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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Komplett-Restauration - Begleitung eines Neulings
Guten Tag zusammen,
ich bin Pablo und neu hier im Forum Seit letzes Jahr habe ich meine Boots- und Frunkscheine (je Binnen&See) und habe, mit einem Kollegen zusammen, ein kleines Boot geschenkt bekommen. Dieses würde wir jetzt gerne einmal komplett überholen und würde mich freuen wenn Ihr uns hier mir Rat zu Seite stehen würdet Ich habe mich schon im Forum eingelesen, nur leider wird oft um das Thema drum herum diskutiert. Nun zum Boot: Es ist ein kleines 5,3m Boot, welches deutlich in die Tage gekommen ist. Was will ich machen: Einmal komplett erneuern. Sprich Innenausbau Neu, Überwasserschiff Neu & Elektrik neu. Das Unterwasserschiff hat etwas Osmose, weshalb dies von einer Werft gemacht wird. Was ist das Ziel: Das Boot soll für kleine Tagesausflüge auf dem Main (im Raum Frankfurt) genuetzt werden. Es muss nicht alles Perfekt sein. Zudem will ich was lernen, daher ist Zeit für die Umsetzung vorhanden Hier ein paar Bilder des Bootes. Wie zu sehen ist, hat das Boot mehrere Spannungsrisse. Daher die erste Frage: - Wenn ich das Gelcoat abschleife, welche Körnung nehme ich da am besten? (Exenderschleifer inkl. Absaugung (Klasse H) ist vorhanden) - Die Risse gehen ja teilweise ins GFK, reicht hier einfach zuspachteln und dann neues Gelcoat drauf, oder muss ich das mit Harz und Glasfasermatten reparieren? - Die Teile des Bootes, welches keine Risse haben, würde ich gerne Anschleifen und dann neu Streichen. Welche Körung nehme da dafür? Habt ihr eine Empfehlung für Farbe? Ich werde hier Regelmäsig den Status Posten zusammen mit neuen Fragen Ich Danke schon mal im Vorraus für Eure Hilfe und Unterstützung Geändert von Cryl (21.03.2022 um 09:46 Uhr)
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#2
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Hallo und willkommen - und ausserdem eine schöne Vorstellung.
Freut mich, daß sich jemand diese Arbeit antun möchte. Sowas macht viel Spass und anschliessend hat man ein sauber gearbeitetes Boot nach eigenen Vorstellungen. Jetzt gibt es natürlich viele verschiedene Meinungen, wie man dies richtig macht und evtl. auch fast genau so viele richtige Meinungen, welche ihr irgendwie unterscheiden müßt Grundsätzlich ist so ein Boot im Normalfall aus Polyester aufgebaut. Da dies schon lange her ist, ist es völlig egal, ob ihr nun wieder Polyester verwendet oder Epoxy - die Verbindung geschieht auf rein mechanischer Basis, heisst anschleifen mit grober Körnung. Daher erstmal die Frage: Inwieweit ist diesbezüglich Erfahrung vorhanden? Generell sollte das Boot trocken stehen und überdacht sein - ob nun Halle, Garage oder Zelt, ist mal mehr oder weniger nebensächlich (im Idealfall beheizte Halle... so einen Luxux hatte ich selbst aber auch noch nie) Zum Neuaufbau...: Bilder sind natürlich immer so ne Sache - aus dem Bauch raus und aufgrund der Größe des Bootes würde ich evtl. die Oberschale abnehmen. Dann hat man perfekten Zugang zur Rumpfschale. Die würde ich, so wie das aussieht, komplett leer machen - also so, daß nur die leere Schale ohne Verstreifungen und Verstrebungen da ist. Achtung: Diese muss entsprechend zuvor unterstützt sein, damit sie sich nicht verformt. Anschliessend wird einmal auslaminiert, dann Stringer und Spanten (also die ganzen Verstrebungen) einkleben, überlaminieren, versiegeln. So vereinfacht ausgedrückt. Risse können oberflächlich sein, aber auch tiefer... kann man allgemein schwer beantworten. Generell deutet ein Riss aber darauf hin, daß etwas nachgegeben hat oder im Lauf der Jahre weich wurde, also am besten von innen verstärken. Um grundsätzlich mal eine Vorstellung zu bekommen, wie die Verstrebungen verbaut werden, wie die Vorarbeit ist usw... zB hier schauen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=287058 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=302726 https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=281872
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#3
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Wenn ihr alles andere hinbekommt, braucht ihr wegen der Osmose auch keine Werft! Oder anders gesagt wenn ihr wegen der Osmose eine Werft braucht ist das Projekt tot.
Sorry für die deutlichen Worte, aber ich denke auch das Stringer und Spiegel wahrscheinlich neu sollten, sinnvoll ist es allemal wenn man sich das Gesamtprojekt antut. Dann Ober und Unterschale trennen, Boot drehen, Gelcoat abschleifen 80er, mit Süßwasser gründlich spülen, trocken lassen, Schicht Epoxi und Gewebe drauf 2k Lack, fertig von außen. Aber erst mal willkommen
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#4
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Gute Zusammenfassung - so sehe ich das auch.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#5
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Also wir sind absolute Laien, das Boot steht auf einem Trailer und wir auch auf diesem bearbeitet. Halle oder so ist nicht verfügbar. Gearbeitet wird daher nur bei schönem Wetter und anshließend das ganze mit Planen abgedeckt. Die Verstrebungen innen werden noch erneuert.
Ober unterschale trennen wird vsl. nicht möglich sein, ebenso wie das Boot drehen, da uns dazu der Platz und die expertiese fehlt. Geändert von Cryl (21.03.2022 um 20:48 Uhr) |
#6
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Viel Erfolg, das ist eine Riesen Baustelle die man als Laie eigentlich nicht angeht, vorallem wenn die Mittel / Werkzeuge dafür fehlen.
Allein einen Osmoseschaden in einer Werft reparieren lassen kostet mehr als ein fahrbereites Boot in der Grösse zu kaufen. Wenn ihr Spass dran habt - why not ;)
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Gruss, Yann SeaRay 220 Signature Overnighter BJ'94 Mercruiser SeaCore 377 MAG | Bravo One Revolution 4 (14 5/8x17) ww. Vengeance (14 1/2x17)
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#7
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Also wie gesagt, wir haben nichts für das Boot gezahlt und es muss auch nicht alles perfekt werden. Solange es Schwimmt sind wir zufrieden
Ich kann ja mal mein geplantes Vorgehen schildern und wäre über Feedback oder Verbesserungsvorschläge dankbar Step 1: Schleifen. An den Stellen mit Rissen mit 80er Papier das ganze bis aufs GFK? runterschleifen und dann mit 180er klatt schleifen. Diese Stellen dann mit Harz und Glasfaser ausbessern (2-3 Schichten). Wenn das dann getrocknet ist, mit 180er Papier eben schleifen, reinigen und neu Streichen. Des Rest mit 400er Papier leicht anschleifen, anschließend mit einem sauberen, feuchten Lappen reinigen und dann das ganze neu Streichen. Step 2: Die innere Holzverstrebung entfernen alles sauber machen. Dann das ganze Innenboot mit 180er anschleifen und alles mit ebenfalls 2-3 Lagen Glasfaser neu auskleiden und anschließend wieder mit 180er + 400er glatt schleifen. Step 3: Die Holzverstrebung für den Boden zuschneiden und mit Harz + Glasfaser reinkleben und verkleiden. Dann alles mit Gelcoat (oder Alternative) "streichen". Anschließend alles Lackieren. Step 4: Die Elektronic neu verlgegen Step 5: Die Verkleidungsteile und Sitzbank/Stühle neue mit Leder beziehen und einbauen. Step 6: Das Boot zur Werft bringen für das Unterwasserschiff. Wir haben leider keine Möglichkeit gescheit am Unterwasserschiff zu arbeiten. Zudem halten sich die Kosten der Werft stark im Rahmen. Wir sind mit Ende 20 auch noch recht Jung und es wird nicht das letze Boot sein, mehr so das Anfängerauto XD Sollte das mit der Restauration nach hinten los gehen, haben wir überwiegend nur Zeit reingesteckt. Dann wird das Boote entsorgt und ein neues gekauft. Wir sind aber guter Dinge dass wir was schwimmbares hinbekommen sollten XD |
#8
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Wie schon geschrieben, wenn man Lust auf so ein Projekt dann auf geht's.
Finanziell lohnt sich das nicht. Ich habe das schon hinter mir. Unbedingt auch das Spiegelholz prüfen, wenn das Nass ist kommt noch ein Punkt auf die Liste. Hier mal so grob meine Arbeitsstunden für mein Refit Projekt (https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=282995). Spiegel Restaurierung : ca. 400 h Stringer und Boden neu: ca. 400 h Elektro, Lenkung und Innenausbau : 200-300 h Lackierung Innen und Oberschiff (Ergebnis mäßig) : 100 h Hier gibt es einige gute Berichte und im Nachbarforum (boote-Wassersport forum) ebenso. Was man auf jedenfall braucht. Unterstand Werkzeug (das richtige) Tolerante Nachbarn (Lärm/ Staub) Durchhaltevermögen Viel Erfolg |
#9
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#11
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Step1: Ich musste bei mir eine Seite (von Antiouling) bis aufs GFK abtragen... mit 80er Papier machst du mit ner Schleifmaschine nicht viel. Ich habe eine langsamdrehende bzw. drehzahlregulierte Flex mit Fächerschleifer und Absauganlage genommen Zusätzlich Handschuhe und FFP3 Atemschutz.
Das ganze Zeug ist Gift für Lunge und Umwelt! Das darf nicht einfach so weggeweht werden oder im Boden einziehen. Die Holz und GFK arbeiten nehmen sehr viel Zeit in Anspruch. es sollte auf jeden Fall Wasserfest verleimtes Holz verwendet werden und kein Baumarkt Holz. die Kräfte die wirken sind nicht zu unterschätzen. Gerade am Spiegel. Bevor ihr da einsteigt fragt erstmal nach einem verbindlichen Angebot für das Unterwasserschiff... und zwar mit Besichtigung. und genau kalkulieren was euch die Schritte an Geld und Zeit kosten. Aus dem Bauch heraus sind das bestimmt 2000€ für das UW Teil. Dann Holz, Elektrik Kram, Leder, Werkzeuge, Lacke, Gelcoat, Instrumente, Glasfaser, Harz, usw. sind bestimmt nochmal 2000-3000€. Es geht weiter bei einer Plane, Trailer, Motor... Und für 5000€ bekommt man sowas fix und fertig zum einsteigen und los fahren, ohne 2 Jahre basteln zu müssen. Auch wenns geschenkt ist...
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Gruss, Yann SeaRay 220 Signature Overnighter BJ'94 Mercruiser SeaCore 377 MAG | Bravo One Revolution 4 (14 5/8x17) ww. Vengeance (14 1/2x17)
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#12
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Du willst doch nicht sagen, dass du 10 Arbeitswochen an so einem Spiegel gearbeitet hast? Ich habe mir auch einmal den Spass gemacht und die Stunden aufgeschrieben und bin auf 40 gekommen.
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Gruß der Sepp __________________ |
#13
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Wo? Weil dann nehme ich 3 Stück.
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#14
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Stimmt ich war etwas zu großzügig, hab noch Mal geschaut.
Spiegel : 150 Mit Hecklackierung . Alleine das Motor ab/anbauen hat glaub ich zwei Tage gedauert. Stringer und Boden : war auch weniger ca. 150-200h |
#15
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Reichen 3 verschiedene Körnungen bei dem Schleifpapier oder muss man mit mehr zwischenschliffen arbeiten? Ich hatte an 80, 180 und 400 gedacht. Haben einen Bosch Getriebeschleifer mit dem passenden Sauger der Klasse H. Maske, Brille und Handschuhe sind selbstverständlich. Wollten bei dem Holz ausschließlich 18mm Siebdruckplatten nutzen. Motor und Trailer, sowie die komplette alte Innenaustattung sind noch vorhanden. |
#16
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Ich denke ich habe so an die 50 x erläutert wie man eine Osmosesanierung für kleines Geld macht, wenn der Rumpf nicht weich ist. Das kann wirklich jeder. Auch im Garten. Bei der Bootsgröße schätze ich 3 - 4 Tage, aber auch nur wegen der Überarbeitungsintervalle ...
Einfach mal hier suchen.
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Physik gilt auch für Menschen die sie nicht verstehen. |
#17
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Gruss, Yann SeaRay 220 Signature Overnighter BJ'94 Mercruiser SeaCore 377 MAG | Bravo One Revolution 4 (14 5/8x17) ww. Vengeance (14 1/2x17) |
#18
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Ich finde das Projekt gut und auch die Erwartungshaltung dazu. Definitiv ein guter Lerneffekt.
Wo macht ihr das Ganze? Denkt dran, daß da sehr viel Schleifarbeiten sind, die nicht jeder Nachbar auf Dauer toll findet. Mein Nachbar hat beim dritten Boot die Nerven verloren, was ich ihm wirklich nicht verübeln kann. Nur bei schönem Wetter arbeiten wird ganz schnell nervig - oder auch wenn es wackelig ist und man in Hektig gerät, weil man noch etwas einkleben will und es dann doch einen Schauer gibt. Irgend n Pavillon drüber sollte bei der Bootsgröße kein Problem sein und ihr habt garantiert deutlich mehr Spass. Boot auf Anhänger - klar. Aber ich würde ich raten, diesen aufzubocken und die Räder zu entfernen. Das ist irre wackelig sonst... Ganz simple Böcke ausm Baumarkt drunter. Oder Holzklötze... wenn das alles stabil steht, könnt ihr den Rumpf auch unterbauen - je nach Anforderung. Der Kiel ist stabil, die Aussenkanten, nicht aber die Rumpfflächen, wenn ihr die Stringer und sonst alles entfernt bzw. das Boot entkernt - und das müßt irh auf jeden Fall machen, das sieht schon sehr vergammelt aus. Und zwar kompromisslos alles. Auch den schon erwähnten Spiegel. Da ihr ja aber Aussenborder und somit eine Motorwanne habt, ist das gar nicht so einfach meines Wissens - über das Entfernen der Oberschale würde ich wirklich nachdenken. Wenn ihr das Boot überdachen tut, könntet ihr die Schale einfach oben hinhängen - wegen Platzproblem. Die Schalen sind meistens nur unter der Scheuerleiste miteinander vernietet und bissle verklebt - einfach mal nachschauen. Siebdruckplatten... sind sehr schwer, haben eine sehr glatte Oberfläche. Ich persönlich würde sie nicht nehmen. Gibts sicherlich aber verschiedene Meinungen dazu. Ich nehme immer Birke Multiplex in AW100 (da gibts ne neue Bezeichnung glaub... geht bis Verwendung im Nass- und Aussenbereich). Ob Birke wiederum hinsichtlich verotten die beste Wahl ist, sei mal dahingestellt... Ein anderes Forenmitglied nimmt Seekiefer wegen dem hohen Harzanteil. Der Gute geruht stets recht zu haben - wäre also ne Überlegung wert. Meine persönlichen Langzeitstudien zu Multiplex Birke basieren nur auf ca. 10 Jahre, als ich mein erstes Boot letztes Jahr aufschneiden musste um den Spiegel zu machen, den ich 2010 drin gelassen habe. Die Stringer hatte ich damals mit Multiplex Birke überbaut (war mein erstes Projekt und ich hatte Respekt davor) und dieses Holz war absolut im gleichen Zustand, wie eingeklebt. Persönlich habe ich da also keine Bedenken. WIe schon geschrieben, gibt es viele Wege, sowas neu aufzubauen. Ich mache das alles mit 6,5mm-Platten, welche ich je nach Anforderung zu mehreren Schichten zusammenklebe oder zuweilen auch einzeln nutze. Kommt auf die Belastungsrichtung an - spart aber evtl. Gewicht. Nicht jede Wand muss dick sein... Ich würde einfach mal Stück für Stück beginnen. Boot bzw. Hänger aufbocken, fixieren, Rumpf stabilisieren. Irgend ne Hütte / Zelt / Pavillon drüber. Dann mal innen entkernen... dabei kommen schon die ersten Ideen, wie man es aufbaut. Einfach mal reinsitzen und nachdenken. Und die Links angucken, wie es andere machen. Diese als Tipps für das eigene Boot nehmen, nicht als 1:1 Anleitung. Beschäftigt euch mal mit Harzen, auf der Seite von HP-Textiles ist zB sehr viel beschrieben. An sich alles kein Hexenwerk.
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#19
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Das Boot wurde geschenkt, ist in schlechtem Zustand. Ich würde die struktuelle Stabilität prüfen, insbesondere den Spiegel, und dann das Boot einfach fahren, wie es ist. Dann später ein Boot ohne Baustelle kaufen
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Handbreit Jens |
#20
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Richtig - so sehe ich das auch, Struktur prüfen, bissle was ausbessern und spachteln - Farbe drüber, paar Sitze und das Notwendigste rein und Spaß haben, bis eh was anderes angeschafft wird.
Zum Üben ist ein geschenktes Boot zwar genau richtig, auch in Bezug auf das handwerkliche Geschick und die Lernkurve, doch ob ihr es dann jemals aufs Wasser bekommt ?!? Grüße Daniel |
#21
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus |
#22
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Daher ja auch zuerst die Struktur prüfen... Bohrungen lassen sich schneller wieder verschließen.
Es steht so wie ich das verstanden habe jetzt ja bereits fest, dass dieses Boot zum Reinschnuppern gedacht ist, da ist meiner Meinung nach ein perfektes Refit deutlich übers Ziel hinaus - zumal ich so meine Zweifel an den Kenntnissen und der Ausführung habe. Grüße Daniel |
#23
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"Ich kann es dir erklären, aber ich kann es nicht für dich verstehen" Viele Grüße, Markus
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#24
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Genau wie Rot-Runner geschrieben hat. Es muss nicht perfekt werden.
Habe jetzt erstnal Schleifpapier und Schutzmaske (Halbmaske A2P3 Filter)/Brille bestellt und am 04.04. fangen wir mit dem Schleifen an. Ich wede entsprechend berichten und vorallem wieder Fagen haben Vielen Dank schon, dass Ihr mir mit Rat zur seite steht |
#25
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Ich bin aus FFM und habe eine Vollrestauration/einen Neuaufbau hinter mir.
Ich denke du unterschätzt, was da auf dich zukommt. Schon allein die Tatsache das auf dem Trailer machen zu wollen halte ich für zum Scheitern verurteilt (wenn innen entkernt werden soll). Ich würde - wie schon von anderen vorgeschlagen - kleinere Brötchen backen und auch erstmal schauen, ob das innen nicht doch noch zu gebrauchen ist. Eine Bodenplatte ist dann schnell eingebracht. Welche "Werft" soll das Unterwasserschiff machen? Speck? Die veranschlagen über 200,- EUR pro Quadratmeter: http://www.bootsbau-speck.de/service...serschiff.html Material für eure Eigenleistung wird sicher auch 2.000,- bis 3.000,- EUR kosten (ohne Interieur, ohne Elektrik). Kunstlederarbeiten sind meiner Meinung nach ohne Sattler nicht vernünftig in Eigenleistung machbar. Ich hatte in meinem Beispiel fertige Bootssitze gekauft, Rückbank und Seitenteile vom Sattler beziehen lassen. Mit Kleinteilen wie Sitzkonsolen sind weitere 2.000,- EUR weg. Motor, Instrumente, E-Material: da rieseln die Scheine nur so dahin. Ihr werdet euch noch umgucken!! Oder - was leider wahrscheinlicher ist: ihr werdet anfangen an allen Ecken und Enden zu sparen und zu "pfuschen". Das ist nicht böse gemeint, sondern hier im BF einfach Realität. Viel Erfolg! Wo soll das eigentlich genau stattfinden? Vielleicht statte ich euch mal einen Besuch ab...
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
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