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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Wenn das Nutzungsprofil so aussieht, dass man einen Tag lang auf einem See ankert, und dann am nächsten Tag eine Stunde zum nächsten See fährt, wird man vermutlich mit der Solarladung klarkommen, die man in dieser Zeit ernten kann. Matthias
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#27
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kann ich max 2,4 KW am Tag produzieren. Im Winterhalbjahr sind das gerade mal 0,5 KW. Der Generator an Bord hat max 6 KW. Verbrauch bei 0,5 l Diesel in der Stunde.
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#28
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Mit welcher Spannung arbeitet/fährt dein Tesla eigentlich?
Welche Ströme fließen dann bei den vorgestellten elektr. Antriebssyteme? Du hast vielleicht gelesen, welchen Aufwand der Julian betreibt, nur um elektrisch kochen zu können! Wieviel Solarstrom erzeugst du jetzt auf deinem Boot?
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#29
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Ich meine wohl, dass das 650 Volt sind. Höhere Spannung ist ja gut, weil dann der Stromfluss niedriger ist. Bei 48 Volt fließen natürlich extrem hohe Ströme. Das Deep-Blue-System von Torqueedo arbeitet wohl mit 360 Volt.
Bisher habe ich mit PV überhaupt keine Erfahrung, weder auf dem Boot noch zuhause, will das allerdings demnächst auf dem Garagendach ändern. Matthias
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#30
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Auf der oben von mir verlinkten Seite von mtu kann man mit einem "Yacht-Konfigurator" Überlegungen anstellen. Hier ein Beispiel für ein 15 m Stahlverdränger:
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Das größte Ankermanöver Deutschlands - STERN-VON-BERLIN.de - jetzt für den 13. Juli 2024 anmelden! Geändert von Fronmobil (29.11.2021 um 19:46 Uhr)
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#31
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Noch dazu auf einem Stahlschiff! Wieviel Strom zieht dein Bugstrahlruder? Ganz zu schweigen von den hohen Strömen! Meinst du, das du die vergleichbare Akku Kapazität vom Tesla in dein Boot kriegst? Geändert von RG69 (29.11.2021 um 20:16 Uhr)
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#32
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Wenn ich die Entwicklung der Verkehrskonzepte auf den Strassen im Bereich der Städte auf die Gewässer dort übertrage, paddeln wir zukünftig auf der Spree in Berlin.😉
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Gruss Thomas, Glück und Zufriedenheit sind keine greifbaren Dinge; sie sind der Nebeneffekt von Leistung. Ray Kroc |
#33
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Moin moin,
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lg, justme
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#34
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Moin moin,
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Zu Deinen Fragen: für Rumpfgeschwindigkeit im Verdränger kannst Du normalerweise mit 2,3-2,5kW/Tonne rechnen, wären bei Dir also überschlagen 25kW Antriebsleistung auf der Welle. Wenn man das jetzt mal mit stumpf angenommenen 80% Wirkungsgrad ab Batterie rechnet könntest Du mit dem 100kWh-Akku eines aktuellen Model S etwas mehr als drei Stunden fahren, wenn er zu Beginn voll ist. Hast Du einen Generator im entsprechenden Leistungsbereich kannst Du quasi unbegrenzt fahren, mit Solar wird es allerdings deutlich schwieriger - du kriegst so in der Größenordnung 0,2kWp pro Quadratmeter da raus, bis Du damit auch unter Realbedingungen nennenswerte Leistungen in eine Antriebsbatterie pumpen kannst vergeht ziemlich viel Zeit. Es gibt Konzepte für hochseetaugliche Katamarane, die dann wirklich einen nennenswerten Anteil der elektrischen Energie (neben dem immer vorhandenen Generator) auch aus Solarzellen gewinnen, aber auf einem gewöhnlichen und binnentauglichen EInrumpfboot fürchte ich wird die Fläche zu begrenzt sein, um wirklich einen größeren Anteil aus Solarstrom zu gewinnen. Das heißt natürlich nicht, daß man es gleich lassen soll, aber sich der Tatsache bewusst sein muß man halt. Ein weiterer Anbieter eines fertigen Bootskonzepts ist im Übrigen Steeler Yachts - die haben einen vollelektrisch betriebenen Verdränger für einen norwegischen Kunden geplant und setzen diesen gerade um, allerdings auch eine ordentliche Nummer größer als das typische Binnen-Boot hierzulande. lg, justme |
#35
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Moin,
wiso braucht es 12 Tonnen ? Geht bei 9m auch leichter https://www.youtube.com/watch?v=6MNL_wO3Jeg und auch ohne Diesel. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch..... |
#36
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Diese Success Nectus, die schon mindestens ein halbes Jahr zum Verkauf steht, hat zwei 10 kW Antriebe. Der Fischer Panda Generator hat jedoch nur 16 kW.
Vermutlich wird es einen Grund haben, warum das Boot verkauft werden soll. Aber man könnte ja mal nach Details fragen. Obwohl ich ja auch Tesla fahre und damit Null Probleme habe, wäre mir ein rein elektrisches Boot derzeit noch zu kritisch. Trotzdem favorisiere ich eine Northman oder Greenline. Klaus |
#37
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Hi
Habe gerade so den Eindruck, das ein Problem diskutiert wird, welches die Diskutierenden gar nicht mehr betrifft/erleben werden. Wenn es wirklich dazu kommt, das fossiele Brennstoffe für uns nicht mehr zur Verfügung stehen, werden wir uns das Ganze von weit oben anschauen. Bis dahin tuckern wir zumindest weiter mit Diesel. Sollen sich doch die Erben darum kümmern. Mussten wir genau so.
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#38
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Die Firma Molabo hat 50kw-Motoren entwickelt, die kaum größer sind als eine Schuhschachtel und auf 48V basieren. Ich spinne auch schon des längeren an einem solchen Projekt herum und komme bei verkürzter nutzbarer Fly und 12-13 m Gesamtlänge auf mindestens 20qm Solarfläche. Da die Leistung mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit zu- bzw. abnimmt, brauchst du bei halber Rumpfgeschwindigkeit nur noch ein Achtel der Leistung. Wenn du binnen nicht unbedingt Strecke machen willst, sondern gemütlich über die Havel chillen, kannst du wahrscheinlich damit dann einen Tag lang rein elektrisch fahren. Bei Rumpfgeschwindigkeit dürfte dann so nach ein bis zwei Stunden Schluss sein, dann müsste der Dieselgenerator einspringen. Hat dann aber den Vorteil - gerade die Fischer-Pandas, dass die drehzahloptimiert sind und damit weniger Verschleiß haben als Verbrenner, z.B. bei Kanalfahrt. Also ich persönlich fände es schick, gerade weil ich nur selten große Schläge übers Meer mache.
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Viele Grüße Joachim |
#39
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Interessante Sache. Aber 1000 A Dauerstrom und 1670 A Spitzenstrom wollen schon verkabelt sein. Da könnte man über Stangenware anstelle von Kabeln nachdenken
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Gruß Ewald |
#40
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#41
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Ich denke auch, dass du mit den Batterien einiges an zusätzlichem Gewicht an Bord haben wirst - ob du dabei letztendlich Volumen sparst, das dürfte sich dann auch erst noch zeigen. Wenn du letztendlich ne Tonne mehr an Bord hast, könnte es zusätzlich sein, dass der Wasserpass und wenn es ganz doof kommt, die Abgasanlage entsprechend geändert werden möchte Ist natürlich abhängig vom jeweiligen Boot. Batterien sind nun einmal schwerer als Diesel, der ja zusätzlich auch noch für den Generator an Bord verbleibt. Für Neubauten kann das ganze rechnerisch noch darstellbar und sinnvoll umsetzbar sein - für ein 20 oder 30 Jahre altes Gebrauchtboot übersteigt die Umrüstungen mit 80k in den meisten Fällen wohl den tatsächlichen Wert Dürfte für die meisten also nicht in Frage kommen. Auch bauen sich die aller wenigsten einen komplett neuen Dieselmotor in ihr Gebrauchtboot - das sind dann auch eher überholte Maschinen, die dann halt nicht mehr mit 40k + zu Buche schlagen. Den Vergleich kann man also so meiner Meinung nach nicht machen. Grüße Daniel
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#42
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Wenn man wüsste, dass zumindest modernste Maschinen mit bester Abgasbehandlung bei Verwendung von GTL von künftigen Verboten ausgenommen sein werden, wäre das natürlich auf Booten die einfachere und praktikablere Lösung, aber diese Garantie wird einem niemand geben können. Boote fahren nicht viel und werden auf Klima und Luftqualität nur einen geringen Einfluss haben, daher betrachte ich das eher unter dem Aspekt, womit man in Zukunft am wenigsten Einschränkungen hat. Bleibt übrigens immer noch die Variante, bei einem Neubau einen Dieselgenerator vorzusehen, der den Strom für den Elektromotor liefert, und Platz für künftige Batteriegenerationen vorzuhalten, um sowas später nachzurüsten. Matthias |
#43
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Und hier liegt dann auch der Knackpunkt. Beschränkt man sich auf diese Marschfahrt, kann man auch eine schwächere Anlage einbauen als wenn man die Rumpfgeschwindigkeit voll ausnützen will/muß. Was auf langsam fließenden oder stehenden Gewässern ausreicht, ist woanders zu knapp. Für längere Fahrten auf unterschiedlichen Revieren sollte die RG für längere Zeit erreichbar sein, somit ist ein entsprechend leistungsstarkes Aggregat unerläßlich. Ich erinnere mich da an ein Versuchsboot, das vor einigen Jahren tatsächlich nur mit Solarenergie den Rhein zu Berg fuhr (kroch), aber die Präsentation an der Lahn fiel aus - 3 Tage bedeckter Himmel und keine Steckdose in der Nähe.
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Gruß Ewald
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#44
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Vermutlich müsste man bei einer Neubau-Donky dann aber den Rumpf unterhalb der Plicht anders gestalten, um in der Mitte mehr Tiefe zu bekommen, so dass da genug Einbauhöhe für den Generator ist, und dann landet man automatisch bei zwei Pod-Antrieben links und rechts davon. Mal ganz ins Unreine gesprochen: Ein 20-kW-Panda und zwei 10-kW-E-Pod von Vetus. Dann bliebe der ganze Keller unter dem Salon frei für andere Dinge. Den Generator hätte ich schon gerne unter der Plicht, dann hat man einmal die integrierte Schallschutzhaube, und man kann zusätzlich noch den ganzen Bereich unter der Plicht nach oben und zur Seite mit Recytex dämmen. Dann ist sowohl auf der Terrasse als auch im Salon weitgehend Ruhe. Matthias
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#45
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Der einzige Vorteil ist, du bist etwas flexibler, was die Aufteilung anbelangt... Die Seite kennst du vermutlich schon - https://www.fischerpanda.de/fischer-...gelyachten.htm Grüße Daniel
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#46
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ich kam sogar bei 90K raus für den Umbau am Verdränger. Da stimme ich voll zu, das macht noch keinen wirtschaftlichen Sinn. Ich denke auch es wird sich eher der Wasserstoff durchsetzen, wir fahren marinisierte LKW Diesel und die Motoren sind ja auch schon in Serienreife jetzt und ab 2024 gehts los. Wasserstoff ist noch immer sehr klimaunfreundlich in der Herstellung aber auch das bekommt man gelöst in Zukunft... daher denke ich der Deutz könnts rocken: https://www.springerprofessional.de/...nreif/19564452 Am Anfang der Verbrenner gabs Benzin auch nur in der Apotheke. Was mir nicht in den Sinn kommen würde, ist einen Motor zu betreiben (egal welche Energieform) um damit einen E-Antrieb anzutreiben. Wenn der Deutz mal richtig in Serie ist denke ich auch der wird verbaut werden und es wird marine Versionen davon geben. Der Markt dafür wäre bereits da, oder?
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Gruß
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#47
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Zitat:
Wasserstoff sehe ich erst mal überhaupt nicht in Sicht. Wer soll denn die Infrastruktur entlang der Wasserstraßen bauen? Das funktioniert nur, wenn große Teile der Berufsschifffahrt umstellen, und wir uns da ranhängen können. Auch wenn ich echt nicht weiß, ob ich auf einem Boot 700 bar Wasserstoff im Tank haben will. Matthias |
#48
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Moins,
ich habe bei der Überlegung, was ich mit dem alten MD2 mache, dieses Angebot gefunden. Sieht ganz bezahlbar aus. https://www.thunderstruck-ev.com/sev...t-kit-5kw.html |
#49
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Zitat:
Hast du mit deiner Idee schon mal Petro angesprochen/angeschrieben? Vielleicht suchen die einen Käufer für solch ein Pilotprojekt ...
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#50
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Nein, so weit bin ich noch nicht. Meine Familie würde mich für verrückt halten...
Matthias |
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