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  #1  
Alt 30.01.2020, 19:47
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Standard Heftiger Zufallsbefund. 24V System - krasse Ungleichheit zwischen einzelnen Batterien

Moin,

ich habe das nicht gewusst, und ich wette, die meisten Besitzer einer 24V Batteriebank bestehend aus mehreren 12V Batterien wissen es auch nicht: Über Jahre kann sich eine Ungleichheit aufbauen, die niemals besser, sondern nur schlechter wird.

Eine Batterie kann dann quasi leer sein, die andere voll, obwohl immer brav geladen wird.

Ich habe das durch einen Zufall bei mir bemerkt und konnte für 70 Euro mit einem Balancer von Victron Abhilfe schaffen - in der Hoffnung, dass die eine meiner vier Batterien nicht schon zu viel Schaden genommen hat.

Die ganze Story hier: https://booteblog.net/2020/01/30/24v...ungen-victron/

Ich kann nur jedem, der ein 24V System aus Blei-Batterien an Bord hat, dringend ans Herz legen, mal die Spannung jeder einzelnen Batterie zu messen.
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  #2  
Alt 30.01.2020, 20:05
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Da ist nicht unbedingt ein Balancer erforderlich, das geht auch schon mit einem kleinen 12V-Ladegerät, mit dem man beide batterien einzeln volllädt.
Was man aber bei modernen Batterien nie hinbekommt, ist ein Ausgleich der in Reihe geschalteten 6 Einzelzellen in der Batterie.
Starkes Ungleichgewicht zwischen 2 in Reihe geschalteten Batterien kann aber auch auf einen Zelldefekt in einer der beiden hindeuten.
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Gruß
Ewald
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  #3  
Alt 30.01.2020, 20:38
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Da ist nicht unbedingt ein Balancer erforderlich, das geht auch schon mit einem kleinen 12V-Ladegerät, mit dem man beide batterien einzeln volllädt.
Was man aber bei modernen Batterien nie hinbekommt, ist ein Ausgleich der in Reihe geschalteten 6 Einzelzellen in der Batterie.
Starkes Ungleichgewicht zwischen 2 in Reihe geschalteten Batterien kann aber auch auf einen Zelldefekt in einer der beiden hindeuten.
ja, du kannst auch die Batterien einzeln laden. Mehrere Ladegeräte sind aber deutlich aufwändiger als ein Balancer
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  #4  
Alt 30.01.2020, 21:11
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Hab Deinen link mal angeklickt;
abgesehen davon, dass Erfahrungen aus Jahrzehnten (siehe Post von Libertad, auch ich unterstütze das) einfach so weggewischt werden:
Sponsored by Victron?
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Gruss, Dirk
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  #5  
Alt 30.01.2020, 21:13
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Ich schätze mal, es gibt einen 12v Abgriff in der Mitte für einen 12V Verbraucher. Autoradio z. B.
Wobei so eine Schieflage auch einfach mal so entstehen kann.
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  #6  
Alt 30.01.2020, 21:25
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Wie ist denn die Spannung der anderen Batterie?? Sollte die Vollgeladen sein, dann stimmt da was nicht. So eine hohe Differenz ist nur schwer vorstellbar
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  #7  
Alt 30.01.2020, 21:27
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Hab Deinen link mal angeklickt;
abgesehen davon, dass Erfahrungen aus Jahrzehnten (siehe Post von Libertad, auch ich unterstütze das) einfach so weggewischt werden:
Sponsored by Victron?
äh... nein... nix sponsored. Dass immer gleich sonstwas für Absichten unterstellt werden *kopfschüttel*. Ich habe die Aussage von Libertad überhaupt nicht "einfach weggewischt", sondern nur gesagt, dass es einfacher und günstiger ist, einen Balancer zu verwenden, als mehrere Ladegeräte.

Ganz ehrlich, niemand wird gezwungen, von meinen Erfahrungen zu profitieren. Macht wie ihr meint.
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  #8  
Alt 30.01.2020, 21:29
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Ich schätze mal, es gibt einen 12v Abgriff in der Mitte für einen 12V Verbraucher. Autoradio z. B.
Wobei so eine Schieflage auch einfach mal so entstehen kann.
Nein, kein 12V Abgriff. Nichts dergleichen. Alles 24V. So eine Schieflage entsteht mit der Zeit - eigentlich immer, mal mehr, mal weniger ausgeprägt.

Deswegen sag ich ja: Einfach mal nachmessen.
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  #9  
Alt 30.01.2020, 21:30
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Zitat:
Zitat von Susiq Beitrag anzeigen
Wie ist denn die Spannung der anderen Batterie?? Sollte die Vollgeladen sein, dann stimmt da was nicht. So eine hohe Differenz ist nur schwer vorstellbar
Steht im Artikel... ob vorstellbar oder nicht, war so. Ich hab ja auch massiv gestaunt. Und die eine Batterie ist definitiv beschädigt. Wie stark wird die Zeit zeigen.
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  #10  
Alt 30.01.2020, 21:39
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Wenn man es ganz richtig machen will hat man Einzelzellen. Zum Beispiel Staplerbatterien. Da ein 6 oder 12 Kanal Balancer dran und schon wundert man sich, wie lange Batterien halten können. Dann noch offene Zellen, die auch mal bis zur Gasung geladen werden und bei guter Pflege halten die nahezu endlos.
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  #11  
Alt 30.01.2020, 21:40
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Zitat:
Zitat von JulianBuss Beitrag anzeigen
äh... nein... nix sponsored. Dass immer gleich sonstwas für Absichten unterstellt werden *kopfschüttel*. Ich habe die Aussage von Libertad überhaupt nicht "einfach weggewischt", sondern nur gesagt, dass es einfacher und günstiger ist, einen Balancer zu verwenden, als mehrere Ladegeräte.

Ganz ehrlich, niemand wird gezwungen, von meinen Erfahrungen zu profitieren. Macht wie ihr meint.
So einfach ist´s nicht. Die Präsentation der Marke "Victron" ist schon auffällig, von der Warnung, dass andere Balancer (angeblich) nichts taugen bis hin zu der Behauptung, "dass die Ingenieure von Victron schon wissen, was sie tun"..
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Gruss, Dirk
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  #12  
Alt 30.01.2020, 22:00
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Der Hinweis auf 2 Ladegeräte, bzw einzelladung mag bei Landstrom noch halbwegs sinnvoll sein. Beim Nachladen über die Lichtmaschine funktioniert das allerdings nicht. Der Balancer geht immer. Preiswert ist er auch.

Der Balancer ist die technisch und wirtschaftlich richtige Lösung. Einbauen und vergessen. Die Erfahrungen aus Jahrzehnten erschließen sich mir nicht. Welche sollen das sein? Wegwisch.....
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  #13  
Alt 30.01.2020, 22:04
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Der Balancer ist die technisch und wirtschaftlich richtige Lösung. Einbauen und vergessen.
Richtig. Aber nicht nur der von Victron...
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  #14  
Alt 30.01.2020, 22:11
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Victron ist das Eine. Wurde gleich mit dem wegwischen von Jahrzehnte alten Erfahrungen in Verbindung gebracht. Wozu? Wieso? Weshalb? Warum? Bekommst du Provision von MasterVolt?
Raff das nicht.
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  #15  
Alt 30.01.2020, 22:13
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Auch wenn der Balancer etwas Ausgleich schafft. Die eine Batterie ist kaputt und belastet die anderen. Würde mich schon sehr wundern wenn Du das so wieder hinbekommst wie Du Dir das vorstellst. Aber es bleibt spannend. Halt uns bitte auf den Laufenden.
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  #16  
Alt 30.01.2020, 22:18
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Victron ist das Eine. Wurde gleich mit dem wegwischen von Jahrzehnte alten Erfahrungen in Verbindung gebracht. Wozu? Wieso? Weshalb? Warum? Bekommst du Provision von MasterVolt?
Raff das nicht.
Nein. Aber ich sehe hier klare Parallelen zur Influencer Strategie im Netz.

Und ich setz noch einen drauf: wollen wir hier Influencerbeiträge
ala Youtube?
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Gruss, Dirk

Geändert von Startpilot (30.01.2020 um 22:21 Uhr) Grund: Texterweiterung
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  #17  
Alt 30.01.2020, 22:27
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So einfach ist´s nicht. Die Präsentation der Marke "Victron" ist schon auffällig, von der Warnung, dass andere Balancer (angeblich) nichts taugen bis hin zu der Behauptung, "dass die Ingenieure von Victron schon wissen, was sie tun"..
Dirk, lies meine Artikel oder lass es, it's up to you. Ich habe mich mit dem Thema eingehend beschäftigt, und meine Aussage, dass der Balancer für ca. 25 Euro nichts taugt basiert - wie übrigens alle meine Aussagen in allen meinen Artikeln - auf Fakten, die ich im Artikel auch angerissen habe.

Und was genau willst du mir jetzt sagen? Dass ich dich anlüge wenn ich sage, ich bin nicht gesponsort?

Es nervt echt etwas wenn man sich drei Stunden Arbeit macht und einen ausführlichen Artikel schreibt um anderen Leuten vor dem Schaden, der bei mir aufgetreten ist, zu bewahren - nur um dann haltlose Vorwürfe zu lesen.

Dies war meine letzte Kommunikation mit dir. Schreib was, wenn du etwas gehaltvolles zum eigentlichen Thema beizutragen hast, sonst lass es bitte.
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  #18  
Alt 30.01.2020, 22:30
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Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
Wenn man es ganz richtig machen will hat man Einzelzellen. Zum Beispiel Staplerbatterien. Da ein 6 oder 12 Kanal Balancer dran und schon wundert man sich, wie lange Batterien halten können. Dann noch offene Zellen, die auch mal bis zur Gasung geladen werden und bei guter Pflege halten die nahezu endlos.
Das wäre optimal. Wir haben früher Staplerbatterien gehabt, die aus einzelnen Zellen bestanden. Ausgleichsladungen in bestimmten Abständen waren Pflicht und sorgten für eine lange Lebensdauer. Aber diese Bauart dürfte in vielen Booten einfach nicht unterzubringen sein und bei 2 in Reihe geschalteten 12V-Blöcken ist ein ausbalancieren auch nur eine Teillösung. Hat eine Zelle einen Knacks, wars da für den ganzen Block.

Ich messe gelegentlich die einzelnen Batterien durch und lade bei Bedarf einfach nacheinander voll. Das gleiche Ladegerät versorgt ansonsten meine Motorräder, womit noch nicht einmal zusätzliche Investitionen nötig waren.

Aber davon abgesehen - meine Batteriesätze sind mit dieser wohl in der heutigen Zeit altbackenen Arbeitsweise mittlerweile im 14. Dienstjahr.
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Gruß
Ewald
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  #19  
Alt 30.01.2020, 22:39
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Ich habe deinen Artikel durchgelesen; trotz drei Stunden Arbeit:
Ich habe keine Anhaltspunkte dafür, dass er von eigenem fachlichen Wissen unterlegt ist.
Dementsprechend hat er für mich ausser den wiederholten Hinweisen auf "Victron" auch keinen weiterbildenden Wert.
Viel Erfolg beim Productplacement.
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  #20  
Alt 30.01.2020, 22:41
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Zitat:
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Nein. Aber ich sehe hier klare Parallelen zur Influencer Strategie im Netz.

Und ich setz noch einen drauf: wollen wir hier Influencerbeiträge
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Das kann man ja sagen, wenn es einen stört. Aber das in einen fachlich falschen Zusammenhang zu setzen und mit irgendwelchen, nicht belegten oder benannten Jahrzehnte alten Erfahrungen zu setzen, ist wenig hilfreich.
Ich sehe hier ansonsten nur einen tollen Tipp. Ein Balancer ist eine gute Sache.
Im Übrigen habe ich ausser dem Victron Balancer nur irgendwelche Chinateile gefunden. Zumindest auf den ersten Blick, gibt es da kaum Alternativen.
Btw: Das Problem ist ja nicht neu. Vor Jahrzehnten auch schon bekannt. Da hat man das gelöst, in dem man die Batterien parallel geschaltet hat und nur für den Startvorgang in Reihe geschaltet hat.
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  #21  
Alt 30.01.2020, 22:52
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Die Balancer für die normalen Batterien sind mir auch erst vor kurzem aufgefallen. Ich hatte die nur für die Lithiumzellen auf dem Schirm. Da ist der Effekt ja noch extremer und kann auch sehr schnell extreme Folgen haben.
Aber das kann ja auch bei den 6 Zellen einer normalen Batterie auftreten, wird es wohl auch. Eigentlich müssten die da die Verbindungsbrücken rausführen so das man einen Balancer anschließen kann. Grade bei den großen für dir Versorgungsbänke.
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Gruß
Jörg
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  #22  
Alt 30.01.2020, 23:07
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Btw: Das Problem ist ja nicht neu. Vor Jahrzehnten auch schon bekannt. Da hat man das gelöst, in dem man die Batterien parallel geschaltet hat und nur für den Startvorgang in Reihe geschaltet hat.
12v Lichtmaschine und 24V Anlasser.
Das Problem hat niemand gelöst. Jede 12V-Batterie besteht aus 6 einzelnen Zellen, die man bei Standardbatterien, egal ob Blei-Säure, Gel oder AGM weder einzeln messen noch mit Hilfe eines Balancers "bearbeiten" kann. Und da nutzt eine Parallelschaltung nichts.
Auch die Lösung mit Umschalter 12/24V ist auf Booten recht selten, habe ich in der Praxis noch nie gehabt. Häufig ist aber bei Motoren, die aus LKW stammen, eben ein 24V-Bordnetz und davon über Wandler ein 2. Bordnetz abgezweigt mit 12V.
Es wird sicherlich nicht falsch sein, 2 12V-Batterien mit einem Balancer auszurüsten, aber die 6x2V-Zellen je Batterie bleiben davon unberührt.
Da hilft kein Balancer, egal ob von V.... oder sonst wo aus China.
__________________
Gruß
Ewald
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Alt 30.01.2020, 23:15
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Noch ein Tipp für Julian:
Du hast ja 2 x 2 Batterien jeweils Parallel und in Reihe. Einer von den parallelen Blöcken geht ja in die Knie.
Tausche jeweils eine Batterie in den anderen Block. Dann hast du wieder zwei gleiche Blöcke. Jeweils eine gute und eine angeknackste Batterie parallel. Sofern keine der schwächeren Batterien einen Zellenschluss hat, ist dein System wieder symetrisch.
Das hat den Vorteil, dass die Blöcke bei der Entladung nicht wieder auseinander driften.

Wenn sich nach dem Tausch wieder ein Spannungsunterschied von 2 V einstellt, zieht eine Batterie die parallelgeschaltete "gute" Batterie runter.
Du kannst auch mal die Batterien komplett trennen und einzeln messen. Möglicherweise sind tatsächlich 1 oder auch 2 Batterien richtig defekt.
Liegt kein Zellenschluss vor ist die Zusammenschaltung von gut und schlecht zu einem Paar eine elegante Lösung und du kannst die noch eine ganze Weile weiter benutzen.

Sollten 2 Batterien defekt sein, kannst du jeweils eine gute Alte mit einer neuen Batterie parallel schalten. Dann brauchst du nicht alle zu wechseln. Das ist aber nur begrenzt sinnvoll.
Übrigens können auch die "guten " Batterien eine Macke haben. Die wurden nämlich überladen. Bei 28V Ladespannung hatte das schlechte Pack zum Beispiel nur 12V und das gute Pack hat 16V bekommen. Das ist auch nicht gesund.

Wie auch immer. Sollten die schwachen Batterien keinen Schluss haben, bekommst du die Bank durch Tausch wieder symetrisch, was mit Sicherheit die beste Lösung ist.
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Alt 30.01.2020, 23:24
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Das Problem hat niemand gelöst. Jede 12V-Batterie besteht aus 6 einzelnen Zellen, die man bei Standardbatterien, egal ob Blei-Säure, Gel oder AGM weder einzeln messen noch mit Hilfe eines Balancers "bearbeiten" kann. Und da nutzt eine Parallelschaltung nichts.
Auch die Lösung mit Umschalter 12/24V ist auf Booten recht selten, habe ich in der Praxis noch nie gehabt. Häufig ist aber bei Motoren, die aus LKW stammen, eben ein 24V-Bordnetz und davon über Wandler ein 2. Bordnetz abgezweigt mit 12V.
Es wird sicherlich nicht falsch sein, 2 12V-Batterien mit einem Balancer auszurüsten, aber die 6x2V-Zellen je Batterie bleiben davon unberührt.
Da hilft kein Balancer, egal ob von V.... oder sonst wo aus China.
Das Problem mit der Zellendrift ist innerhalb einer Batterie relativ unkritisch, weil sie aus einer Fertigung stammt. Zwei Batterien können schon kleine Unterschiede besitzen, die sich im Lauf der Zeit immer weiter vergrößern.

Im Übrigen steigt das Risiko der Zelldrift mit der Anzahl der Zellen im Quadrat. Das, sowie die Fertigungstoleranzen von zwei einzelnen 6er Packs, erhöhen das Risiko bei einer Reihenschaltung erheblich. Der Balancer reduziert das wieder auf das normale Risikio einer einzelnen Batterie. Das ist mindestens Faktor 4, wenn nicht sogar noch erheblich besser.
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Alt 30.01.2020, 23:30
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Das wäre optimal. Wir haben früher Staplerbatterien gehabt, die aus einzelnen Zellen bestanden. Ausgleichsladungen in bestimmten Abständen waren Pflicht und sorgten für eine lange Lebensdauer. Aber diese Bauart dürfte in vielen Booten einfach nicht unterzubringen sein und bei 2 in Reihe geschalteten 12V-Blöcken ist ein ausbalancieren auch nur eine Teillösung. Hat eine Zelle einen Knacks, wars da für den ganzen Block.

Ich messe gelegentlich die einzelnen Batterien durch und lade bei Bedarf einfach nacheinander voll. Das gleiche Ladegerät versorgt ansonsten meine Motorräder, womit noch nicht einmal zusätzliche Investitionen nötig waren.

Aber davon abgesehen - meine Batteriesätze sind mit dieser wohl in der heutigen Zeit altbackenen Arbeitsweise mittlerweile im 14. Dienstjahr.
Dem kann ich zustimmen, meine Batterien bestehen aus 2 Volt Einheiten,24V, halten bisher 10 Jahre. Fabrikat sage ich lieber nicht ,sonst wird mir hier auch was von gesponsert unterstellt, allerdings sind diese Batterien sauteurer.
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