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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Gemeinde,
Ich habe bei meinem Suzuki DF50 mit originaler (20 Jahre alter) Schaltbox das Problem das es keinen Rastpunkt für Rückwärts gibt. Vorwärts rastet der Gang ein und ich kann dann mehr oder weniger Gas geben. Rückwärts rutsche ich immer drüber und habe direkt einen harten Gasstoß drin. Kann man an der Box was einstellen oder sucht man den Fehler Motorseitig? Ist die Schaltbox ein Verschleißteil, diese ist ohnehin ziemlich schwergängig? Vielen Dank, Mathias! Geändert von Schleusenklaus (07.07.2021 um 19:24 Uhr) |
#2
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Moin,
Grundsätzlich ist der Schaltkasten kein Verschleißteil. ich würde mal den Schaltkasten abbauen und die Züge aushängen und dann mal prüfen wie sich die Mechanik verhält. Wenn ohne Züge alles "Flutscht" und die Mittelstellung exakt definiert ist liegt es an den Zügen und/oder an der Gas/Schaltmechanik im Motor. Bei Zügen würde ich nicht auf den Euro gucken und stets hochwertige, als besonders leichtgängig deklarierte Markenware von Teleflex(SeaStar-Solutions), Ultraflex, Vetus oder die originalen Suzuki nehmen. Auch die anderen Motorenhersteller haben hochwertige Züge im Angebot. Ich hasse nichts mehr als heklige Schaltkästen.... -the mechanic-
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#3
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Ok, ich werde morgen mal noch bissel mehr zerlegen. Auf den Zügen soll ja auch die Bezeichnung stehen.
Habe auch noch ein Problem mit dem einlegen der Gänge das geht recht schwer, da muss ich mir wohl das UWT auch mal genauer ansehen. Das wird der Schaltbox nicht gerade helfen wenns dort schon hängt. |
#4
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Moin,
auch das ist meist ein Indiz für verschlissene/qualitativ minderwertiger Züge. Die Schaltmachniken im DF50 sind nicht dafür bekannt "schwergängig" zu werden. -the mechanic-
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#5
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Hey, erstmal Danke für deine Ratschläge!
Ich habe heute mal experimentiert, die Züge sind nicht die besten, aber sie sind nicht das Hauptproblem. Wenn ich die Züge am Motor ab mache, geht die Schaltbox „relativ“ leicht, definitiv spürt man wieder die Rastpunkte. Ich habe das Unterwasserteil also abgenommen und kann die Schaltstange nur sehr schwer bewegen. Mit etwas Fett an der Führung wirds nur wenig besser. Eigentlich gibt es doch nur oben die Führung mit 2 O-Ringen, oder? Ich werde nachher erstmal die Platte mit Impellergehäuse abnehmen und mir die Führung anschauen. |
#6
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Ich kann leider keinen Fehler finden…
Habe jetzt das Unterwasserteil zerlegt, sieht nicht gut aber alles i.O. aus. Jetzt muss ich erstmal Teile bestellen, meiner Frau erläutern warum es Montag ohne Boot in Urlaub geht, und dann weiter sehen. Aktuell habe ich nur die Schaltstange im Gehäuse, zusammen mit der Leerlaufarretierung, das flutscht ganz gut. Das Schiebestück auf der Abtriebswelle lässt sich gut aber gegen eine schwere Feder schieben, ich weiß echt nicht was da vorher schwer lief… Vielleicht hat noch jemand ne Idee warum sich das ausgebaute Getriebe so schwer schalten ließ. Geändert von Schleusenklaus (07.07.2021 um 19:32 Uhr)
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#7
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Hallo
Nach meiner Erfahrung „spührt“ man die Schwergängigkeit der Züge nur unter Last. Sprich beidseitig ausgehängte Züge gehen, außer die sind schon arg verrottet, eigentlich immer leicht. Zum zweiten wollte ich auch nochmal zu den leichtgängigen Versionen der Schaltzüge raten. Das ist gerade unter Last und vielleicht etwas enger Verlgeung was die Radien betrifft, ein ganz erheblicher Unterschied. Das ist sicher gut angelegtes Geld. Gruß Ulf
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#8
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Der Hinweis wann es spürbar wird ist gut, dann werde ich mir die Züge einfach mit bestellen. Ich dachte an Ultraflex Mach-Zero? Das sollten doch die leichtgängigen sein?
Wie schwer lässt sich die Schaltstange des ausgebauten Unterwasserteil von Hand bewegen? Ich würde gern wissen ob ein Fehler zusätzlich im Getriebe vorliegt? |
#9
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Hallo
Ich weiß nicht ob sich da Teleflex Xtrem und Ultraflex Mach Zero viel nehmen. Bei meinem Motor hatte auch der Hersteller normale und leichtgängige im Programm, das waren dann Teleflex. Gruß Ulf |
#10
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Hat vielleicht noch jemand eine Idee zu:
Danke!! |
#11
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normal sollte es recht leicht gehen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. ![]() Bertrand Russell
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#12
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Ich habe heute einen netten Suzuki Teilekarton bekommen und mal bissel rumprobiert…
Also mein Problem liegt irgendwo im Getriebe, ich kann es nicht lokalisieren. Mit neuen Schaltzügen lässt sich das ganze bedienen, aber trotzdem furchtbar hakelig. Die Schaltstange lässt sich im Getriebe solo wunderbar leichtgängig bewegen, sobald ich die Propellerwelle mit Gangrad Rückwärts und dem Schiebestück einsetze geht nichts mehr, der Widerstand ist einfach zu groß. Entweder ist die Feder zu Straff gegen welche man den Schieber Richtung rückwärts drückt, oder irgendwas hakt dort unter last. Mir ein Rätsel, muss nun wohl so bleiben. Mathias |
#13
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Moin,
die Schaltstange benötigt schon einiges an Kraft um im Getriebe über die angeschrägte Fläche den Stößel zu drücken, der die Schaltmuffe gegen die Federkraft auf das Rückwärtsgangrad drückt. Mit einer Hand ist das schon fast nicht zu drücken, das wäre der Normalzustand. ![]() -the mechanic- Geändert von -the mechanic- (10.07.2021 um 22:11 Uhr)
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