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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Batteriekabel?
Ich habe einige Änderungen an meiner Elektrik vor, u.a. Einbau eine Batteriemonitors, dann liegt hier schon seit 2 Jahren ein A2B Lader herum der endlich sein Weg ins Boot finden soll.
Dazu brauchen ich jede Menge dicke Kabel (95mm2, 50 mm2) als Meterware. Frage: 1. welcher Spezifikation sollten die Kabeln entsprechen? 2. wo kann ich diese Kaufen Werkzeug und Kabelschuhe habe ich rumliegen und warten bereits auf einen erneuten Einsatz. Danke für Eure Antworten, Grüße, Don |
#2
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NSGAFÖU ist die Wahl.
https://www.google.com/search?q=nsga...nt=firefox-b-m Gesendet von meinem ONE A2003 mit Tapatalk
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LG, Chris
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#3
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Zitat:
Normal reicht eine gute PVC Leitung H07V-K wer sicher gehen will, eine Gummischlauchleitung H07RN-F, wobei diese Gummileitungen nur begrenzt UV resistent sind und aushärten können.
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
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#4
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NSGAFÖU ist für Batterieanschluss bis zur ersten Sicherung eigentlich Must Have, weil diese Leitung Kurzschluss fest ist. Jedenfalls bei uns im Schaltschrankbau. Aber wir wollen ja auch nicht, dass unsere Schränke abgefackelt werden. Vielleicht ist das bei Booten anders [emoji6]
Gesendet von meinem ONE A2003 mit Tapatalk
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LG, Chris
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#5
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Danke für Eure Antworten!
Zur H07V-K habe ich auf einigen Webseiten gelesen, das diese Leitung überhaupt nicht geeignet sei, da viel zu starr zudem würde sie brüchig sein. Sie ist aber mühelos bei Amazon oder ebay zu beziehen. Wird sehr selten in 95 mm2 und dicker angeboten. NSGAFÖU und auch H07RN-F finde ich nicht in Rot (nur Schwarz) - gibt es die überhaupt in Rot? Irgendwomit müssen doch die vielen Boote verkabelt sein, in meinem Motorraum sind hunderte Meter (gefühlt) dicke Kabel verlegt, was nehmen die Werften? Danke, Grüße, Don |
#6
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Zitat:
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen
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#7
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H07V-K wird steif, wenn die Weichmacher entweichen. Für feste Verlegung ja, aber nicht für den Batterieanschluss bis Sicherung.
Die Farbe erledigt sich mit rotem Schrumpfschlauch am Kabelschuh. Gesendet von meinem ONE A2003 mit Tapatalk
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LG, Chris
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#8
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Zitat:
Wenn ich jetzt die Masse aufs Shunt umlege, möchte ich zumindest den Durchmesser halten, die Leitungslänge wird eh länger. Grüße, Don |
#9
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Vetus?
Ich habe gefunden, daß Vetus Batteriekabel anbietet.
https://vetusonline.de/german/catalo...t/view/id/1709 Eine Spezifikation geben sie aber nicht an. Sollte man die nehmen? Grüße, Don |
#10
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Mittlerweile ist Draht ja auch ein riesen Thema geworden. In mein Boot habe ich vor 20 oder 22 Jahren H07 verlegt. Das ist bis jetzt weder brüchig noch hart geworden. In mein eines Auto ist vor rund 40 Jahren NYA-F, das heutige H07 verlegt worden. Das ist weder brüchig noch hart.
Du brauchst auch für das Boot keine UL-Ausführung oder das schweineteure Vetuskabel. Ich halte auch für ein Gerücht das NYA-F oder H07 brüchig oder hart werden. Solche Kabel würden in Schaltschränken für die Industrie niemals zugelassen. Fahr zu einem Elektroinstallateur oder Schaltschrankbauer und versuche von dem das Kabel zu bekommen. Die Farbe rot ist ein wenig aus der Mode gekommen. Da müßtest du unter Umständen wie schon geschrieben dann auf roten Schrumpfschlauch zurückgreifen. Hat aber bestimmt der Elektriker.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#11
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Moin
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit den Kabeln von SVB, GL-geprüft und die Litzen verzinnt gemacht. Teuer, aber gut. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli
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#12
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Ich habe das PVC-ummantelte aus dem Bauhaus verwendet.
Man kann natürlich auch das gute von Philippi verwenden. Oder das verzinnte von SVB.
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#13
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Zitat:
Philippi hat wohl scheinbar nur bis 50 mm2 - da wäre ich von der Qualität überzeugt. SVB: die haben zwei verschiedene Leitungen, verzinnt nur bis 50mm2 unverzinnt aber auch bis 95mm2. Ist unverzinnt auch akzeptable? SVB habt normalerweise Qualität und liefert schnell. Danke, Grüße, Don |
#14
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Ich dachte die 95mm² sind vom Tisch. Ist das nicht etwas übertrieben für einen A2B-Lader? Das Bauhaus hat leider nur bis 35mm², das ist richtig. Vergleichbares Kabel mit PVC-Mantel bekommt man aber auch bei Amazon/eBay etc.
Wenn richtig gecrimpt wird, entsteht eine "kalt geschweißte" Verbindung, da reichen normale Kupferadern. Verzinnte Adern sind nur sinnvoll, wenn Luft ran kommt - vor allem salzige Luft. Auf meinem Boot ist nur normales Kufpferkabel verbaut und es funktioniert alles seit 20 Jahren.
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#15
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Das ist Gummischlauchleitung H07RN, wenn es etwa 10 Jahre der Sonne ausgesetzt ist.
Im Fahrzeugbau ist FLY oder FLRY eigentlich Vorschrift. Eine gute Wahl auch fürs Boot.
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. . Akki irgendwas ist ja immer...
Geändert von Akki (25.09.2020 um 15:36 Uhr)
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#16
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ich hatte damals Schweisskabel genommen. Allerdings war nicht 95mm2 nötig. Die sind eigentlich sehr preiswert. Die Kennung kenne ich jetzt nicht. Evlt. hilft es ja weiter.
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#17
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Moin
Verzinnte Kabel haben schon eine hohe Resistenz gegenüber der maritimen Umwelt und sind schon sinnvoll. Ich habe mal bei den verschiedenen Kabellieferanten geforscht und finde tatsächlich nur Querschnitte bis 50 mm2. So man nicht noch woanders Erfolg hat, sollte man zumindest die Bereiche, wo die reine Kupferlitze Kontakt mit der Außenwelt hat Schrumpfschlauch mit integriertem Kleber verwenden, der sicher abdichtet. Gruß und bleibt gesund Kapitaenwalli |
#18
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Warum probierst Du es nicht mal mit Schweissleitung H01-N2-D, die ist preiswert, gummi-isoliert und für den rauhen Schweissbetrieb ausgelegt.
Gibt es in diversen Querschnitten z.B. auch bei Conrad Elektronik im Versand. Ob Du wirklich wegen der Strahlruder 95 mm² brauchst, wäre zu hinterfragen. Die Rudermotoren sind doch nicht für Dauerbetrieb ausgelegt. Und im Aussetzbetrieb kannst Du je nach Einschaltdauer auf geringeren Querschnitt gehen. So würde bei 12V Systemspannung und 2x4 kW Motorleistung (entspricht 666 A Strom) bei gleichzeitiger Nutzung beider Ruder mit 8% Einschaltdauer auch locker 50 mm² ausreichen und mit 20% Einschaltdauer reicht ein 70 mm² Kabel dicke aus. Die Vorsicherung muss natürlich entsprechend dimensioniert werden. Nachzulesen im Datenblatt von Schweissleitung z.B. hier https://www.hesselmann.de/data-downl...o/he-h01n2.pdf
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Gruß Dirk -------------------------------------------- Elbe km 50,5 re Ufer Geändert von flachzange (25.09.2020 um 17:32 Uhr)
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#19
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Ich habe diese Kabel: https://www.ebay.de/itm/Meterware-Ba...Cclp%3A2334524 (PaidLink) für die Verkabelung der Batteriebank verwendet. UV Belastung schieße ich im Motorraum und generell unter Deck eher aus. In meinem Boot sind alle Kabel von der Batterie zum Motor zusätzlich in Wellrohr verlegt. Besser kann man Kabel nicht schützen.
Gruß, Roland
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#20
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Moin,
warum wollt Ihr dem TE alle die 95mm² ausreden? Es sind doch noch nicht einmal die Kabellängen, die LiMa Leistungen und sonstige Eckpunkte seiner Installaton bekannt. Und warum soll er kein NSGAFÖU nehmen? Es ist der beste Kabeltyp für diese Verwendung: Flammwidrig, Ölbeständig, Kurzschlussfest und verzinnt. Auch auf eine zusätzliche Isolierung mit Wellschlauch kann verzichtet werden, dass Kabel selber ist ja schon Kurzschlussfest. Und teuer ist es auch nicht. 95mm² gibt es schon für 11,-€/m. Da sind die PVC Litze bei Ebay schon teurer. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#21
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Zitat:
Heißt das im Falle eines Kurzschlusses nicht, dass zwar das Kabel überlebt, dafür aber die Batterie(en) platzen? Gruß, Roland |
#22
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Zitat:
im Falle eines Kurzschluss geht von dem Kabel (seiner Isolierung) keine Gefahr aus. Die Litze brennen zwar durch, aber die Isolierung fängt nicht an zu brennen. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#23
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Kurzschluß bleibt Kurzschluß. Isolierung von Kabeln dürften höchstens verschmoren....
... wenns brennt, war was anderes zu nahe. |
#24
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Nochmal zum Durchmesser: ich baue gleichzeitig einen Batteriemonitor ein, d.h. Da liegt mein gesammter Pluspol drauf und der ist heute mit 90mm2 verbunden. Bei gesamt weniger als 1m benötigen Kabel spielt der Preis überhaupt keine Rolex. Die ganze Installation spielt sich in unmittelbarer Nähe der Batterien ab, Biegeradius ist da schon eher entscheidend.
Ich tendiere im Moment zwischen dem empfohlenen NSGAFÖU oder der Vetusleitung. Für beides reichen mir schwarze Kabel, da ja auf Plusseite. Für den A2B Lader werde ich wohl auf SVB Kabel zurückgreifen da ich rot benötige. Ich denke die verzinnten werden es werden. Vielen Dank, ich glaube ich habe einen Plan. Grüsse Don |
#25
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Ist der Shunt von deinem Batteriemonitor in der Plusleitung?
Normal ist der Shunt immer in der Minusleitung.
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