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Typisch Deutsch, habe ich aus dem Munde von Österreichern in letzter Zeit häufiger gehört. ![]() Deutsche sollten wie alle anderen Nationalitäten auch, nicht mit Typisch abgestempelt werden.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben. |
#327
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Der Eigentümer der Sportboothäfen in Kiel ist immer noch die Stadt Kiel, welche sie an die Sporthafen-Kiel GmbH verpachtet hat. Die Gesellschafter dieser GmbH sind sämtliche Wassersportvereine, die dort Liegeplätze nutzen.
Bisher wurde für den Erhalt und die Pflege der Steganlage seitens der GmbH eine ganze Menge getan. Auf wessen Deckel die Beseitigung der angerichteten Schäden geht, weiss ich nicht. Versicherungen werden dort wohl eher nicht greifen. Aus Berlin gibt es zur Zeit keinerlei Signal, ob den betroffenen Bundesländern und Kommunen finanzielle Hilfe zuteil kommen wird. Ist halt gerade kein Wahlkampf. Das Ahrtal lies sich dazu besser nutzen. Ich fürchte, daß die Instandsetzungen in Kiel an der Sporthafen-GmbH hängen bleibt und die Liegeplatzgebühren für 2024 drastisch steigen werden. In der öffentlichen Wahrnehmung sind ja hauptsächlich die Boote zerstört worden. Also Freizeit- und Luxusartikel. Die Schäden an der Infrastruktur werden nicht wirklich gesehen.
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Nicht alles, was technisch möglich ist, ist auch sinnvoll. Ich habe keine Vorurteile. Ich hasse jeden |
#328
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Die Hafenmeisterbrücke in KI Düsternbrook wurde bereits mit Laser vermessen. So muss das laufen. Gleich ran. Wie sonst.
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Europaweite Ausschreibung und die Folgen .... Da sehe ich echt schwarz das die Stege über den Winter wieder hergestellt werden
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]()
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#330
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185 Tote, an die 1000 Verletzte und Sachschäden um die 15 bis 20 Milliarden. Da gegen ist das Fluthochwasser Peanuts. Und das meine nicht im Bezug auf die Finanzen. Was sind ein paar hundert Freizeitartikel gegen 9000 zerstörte oder schwer beschädigte Häuser? Für solche Ergüsse fehlt mir jedwedes Verständnis.
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Gottes sind Wogen und Wind, Segel aber und Steuer, daß ihr den Hafen gewinnt, sind euer. Gorch Fock |
#331
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Ich will mich nochmals zu den Schäden in den Häfen äußern, da ich bemerke, dass hierzu noch gar nichts unternommen wird. Ich habe noch keine Regulierer/Sachverständige in den Häfen bemerkt, sodass in dieser Richtung erst einmal nichts passiert.
Ich hätte vermutet, dass sofort nach dem Sturm alle verfügbaren Sachverständige herangezogen werden. Hinzu kommt, Sachverständige für marinaanlagen gibt es so gut wie nicht und dann werden viele fachfremde Personen die Schäden „beurteilen“ und vor allem „Konzepte“ erarbeiten, für sichere marinas. Das lässt nichts Gutes erhoffen. Ähnlich wie im Ahrtal, besteht nun, so traurig es ist, immerhin eine Chance für einen besseren Neuanfang. Das Ahrtal zeigt, dass man dieses dort nicht gewollt hat. Mal sehen, ob die Ostseehäfen es besser machen. |
#332
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Lasst doch erst mal aufräumen und dann feucht durchwischen. Und dann lasst den Leuten Zeit zu überlegen. Wann ist es eigentlich so sexy geworden, erst zu handeln und dann zu überlegen, was sinnvoll ist. |
#333
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Technisch kann man sicherlich etwas optimieren. Kaimauern/ Deiche erhöhen, Schimmstege für höhere Wasserstände bauen, zusätzliche Sliprampen/ Hebeanlagen für eine schnellere Evakuierung anlegen, Hafeneinfahrten verschachteln so dass das Meer nicht direkt in den Hafen drücken kann oder Wehrtore bauen um Hafeneinfahrten bei Stürmen zu schließen .... .
Irgend sind jedoch auch technische und finanzielle Grenzen gesetzt. Die Natur ist im Zweifelsfall stärker als technische Bauwerke. Man wird sich schon was einfallen lassen und etwas bautechnisch optimieren. Ich denke dort geht es auch schneller und besser als andernorts. Die Ostseeregion ist nun mal eine/ die Touristenregion in D. Zu den Ferienzeiten strömt alles in den Norden oder Süden. Der Wiederaufbau im Ahrtal sollte ein Beispiel, wie man es nicht macht. Dort wurde an Orten neu gebaut, die bei einer erneuten Katastrophe wieder überschwemmt werden. In zwei Jahren kann man wieder in den Häfen flanieren und Boote gucken. Kopf hoch- es wird schon wieder. .
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Schöne Grüsse ! Geändert von Neutral (29.10.2023 um 20:54 Uhr) |
#334
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Wenn man die Mole von Sassnitz kennt und dann gesehen hat, wie es nach dem Sturm ausgesehen hat, dann kann man sich schwer vorstellen, wie andere, kleinere Häfen ertüchtigt werden müssten um besser gewappnet zu sein.
Bei vielen Häfen in MV fehlt mir jeder Denkansatz dazu. |
#335
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Nur ein vorschlag Die Außenmole höher machen als das jetzige Hochwasser und an der Einfahrt ein hochwassertor installieren das geschlossen werden kann ... Dann bleibt die Ostsee bei so einem Fall draußen. Unmöglich ist nichts In vielen Hafen würde schon eine Erhöhung was bringen und wenn die Einfahrt sozusagen um die Ecke geht ... Um den Wellen nicht direkt in die Hafen laufen zu lassen
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#336
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Wenn in Sassnitz die Einfahrt so ähnlich gestaltet wäre würde denke ich weniger geschehen... ( die dünne Linie ist eventuell übertrieben)
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#337
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Dein Fluttor zahlen dann die noch im Hafen tätigen Gewerbebetriebe, machen die mit links.
Der Hafen ist quasi tot. Ein Zombihafen, da findet nichts nennenswertes mehr statt, da wird man 1,4 km Mole mal eben erhöhen und ein Fluttor einbauen. ![]() Und dahinter ist auch keine nennenswerte Wohnbebauung, die es zu schützen gälte. Sorry Volker, da bist du aber mächtig übers Ziel hinaus geschossen. Der Sassnitzer Bürgermeister sagte, dass die in den Hafen gespülten Baumstämme für große Schäden gesorgt hätten. |
#338
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Ich denke, dass kleinere Häfen besser, einfacher zu sichern sind.
Größere Häfen, mit größeren Wasserflächen bieten eine größere Angriffsfläche. Selbst man die Einfahrten abriegelt, kann der Wind dort wirken und für ordentlich Wasserbewegung sorgen. Und ganz ehrlich - ich als Laie hätte mir nicht vorstellen können, dass in den Häfen solche Schäden entstehen können. Und ich habe auch schon einen Sturm an der Ostsee erlebt. Mein Boot lag in Lenste an einer Boje. Ich habe mich dann mit einer Videokamera bewaffnet und das Boot/ Meer ' für die Versicherung ' gefilmt. Ich hatte die Befürchtung, dass ich das am nächsten morgen nicht mehr an seinen Anker- bzw. Bojenplatz finde. Bei den Aufnahmen hätte es mich fast von der Betonmauer gepustet. Die Kitesurfen hatten ihren Spaß - die Bootsbesitzer alle Angst um ihre Schätzchen. .
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Schöne Grüsse ! |
#339
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Frank,
auch dort wird man sich was einfallen lassen und den Hafen wieder herrichten. Volker hat nur laut gedacht + das sollte ihm gestattet sein. So schlecht sind seine Ideen gar nicht. Und ja, es wird was kosten- es gibt in D jedoch auch so etwas, dass nennt sich Küstenschutz. Es macht schon Sinn, dass man Halligen, Inseln, ... z.b. in der Nordsee erhält - auch wenn man gegen Windmühlen kämpft. Was wäre denn die Alternative - alles aufgeben sich selbst überlassen? Soll man die Küstenregionen( Ostsee/ Nordsee ) aufgeben und alle umsiedeln? Dann müsste man das auch in den Alpen und allen anderen Risikogebieten machen. Dann würde es sehr eng in D.
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Schöne Grüsse ! Geändert von Neutral (29.10.2023 um 21:28 Uhr) |
#340
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
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#342
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Sassnitz ist gegen Wind aus Ost mit der Mole eigentlich sehr gut geschützt, aus Süden drohte keine Gefahr. Die von dir eingezeichnete Konstruktion hätte eher noch mehr Wasser in das Hafenbecken gebracht.
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#343
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Den Vergleich zu Wahlkampf und vor Allem dem Ahrtal finde ich dazu unverschämt. Dort sind viele Menschen gestorben und die wurden durch eine Naturkatastrophe um Hab und Gut und Existenz gebracht. Das ist hier in keiner Weise der Fall.
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#344
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Ich glaube es war was die Unterstützung aus Berlin angeht nicht auf die Boote gemünzt, sondern maximal auf die Steinschüttung, aber ganz sicher auf den Hochwasserschutz in der Region. Insbesondere Schleimünde und die gebrochen Deiche.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#345
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Frank,
nur Kritik zu üben ist leicht, nur zu schreiben was nicht geht auch ...... - was für Vorschläge hättest Du? Im puncto Klimawandel und dessen Auswirkungen sind wir uns einig. Den können wir nicht mehr stoppen. Wir erfahren nun die Auswirkungen für das Handel der Menschen von vor mehr als 30 Jahren. Solange dauert es, bis das was wir ausstoßen oben ankommt. Nun müssen wir mit den Auswirkungen leben, diese so gut es geht abzumildern, uns technisch darauf einstellen. In den Alpen installiert man Frühwarnsysteme, Fangzäune, sperrt Gebiete für Menschen, führt kontrollierte Sprengungen durch, ..... . Oder sollen wir alle unter die Erde gehen oder am Meeresgrund leben? Man wird lernen müssen sich auf die Naturgewalten einzustellen, sich anders zu schützen und zu akzeptieren, dass die Natur im Zweifelsfall stärker ist als technische Bauwerke. In Kalifornien passt man sich auch den neuen Bedingungen an und findet Lösungen, wie z.B. Entsalzungsanlagen, die 300000 Haushalte versorgen oder Anlagen, die Kloake zu Trinkwasser aufarbeiten, .... . Nun gilt es erst Mal für die betroffenen Küstenabschnitte/ Häfen/ Campingplätze/ Wohngebiete .... die Schäden zu beseitigen und sich für die Zukunft zu wappnen. Nun sind konstruktive Lösungsvorschläge, Fachwissen, eine gute und rasche Umsetzung der Maßnahmen notwendig - Menschen, die Visionen haben und nicht Personen, die nur sagen was nicht geht oder was man hätte anders machen können. Das hilft niemanden. Küstenschutz ist keine lokale Aufgabe sondern eine Staatliche - dementsprechend sind auch die Kosten zu tragen.
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Schöne Grüsse !
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#346
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Natürlich ist Küstenschutz wichtig und wenn ein kleiner Hafen für diese Funktion vorgesehen und geeignet ist, sollte sich auch "Berlin" daran beteiligen. Der Sportboothafen Schilksee selbst, hat m.E., bis auf die Steinmole, um kleinere bis mittlere Wellen zu glätten, keinerlei Wirkung für den Küstenschutz. Von daher gibt es m.E. keinen zwingenden Grund für "Berlin", sich an Verbesserungen der Sportboothafen-Infrastruktur zu beteiligen.
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#347
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Neue Steiganlagen bauen ist für die Vereine / Hafenbetreiber auch kein Problem. Aber bei den Molen gibt es mehrere große Probleme, gerade in Kiel an erster Stelle die Kampfmittelräumung, dann massive Einschränkungen bezüglich Umweltschutz (es darf aktuell nicht einmal die im Sturm mit Sand zugespülte zweite Einfahrt freigebaggert werden) und vorallem durch 1 und 2 extrem hohe Kosten. Daher glaube ich nicht, das wir in naher Zukunft den alten Status quo erreichen können, geschweige denn eine Verbesserung, wenn sich Berlin nicht einmischt!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#348
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Wir können ihn nicht stoppen, ist eine Aussage, die eingeordnet gehört. Stoppen wird nicht in unserer Lebensspanne möglich sein, aber das wäre Zukunftsmusik, was wir sehr wohl können, ist die Stärke der Steigerung des Temperaturanstieges deutlich begrenzen, sogar nach einer kurzen Überschreitung des 1,5°C Zieles wieder darauf zurückkommen. Wir sehen, welche Wetterextreme wir heute bei ca. 1,3°C haben. An dem Wert kratzen wir, da die Erwärmung durch El Nino aktuell gesteigert wird und niemand möchte sich ausmalen, wie es bei 2,7°C aussieht. Da landen wir, wenn wir uns weiter so engagiert dem Problem annehmen. Hinsichtlich der Möglichkeiten von Wiederaufbau und Verbesserung des Küstenschutzes und der Hafenanlagen wünsche ich mir einen gut abgewogenen Plan, bei dem man die Chancen der einzelnen Standorte abwägt und dann schaut, wohin man sein Geld steckt. Viele Ecken dieser Landschaft werden nicht zu schützen sein. Mecklenburg hat eine Gesamtküstenlänge von fast 2000 km, das würde nichts, wenn ganz MV so hochpreisig wie Sylt wäre. |
#349
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Hier oben wird mit Sicherheit von vielen Wassersportkameraden bestimmt auch der Blick auf den Wiederaufbau der betroffenen dänischen Häfen fokussiert sein.
Es ist dabei anzunehmen, dass Geschwindigkeit, die Praxis und auch der politische Wille bezüglich dieses Wiederaufbau und des verbesserten Küsten- und Anlagenschutz, sich deutlich von unseren Aktivitäten unterscheiden werden.
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Gruß Karsten Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch) |
#350
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