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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
Habt ihr ne Möglichkeit bzw Idee, wie man das steven aus Alu im eingebauten Zustand aufdreht? Sitz für Lager ist 62 muss aber auf 67 mm... Rohr ist eingeschweißt.. MfG Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2 |
#2
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Steven aufdrehen ? Wofür soll das gut sein ? Bzw. welchen Sinn macht das? Willst du die Wasserlinie verlängern oder warum?
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Danyel, ja richtig gelesen mit y |
#3
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![]() Zitat:
![]() Quasi ist dieser für Dein Lager zu eng und Du willst passend ausdrehen, sodass der Lagersitz neu 67mm aufweist? ![]() ![]() Was ist es denn für ein Boot? VG Stephan
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Es ist nie zu spät, eine glückliche Kindheit zu haben! ![]() |
#4
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Auf welcher Länge müsste es denn aufgebohrt werden bzw. wie lang ist es ?
Fleisch hat das Rohr genug !?! Als erstes fällt mir dazu ein Kernbohrgerät ein. Ob es halt eine 67 mm Bohrkrone in der Länge gibt weiß ich nicht... Kurze 67 mm Bohrkronen gibts, sogar für wenig Geld. Ein sauberes, halbwegs maßhaltiges Loch bekommt man aber nur mit einer professionellen Bohrkrone. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau |
#5
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Ich vermute mal,du meinst das Stevenrohr!-oder doch den Ruderkoker?
Ich würde es mit einer Reibahle versuchen. Diese gibt es verstellbar. In kleinen Schritten ist es gerade bei Aluminium sicher kein Hexenwerk! Allerdings ist so eine Reibahle schwer auszuleihen ![]() Ich habe meine nie verliehen!-war noch zu Zeiten von VW Buchsen u.s.w. Ansonsten einen passenden Bohrer anfertigen!-ist aber nicht ganz einfach ,den sauber zu führen! Ich würde eher das ganze Stevenrohr austrennen und ein neues ,passendes ,einschweißen!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben ![]() |
#6
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Zahlreiche antworten danke :eek:
Es ist folgendes, wir haben in unserem Alu eigenbau eine stevenrohr welches einen aussendurchmesser von 120mm hat und ein innendurchmesser von 45mm. und 800mm lang. Also sehr dichwandig. Darin sind oben und unten 2 lagersitze gedreht und mit 2 kegelrollen lagern versehen. Die Welle hat oben und unten eine Stufe, wenn sie mit den lagern eingebaut ist kann sie nicht wandern. Oben und unten noch 2 Deckel gedreht mit jeweils 2 simmeringen drin. Alles auf 25mm Wellendurchmesser. schmierung im stevenrohr über Getriebe Öl. Da der alte farymann seinen Geist aufgegeben hat ist nun ein om 602 von mir marinisiert und eingebaut worden. Doch leider sind die kegelrollenlager gleich kaputt gegangen, zuviel schraubendruck.. ![]() Mit dem alten Motor war das 8 Jahre super. Nun folgender Umbau: Gleich auf 40er Welle, und vetus Gummilager oben und unten im steven. Diese laufen dann wieder in Getriebe Öl.mit bukh Bremen abgeklärt. Dazu muss ich nun die gummibuchse in das steven kriegen. Aussendurchmesser der buchse 55mm und mein Rohr hat 45mm innen. Die masse von oben bitte vergessen das war ein Gedanken Fehler.. nun wisst ihr was ich vor habe,. kernbohrer drehmeissel und all schnick schnack haben wir, haben eine metallbau Firma. Dachte nur halt ihr habt ne Lösung die einfach ist, manchmal erkennt man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Boot ist 7x2 m aus Alu , ein offenes Fischerboot, also der Stil.. Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2 |
#7
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Stevenrohr ev. kürzen, separates Drehteil mit dem richtigen Lagerdurchmesser anflanschen,
fertig! Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt: nähe Alkmaar/NL
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4
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#8
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Eine Halterung füf eine Magnetbohrmaschine anfertigen dann 54.75 bohren und dann mit der Reibahle den Rest.
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Gruß Rüdiger
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#9
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Hier ein Bild :
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#10
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Moin Andreas
Mit einer Bastellösung kommst du da nur weiter wenn das sehr gut gemacht wird,weil so eine Stevenrohrbohrung mit der inneren Stopfbuchsen/Lagerbohrung schon gut fluchten muss und auch die Passung für die Lagerbuchse weder zu stramm noch zu lose sein sollte(so richtung schwerer Schiebesitz und etwas kleber).Es gibt noch einige Speziez die so etwas mit mobilen Bohrwerken machen,Versuche das mal zu Googeln,ich schnack mal den Baas meiner Heimatwerft an, dem hat mal jemand so etwas an einem Kran und auch einem Schiff gemacht über die enstehenden kosten kann ich noch keine Aussage machen. Die alternative ist man Bastelt sich mit einer kleinen Ständerbohrmaschine,einem Flanschlager(kann für einige male auch ein Gleitlager sein)und einer so ca30mm gezogenen Stahlwelle,selbst eine Bohrwerksvorrichtung,da bei Aluminium die Schnittkräfte etwas geringer sind bekommt man das hin. Zugang zu einer Drehmascine ist natürlich eine Grundvoraussetzung. gruss hein Geändert von hein mk (24.07.2013 um 11:57 Uhr) |
#11
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Was ich nicht nicht so ganz kapiere ist, warum nun der Umbau auf eine grössere Welle u.s.w. gemacht werden soll.
Die bisherigen Kegelrollenlager sind ja nur kaputt gegangen weil auf sie zuviel Druck kam. Die Welle konnte sich durch die Konstruktion mit der PKW-Antriebswelle (mit Gleichlaufgelenk) zu weit Richtung Getriebe bewegen. Zudem könnte das Gleichlaufgelenk unter Druck die Welle zum pulsieren gebracht haben, was natürlich die Lager nicht mögen. Wenn man nun die Lager erneuert (evtl. überlegt Schrägkegelrollenlager einzusetzen oder die Verbindung Welle / Kegelrollenlager axial verschiebbar gestaltet), Motor-/Getriebe zur Welle hin ordentlich ausrichtet und für eine ordentliche Kraftübertragung (direkt oder mit Gummikupplung) aufs Getriebe sorgt, müsste das Ganze ja wunderbar funktionieren und lange halten. ![]() Eine andere Möglichkeit wäre, man schmeisst das innere Lager ganz raus, gestaltet das äußere zu einem "weichen" Schwanzlager um, richtet Motor-/Getriebe zur Welle hin (dann ohne Gummikupplung) ordentlich aus und fährt damit herum. Je steifer die Wellenanlage ist muss bei direkter Kraftübertragung die Motor-/Getriebeaufhängung auch steif gestaltet und natürlich feinjustierbar sein. W
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Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag: keine Sau Geändert von Warmduscher (24.07.2013 um 10:07 Uhr) |
#12
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Moin
Also ob die eigentlich für Waserschmierung vorgesehenen Gummigleitlager das in dem Öl lange aushalten?Wenn der ganze Kram so oder so mit Wellendichtringen und im Ölbad weiter betrieben werden soll würde ich mir die buchsen aus einem ölverträglichem Kunststoff selber drehen(z.B.POM).2,5mm sind allerdings viel zu wenig für eine Lagerbuchse 5bis8mm dürften da besser sein und das Problem mit dem Ausspindeln der Stevenrohrbohrung bleibt. Bei der Überholung von Werkzeugmaschinen habe ich schon in den 80er Jahren Suportgleitflächen mit EP-Harz das mit Graphit vermischt war aufgearbeitet,die Gleit-und Führungsflächen der Suporte haben wir aber auch mindestens fünf Milimeter ausgefräst und mit ordentlich Rauhtiefe versehen.@W:Kegelrollenlager sind grundsätzlich geeignet hohe radiale und axiale Kräfte bei entspr.Drehzahlen aufzunehmen.Die verwendung einer Gelenkwelle dürfte da keine Ursache sein,obwohl ich eine Drucklagereinheit im trocknen Teil des Bootes für eine Gelenkwelle immer den Vorzug geben würde.Sonst ist eine Gelenkwelle eine feine sache die die Propellerwelle von den Ausrichtproblemen und den Motorschwingungen befreit. gruss hein Geändert von hein mk (24.07.2013 um 10:26 Uhr)
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#13
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Moin
Noch eine Frage an den TE,Wieviel Power hat so ein marinisierter OM 602? Währe nicht auch eine 30er Welle ausreichend?Oder bist du durch die Auswahl von Getriebe und Propeller und die dadurch auftretenden maximalen Drehmomente schon festgelegt auf eine 40er Welle. gruss hein
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#14
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Hallo,
Sorry für die verspätete Antwort, Der Motor hat serienmäßig 95ps, habe ihn aber auf Ca 3000 Umdrehungen gedrosselt, somit macht er noch Ca 60ps laut Drehmoment/ps Kurve. Ich weiß, viel zu viel Power für 2,8tonnen. Aber egal. Laut Berechnungen muss ich einen 18x13 propeller fahren. Dieser ist für eine 30er Welle, da wir es aber auch als arbeitsboot nutzen wird das Gewissen etwas beruhigt.. ![]() Alles bisschen übertrieben, aber schwer ist gut,schwer ist ein Zeichen von Kraft.. ![]() ![]() Das Getriebe ist ein zf25 mit vetus bullflex für 40er Welle. Habe die propeller Welle nun fertig ,konus gedreht und nut gefräst. Die Gummi Lager liegen seid 7tagen in atf Öl ohne jegliche verformung, aufquellen oder sonst was... ![]() Ich mag einfach zu gerne am Boot schrauben.. ) Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2 Geändert von Andreaskaput (30.07.2013 um 17:04 Uhr) |
#15
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![]() Zitat:
Gesendet von meinem HTC One mit Tapatalk 2 |
#16
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Moin
Kenne ich nicht,aber Faserverbundwerkstoffe die wie früher einfach nur Novotex genannt haben sind auch schon ewig als ölgeschmierte Gleitlager erfolgreich im gebrauch.Ich kann das Productdatenblatt deines Postes zur zeit schlecht entziffern aber der Vorteil dieser Kunststofflager ist auch der ,dass sie Öl aufnehmen der Nachteil daran ist,dass sie dadurch etwas quellen so dass man bei der Bearbeitung das mit einbeziehen muss um genügend Lagerspiel zu behalten.Novotex wurde früher auch als wassergeschmiete Pumpenlager eingesetzt und hat so wohl als Radial-als auch als Axiallager gut funktioniert.Bei der neumodischen Lagertechnik von SKF kann das auf Grund der anderen Kunststoffe und Fasern natürlich noch weitergehend optimiert sein,würde mich wundern wenn nicht. gruss hein Geändert von hein mk (30.07.2013 um 23:12 Uhr)
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#17
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Moin,
muss das Thema nochmal aufwärmen. Habe damals das Stevenrohr ausgedreht mit Linearführung und Kernbohrmaschine . vorher Lagerdeckel gedreht und eine Lange Bohrstange angefertigt, damit die Lagersitze genau Fluchten. Dann sind die Lager für Wassergeschmirte Wellenanlagen eingebaut worden. Von Vetus. 2 Stück. Innen wurde dann die Freihängende Vetus Dichtung montiert. Ganz einfach: Deckel Rohr angeschweisst für Schlauchdurchmesser.(Siehe Foto) Danach Stand der Motor auf den Original Mercedes Hydrolagern. In Verbindung mit der Bullflex. Alles Top dachte ich mir, aber nach 2 Monaten tropfte die Wellenanlage schon.Und die Wellengummilager waren ausgenudelt. Die Lager konnten den Staudruck nicht aufnehmen und Lage und Winkel hat sich somit verändert, dass die Welle dann verkantete und Simmeringe und Lager ausgenudelt wurden. Neue Wellenlager rein, und harte Motorfüße. nun sind die Wellendichtringe jede Saison kaputt. Es tropft. Wellenlager sind nun 4Jahre drin,kein Verschleiß. Aber das Boot vibriert und ist laut wegen der zu harten Füße. Nun will ich eine Aquadrive einbauen, dafür benötige ich ca 300mm Platz. den habe ich nicht. es kommt das System aber rein, ich baue um. Das stevenrohr werde ich vermutlich abschneiden einen deckel drehen, und dort direkt 2 Simmeringe einbauen, ob die nun in dem Vetus Teil sind oder im Deckel. Das Vetus Teil kann zwar arbeiten in alle Richtungen, die Messinggleitflächen sind trotzdem schon kaputt weil mein Schlauch zu kurz und starr war. Wenn die Simmeringe dann direkt im Aludeckel sind muss das neue Vorsatzlager von Aquadrive nur genau und pinibel ausgerichtet werden. Nun die Frage, recht es bei einer Stevenlänge von 800mm wenn nur das hintere Gummilager drin ist mit 160mm Länge? Das vordere kommt ja weg wenn ich das Steven kürze. mfg Andreas |
#18
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Ähnlich deinem Vorhaben habe ich das auch in mehreren Booten nachgerüstet, d.h als vorderes Lager dient dann das Drucklager.
Bislang wird die 5 Saison damit gefahren, am Saisonbeginn aber kommt jedes Jahr ein schmaler Kranz aus wasserresistentem Fett um die Welle, direkt vor die Vetus Stopfbuchse mit doppelter Lippendichtung
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M.f.G. harry |
#19
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Hardyscheibe hast Du schon, für ein Kreuzgelenk ist da wenig Platz
![]() Wie alt / hart ist die Hardyscheibe ![]()
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Gruß 45meilen ![]() In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative ![]() |
#20
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Moin Andreas
wenn du bei einbau und ausrichtung des Aquadrivedrucklagers eine Zentrierhilfe benutzt,die nach dem Ausrichten wieder raus kommt,statt dessen dann die Wellendichtung wird das klar gehen.Die Aqudrive Drucklager bestehern ja,meines Wissens nach,mehr oder weniger aus einem Radlagersatz,also zwei gegeneinander angestellte Schrägkugellager und die können so wohl axiale als auch radiale Kräfte aufnehmen und so mit als Innenlager dienen.Der Vorteil ist so gar,dass du eine überbestimmung der Wellenlagerung vermeidest,was bei drei Lagern gerne mal vorkommen kann. gruss hein |
#21
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![]() Zitat:
Kreuzgelenke verbaut man auf yachten und vor allem bei kleinem Einbauraum ungern,vor allem wenn sich keine klare W-oder Z-anordnung erreichen lässt.Homokinetische Gleichlaufgelenke können das besser und sorgen auch bei etwas verquasen Ausrichtverhältnissen für eine gleichmäßige Drehmomentübertragung.Man kann das Zeugs ja auch einzeln erwerben, z.B.bei GKN,und muss nicht unbedingt die Lageranordnung von Aquadrive oder Pytondrive übernehmen sondern kann sich z.B. mit einem Pendelrollenlager selbst ein Drucklager gestallten.Wer eine Drehmaschine hat ist da deutlich im Vorteil.Meine Lieblingsgelenke sind da immer zwei gleich Verschiebegelenke,bei Kraftfahrzeugen von Audi und VW sitzen die immer am Getriebe der Quermotoren,wenn man da guten Zugang zu einem Autoverwerter hat findet man da oft Autos bei denen die Teile noch voll in Ordnung sind und wenn mann die Wellenenden mit erbeutet kann man da raus gleich die Zwischenwelle mit der minimalsten Länge herstellen. Für die Anlage des TE sollten Gelenke von einem Audi100 oder einem T4 reichen. gruss hein |
#22
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Moin,
falls ihr Fragen zu Aquadrive habt, könnt ihr mir gerne schreiben. Wir sind der Hersteller (kein Händler) von Aquadrive und ich mache den Vertrieb für Westdeutschland. Grüße aus Köln. |
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