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  #1  
Alt 27.12.2017, 13:08
Benutzerbild von JohnMaynard
JohnMaynard JohnMaynard ist offline
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Standard Akku zeitweilig tiefentladen - Schädigung?

Hallo, an´s Forum,
folgende Frage:
Wurde eine 12V-Batterie, zumindest kurzfristig, mal tiefentladen (<7V gemessene Spannung), muss ich dann automatisch davon ausgehen, dass der Akku auf die eine oder andere Weise dabei dauerhaft geschädigt wurde?

Ist das mit "Hausmitteln" (Multimeter) prüfbar? Oder kann ich`s u.U. nur über das Alltags-Verhalten bemerken?
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Früher waren die Schiffe aus HOLZ - und die Seeleute aus EISEN. Heute dagegen...

Geändert von JohnMaynard (27.12.2017 um 13:40 Uhr)
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  #2  
Alt 27.12.2017, 13:15
billi billi ist offline
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Standard

Zitat:
Zitat von JohnMaynard Beitrag anzeigen
Hallo, an´s Forum,
folgende Frage:
Wurde eine 12V-Batterie, zumindest kurzfristig, mal tiefentladen (<7V gemessene Spannung), muss ich dann automatisch davon ausgehen, dass der Akku auf die eine oder andere Weise dabei dauerhaft geschädigt wurde?

Muss oder Kann? Ist das mit "Hausmitteln" (Multimeter) prüfbar? Oder kann ich`s u.U. nur über das Alltags-Verhalten bemerken?
der Akku nimmt sicher schäden wie weit du das im Betrieb merkst ist allerdings unterschiedlich...
Messen mit nem Multimeter kannst ud das nicht aber wenn nach 15 minuten plötzlich der Radio ausgeht kannst du davon ausgehen dass die Kapazität nicht mehr vorhanden ist.
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  #3  
Alt 27.12.2017, 14:39
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Mit deinen Hausmittelchen würde ich die Spannung nach vollständiger Ladung messen. Sie sollte ca. 12,6 Volt haben. Messe diese Spannung in den nächsten Tagen nochmal. Wenn die Batterie eine Ruhespannung von 12,3 V hält ist sie mit großer Wahrscheinlichkeit O.k., wenn sie unter 12 V fällt wird sie wahrscheinlich hinüber sein.
Einen richtigen Kapazitätstest kannst du z.B. bei einem Bosch-Service machen lassen.
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  #4  
Alt 27.12.2017, 15:11
tritonnavi tritonnavi ist offline
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wenn neben dem Multimeter, dem Ladegerät und einer Uhr z.B. noch eine stärkere 12V-Lampe mit bekannter Leistungsaufnahme vorhanden ist (z.B. der Fernlichtfaden einer ansonsten defekten H4-Lampe = ca 5A), dann lässt sich der Zustand der Batterie auch mit Haushaltsmittel ausreichend genau bestimmen.....
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  #5  
Alt 27.12.2017, 16:00
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JohnMaynard JohnMaynard ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
wenn neben dem Multimeter, dem Ladegerät und einer Uhr z.B. noch eine stärkere 12V-Lampe mit bekannter Leistungsaufnahme vorhanden ist (z.B. der Fernlichtfaden einer ansonsten defekten H4-Lampe = ca 5A), dann lässt sich der Zustand der Batterie auch mit Haushaltsmittel ausreichend genau bestimmen.....
Ok., natürlich kann ich so über die Entladungsdauer eine entsprechende Kapazitätsmessung vornehmen. Wann exakt aber gilt die Batterie als entladen? Die schaltet sich ja nicht automatisch selbst ab, wie ein Notbook-Akku. Also ermittele ich die Kapazität bis zu einem unteren Schwellwert der Batteriespannung? Welchem? Glaube, ich hatte mal irgendwas von 10,5V gelesen...?!
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  #6  
Alt 27.12.2017, 16:15
Helge71 Helge71 ist offline
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Standard Akku zeitweilig tiefentladen - Schädigung?

Je mehr Daten wir von deiner Batterie bekommen um so aussagekräftiger können unsere Tips werden.
Bei einer Nassbatterie solltest du spätestes bei 10,05 Volt den Test beenden um die Batterie nicht noch mehr zu schaden. Wichtig wäre noch in etwa mit einem Zwanzigstel Strom der angegebenen Batterie Kapazität den Test auszuführen. Auch die Temperatur beeinflusst den Test.
Gruß Helge


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Geändert von Helge71 (27.12.2017 um 16:37 Uhr)
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  #7  
Alt 27.12.2017, 16:42
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Zitat von JohnMaynard Beitrag anzeigen
Ok., natürlich kann ich so über die Entladungsdauer eine entsprechende Kapazitätsmessung vornehmen. Wann exakt aber gilt die Batterie als entladen? Die schaltet sich ja nicht automatisch selbst ab, wie ein Notbook-Akku. Also ermittele ich die Kapazität bis zu einem unteren Schwellwert der Batteriespannung? Welchem? Glaube, ich hatte mal irgendwas von 10,5V gelesen...?!
10,5V ist bei einer solchen Belastung ganz bestimmt nicht falsch. Die Batterie sollte zu so einem Test aber vorher wirklich voll geladen werden.

Kannst es aber auch nur bis 11V entladen. Zum Abschätzen, ob die Batterie noch einsetzbar ist, reicht es allemal.
Natürlich sollte die Nennkapazität der Batterie dazu bekannt sein....

Falls es eine reine Starterbatterien sein sollte, was du bis jetzt ebenfalls noch nicht verraten hast, reicht auch ein Kurztest mit dem Kaltstartstromprüfer (einer Werkstatt)
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  #8  
Alt 27.12.2017, 17:11
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JohnMaynard JohnMaynard ist offline
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Es ist eine 145Ah-Nassbatterie für`s Bordnetz.
Was ist gemeint mit "Zwanzigstel Strom der angegebenen Batterie Kapazität"?
Doch nicht 145(A):20 = ca. 7A-Verbraucher?
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Geändert von JohnMaynard (27.12.2017 um 21:51 Uhr)
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  #9  
Alt 27.12.2017, 18:48
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Zitat:
Zitat von JohnMaynard Beitrag anzeigen
Es ist eine 145AH-Nassbatterie für`s Bordnetz.

Was ist gemeint mit "Zwanzigstel Strom der angegebenen Batterie Kapazität"?

Doch nicht 145(A):20 = ca. 7A-Verbraucher?


Ca. 7A ist richtig. Du wirst auch z.b. mit einer 55w Abblendlicht Glühlampe (4,6 A) einen Test hinbekommen. Nur zu extreme Abweichungen würde ich nicht anwenden. Gruß Helge


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  #10  
Alt 27.12.2017, 19:15
Helge71 Helge71 ist offline
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Vielleicht kannst du uns das Testergebnis mitteilen.
Ich kann mir nicht vorstellen das die Batterie nach der Tiefentladung noch die volle Nennkapazität erreicht.
VG Helge


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  #11  
Alt 28.12.2017, 08:03
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Zitat:
Zitat von JohnMaynard Beitrag anzeigen
Es ist eine 145Ah-Nassbatterie für`s Bordnetz.
Was ist gemeint mit "Zwanzigstel Strom der angegebenen Batterie Kapazität"?
Doch nicht 145(A):20 = ca. 7A-Verbraucher?
wie schon geschrieben wurde:
nimm eine Last, die sich grob im Bereich von 7A befindet. Du kannst dann ja mal mitteilen, welche Last du verwendet hast und nach wieviel Stunden die 10,5V erreicht wurden.

Für welche Last sind die 145Ah deiner Batterie angegeben?
Üblich sind 20h (ist i.d.R. aufgedruckt), aber manchmal wird die Kapazität von Versorgungsbatterien auch mit 100h Entladung angegeben.
Diese Angabe wäre für die Beurteilung der Batterie nicht ganz unwichtig.
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  #12  
Alt 28.12.2017, 10:51
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JohnMaynard JohnMaynard ist offline
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
wie schon geschrieben wurde:
nimm eine Last, die sich grob im Bereich von 7A befindet. Du kannst dann ja mal mitteilen, welche Last du verwendet hast und nach wieviel Stunden die 10,5V erreicht wurden.

Für welche Last sind die 145Ah deiner Batterie angegeben?
Üblich sind 20h (ist i.d.R. aufgedruckt), aber manchmal wird die Kapazität von Versorgungsbatterien auch mit 100h Entladung angegeben.
Diese Angabe wäre für die Beurteilung der Batterie nicht ganz unwichtig.
Verstehe, "Last 20h" würde dann ja wieder mit dem von @Helge71 erwähnten "Zwanzigstel" korrespondieren, kommt die Faustregel daher?
Falls "Last 100h" angegeben sollte man dann nur noch`nen Test-Verbraucher um die 1,5A wählen? Das könnte sich dann u.U. etwas in die Länge ziehen...
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  #13  
Alt 28.12.2017, 18:41
tritonnavi tritonnavi ist offline
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nein,dann bist du ja noch wochenlang beschäftigt.....

nimm eine H4 (Fernlichtfaden) oder eine H7, lade die Batterie vollständig (24h ist ein guter Ansatz) mit einem geeigneten Ladegerät auf, schließe die Lampe an und stoppe die Zeit, bis ca 10,5V erreicht sind.
(Zwischenwerte könnte man bei Gelegenheit zusätzlich notieren).

Wenn es dir zu langsam geht, kannst du auch gern 2 solcher Lampen parallel anschließen.

Wenn wir dann noch wissen, auf welche Belastung sich die Kapazitätsangabe von 145Ah bezieht, rechnen wir das dann schon ungefähr um....
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  #14  
Alt 28.12.2017, 19:02
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JohnMaynard JohnMaynard ist offline
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Yipp, schon klar, DER Testansatz mit 1,5A war nur Spässkes....
Versuchte lediglich zu verstehen/herzuleiten, woraus sich die erwähnte Empfehlung, den Test ausgerechnet "...mit Zwanzigstel Strom der angegebenen Batterie Kapazität..." durchzuführen, ergibt....

Batterie steht derzeit 300km entfernt vom Schreibtisch, deswegen kann ich grad nix zur Batterie-Last sagen. Behalt ich aber im Fokus...
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  #15  
Alt 29.12.2017, 10:42
Helge71 Helge71 ist offline
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Standard Akku zeitweilig tiefentladen - Schädigung?

Hier noch einmal die Erklärung zu meiner Empfehlung mit einem Zwanzigstel den Test durchzuführen.
Ich bin von einer Nennkapazität von 145Ah k20 ausgegangen. K20 ist die Standard Angabe bei vielen Batterien und sollte auch so auf der Batterie stehen. Ansonsten kann man für fast jede Batterie ein Technisches Datenblatt im Internet runter laden.
Sollte deine Nennkapazität sich auf z.b. K100 beziehen ist die vorgeschlagen Messung eigentlich falsch, kann aber zur ungefähren Beurteilung umgerechnet werden.
Die Batteriekapazität einer Batterie ist stark abhängig von der entnommen Stromstärke. Darum benötigen wir den K (oder C) -Wert des Herstellers.
145 : 20 = 7,5
Wenn deine Batterie intakt und voll geladen ist und die Nennkapazität sich auf K20 bezieht hat deine Batterie bei einen Verbraucher von 7,25 A nach 20 Stunden die Entladeschlussspannung erreicht.

Gruß Helge

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Geändert von Helge71 (29.12.2017 um 11:08 Uhr)
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  #16  
Alt 29.12.2017, 11:14
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JohnMaynard JohnMaynard ist offline
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Ich glaube wir meinen alle das Gleiche... haben`s nur noch nicht erkannt...
Das "Zwanzigstel" leitet sich also in der Tat von der Batterieangabe "K20" = "C20" = "Batterielast" her... alle haben Recht - und ich hab`s nu auch verstanden
Danke!
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  #17  
Alt 07.06.2020, 13:26
Tuuut Tuuut ist offline
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Moin, ich hole den alte Thread mal hoch, weil ich bei meiner tiefenentladenen Batterie auch die Kapaztität messen möchte.

Es handelt sich um eine 45 Ah Nasszelle Starterbatterie. Mir ist bewusst, dass die Kapazität nichts darüber aussagt, ob noch genügen Kaltstartstrom für den Anlasser zur Verfügung steht. Dennoch interessiert mich die Kapazität.

Für einen sinnvollen 20tel Test müsste ich bei K20 45Ah mit ca. 2,25A = 27 Watt testen, korrekt? Welche Aussage hätte der Test bei 0,83 A? Ich habe auf Teufel komm aus nix anderes als eine 10 Watt Lampe in 12V da. Längere Zeit warten aufcdas Ergebnis wäre mir egal. Aber wenn der Test dann Null Aussagekraft hat, ist es ja auch sinnlos.

Edit 14:33UHr: ich habe gerade noch eine alte 21 Watt Autobirne gefunden. Mal gucken, ob die noch geht.

Weitere Fragen: hier wird immer von Testen bis 10,5 oder 11 Volt gesprochen. Ich dachte immer, dass man eine Batterie nicht unter 12V bringen sollte. Schädigt der Test die Batterie dann nicht zusätzlich? Auch dachte ich immer, dass bei Blei-Säure lediglich ca. 50% der Kapazität zur Verfügung stehen. Müsste der Test dann nicht von 22,5 Ah ausgehend getestet werden?
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Beste Grüße
Volker

Geändert von Tuuut (07.06.2020 um 17:23 Uhr)
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  #18  
Alt 07.06.2020, 13:46
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von Tuuut Beitrag anzeigen
Edit 14:33UHr: ich habe gerade noch eine alte 21 Watt Autobirne gefunden. Mal gucken, ob die noch geht.
Jo, die funkioniert sogar. Ich habe zwar keine Fassung und muss Kabel da ranlöten. Aber irgendwas ist ja immer. Ich kann den Test also zumindest mit 1,75 A machen (gemessen habe ich sogar knapp 1,9A, allerdings mit einem billigen Multimeter).

Bleiben noch die anderen Fragen.
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Beste Grüße
Volker
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  #19  
Alt 07.06.2020, 14:10
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häng noch ne 5W Glassockelbirne (W5W) parallel dazu und Du hast zumindest 26W
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MfG, Frank.
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  #20  
Alt 07.06.2020, 14:47
Tuuut Tuuut ist offline
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Zitat:
Zitat von iXware Beitrag anzeigen
häng noch ne 5W Glassockelbirne (W5W) parallel dazu und Du hast zumindest 26W
Nochmal löte ich keinen Sockel. Den heiß zu bekommen damit er sich endlich mit dem Zinn verbindet ist ja eine Katastrophe.

Ich habe auch tatsächlich nichts anderes mehr als die 10W Lampe rumliegen. Das wären dann 31W bzw. 2,6A.
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Beste Grüße
Volker
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  #21  
Alt 08.06.2020, 09:17
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Ich habe mich jetzt für den Test mit 31W bzw. 2,6A entschieden. Zwischenstand nach 12,75 Stunden: 11,88 Volt.

33 Ah hat die Batterie also mindestens noch. Und es geht ja noch weiter.

Mag noch ein wissender meine Fragen aus #17 beantworten (warum bis 10,5Volt und warum kann man mehr als die halbe Kapazität entnehmen)?

Noch eine Frage:
Ich werde bei 11 Volt aufhören. Dann habe ich die sowieso angeschlagene Batterie ja wieder stark belastet. Soll ich mein CTEK Ladegerät dann nochmal auf Rekonditionierung einstellen? Oder sind 2x Recond in einer Woche zuviel für das arme Stück?
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Beste Grüße
Volker
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  #22  
Alt 08.06.2020, 15:48
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So, ich habe den Test bei 11 Volt abgebrochen. Die Werte:

Verbraucher: 31 Watt = 2,58 Ampere

Ohne Last ca. 24 Stunden nach Laden:
13,2 V
Start mit Last:
12,68 V

Nach 1,75 Stunden: 12,62 V
Nach 3 Stunden 12,56 V
Nach 12 Stunden: 11,96 V
Nach 13 Stunden: 11,89 V
Nach 15 Stunden: 11,57 V
Nach 15,75 Stunden: 11,20 V
Nach 15,75 Stunden + 2 Minuten: 11 V

Zum Schluss ging es auf einmal super schnell. Zum Glück habe ich da zufällig gerade gemessen. Innerhalb von 2 Minuten ging es von 11,20 auf 11 V runter. Bis 10,50 V wollte ich nicht gehen und viel länger hätte die Batterie wohl auch nicht gehalten, so schnell wie die Volt zum Schluss purzelten.

Jetzt, 3,5 Stunden nachdem ich die Verbraucher entfernt habe, hat die Batterie 11,95 V.

15,75 h x 2,58 A = 40,64 Ah. Das ist doch ein gefühlt guter Wert für eine 45 Ah Batterie, die komplett mausetot entladen war. Zumal ich ja mit 2,58 statt 2,25 A belastet habe.

Ist immer noch niemand da, der mir meine Fragen aus #17 beantworten kann?
__________________
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Volker
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  #23  
Alt 08.06.2020, 16:22
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zu deinem Test:
Die Batterie ist anscheinend noch relativ gut in Ordnung.

Zu welcher Spannung, direkt an der Batterie gemessen, gehören die 2,58A?

Ist das ca die Durchschnittstromstärke über den gesamten Testverlauf?

Die Erklärung zu der Entladetiefe:
Das eine sind die Bedingungen für einen Kapazitätstest und da muss man i.d.R. mit z.B. 1/20 C bis rund 10,5V entladen.
Dann wäre der Ladezustand laut Hersteller 0%. Die Batterie ist vollständig, aber nicht tief entladen.

Eine Entladung auf 0% sollte man aber möglichst nicht machen und daher auch keine öfteren Kapazitätstests durchführen. Bei Entladungen bis auf 0% wäre die Lebensdauer der Batterie (Zyklenzahl mit ausreichender Entladekapazität) deutlich eingeschränkt.

Je weniger zyklenfest eine Batterie ist, desto größer sollte der Ladezustand sein, bei dem man die Entladung abbricht und möglichst umgeghend wieder lädt.

eine reine Starterbatterie sollte z.B. nicht tiefer als Ladezustand (SOC) 80% entladen werden und dann ist die Spannung natürlich auch noch deutlich über 12V.
Eine Kombibatterie (Start & Versorgung) sollte man minimal auf Ladezustand 50% bringen und eine echte "Deep Cycle" Batterie kann dann schon mal um die 30% aufweisen.
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  #24  
Alt 08.06.2020, 16:56
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Ich lade immer bei 70% also 12,32V nach. Dann habe ich ca. 140 A/h entnommen. Ich hoffe die Batteriebank dankt es mir.
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  #25  
Alt 08.06.2020, 17:35
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hermann.l hermann.l ist offline
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Wer macht eigentlich eine solche Veranstaltung, wenn z.B. das Autolicht oder sonst was die Batterie leernudelt und nichtmal mehr die Türen mit der Fernbedienung aufgehen ?
Da kommt ein Starthilfekabel dran , Motor springt an und Ende der Veranstaltung .
Da interessiert sich anschließend niemand dafür , ob igendwann 12,57 oder 12,49 Volt oder sonst was gemessen würde oder werden könnte . Die Karre läuft doch wieder . Den Rest besorgt ohnehin die Lima .
__________________
Es grüßt GINA ,
die 4-beinige Chefin von Bootsmann Hermann
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