eher lang. Für das geplante Vorhaben würde ich Dir dringend abraten eine Oberfräse zu benutzen sondern eher einen Schleifer zu nehmen. Gute, sichere Oberfräsen gibt es nicht für Kleingeld. Der yt Let`s Bastel Kanal ist mit Zurückhaltung zu geniessen. Ein Wunder, dass der Bastelkollege noch alle Finger hat.
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#9
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Wow. Wieder viel gute Infos. Ich beantworte mal...
Warum? Weil ein Freund, der das selbe Boot hat, sich unglaublich schwer getan hat, dass alte Teak mit dem Multitool (Bosch PMF) runterzunehmen. Das Ränder stehenbleiben ist mir klar, die müsste ich dann manuell entfernen. Die Flächen sind alle komplett flach ohne jede Wölbung. Von daher wäre eine Tiefe over all i.O.. Ich würde 2 mm stehen lassen Das ist dann wahrscheinlich meist der Kleber (Sika). Bild vom Objekt hängt an. Lasst euch nicht täuschen, da sieht es ganz ok aus (2017), hat aber keine Nutzfläche (Stärke) mehr und vielfache Risse. Das Risiko ist eben, dass das Teak nicht an allen Stellen die selbe Stärke mehr aufweist. Wenn ich das Gelcoat beschädige ist es nicht wirklich schlimm, mit dem Richten von Gelcoat habe ich sehr viel Erfahrung und es kommt ja wieder ein "Teak"Deck (Hollweg) drüber. Absaugung habe ich eine ordentliche (Festo). Die Alternative wäre ein Elektrohobel Damit habe ich schon einiges bearbeitet. |
#10
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Für so ein Vorhaben brauchst Du eine Oberfräse mit Leistung. Ich habe die Bosch GOF 1600 CE Professional Oberfräse. Wenn Du die ohne Zwangsführung um ebene Flächen vollflächig abzufräsen einsetzt, dann fliegt die Dir bei der ersten falschen Schubbewegung um die Ohren, ausser vielleicht wenn Du die Frästiefe auf 0.5 mm einstellst. Geht es in den Randbereich wirst Du ziemlich sicher verkanten! Ein Rundfräser mit 20 mm Durchmesser gehört schon eher zu den grossen Dingern und benutze ich nur stationär.
Der Hobel wäre da viel unproblematischer und vor allem sicherer.
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#11
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Ok, bei den vielen Meldungen sehe ich davon ab eine Oberfräse einzusetzen
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#12
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Versuch es mal mit gute Stechbeitel.
Entferne damit das meiste Holz. Dann kannst du eine Poliermaschine (Flex Rundläufer Drehzalgesteuert) mit einem Kletteller und 40er Schleifscheiben. Ich mache damit sehr viel und mache die Klettscheiben 210mm aus Teppichklebeband, alten eckigen Klettschleifpapier und bissigen 3M Maschinschleifpapier selber. Man bekommt diese 40er Klettscheiben auch fertig. Auf dem Bild habe ich Schaumstoff nachgeschliffen für meine neue Stehsitzbank. Mit dieser Möglichkeit ist es beherrschbar und es geht relativ leicht. Für die Ecken eventuell einen Multischleifer aber viel mit dem Stechbeitel runter holen. Gruß Reiner Geändert von rg3226 (26.01.2024 um 14:40 Uhr)
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#13
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Für das Fein Multitool gibt es ja diverse Aufsätze. Der Schleifteller mit Kreppaufnahme und dann, wie vom Vorredner empfohlen, die 40er Schleifscheiben benutzen. Die NoName aus dem Baumarkt halten nicht wirklich an dem Krepp. Ich hab die teuren von Fein nehmen müssen, die schleifen aber auch wirklich was weg! Da war ich manchmal schon zu tief. Was sicher auch noch nützlich ist, wäre der Spachtel der bei der Maschine dabei ist. Der geht auch überall durch. Oberfräse würd ich nicht nehmen, ich hab eine Makita und echt Respekt vor dem Ding. Damit hab ich Mühe die Richtung zu halten, ohne Führung kannst du das vergessen. Du müsstest eine Führungsleiste aufs Deck schrauben für jede Nut, dann würds gehen evtl. und du kannst dir eine Rille reinfräsen an der du dann mit dem Stechbaitel ansetzt. Stechbaitel sind, wenn sie richtig scharf sind, das perfekte Werkzeug. Was ich damit schon alles gemacht hab..... ich liebe die Dinger. Aber nur in richtig scharf.
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Gruß |
#14
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Das ist für mich usus. Bei Werkzeug und Verbrauchsmaterial kein Spielzeug
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#15
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Zum Multimaster.... ich gestehe aus finanziellen Gründen habe ich mir damals zuerst ein Bosch PMF gekauft. Ein- vielleicht zweimal benutzt und ab in die Ecke damit. Taugt nicht in meinen Augen. Dann doch den original Multimaster gekauft und was soll ich sagen, da liegen Welten zwischen den Dingern.
Inzwischen hat sich zu dem 230V Multimaster noch ein Akku-Gerät von Dewalt gesellt. Beide Geräte haben den ein oder anderen Vorteil und ihre Berechtigung. Das billige Zubehör aus dem Baumarkt, z.B. Schleifpapier, sollte man auch lieber liegen lassen. Die originalen Blätter von Fein halten wesentlich ! länger. Dann relativiert sich das mit dem Preis auch (ein wenig)
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#16
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Fein MM500, Makita Hobel, Festo Exzenter, Festo Absaugung. Da gibts dann keine Ausreden mehr
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#17
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Handkreissäge (Tiefe natürlich richtig eingestellt) und Stecheisen geht auch!
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Schöne Grüße aus Tirol: Martin ![]() Heute ist die gute alte Zeit von Morgen! ![]()
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