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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Hallo und guten morgen,
nach langer Pause habe ich eine Frage. Da wir diesen Sommer das erste mal auf unserem Boot geschlafen haben wollen wir das nächstes Jahr wieder machen. Dafür wollen wir unser Boot etwas aufrüsten. Es ist ein Quicksilver Flamingo 645 mit dem 3 L Mercury Innenborder. wir wollen eine Kompressor Kühlbox in der Kabine einbauen, dafür würde ich mir gerne eine 100 Ah Lithium Batterie einbauen, kann ich die ohne Probleme während der Fahrt über die Lichtmaschine laden lassen? Ich würde mir zusätzlich gerne ein Photovoltaikmodul in die Kabine legen, das wir dann, wenn wir vor Anker liegen, an die Frontscheibe hängen wollen. Gibt es da Empfehlungen? Weiterhin würde mich interessieren ob ihr eure Kühlboxen über 12 Volt betreibt oder ob ihr einen Wechselrichter verbaut habt und die dann über 230V kühlt? Vielen Dank für eure Hilfe und sorry das ich nach langer Forenpause gleich mit Fragen hier rein platze. Dankeschön Bernd |
#2
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..willst du die LiFePo- Batterie als Versorgerbatterie bei zusätzlicher Starterbatterie verbauen? Dann reichen die 100 Ah mit einem 100 Wp Solarpanel in Kroatien locker aus, wenn du das Boot täglich bewegst.
Mein Kühlschrank läuft mit 12 V. Ich habe keinen Wechselrichter an Bord und nur bei Landstrom 220 V anliegen. Wenn ich unterwegs mal 220 V brauchen sollte (z.B. zum Laden von Akku- Geräten) hab ich so einen kleinen 300 W Inverter dabei, den ich an den Zigarettenanzünder- Stecker hänge.
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liebe Grüße Raimund |
#3
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Moin
Zum Laden über den Generator des Motors würde ich dann über einen B2B-Lader nachdenken, um den Generator zu schützen.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli |
#4
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die Kühlbox läuft bei uns mit 12V auch der Kühlschrank...das ist kein Problem..
die Technik in den Boxen ist auf 12 V ausgelegt und wenn man 230V anlegt ist dort einfach dahinter ein Netzteil das dann daraus die 12V macht... wir haben so ziemlich alle Bordgeräte (Fernseher, Ladekabel, Radio usw. auf 12V ausgelegt.. wir haben auf unserem Boot auch einen Umformer da wir vor Anker öfters 230V benötigen z.B. fürs Kaffeekochen mit der Senseo...oder für den Backofen daher haben wir auch eine 300W Faltsolarpanel vorher hatten wir 200W aber diese reichte uns von der Leistung hier in Deutschland nicht so aus.. wichtig ist auch hier ein guter MPPT Regler der das max. aus der Solaranlage rausholt. bei der Solaranlage kann man ruhig etwas überdimensionieren... was halt der Paltz hergibt...
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#5
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Im Hochsommer reichen 100ah und 100w selbst in deutschland Problemlos um ne Kühlbox zu versorgen.
Was das laden angeht brauchst du nen b2b lader um das laden über die lichtmaschine(lima>starter>b2b>lifepo) zu ermöglichen. Für Solar braucht es ausserdem nen Solarregler(mppt idr) um das laden darüber zu ermöglichen.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#6
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Gibt es schon jetzt eine separate Verbraucherbatterie, die du durch LFP ersetzen wolltest?
Wenn nicht: zum Starten ist LFP nicht so geeignet. Und einfach parallel zu einer (Blei-)Starterbatterie kannst du LFP auch nicht klemmen. Es läuft also auf zwei Batterien hinaus, die beide vom Motor geladen werden wollen ohne dauerhaft parallel geschaltet zu sein. Wegen der leicht unterschiedlichen Spannungslagen genügt eine Trenndiode nicht. Die Minimalvariante ist ein spannungsgesteuertes Trennrelais (gibt's ab 30,- oder 40,- EUR). Ein B2B Lader (auch Booster genannt) ist die nächste Ausbaustufe. Das hat im Zusammenspiel mit LFP den zusätzlichen Vorteil, dass er den Ladestrom begrenzt. Für die LFP und auch die LiMa ist das schonender.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#7
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Die Frage ist auch die nach der Kühlbox, wenn es eine Kompressorkühlbox ist, reichen die 100 Ah locker. Viele dieser Boxen lassen sich ohnehin mit 12 und 230 V betreiben. Auf meinem ehem. Segelboot läuft eine LiFePo4 sei 3 Jahren als Versorgerbatterie ohne weitere Ladekomponenten problemlos über Lima und Solar.
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#8
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bis denn, Uwe
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A boat is a depression in the water lined with fiberglass into which money is poured ![]() |
#9
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Ein "einfaches Kabel" ermöglicht zwar das Laden.
Allerdings fließen dann unter Umständen so hohe Ströme, dass es weder für die LiMa noch für das Kabel oder auch die LFP gut ist.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#10
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Gepuffert über die Starterbatterie fließt da nix Hohes.
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#11
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Gepuffert???
Alter, du machst mich fertig!! ![]()
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#12
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Wir könnten die pfusch aa auch wieder einpacken und es richtig machen...
Klar funktioniert das alles auch ohne regler...halt nicht so lange...
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#13
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Nach vielen Aussagen zur LifePo4 als Versorgerbatterie habe ich mich dazu entschieden, dass dann doch über einen B2B-lader zu realisieren, da mir keiner wirklich klar sagen konnte, ob eine direkt angeschlossene LifePo4 jetzt wirklich negative Auswirkungen auf die LIMA an meinem AB hat oder nicht. Jetzt (bzw. ab nächster Saison im Echtbetrieb) laufen alle Verbraucher (inkl. 12V Kompressorkühlbox) über die LifePo4. Zusätzlich hängt ein fest montiertes Solarpanel mit Victron MPPT an der LifePo4. Als portable Lösung kann ich dir die ca. 120WP habenden Solartaschen von Prevent empfehlen. Habe davon eine als Alternative (wenn das feste Panel abgeschattet sein sollte) am Boot und eine im WoMo - funktionieren hervorragend.
Und da ich ein Fan davon bin, beim von Bord gehen, die Stromkreise zentral ausschalten zu können, werden beide getrennten Stromkreise (Verbraucher und Starter) über einen zentralen BlueSea 6011-Schalter ein- und ausgeschaltet. Den Victron Orion B2B kabele ich jetzt übrigens nochmal um. Bisher hatte ich da (wie in einem anderen Thread besprochen), 2 feste Sicherungen dran, zur Absicherung der Kabel zu Starter- und Verbraucherbatterie. Da der angekabelte Orion doch immer zur Bluetooth-Versorgung an der Starterbatterie nippelt, werde ich die Sicherungen durch 2 schaltbare Sicherungsautomaten ersetzen, die ich dann im Winterlager einfach ausschalte und so den Orion komplett totlege.
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Gruß Ralf eigene Boote bisher: Hobie Mirage 2; Barracuda Möwe, Rügenjolle, Atlanta Kolibri, Snark Wildflower, Alpuna KL 290; Aqualine 640, Selva 7.1 Cabin Plus Geändert von ralf-boote (21.12.2023 um 11:33 Uhr)
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#14
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![]() Zitat:
Komisch, 3 Jahre ist ja nix. Daß man anderen Menschen immer gleich Pfusch unterstellt. wenn die was anders machen, als man es selber für richtig hält, ist leider auch so ein Forenvirus. |
#15
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![]() Zitat:
Das Funktioniert ohne b2b nicht also ist es nicht "anders" sondern schlicht falsch, da braucht man nicht diskutieren. Natürlich funktioniert es technisch eine AGM oder Lifepo4 auch ohne kennlinie zu laden. Stirbt sie halt früher...bleibt ebend keine Lösung sondern ein Provisorium und das ist umgangssprachlich pfusch :3
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#16
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sicher (Lifepo4)?
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#17
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LFP braucht keine IUoU Kennlinie.
Für LFP genügt Konstantspannung. Da gibt es nun wirklich genug Ausführungen und Diagramme im Netz zu finden. Viel wichtiger ist es, den Strom zu begrenzen. Anders als bei Blei hat LFP einen deutlich niedrigeren Innenwiderstand und kann deshalb viel mehr Strom fließen lassen (eben auch beim Laden). Und genau das - ich schrieb es - ist nicht gut für die LFP, die Kabel und die LiMa. Ein B2B/Booster dient vorrangig der Strombegrenzung. Kennlinie ist Wurscht.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#19
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Kannste drehen wie ein dachdecker. Die ladegeräte von Victron laden unter der lifepo einstellung mit IOuO.
Scheinen ja amateure zu sein....
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#20
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Dann noch mal von mir, dem Pfuscher:
Die Hauptgefahr bei LiFePo4 an der Lima ist der plötzliche Spannungswegfall und die dadurch entstehende Spannungsspitze wenn das BMS bei "Batterie voll" schlagartig abschaltet. Wenn man dann keine Bleibatterie mitlädt, schadet das zwar nicht der LiFePo4, sondern kann die LiMa durch Überspannung zum Sekundentod bringen. Ob die LiMa vorher 14,6 oder 14,8V geliefert hat, ist der LiFePo4 wumpe, bei 15,2V schaltet das BMS ohnehin ab. Was die LiFePo4 nicht mag ist Pulsladung (à la Novitec z.B.), das macht sie nicht lange mit. Ohne Bleibatterie sind Schutzmaßnahmen (für die Lichtmaschine!) erforderlich. Das Victron Gerät lädt LiFePo4 4-stufig mit Konstantspannung, was aber hier nicht das Thema ist. https://www.victronenergy.com/media/...operation.html Die Legende, daß LiFePo4 nicht als Starterbatterie taugt, hat sich anscheinend zu Motorradherstellern nicht durchgesprochen, aber so eine 1100GS braucht ja keinen Startstrom. Geändert von zooom (21.12.2023 um 14:08 Uhr) |
#21
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![]() Zitat:
Eine LiFePO braucht keine Ladekennlinie, sondern einfach nur ein Netzteil, das die Spannung bis auf 14,4 Volt zieht, dann noch 10 Minuten drauflegt und dann abschaltet. IoUo funktioniert natürlich auch. Ist aber keine Notwendigkeit. bis denn, Uwe
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#22
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Eine AGM aber auch nicht.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#23
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![]() Zitat:
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#24
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![]() Zitat:
Was verhindert dann das mögliche Leersaugen der Starter durch die Lifepo-(=Verbraucher-)Batterie? |
#25
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![]() Zitat:
Das BMS schaltet bei "Batterie voll" nicht ab, das ist Quatsch. Das BMS schaltet erst zu Schutzzwecken bei einer echten Überspannung ab, so im Bereich 14,8 Volt bis 15 Volt, je nach BMS. So hoch geht die Spannung aber im Normalfall gar nicht. Zitat:
IU: Hauptladephase mit einem konstanten Strom und einer langsam steigenden Spannung, die nach einer gewissen Ladezeit konstant bleibt. Nach erreichen der Ladespannung fällt der Strom ab und es wird mit einem geringen Strom nachgeladen. IUoU: Ladegeräte mit einer IUoU-Kennlinie laden nach der wie zuvor beschriebenen IU-Kennlinie. Nach dem Laden bis zur Lade-Nennspannung wird dann aber auf die Erhaltungsladung umgeschaltet. Victron (blue smart) lädt aber mit ganz anderer Logik (ein Blick in's Handbuch hilft). Nach der Bulk-Phase - maximaler Strom, weil mehr geht halt nicht - geht Victron in eine Konstantspannungsphase über. Bei LiFePo4 sind das bei Victron 14,2 Volt. Wenn die Batterie voll ist (keine Stromaufnahme mehr), geht die Konstantspannung bei Victron zurück auf 13,5 Volt.
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