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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Schiffskollision bei Seligenstadt
In der Nacht vom 15.01.2020 kam es gegen 21:20 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einen Gütermotorschiff und der Mainfähre bei Seligenstadt . Ein 56-jähriger Schiffsführer befuhr den Main bei Seligenstadt mit Reiseziel Regensburg. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit der am linken Ufer stillliegenden Mainfähre. Die Fähre befand sich außerhalb der Betriebszeit. Ein beim Schiffsführer durchgeführter Atemalkoholtest ergab 2,13 Promille. Sein Schiff wurde stillgelegt und über den Entzug seines Patents wird im Laufe des Tages durch die zuständige Behörde entschieden. Die Mainfähre kann aufgrund des Unfalls nicht in Betrieb genommen werden. Daher wird vorläufig kein Fährverkehr zwischen Seligenstadt und Karlstein stattfinden. Über die Wiederaufnahme des Fährverkehrs wird im Laufe des Tages, nach Begutachtung des entstandenen Schadens, entschieden und über Rundfunkwarnmeldung informiert.
Quelle: Polizei Hessen
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Schöne Grüße aus dem Westerwald Bruno
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#2
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Ich will nicht wissen wieviele Binnenschiffe besoffen herrum fahren.
dabei kann man doch prima an jeder Schläuse einen Test machen ohne die Schiffe aufzuhalten. |
#4
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Zitat:
Gruß, Roland |
#5
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Steht doch niemand unter Generalverdacht. Die Frage war nur wie viel wohl noch dabei sind, und ich finde das eine legitime Frage.
Anders wär das wenn man sagt "jaja so sind die Binnenschiffer, so sind sie halt", da stellst du in der Tat alle Binnenschiffer Unter generalverdacht. Wie mit den Maurern auf der Baustelle. Niemand sagt alle Maurer trinken auf dem Bau, aber wenn du wen aufm Bau trinken siehst ist es fast immer ein maurer^^ Aber btt: 2,13 Promille schafft man nicht mit nem Bierchen ausversehen, wer bei 2,13 Schiff fahren kann der ist Kampftrinker und garantiert nicht das erste Mal besoffen am Ruder. Selbiges gilt natürlich auch für'n Strassenverkehr. Entweder lange Therapie oder 10+ Jahre Führerscheinentzug, alles andere wäre in mein Augen schon grob fahrlässig der Allgemeinheit gegenüber. _._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._._. _._._._._._._ Links Wasser, rechts wasser, dazwischen trockener Humor |
#6
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Ich habe vor vielen Jahren mal einen Ertrinkungsunfallverhütungsfilm für die damalige BSBG (heute Teil der BG Verkehr) gedreht und da unter anderem auch einen O-Ton auf einem Boot der Wasserschutzpolizei Magdeburg gedreht. Damals sagte mir der Dienststellenleiter, dass Alkohol in der Binnenschifffahrt (anders als man es vielleicht als vorurteilsbeladener Mensch vermuten würde) nicht besonders häufig vorkommt, zumal die Kontrolldichte relativ hoch ist. Er sagte aber auch, dass bei schweren Unfällen fast immer Alkohol im Spiel ist. Es gilt also die alte Weisheit, dass Alkohol die Unfallgefahr erheblich erhöht, und dass deshalb der Kontrolldruck aufrecht erhalten werden muss. Im Prinzip hat sich das ja hier bei diesem aktuellen Fall voll bestätigt.
Matthias
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#7
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So hoch kann die nicht sein. Relativ wenige Berufsschiffe fahren auf wenigen Wasserstraßen und meist immer die gleiche Route.
Eigentlich müsste man da jeden erwischen, zu mal solche Leute ja nicht nur ab und zu mal ein Bier zu viel haben.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
#8
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Ich habe mal einen Bericht über die WSP gesehen, demnach scheint es da schon eine sehr hohe Kontrolledichte zu geben. So etwa alle 2 3 Monate ist ein Schiff wohl fällig. Die WSP bettelt da ja nicht nur nach Alkohol sondern die überprüfen da ja auch Ausstattung, Frachtbriefe, Fahrzeiten der Manschaft usw.
Wenn ich mir aber bei MarineTraffic unsere WSP Boote beobachte sind die Abends immer an ihren Liegeplatz. Der Unfall war ja recht spät, war wohl schon der Abendliche Schlummertrunk
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Gruß Jörg |
#9
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Die BVG hat vor ein paar Jahren auch einen Schifffsführer verloren, der in Berlin betrunken eine Fähre auf Grund gesetzt hat.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#10
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Zitat:
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#11
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Zitat:
Klaus, der glaubt, Alkohol spielt auch beim Posten eine Rolle
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#12
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Und ich möchte besser nicht wissen, wieviele Sportbootführer neben den Binnenschiffern ebenfalls unter Alkohol unterwegs sind.
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Lieben Gruß Uli .....ohne Wasser kein Leben
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#13
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Schläuse => Vorgriff auf 1 zu erwartende Dudenänderung + deshalb zu tolerieren.
Gruß, Reinhard
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#14
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Da muss ich Uli rechtgeben, wenn ich manchmal im Hafen sehe wieviel Besatzungen sich abends die Kante geben und morgens früh auslaufen, finde ich das nicht immer lustig. Und es sind nicht immer die bösen Chartercrews.
Aber nur meine Meinung, Gruß Bernd |
#15
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Manchmal habe ich auch das Gefühl, dass Konrad Duden bei der Arbeit nicht immer ganz nüchtern war.
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität
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#16
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Zitat:
Mit Kampftrinker hat das nichts zu tun, der ist meist ziemlich nüchtern und nur manchmal, meist in geselliger Runde, wird dann Alkohol in großen Mengen konsumiert, irgendwann gibts dann den berühmten Filmriss und die Leute rutschen schlafend vom Stuhl. Am nächsten Morgen dann das furchtbare Erwachen mit nem dicken Kopf und eventuellem Erbrechen, der Tag ist gelaufen, nie wieder Alkohol, denkt sich derjenige, bis zum Abend bleibt es bei dem Vorsatz. Kampftrinker haben einen stark wechselnden Promillegehalt im Blut, Alkoholiker fast immer den gleichen. Ich kenne mich da leider mit aus, ein angeheirateter Onkel war betroffen, bei dem konnte man alle Anzeichen eines Alkoholikers beinahe studieren, sehr interessant aber auch abstoßend und sehr traurig weil die ihre Familie mit ins Unglück stürzen und eine Bekannte, ehemalige Nachbarin litt darunter, die war sogar OP-Schwester an einem Krankenhaus. Das Gemeine daran ist, dass zwar alle näheren Bekannten über das Alkoholproblem Bescheid wissen oder Bescheid wissen müssten, weil es Anzeichen gibt, die nicht zu übersehen sind, aber niemand kümmert sich drum und sorgt mal für die nachhaltige Trockenlegung, konsequenterweise versterben diese Menschen dann auch sehr früh. Bootfan Dieter |
#17
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Meinscht du würklich?
Vielleicht auch "nur" ein Legastheniker? Aber dafür ist der Rest seines Textes viel zu fehlerfrei. Bootfan Dieter |
#18
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Da war leider ziemlich viel Quatsch. Ich hab' mal alles, was du so durcheinandergebracht hast, aus dem Zitat herausgenommen.
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#19
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Wirklich hilfreich war dein Beitrag aber auch nicht
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Gruß Richard ---------------------------------------------------------- Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ---------------------------------------------------------- Qualität ist besser als Quantität |
#20
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Wenigstens lag die Fähre still und es ist offenbar niemand verletzt worden. Das hätte schlimmer ausgehen können! Für mich gibt's nur ein Fazit:
Wer mit 2,13 Promille ein Berufsschiff führt, hat eindeutig den falschen Beruf! Aber auch: Wer mit 2,13 Promille ein Sportboot führt, übt den falschen Sport aus! In beiden Fällen sollte die entsprechende Lizenz eingezogen werden. Auf Lebenszeit. Keine Fahler? Ich habe fertig! Gruss Gerd
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#21
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Zitat:
Deswegen sind die AAs auch grundsätzlich freiwillig.
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#22
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Zitat:
Das zeigen alle Beispiele aus meinem Umfeld, alle. Nur ein beherztes Eingreifen von Außen KANN (nicht muss) dazu führen, dass ein Alkoholiker "aufwacht", endlich sein Problem erkennt und dann aus eigenem Antrieb heraus trocken wird. Wobei es sich schon um ein wirklich massives, einschneidendes "Äußeres Ereignis" handeln muss, so ist mir ein Fall persönlich bekannt, wo ein eigentlich unkündbarer Berufssoldat Alkoholiker war und trotz mehrmaliger "erfolgreicher Trockenlegungskuren" in einem Spezialsanatorium (natürlich auf Kosten des Steuerzahlers) immer wieder rückfällig wurde, bis dann mal ein Chef mit Eiern in der Hose die Entlassung "aus medizinischen Gründen" diesesjenigen bewirkt hatte, da offensichtlich alle Maßnahmen nichts halfen. Das Grausame an einem solchen rabiaten Vorgehen ist, dass dieser Chef nicht unbedingt die Sympathien der Kameraden desjenigen genießt, zumal da noch Familie mit dranhängt, die unter dem plötzlichen Einkommensverlust doch sehr leidet, das war also ein sehr unpopulärer Entschluss. Daher macht das gemeinhin niemand, weil niemand der Böse sein will, der denjenigen mal so richtig anscheißt. Allerdings, genau dieses tiefe Fallen in ein Loch hatte demjenigen dann seine Situation aufgezeigt, der raffte sich dann endlich auf, wurde auf lange Sicht trocken und arbeitete anschließend erfolgreich bei einer Versicherung, verdiente nachher mehr Geld als vorher und war erfolgreich trocken. Ich lernte ihn dann als Versicherungsverteter kennen und er sagte mir, dass dieser brutale Rausschmiss aus der Bundeswehr genau das war, was er wirklich gebraucht hatte, hätte es diesen Rausschmiss nicht gegeben, wäre der damals vermutlich bereits wohl nicht mehr am Leben gewesen, weil der andauernde Alkohlmissbrauch natürlich den Körper nachhaltig schädigt. Also: Ohne äußeren Anlass kann kein Alkoholiker wirklich trocken werden, das mit dem "eigenen Antrieb" vergiss mal ganz schnell wieder, die brauchen einen Arschtritt, und zwar einen ganz gewaltigen. Die anderen Alkoholiker, die ich kannte, bekamen nie diesen Arschtritt, die machten so lange weiter, bis ihr Körper selbst das finale Stoppsignal gab, die sind dann jung gestorben. Bootfan Dieter |
#23
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#24
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Gruß Coal, mittlerweile staubtrocken |
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Du hast meine Hochachtung, ich verneige mich vor dir, weil meine eigenen Beobachtungen aus meinem Umfeld eben leider meine Meinung bestätigen. Wieso bist du so kategorisch und nimmst mir meine Erfahrungen nicht ab? Habe ich nur geträumt, dass diese Menschen, die ich persönlich gut kannte, Alkoholiker waren und selber davon nicht los kamen? Manchmal verstehe ich die Menschen einfach nicht. Bootfan Dieter |
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