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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Duramax V8 - Diesel wird Wasserstoffverbrenner
Moin
ich schiele ja schon länger was sich in Richtung Wasserstoff so tut im Motorenbereich. Deutz hat den Wasserstoffmotor im Kraftwerk in der Testphase, heute lese ich das Duramax V8.... auf der Basis vom GM Dieselmotor in erster Linie erstmal Bootsmotoren bauen will bevor man sich ins LKW Geschäft wagt. https://www.n-tv.de/auto/Duramax-V8-...e23079827.html Da tut sich was in dem Bereich und die Hersteller wären dumm wenn sie es ignorieren würden. Die Akzeptanz für Batterien und E-Motoren passt nicht jedem (einschließlich mir) und ich bin guter Hoffnung irgendwann Diesel gegen Wasserstoff zu tauschen. Am Wochenende bin ich über die HYNOVA 40 gestolpert. Die wird per Brennstoffzelle und E-Motor betrieben. https://www.youtube.com/watch?v=qh-M8tqtXeo Chloé, die das Boot mitentwickelt hat, hat sich in den Marinas dafür eingesetzt das man auch Wasserstoff tanken kann. Da geht also auch schon was, eine Marina betreibt eine mobile Wasserstofftanke. Und jetzt kann die Diskussion starten. Meine Meinung: direkter Wasserstoffmotor wäre mein Favorit, eine Brennstoffzelle ist auch Emissionsfrei aber mich stört der E-Motor. So ein Deutz oder Durmax als Triebwerk würde ich tatsächlich in Betracht ziehen wenn man den Diesel in Rente schicken muss. Wie seht ihr das? E-Mobilität oder H²? Würd mich mal interessieren.
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Gruß
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#2
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Ich sehe da keine ernsthafte Frage. Deine Pseudofrage beantwortest du dir doch mit deiner Ideologie selbst, Fakten stören da nur Viel Erfolg
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#3
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Sinnvoll wäre eine Mischung von allem.
Geben wird es das, womit am einfachsten am meisten Geld verdient werden kann. Egal wer am Ende den Preis dafür zahlt (Abbau Lithium usw...). Der Umweltaspekt bleibt meiner Meinung nach egal, solange man es nicht im gesamten sieht. Und teuer wird der Kraftstoff, der von den meisten genutzt wird genauso wie die Steuervorteile schnell verschwinden werden. (Siehe Diesel, LPG, Brennholz...) Ich bin der Meinung nachhaltig zu handeln, wenn ich mit meinem alten Boot mit 2 Takter fahre. Für die 100l Benzin die ich im Jahr verbrauche, wäre eine Neuanschaffung sicher schädlicher für die Umwelt. Dafür fahre ich eben mit dem Fahrrad zur Arbeit. LG Gesendet von meinem SM-A605FN mit Tapatalk Geändert von Scorb93 (24.01.2022 um 19:30 Uhr)
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#4
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Zitat:
Vielleicht hat dich meine Begeisterung für H² Antriebe geblendet das jetzt so einzuschätzen, aber ich freu mich einfach das nicht nur die e-mobilität im Vordergrund steht und auch in der H² Technik massive Fortschritte zu verzeichnen sind und entsprechend gefoerdert wird. Und das genau mit Motoren die nicht viel anders sind als das was wir kennen. Ich mag big blocks egal womit sie angetrieben werden. Aber irgendwann sind die Diesel aus dem Rennen... auf was spekuliert man wenn man einen Neukauf tätigt... setz ich auf E oder auf H? Was würde mir mehr zusagen, was müsste noch passieren damit es mir zusagt... was mach ich wenn ich eine neue Maschine einbauen muss, nehm ich dann E oder H? Und vor allem..ist das noch alles bezahlbar? Wir sind noch lange nicht soweit sagen zu koennen das ist schon alles ausgereift und toll. Aber wo solls hingehen damit so wird? Wollen wir alles dezentralisieren oder bleiben wir zentralisiert bei Tankstellen? Beide Technologien werden genutzt werden, auch darum gehts nicht. Stell dir vor du willst in 10 Jahren ein Boot kaufen. Was für eine Maschine hättest du gern drin? Zitat:
(mein oe ist kaputt auf der Tastatur, daher gibts nur oe........icks ist auch kaputt....verdammt...)
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Gruß
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#5
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Zitat:
ich sehe es so, daß es e-Mobilität und evtl. H2 oder sythetische Kraftstoffe geben wird. e-Mobiltät ist gesetzt, weil es einfach am effektivsten ist, dazu gibt es reichlich fundierte Aussagen auch von den LKW-Herstellern. Interessanter ist die Frage, wie sich H2 gegenüber den synthetischen Kraftstoffe verhalten wird. H2 wird bei vielen Range-Extender Anwendungen benötigt, also e-Anrieb mit Batterie + Brennstoffzelle. Das bedeutet, daß eine H2-Infrastruktur aufgebaut wird / werden muß. Andererseits gibt für synthetische Kraftstoffe bzw. Diesel bereits die komplette Infrastruktur. Der etwas höhere Aufwand aus E-Energie nicht H2 sondern Kraftstoff zu generieren fällt dann kostenmäßig kaum ins Gewicht. Bevor ich in meinem Boot den Dieselmotor gegen einen e-Motor oder gar Brennstoffzelle tausche, muß der Diesel oder der Ersatztreibstoff schon seeehr teuer sein, um die Investitionen bei den geringen Betriebszeiten zu rechtfertigen. Und das ist nicht nur ein Thema bei Booten. Es gibt so viele Diesel- oder Benzinmotoren, die überall laufen und schon alleine wg. der notwendigen Investitionen nicht einfach so getauscht werden können. Wie das letztendlich zwischen synthetischen Kraftstoffen und H2 ausgeht, kann man meiner Meinung frühestens in 10 Jahren erahnen. Grüße Detlef
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#6
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Ich halte Wasserstoff weiterhin für eine Nischenlösung. Für U-Boote mag es spannend sein, als geringer Anteil für unser Gasnetz ebenfalls (Heizung) und ebenso als Prozessgas in der Industrie.
Verdichtung, Speicherung, Transport, Umfüllung (tanken) sind allerdings technisch sehr anspruchsvolle und damit teure Vorgänge. Ob man dann den Wasserstoff in einer Brennstoffzelle nutzt oder in einem Verbrennungsmotor ist meiner Meinung nach dann fast egal wenn wir von einem Freizeitboot/Yacht sprechen. Für E-fuels wäre die ganze Kette vorhanden und kann genauso weiter genutzt werden. Tanken, Lagern, Transportieren... alles unkritisch. Die Frage zwischen E-Fuels und Mineralkraftstoff wird dann anhand des Preises entschieden, es ist dann auch eine Frage der Politik. (CO2 Steuer usw.)
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#7
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Les das schon seit einiger Zeit und frag mich- wieso? Das Wasserstoff im Verbrenner Quatsch ist, weiß BMW seit sie mit ihrer Versuchsreihe im e38 und e65 aufgehört haben. Wurde nicht weiter verfolgt und man ist erfolgreich auf die Brennstofzelle umgestiegen.
Was bei dem Diesel bleibt- Zündung? Selbstzündung und Wasserstoff scheidet aus, sonst erfährt das Wort Explosionsmotor eine neue Bedeutung. Eher wird das eine Geschichte wie das bekannte Dieselblend mit LPG oder CNG, wo ein Gemisch aus Luft/Gas angesaugt, verdichtet und zur Zündung eine geringe Menge Diesel eingespritzt wird. So laufen schon viele LKWs auf den Autobahnen. Nebeneffekt- Mehrleistung, gesenkte Schadstoffe. Aber wie gesagt- BMW hat das Thema ersatzlos aufgegeben, weil unrentabel. auch wenn der damalige Verkehrsminister von seinem Hydrogen/ begeistert war Er wusste sicher nicht, das der 6l V12 um 50% gedrosselt war, damit der Leistungsabfall im Wasserstoffbetrieb nicht so auffiel, und er es von einer Wasserstofftanke zur nächsten (damals) nicht geschafft hätte - das Ding lief wohl permanennt auf Benzin.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver Geändert von Metalfriese (25.01.2022 um 18:54 Uhr)
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#8
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Ist eine Frage des Geldes: Habe ich viel davon, natürlich Elektro. Habe ich wenig, Diesel mit Pöl.
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#9
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Wasserstoffbetriebene Ottomotoren haben in der Tat Probleme, Selbstentzündung am Auslassventil zB. Im Wankel gibt es das Problem nicht.
Trotzdem gehört nicht viel dazu, dem Wasserstoffantrieb im Boot nur eine verschwindend geringe Chance einzuräumen: die Tankmöglichkeiten. Ist es doch schon jetzt an vielen Gewässern mangels Tankstellen unmöglich Benzin zu bunkern. Wasserstoff in Druckgasflaschen zum Boot schleppen? Sackschwer und nix drin. Die Auflagen für Wasserstofftankstellen werden einen wirtschaftlichen Betrieb erfolgreich verhindern. Eine Minichance gäbe es, wenn die Binnenschifffahrt auf Wasserstoff umstiege, aber das sehe ich nicht. BoN Geändert von bootohnenamen (26.01.2022 um 18:55 Uhr)
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#10
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Hänge hier mal ein Foto von einem 600l Flüssigsauerstoff Tank in einem Sprinter ran.
Kaltverflüssigter H2 könnte ich mir maximal gewerblich vorstellen, im Freizeitbereich möchte ich so was nicht auf meinem Mobo... Gruß Jan 🤘 |
#11
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Moin
in den letzten Beiträge schreiben einige genau was sie daran stört. Das wollte ich ja mal hören. Herstellung, Lagerung, Betankung von H2 ist ineffizient, aufwändig und teuer. Benzin bekam man damals auch nur in der Apotheke als der Verbrenner startete, da löst sich in der nächsten Jahren von selbst. Da bin ich mir sicher das man da Wege finden wird. H2 wird inzwischen auch als Gel produziert für Brennstoffzellen. Ich brauch keine 300bar Drucktanks zu Lagerung und muss nicht Angst haben das mir mein Boot um die Ohren fliegt. Das ist ein entscheidener Punkt in dieser Technologie. So ein Konstrukt wie Jan seine O² Tanks im Bully will keiner haben. Da stimm ich zu, das wird privat nix. Ich schau mal ob ich nähere Infos von Deutz bekommen kann. Die sind ja schon in Betrieb und mal abwarten wie deren road map aussieht.
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Gruß
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#12
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Der Vergleich mit Benzin damals hinkt. Es war kein Problem von Lagerung & Transport sondern nur ein Problem der Verfügbarkeit.
Benzin kann man in den einfachsten Plastikkanistern lagern und relativ sicher transportieren, bei Diesel ist es sogar sehr sicher. Wasserstoff im Gel? Nie davon gehört, aber kläre uns doch gerne auf. Dann sind wir allerdings schon nahe dran an E-Fuels. Hier nochmal eine schöne Übersicht zur Herstellungseffizienz: Von Öko-Institut - https://www.flickr.com/photos/oekoinstitut/48705446082/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/inde...curid=83758497
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#13
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Zitat:
https://www.n-tv.de/auto/Wasserstoff...e22332083.html Oder die Metallhybridspeicher von der U-Boot Klasse 212A... auch e-Fuel allerdings im Uboot müssen die auch für den Sauerstoff sorgen, d. h. unter Wasser ohne Schnorchel kommt O² aus Drucktanks. Die Probleme im Umgang mit Wasserstoff sind bekannt und es wird an Lösungen gearbeitet. Sonst würd mir das nicht ständig durch den Kopf gehen. 700bar Tanks hängt sich keiner ins Boot, darüber muss man nicht diskutieren. Das wird nix im privaten Bereich. Ich find das Thema aber sehr spannend und bleib dran.
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Gruß |
#14
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Zitat:
Bringt also nur was, wenn du tankst und fährst bis leer.....nur was dann? Du bräuchtest in direkter Nähe eine H² Tanke- oder bivalente Auslegung wie die Autos, die dann oft aus Bequemlichkeit oder mangels Verfügbarkeit auf Benzin liefen. Verbrenen von H² bleibt Quatsch, mit der Brennstoffzelle kann das was werden.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver |
#15
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Wo soll denn der Wasserstoff herkommen?
Aus Erdgas? Dann kann ich den Verbrenner gleich mit CNG betreiben. Aus Photosynthese mit Solar- oder Windstrom? Da ist der Wirkungsgrad dermaßen schlecht, dass sich dieses Verfahren verbietet. Elektroantrieb ist die Zukunft für den Freizeitsport auf dem Wasser. Fette Kajütgleiter wird es dann wohl nicht mehr geben, eher effektive Kajütverdränger.
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Gruß, Jörg! |
#16
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Zitat:
Man kann wirtschaftlich und sauber Wasserstoff erzeugen, der Energiepark Mainz hat es ja bewiesen im Pilotprojekt. https://www.energiepark-mainz.de/projekt/energiepark/ PowerToGas nennt sich das. In Verbindung mit erneuerbaren Energien auch sauber, momentan ist die übliche H2 Erzeugung eine üble Drecksschleuder. Mainz speist auch einen Teil ins Gasnetz ein. Hersteller wie Viessmann überarbeiten ihre Thermen damit in Zukunft ein hoeherer H2 Anteil im Gas verbrannt werden kann. Die müssen ja auch ständig ihre Emissionen anpassen und haben ihre Vorgaben https://www.viessmann.de/de/wohngeba...sserstoff.html Daher sehe ich die H² Produktion in der Zukunft nicht als Problem an. Das kriegt die Menschheit schon hin, wir schießen ja auch komische Roboter zum Mars die uns Selfies schicken. Da sollte das auch kein Thema sein.
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Gruß |
#17
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Womit sich der Kreis wieder beginnt zu schließen, denn woher der Strom kommen soll wissen zwar viele, aber das dem nicht so ist zeigt sich immer mehr
Der Ausweg wird sein, das alles so teuer zu machen, das es sich eh kaum noch jemand leisten kann -die Vorbereitungen laufen ja schon. Dazu rechtliche Vorgaben die nicht zu erfüllen sind, und es erledigt sich von selber. Wird das eine schöne, ruhige, saubere Welt, ohne den ganzen gefährlichen, dreckigen Freizeitmist - ein Traum. Arbeiten bis zum Lebensende...was will man mehr? @ werner Auf so power to gas Projekte hatte ich schon mal hingewisen- wird ignoriert. Strom kommt irgendwie aus der Dose und ist immer überall verfügbar.....Infrastruktur braucht es da nicht.
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#18
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Zitat:
In ca. 5 Jahren will ich fast permanent auf dem Wasser unterwegs sein, so der Plan. Ich mach mir Sorgen das wir Bootsfahrer recht bald mit Auflagen belegt werden die das arg teuer werden lassen koennte. Da ich einen gebrauchten Verdränger kaufen werde mach ich mir bereits Gedanken über Motorentausch. Vielleicht etwas früh.... und ehrlich gesagt kann ich mich von dem Gedanken zwei blubbernde Diesel - Motorblocks durch surrende E-Motoren zu ersetzen noch nicht anfreunden. Daher war/bin ich froh das Duramax den V8 erstmal vorranging als Bootsantrieb testet und entwickelt. Ich bin auch zuversichtlich das der von der Effizienz her gut wird. Genau wie der Deutz. Einzig die Tatsache H2 an Bord lagern zu müssen und ein Versorgungsnetz dafür bereit zu haben ist ein echtes Minus.
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Gruß |
#19
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Ich sag zu Leuten die versuchen mir das mit dem Strom zu erklären immer:
Nehmt mal nen Globus und schaut euch an wie klein D, bzw ganz Europa ist. Dann Länder wie China, Afrika, Indien, Russland.... Mädels, wir wollen die Welt retten? Klar, Ober - bitte noch ein Cuba Libre bitte. Da gibt es Landstriche in denen Strom was für Sonntag Abend ist, aber die fahren sicher 2030 vollelektrisch, klar Kein Mensch weiß (aber viele behaupten) woher, wie der Stom erzeugt und transportiert werden soll - Wasserkraft, Wind und Solar will ja auch niemand vor der Tür, aber in 10 Jahren isset soweit. Bitte noch ein Cuba! Chinesen fangen jetzt erst richtig mit Kohle an zu heizen, die Inder kommen schon noch, aber wir retten die Welt Schätze auf unsere 1,5 Grad legen die nochmal 10 drauf. Was wir schaffen- das können wir- uns ruinieren. Aktuell läuft das 1:1 wie Mitte der 30er- nur durch andauerndes Wiederholen wird das heute (wie das damlas) nicht richtig. Aber aus Fehlern lernen....da müsste man sie erst mal zugeben. Dann lieber das spazierengehen abends verbieten- wie damals. Die Tage war eine wirklich interessante, mehrteilige Reportage zur jetztigen Wirtschaftssituation im TV. Es liegt/lag nicht am Rohstoffmangel, sondern an unfähigen Politikern, die sich in zerbechliche Systeme einmischen und die Folgen nicht abschätzen können. Und solange die so weitermachen, geht es bergab. Die Industrie hätte Wege, aber erstens: Warum? Geld gibt es nicht dafür. Und zweitens gibt es Geld für etwas Anderes, also wird ert mal da kassiert- verständlich. Man sieht ja, wie sogar in so einer mords Misere richtig verdient wird. Aber solange man es oft genug wiederholt, ist Strom aus der Dose der richtige Weg (Sorry für die Abschweifung)
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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#20
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Ich kann mir bei kleineren Booten die auch noch gleiten sollen nicht vorstellen wie das mit E Motoren gehen soll weil Batterien zu schwer sind zu wenig Reichweite. Bei größeren Botten mit E Motor das gleiche kann mir Boote die vernünftigen Laufen und die jetzige Reichweite haben nicht vorstellen wie das mit der Batterie Kapazität gehen soll. Ich denke auch das man mit Wasserstoff bei Booten am ehesten eine Lösung finden wird.
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Gruß Fabi
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#21
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Sicher nicht uninteressant:
https://koreajoongangdaily.joins.com...ZnUDq6u31lGcic Die Nutzung von Brennstoffzellen im Boot hat übrigens spannende Vorteile: - die im PKW- und Nutzfahrzeugbereich benötigte Kühlleistung entfällt (Nutzung von Seewasser-Wärmetauschern) --> dadurch sind höhere Effizienzen möglich - Nutzung der Brennstoffzellen zur Klimatisierung und Warmwasserversorgung von Booten - Nutzung des anfallenden Wassers zur Bordversorgung möglich: 1kg H2 = 9 L Wasser Weiterhin benötigt man bei Booten eine ähnlich hohe Wasser-Tankstellendichte wie bei heutigen Diesel/Benzintankstellen. Diese können nicht nur Freizeit- sondern auch Berufschifffahrt bedienen. Die Infrastruktur kann sich also über andere Akteure rechnen. In meiner Company arbeiten wir an zwei H2-Tankstellen mit Wasseranbindung in Berlin und HH.
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Beste Grüße, Benedikt Geändert von Münsteraner (27.01.2022 um 16:34 Uhr)
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#22
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Nein kann man nicht.
Elektrolyse hat keine 20% Wirkungsgrad. Das heisst 80% des erzeugten Stromes verschwendest Du dabei. Soviel Strom haben wir in den nächsten 60 Jahren nicht über.
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Gruß, Jörg! |
#23
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Zitat:
Das sollte man meiner Meinung nach auf jeden Fall besser in Wasserstoff fließen lassen. Ist natürlich ein örtliches Problem und liegt in erster Linie an dem mangelhaften Netzausbau. Grüße Daniel
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#24
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Zitat:
Das ist falsch! Heutige Elektrolyseure erreichen >70 % Wirkungsgrad! Wenn man dann noch die Abwärme nutzt, kommt man auch >90% Wirkungsgrad. Außerdem kann man den erzeugten Sauerstoff verkaufen. Hier ein Projekt, wo auch Fernwärme angeschlossen ist: https://www.efarm.nf/
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Beste Grüße, Benedikt Geändert von Münsteraner (28.01.2022 um 12:33 Uhr)
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#25
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Das ist eher ein Problem der eingeschränkten Sichtweise. Warum nur Elektrolyse (und dann auf dem Stand von heute?? Andere Techniken entwickeln sich ja auch sooo toll weiter wie immer behauptet wird)?
Und dann kann man, wie schon öfter angemerkt, so eine Brennstoffzelle eben auch mit anderen Stoffen betreiben als nur Wasserstoff. Man sollte da mal etwas weitsichtiger sein, auch wenn´s schwer fällt Akku und Ladetechnik sollen ja auch Quantensprünge machen, wird immer gepredigt. Das könnte man anderen Technologien doch durchaus auch zugestehen, oder nicht? Und wer weiß - Betamax, Video200 oder VHS -nicht immer gewinnt "der Beste". Der Kunde entscheidet mit seinen Bedürfnissen was er braucht/möchte - nicht der Staat was er gerne hätte
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht! Viele Grüße Oliver
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