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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Scheuerschutz Seildurchführungen
Liebe Kollegen!
Bei meiner Astondoa scheuern die Festmacher an einer Edelstahldurchführung, siehe Bild. Die eine Schwierigkeit ist, das die Edelstahldurchführung nicht im rechten Winkel verläuft und damit sind Standardlösungen schwierig. Nun war meine erste kostengünstige Idee einen Kunststoffwandflansch zurechtzuschneiden und einzukleben. Schaut meiner Meinung nach gar nicht so schlecht aus für eine 30€ Lösung, aber durch den Druck des Seiles hält der Flansch schon nicht mehr. Hat wer eine bessere Idee oder zumindest einen Tipp für einen Konstruktionskleber, der besser halten könnte (verwendet habe ich Sikaflex 291i). Ich könnte auch den Flansch anschrauben, aber bevor ich wieder ein Loch ins GFK bohre, hole ich mir lieber mal eure Vorschläge ein. @trockenangler Frank: du müßtest eigentlich das gleich Problem haben.
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LG Markus "Wer nie ein Boot besaß, der weiß an Schas!" |
#2
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Moin Markus
Das Problem wird sein, dass fast alle Kleber auf den doch schön glatten Flächen des Gelcoats und des Kunststoff schlecht haften und das bei doch recht kleinen Klebeflächen. So einen Schamfilschutz aus POM drehender etwas weiter in das Rohr reicht währe meine Lösung, da zu muss das Teil gut stramm in das Rohr passen. Oder den Bunddurchmesser vergrößern und zusätzlich zum Kleben drei Schrauben vorsehen. Das ist vom Hersteller aber auch ziemlich beknackt gemacht, da hätte der Konstrukteur sich doch nur mal klassische Klüsen und Lippklampen anschauen können. Gruß Hein
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#3
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Ich würde aus Teflon auf der Drehbank ein passendes Teil anfertigen.
Eine Tülle die tief in das VA Roht geht. Und die enden innen schön abgerundet.
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Gruß Jogie
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#4
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Hallo,
ich würde diese Fehlkonstruktion aufgeben, und die Klampen nach außen verlegen.?.?.?
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#5
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Die Teflon Lösung ist doch super.
Bzgl. der Durchmesser ist doch genug Platz. Gruß Heinz |
#6
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warum gerade Teflon und nicht POM oder etwas anderes?
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LG Markus "Wer nie ein Boot besaß, der weiß an Schas!" |
#7
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Ich würde eine Rolle davor setzen, die sich dann drehen kann, wenn Zug auf die Leine kommt
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Handbreit Jens |
#8
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Moin
Teflon (PTFE) ist etwas rutschiger als POM und Kleber haften so gut wie gar nicht. Den Festmachern ist das mittel- und längerfristig egal auf welchem Werkstoff sie über die gerundete Ecke rutschen. Radien unter 5mm sollten vermieden werden, bei meinen Speigatten die ich auch als Leinenklüsen verwende, was bei der Mittelklüse/Speigatt in der Schleuse sehr praktisch ist, sind es 10mm Radien, Edelstahlvollmaterial---gaanz wichtig OHNE Schweißpickel. Gruß Hein
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#9
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.....ich hatte schon ne Skizze gemacht, aber dann "nicht winklig" durch die Wand gelesen = deshalb geht kein Drehteil
Grüße, Reinhard DA ist sie: Idee : doch drehen, reinschieben bis Anschlag + den "Keil" mit Mumpe auffüllen.
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#10
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In einer Durchführung wie auf den Fotos sollte nur minimaler Kontakt zu den Rändern sein.
Daher 1. Lösung; Klampe versetzen oder 2. Lösung; Umlenkrolle |
#11
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Klampe versetzen kommt für mich nicht in Frage!
vielleicht den Stutzen laut Federball´s Zeichnung kürzer machen, dann kann dieser ziemlich gerade hineingesetzt werden. Zusätzlich würde ich diesen an der senkrechten Wand anschrauben.
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LG Markus "Wer nie ein Boot besaß, der weiß an Schas!" |
#12
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Wenn du jemanden kennst der ein 3D Drucker hat, der könnte ein Stutzen Drucken mit dem ausgleich der Schräge dran.
Ich würde den Stutzen möglichst Lang machen, um so besser ist der halt im Rohr. Bei einem Drehteil könnte man auch einen Ausgleichkeil passend dazu Fräsen.
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Gruß Jogie
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#13
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Ich würde mir von nem guten Schlosser ein neues Teil ohne die Macken machen lassen und das einbauen ( lassen). Alles andere ist doch nur Pfriemelei.
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#14
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Ich finde deine Idee mit mit Kunststoffwandflansch (welch Wort) gar nicht verkehrt, scheint doch de minimalste Eingriff zu sein, der auch noch reversibel ist. Gibt es diesen Flasch nicht mit einem breiteren Kragen? Dann hätte der Kleber (ich habe mit Sabatack 780, ein MS Polymere gute Erfahrungen gemacht, würde auch einen passenden Primer vorher nehmen) mehr Fläche um zu halten. Ob der Kunststoff jetzt lange durchhält weiss ich nicht, aber evtl. gibt es sowas ja auch aus Edelstahl, passend zur Durchführung.
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#15
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Zitat:
Leider gibt es den Amazon Wandflansch nicht mit breiterem Kragen. Ich werde einen anderen Kleber eventuell mit Primer versuchen und zusätzlich festschrauben. Der Wanschflansch hat schon 5 Bohrungen. Nach all den Ideen liege ich gar nicht so verkehrt, was die Kosten-Nutzen Rechnung betrifft
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LG Markus "Wer nie ein Boot besaß, der weiß an Schas!" |
#16
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Also, nachdem die Kunststoffringe gerade mal die Winter überlebt haben, habe ich mir von einem Bekannten günstig aus V4A Ringe drehen lassen aus 12mm dicken Ronden.
So sieht das Ergebnis nun aus und ich bin mega glücklich über die halbwegs günstige Lösung. Danke an alle Lösungsvorschläge eurerseits!
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LG Markus "Wer nie ein Boot besaß, der weiß an Schas!"
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