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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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In diesen Fall zeigt sich wofür unter anderen die DGzRS App sinnvoll angewendet werden kann. Der Eigner gibt Ankunftsort und -zeit an und es wird eine Nachfrage erzeugt wenn die Ankunftszeit überschritten ist.
Hätte eine kleine Chance auf Hilfe gegeben. So waren die beiden chancenlos. Und das in einem Revier wo Rettung dichtbei und auch viel Verkehr herrscht. |
#27
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Ich denke die einzige Chance wäre ein Epirb gewesen. Die App bringt da auch nichts. Im Zweifel wird man selbst für die Überfahrt mehr Zeit eingeben um nen Puffer zu haben. Und wenn man dann in der Mitte der Strecke kentert, dann passiert erst mal nichts bis zum Ablauf der Ankunftszeit. Und selbst dann wird wahrscheinlich erst mal etwas gewartet und versucht denjenigen zu erreichen. Bis dann alles anläuft sind zwischen Kenterung und Rettung vor Ort auch 2-3 Stunden vergangen. Und im dunklen bei dem Wetter jemand schnell zu finden dürfte schwer werden.
Chancen hätte man mit einem Epirb wenn man es am Mann hat oder zumindest beim Boot bleibt. Aber ich schätze (!) mal dass man bei Windstärke 6-9 keine Chance hat selbst das Kiel oben treibende Schiff schwimmend einzuholen. Jollenkreuzer ist eben nicht für Schwerwetter gebaut. Gruß Chris |
#28
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https://www.svb.de/de/kategorie/sich...ender-plb.html https://www.svb.de/de/kategorie/sich...r-ais-mob.html Ich habe in meiner Weste einen AIS MOB, sobald sich diese aufbläst erscheint auf allen AIS Empfängern im Umkreis das Seenotsignal und die Rettungseinheiten können direkt hin.
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#29
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Die Reichweite ist da aber wegen der geringen Antennenhöhe natürlich nicht grade besonders. Ich sehe da eher denn Sinn das das eigene Boot einen wiederfindet. Wir hatten mal bei Wind 6 bis 7 eine MOB Übung mit dem Segler gemacht. Da war es schon schwer genug diese Boje mit der Flagge nicht aus den Augen zu verlieren. Eine Person hätte ich da nicht unbedingt gesehen. Da wäre es schon Hilfreich das AIS auf dem Plotter zu sehen.
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Gruß Jörg |
#30
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]() |
#31
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Das stimmt, bei gutem Wetter und Ebbe hätte man von Neuwerk ja sogar laufen können.
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Gruß Jörg |
#32
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Bei den meisten Unglücksfällen gibt es mehr als eine Ursache, bzw eine unglückliche Verkettung von Umständen. Ob das Tragen einer Schwimmweste die Überlebenschancen erhöht hätte???
Für den Mann im Boot wäre es vermutlich noch schwieriger gewesen, mit aufgeblasener Weste ins Freie zu gelangen. Der über Bord gegangene Mann wäre vielleicht noch am Leben? Wer weis das schon? Ich habe so etwas ähnliches schon mal überlebt. Sicher habe ich manches richtig gemacht, aber ohne das berühmte Quäntchen Glück wäre ich nicht mehr da. Ein zwei Dinge habe ich daraus gelernt: 1. Bei aller Vorbereitung und Vorsicht, kann es trotzdem schief gehen. 2. Man kann nie vorbereitet genug sein. Wenn jedes mal etwas passieren würde, wenn man eine Situation falsch einschätzt, wäre wir alle schon mehrfach gestorben. Und auch wenn wir alles richtig machen, kann es uns trotzdem erwischen. Deshalb würde ich nicht urteilen wollen. Allenfalls kann man etwas daraus lernen. Gegen eine unglückliche Verkettung von Umständen ist kein Kraut gewachsen. Mir tut es jedenfalls sehr leid für die Männer und allen Angehörigen und Freunden. |
#33
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. . Akki ![]() wenn's nicht explodiert, funktioniert's...
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#34
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![]() Gruß Chris |
#35
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) ![]()
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#36
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Nachtrag:
Gerade habe ich mit einem alten Freund telefoniert. Wir waren nach 35 Jahren Pause in diesem Sommer mal wieder zusammen segeln und haben dabei viel von den alten Zeiten und unseren damaligen Abenteuern erzählt. Ich erwähnte diesen Beitrag und wir sprachen über das Unglück. Am Ende waren wir uns einig: Die Ereignisse, die heute mit viel Seemannsgarn versponnen in bleibender Erinnerung geblieben sind und von denen wir so gerne erzählen, weil es Bewährungsproben waren und wir stolz sind, dass wir sie bestanden haben, die hätten wir vermutlich nicht erlebt, wenn wir es vorher geahnt hätten. Bei den Meisten, wären wir sicher im Hafen geblieben. Unvergessen, unser Einlaufen in den Hafen von Terschelling. Da waren eine ganze Reihe von Seglern schon seit Tagen eingeweht. Und wir kamen von Norderney. Allseitiger Respekt wurde uns gezollt und wir fühlen uns wie Helden. Nur gut, dass man damals noch richtiges Ölzeug hatte und niemand die Kackspuren sehen konnte, die wir in der Hose hatten. Wenn wir gewusst hätten, was uns auf dieser Tour erwartet, wir wären niemals los gefahren. Ob es nun Glück oder gute Seemanschaft war, dass wir heil angekommen sind, kann ich heute nicht mehr sicher beurteilen. Auf jeden Fall war es hirnrissig überhaupt los zu fahren. Am nächsten Tag sind wir bei 9 Windstärken Richtung Kornwerderzand mit Ziel Hindeloopen aufgebrochen. Vermutlich war das genau so beknackt. Aber vielleicht ist das auch der Reiz gewesen. Wie auch immer, wer Gefahren überlebt, ist ein Held. Wer darin umkommt, ist ein Idiot.
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#37
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Um 19 Uhr wird es doch schon dunkel. Jedenfalls hier im Rheinland. Fährt man dann noch auf 's Wasser hinaus?
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#38
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Ja klar, wenn die Tide sonst nicht passt...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ ![]()
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#39
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Wie vor und erstens die Tide:Es ist bei starken Winden besser Wind und Tidenstrom aus etwa der gleichen Richtung zu haben wg.Seegang,zweitens,trifft hier aber nur bedingt zu,kann man auf vielen Seeschifffahrtsstrassen Nachts einiges besser sehen als an etwas trüben Tagen Stichwort Leuchttonnen,Leuchttürme,Richtfeuer,drittens ist es beim Durchzug sommerlicher Tiefdruckgebiete sehr oft so(leider nicht immer),dass sich nach Sonnenuntergang das Wetter etwas beruhigt vor allem hinsichtlich starker Böen. gruss hein |
#40
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Das Boot liegt Kiel oben im Knie tiefen Wasser, hat sich also offensichtlich der gesamten Takelage entledigt. Eigentlich bohrt sich der Mast in den Grund, wenn man eine Jolle nach dem kentern nicht rechtzeitig aufrichtet und kommt so nie ins seichte Wasser. Außerdem gibts eigentlich Kennterschutzkissen damit man eben nicht unter dem Boot begraben wird.
Ist mir nur so aufgefallen. L.G. Gerald |
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