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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Ich mecker ja gerne über die rücksichtslosen Mobofahrer. Da gehört es sich, auch die Gegenbeispiele zu erwähnen. Heute Mittag kenterten Sportfreunde aus dem Nachbarverein unter Spi aufm Beetzsee mit ihrer Ixylon , die alsbald den Mast in den Schlick steckte. Unmittelbar kamen ein paar freundliche Menschen mit Mobo, und zogen das Boot wieder hoch. Aufgrund des Spinnakers und des Masttops im Grund war das etwas aufwändig und zeitraubend. Solltet Ihr hier mitlesen: Danke für Hilfsbereitschaft und Geduld.
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#2
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na siehste Puste, Idioten gibt es in jedem Lager aber die meisten ganz normale Leute. Es sind halt immer die Idioten die negativ auffallen und die Vorurteile bestätigen. Ich finde es aber einen feinen Zug von dir auch mal sowas hier zu schreiben.
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Gruß Marco ![]() ![]() ![]() ![]()
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#3
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Moin
Eigentlich ist es ja traurig, dass man solche Vorgänge hier extra erwähnen muss. Jeder verantwortungsbewusste Mensch sollte helfen, wenn ein anderer in Not ist, so er denn kann Leider leben wir zunehmend in einer Welt des Wegschauens und der Sensationsgier. Ich habe den Eindruck, dass es mit dem Aufkommen des Privatfernsehens und der Jagd nach tollen Bildern zur Steigerung der Einschaltquoten einen richtigen Schub gegeben hat. Die Bereitschaft zur Hilfe war und ist in Notzeiten bei den meisten Menschen groß, warum also nicht im Alltag. Für mich als Wassersportler auf einem Element, was anderen das Leben nehmen kann, keine Frage. Jeder selbst einmal in Not war, kennt das Gefühl der Dankbarkeit, wenn einem dann geholfen wird.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli |
#4
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Dass Hilfe selbstverständlich sein sollte, ist klar. Ich finde aber, dass auch solche positiven Dinge verbreitet werden sollten, um negativer Berichterstattung die Chance zu nehmen, sich in den Köpfen als Normalfall festzusetzen.
Es ist ja nicht immer ein gekentertes Boot, oft sind es Kleinigkeiten, Leine nehmen bei Einhandfahren beim Anlegen, Hilfe an der Schleuse usw. Neulich z.B. war ich stolz, als mir einer am Eingang zum Hafen WR "Moin.... danke fürs Langsamfahren" zurief. Ich fuhr mit Stangas ... vor mir ein Bayliner bestimm 10 mit soner Welle, dass die Anleger schwankten....
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* * * * * * * * *MfG* * * *Mario * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * ![]() ![]()
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#5
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Gleichzeitig weiß jedermann daß es 10 X einfacher ist, was Negatives zu sagen als was Positives.
(Warum wohl die positiven Nachrichten in den Medien immer nur eine Randerscheinung sind?) |
#6
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Helfen ist für mich selbstverständlich und wurde mir aus dem Elternhaus beigebracht sowie ein vernünftiger Umgangston .
Wir fahren zwar erst 3 Jahre Boot aber konnten auch schon einigen helfen. Breitlingsee Motorschaden und dann in den Hafen geschleppt. Elbe 2 mal ein Boot von der Sandbank gezogen. Helfen beim anlegen ist Standard wenn erwünscht und man eh Vorort ist.Wird immer dankend angenommen und man kommt danach immer ins Gespräch auf ein Getränk. Ich mag die Offenheit der bootsgemeinschaft und freue mich auf weitere schöne Jahre. Bin guter Dinge das wir auch Hilfe bekommen falls uns mal etwas passiert.
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#7
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Moin
Man glaubt es kaum, manchmal kommt auch Hilfe von unerwarteter Seite. Passiert meinem Nachbarn auf dem Niederneuendorfer See mit ausgefallener Motorkühlung treibend.
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Gruß und gute Fahrt Man muss nicht jedem ein Forum geben Kapitaenwalli |
#8
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Hilfe gehört zur Seemannschaft.Die ist obligatorisch solange ich mich nicht selbst in Gefahr bringe.Es gibt ja noch die Organisationen für professionelle Hilfe, solange aber ich helfen kann, helfe ich.
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Sepp
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#9
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Alles gut. Da ich mich relativ häufig und öffentlich über bestimmte Mobofahrer ärgere, wollte ich auch das positive mal benennen. Darum ging es mir.
Ich habe auch schon anderes erlebt, hatte ich glaube ich, schon Mal geschrieben. Der Tiefpunkt an Nichthelfen war 2005 als eine komplette Hebewerksfüllung auf dem Oder-Havel-Kanal bei Sturm und Regen an einer völlig überforderten und absolut fertigen Familie im Faltboot vorbei fuhr. Die hat es schon immer wieder auf die Steine gedrückt, irgendwann wäre das Boot kaputt gewesen. Wir haben sie dann auf den Haken genommen, Tee und Kakao (für das Kind) gekocht, und sie nach Lehnitz geschleppt, wo es Anschluss an die Zivilisation gab. Wie gesagt, eine ganze Trogfüllung, Segler und Mobos, fuhr dran vorbei.
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#10
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Keine so schöne Erfahrung wie du es beschrieben hast.
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#11
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Hab auch schon einige Male helfen können und bekam selbst zweimal Schlepphilfe...
Ich denke das sollte selbstverständlich sein unter Bootsfahrern. Ist es aber leider nicht immer
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#12
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Helfen sollte man immer so weit es geht. Hab auch erst vor ein paar Wochen zwei Schlauchbootfahrer mit Motorausfall bei Starkwind von einer Insel abgeschleppt an der wir mit dem großen Boot angeufert sind. Die hätten gegen den Wind rudern müssen waren aber von dem halben Kilometer den sie schon geschafft hatten völlig fix und fertig. Da ich das große Boot aber so super vor der Insel zu liegen hatte und mein kleiner eh schon gepennt hat habe ich die einfach mit dem Beiboot und E Motor gegen Wind und Wellen 2 km zum Campingplatz geschleppt. Das war die längste und nasseste Fahrt meines Lebens aber wir hatten Spass. Und die Jungs waren glücklich das sie nach Hause gekommen sind.
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist. |
#13
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Hallo allerseits,
an dieser Stelle möchte ich einmal über einen anderen Fall berichten, der bereits viele Jahre zurück liegt: Ich arbeitete ehrenamtlich an einer DLRG-Wasserrettungsstation an der Ostsee, als ich eine Jolle sah, die sich im Wind merkwürdig verhielt. Ich sagte zu meinen Kammeraden, dass wir da mal hinfahren und nachfragen, was los sei. Von den Seglern erhielten wir die Antwort, dass das Schwert gebrochen sei - also manövrierunfähig. Wir nahmen das Segelboot in Schlepp und fuhren erst landwärts. Wegen des starken Wellengangs konnten wir aber das Boot so nicht schleppen, da oft die Schleppleine locker im Wasser lag, weil das Segelboot durch eine Welle auf uns zugeschoben wurde. Ich hatte Bedenken, dass sich die Leine in meinem Propeller verfangen könnte. Dann wäre ich auch manövrierunfähig und keinem ist geholfen. So entschied ich, dass wir das Boot seewärts schleppen und über Bremen Rescue ein größeres Boot anfordern. Im Nachbarort verließ zu dem Zeitpunkt ein Schiff des Zolls den dortigen Hafen und drehte bei. Vom Segler gab es großen Protest, da ich ihn seewärts schleppte. Er will unbedingt landwärts geschleppt werden. Da das Segelboot bei mir im Schlepp war hatte ich die Verantwortung für beide Boote. Den Segler übergab ich dann dem herbeigeeilten Zollschiff mit der Bitte, bei uns später auf der Wache vorbeizuschauen, damit ich das Eisatzprotokoll schreiben könne. Dieses Protokoll benötigen wir, um unsere Einsätze nachweisen zu können. Wer kam nicht vorbei? Natürlich dieser Segler, dessen Namen, Anschrift und weitere Daten ich benötigte. Vom Zoll bekam ich freundlicherweise die benötigten Daten, (bevor es Fragen gibt: Das ist datenschutzkonform, da ich die Daten dienstlich benötigte.) aber es wäre für mich wesentlich einfacher gewesen, wenn ich sie vom Segler bekommen hätte. Für mich ist es selbstverständlich, dass ich helfe. Was mich aber oft enttäuscht, ist, dass manchen Geholfenen dies nicht einmal ein Dankeschön wert ist. Ein Wort, das mir als Helfer sehr gut tun würde. Es ist zum Glück die Minderheit, aber solche Leute gibt es. Deshalb finde ich es gut, Pusteblume, dass Du hier berichtet hattest und Dich hier bedankst. Ich hoffe, Deine Sportsfreunde hatten eine Möglichkeit, sich bei den MoBoFahrern zu bedanken. VG Bernd
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We can be heroes, just for one day. (David Bowie)
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