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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Bootsanfänger sucht Rat
Moin Leute,
Ich bin Jonatan aus dem hohen Norden aus dem wunderschönen Lübeck bin Mitte 20 und wollte mich hier Mal vorstellen, da ich vielleicht auch bald zu euch Bootsbesitzern gehöre..Falls ich hier im falschen Unterforum unterwegs bin habt bitte Nachsicht und schiebt mich einfach^^ Ich hab bisher keinerlei Erfahrung mit Booten bis auf gelegentliche Schlauchbootfahrten und ein 3 Wochen Urlaub auf einer Yacht in den niederländischen Grachten. Also ist meine Herangehensweise bestimmt ziemlich naiv und mein Grundwissen bei Booten sehr begrenzt. Aber: Ich habe ein schickes altes Plattbodenschiff von 1910 gefunden, Länge 21m, 5m breite, Motor scheint professionell von einer werft eingebaut worden zu sein, ein schwimmgutachten gibt es wohl auch, alles weitere werde ich wohl bei der Besichtigung am Wochenende sehen. Der Innenraum scheint komplett leer zu sein, von mir geplant ist ein Ausbau zum dauerhaften wohnen, die Option auf Ferienwohnungsvermietung kann man ja auch in 15 Jahren noch realisieren. Jetzt hab ich leider keine Ahnung von Liegeplätzen und den generellen Vorschriften beim wohnbootausbau, dachte mir da finde ich hier eventuell einen Lübecker der ein wenig Erfahrung in solchen Angelegenheiten hat, den ich ein wenig mit fragen belagern kann. Aber erstmal eine generel Frage dazu, haltet ihr das generell für machbar in punkto meine Erfahrung, Ämtern und Gutachten? Liegeplatz scheint wohl bei solchen individuellen Wohnschiffen auch ein grosses Problem zu sein..übernehme ich mich da oder hab ich da Chancen mir ein kleines schickes domizil herzurichten? Handwerklich trau ich mir ein Innenausbau definitiv zu, meine Wohnung hab ich auch selber gemacht, inkl Strom Wasser putzen und co. Freue mich auf eure Antworten, bis dann und viele Grüsse, Jonatan |
#2
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Ach, kleiner Nachtrag: ich habe kein seepatent, kein Binnenpatent und kein Kontakt zu Menschen die eins haben, bekommt da so ein boot überhaupt versichert und gekauft wenns nur in der Marina liegt? Findet man Kapitäne die sowas überführen von dem jetzigen liegeplatz, oder ist das zu heikel wenn das für irgendwenn fremden ist?
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#3
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Du möchtest also nicht fahren, sondern nur in einem Hafen darin wohnen?
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................................ Liebe Grüße aus Berlin Jochen
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#4
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Wo liegt denn das gute Stück aktuell?
Weil: Bei 21 Metern länge reicht bei einer Überführungsfahrt der SBF-Binnen de facto nicht mehr aus. Ist einen Meter zu lang, bzw. für den Rhein sechs Meter ... Ich würde mich mal an den Museumshafen in Lübeck wenden https://www.museumshafen-luebeck.org/startseite.html Die kennen sich mit solchen Booten z.T. bestimmt aus UND kennen auch die rechtlichen Vorgaben etc. hier in Lübeck. Einige der Boote liegen hier schon lange fest und wurden seit Jahren kaum oder gar nicht bewegt. Gleichen also auch eher Hausbooten ...
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#5
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Moin Jonatan,
erstmal ein herzliches Willkommen! Vorweg: alles ist machbar Man braucht nur den Willen, ein wenig Phantasie und (sehr wichtig!) Durchhaltevermögen. OK, und ein wenig Geld in der Hinterhand schadet nicht. Und lass dir nicht von so alten Säcken wie mir den Spaß vermiesen Ich hatte mal eine Visitenkarte mit dem Titel des "Ersten und allgemeinen Generalanzweiflers"... So aber nun zum eigentlichen Thema:
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#6
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Eventuell möchte ja noch jemand den Museumshafen in Lübeck erwähnen. Auch die Länge von 21 Metern noch mal aufgreifen?
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#7
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A) man bereut nur die Dinge, die man nicht gemacht hat.
B) so ein Ausbau kostet Unmengen Geld und Zeit. Und das investierte Geld bekommst du nie wieder raus. Dafür hast du ein wunderschönes Domizil mit bestem Ausblick. Ein Tag ohne Wasser ist ein verlorener Tag. Die Überführung ist sicherlich gut zu planen, dennnoch eher ein kleines Problem. Die Kosten für den Liegeplatz und alle paar Jahre das Unterwasserschiff sind wohl eher eine andere Hausnummer. Hier solltest du dich vor dem Kauf unbedingt erkundigen. Vielleicht kann man so einen Traum ja auch mit 15 Metern leben? Jeder Meter kostet richtig Geld und bis 15 Metern kannst du ihn noch selber fahren. Wir sehen uns in der Trave! Gruß Jan [emoji41] Fjord 24 WE [emoji1783]
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hier könnte etwas sinnvolles stehen. Ein Bier zum Beispiel
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#8
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Zitat:
Buten ist es egal ...
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#9
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Erstmal vielen Dank für die zahlreichen antworten und Ratschläge. Ich werde mich auf jeden Fall mit dem Museumshafen in Verbindung setzen und auch ein Gutachter ist vorm kauf geplant. Wollte nur Mal vorher angucken, wenn mir das nicht gefällt Brauch ich auch kein Gutachter zahlen^^
Momentan liegt das auf der teerhofinsel, weiss aber nicht ob nur an Land oder mit Liegeplatz. Werd ich wohl Samstag erfahren. Direkt ein Patent mitmachen ist finanziell definitiv nicht drin, aber solange ich kein Patent für ein Liegeplatz und Versicherung brauche ist das auch ne Sache die man in 5 Jahren noch machen kann. Dass die länge über 20m liegt ist natürlich suboptimal, aber das Schiff ist überhaupt der einzige Grund wieso ich auf die Idee gekommen bin. Der Preis liegt nämlich unter 20k, was in meiner naiven Vorstellung nicht viel für die größte ist. Kommt dann natürlich massiv auf den Zustand drauf an, aber bei dem Kaufpreis hab ich so ca 40k überschlagen inkl Überführung innerhalb Grossraum Lübeck. Weiss nicht ob das unterschätzt ist, aber mit Eigenleistung kommt man schon ziemlich weit, da ich auch Wasser und Strom selber machen kann/darf. Zum investierten Geld kann ich mir auch durchaus vorstellen das Ding nach 5 Jahre irgendwo in Travemünde auf Airbnb zu vermieten, bei 50 pro nach hat man die Investitionen bestimmt fix raus. das ist aber Zukunftsmusik, erstmal selber rauf. Bei 21m braucht man dann schon so ein richtiges Kapitänspatent oder wie ist das unterteilt? |
#10
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Teerhofinsel? Das sind ja 400m zum Museumshafen [emoji849]
Das fahre ich dir so da hin [emoji4] In Travemünde wird es schwierig in der Länge auch nur eine Std zu liegen. Und auch wenn, zahle ich 1000€ für 6 Monate mit 7,4m Länge [emoji848] [emoji41] Fjord 24 WE [emoji1783]
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hier könnte etwas sinnvolles stehen. Ein Bier zum Beispiel
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#11
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Zitat:
Ach, was ich komplett vergessen habe, das Ding hat ein Mast. Wirklich hoch, denke so 15m bestimmt. Damit fällt ja alles was irgendwie bisschen traveaufwärts liegt direkt raus :/ Darf man so ein Mast eigentlich einfach abschneiden oder ist das wie zb beim Auto dass dann die Typengenehmigung erlischt? Ist ja eigentlich nicht systemrelevant, ist ja kein Segler. Gut, Travemünde vergess ich dann schnell wieder. Aber ich arbeite in schlutup, die haben ein Hafen, das würd in Betracht kommen, und auch die Ostseeküste hoch könnte langfristig in Betracht kommen, sprich Heiligenhafen oder die Ecke. Ansonsten wär natürlich in Lübeck, fahrradfahrend aus der Innenstadt zu erreichen der pure Traum. Hätte auch liebend gerne schon so ein, zwei Fotos reingestellt, aber hab nur die vom Verkäufer, weiss nicht wie das mit dem Bildrecht ist..samstag gibt's aber welche^^ |
#12
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Es gibt da die Sportbootführerscheine, SBF. Die gibt es je nach Gewässer für Binnen und See. Auf See ist die Länge egal, du kannst auch einen alten Flugzeugträger als Sportbootschule anmelden. Da hat man dann genug Platz für einen Kleinen Vorgarten
Bei Binnen ist die Länge begrenzt. Sie wurde erst vor kurzem auf 20m angehoben, blöd mit deinen 21m. Auf dem Rhein ist aber die alte Regel geblieben mit 15m. Willst du länger bis 25m braucht man das Sportpatent. Auf dem Rhein wird das noch etwas komplizierter, da braucht man für jeden Abschnitt den man fahren möchte noch zusätzliche Streckenkunde mit Nachweis.
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Gruß Jörg
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#13
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Zitat:
Aber vielleicht ist das ja auch nur die für Jonatan notwendige pädagogische Nutzung unabhängiger Eingangskanäle
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#14
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Zitat:
Aah ok, danke. Darf ich dann mit einem sbf See auch zb bis nach Lübeck rein? Wo fängt binnen an und hört See auf? Mit dem Salzgehalt? Und Bring mich nicht auf dumme Ideen mit dem Flugzeugträger, ich hab auch schon nach alten binnenfrachtern gesucht, da würd dann direkt Fahrradwerkstatt und Musikstudio mit raufpassen 8) |
#15
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Naja, bis in den Museumshafen kommst du ja. Kann man alles klappen und drehen ....
Dort ist auch gerade eine alter Kriegsfischer zu verkaufen. Schon fertig renoviert mit 6 Doppelkabinen. Marina am Stau soll nun auch ein 20m Kahn kommen. (als Dauerwohnplatz) [emoji41] Fjord 24 WE [emoji1783]
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hier könnte etwas sinnvolles stehen. Ein Bier zum Beispiel
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#16
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@Stenner
Wie wir gerade sehen, bist Du ja noch harmlos Stunden später geht es weiter. Ich denke, Jonatan wird die beschränkenden Längen beim SBF-Binnen nie mehr vergessen. Mal schauen, wie viele noch kommen ... Edit: Binnen fängt an der Brücke bei der MuK an, wenn ich nicht total irre ... Habe zwar den Binnen-Schein, aber das meiste schon wieder erfolgreich verdrängt, ist nicht mein Fahrgebiet.
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#17
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Verehrter Jonatan, da du hier fragst nach Ratschlägen, hier der von mir:
Lass es. Begründungen: Zwar ist alles möglich, wie hier bereits geschrieben wurde, das stimmt auch, ja, es IST alles möglich. Aber (irgendwer hat mal gesagt, wenn ein "aber" kommt, könnte man alles, was vor dem "aber" gesagt oder geschrieben wurde, vergessen) Da du hier fragst und freimütig und ehrlich zugibst, von der Materie noch nicht viel bis keine Ahnung zu haben, da du vorher noch nie ein eigenes Boot besessen hast, da du auch keinerlei Bootsführerscheine hast (der Binnenschein reicht hierfür sowieso nicht), da du auch noch keinen Heimatliegeplatz kennst, sind die Hürden viel zu hoch gegriffen. Es ist alles machbar und möglich gilt zwar, aber nur für den erfahrenen Boots-Umbauer, der bereits schon einige andere Boote auseinandergenommen und neu aufgebaut hat, der über Kenntnisse, Werkzeug und Material verfügt oder weiß, wie er günstig an Material kommt, das er braucht, der selber einschätzen kann, was er kann und was nicht, der bereits einen geeigneten und günstigen Dauerliegeplatz hat oder so einen bekommen kann, der sich mit solchen Bootsgrößen auch auskennt. Da du diese Erfahrung und die Kenntnisse nicht hast (sonst hättest du ja diese Frage nicht gestellt, sondern hier stolz Fotos von deinem erfolgreichen Umbau eingestellt), garantiere ich dir, dass du damit Schiffbruch (im wahrsten Sinne des Wortes) erleiden wirst. Fang mit einem kleinen Boot an, das urlaubsklar sein sollte, damit kannst du dann all die Erfahrungen sammeln, die dir jetzt fehlen. Und viel preisgünstiger ist das auch noch und du wirst Bootsspaß haben, von Anfang an. Zur Verdeutlichung dessen, was ich meine, schau dir hier im Forum mal das Unterforum "Restaurationen" an, da schildern und präsentieren dir so einige Leute, die das können, wie sie ihre Boote restauriert hatten, sehr aufschlussreich. Bootfan Dieter |
#18
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Zitat:
Mit kommt das ungefähr so vor, als jemand, der einen Papierflieger bauen kann, jetzt eine MIG 21 fliegen will.
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art *
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#19
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Moin,
Also wenn es daran schon scheitert ... Bei so einem Projekt mit einem uralten Schiff plane ich schon die zehnfache Summe nur für Eventualitäten ein. Zitat:
Das halte ich für äußerst fragwürdig. Damit erwirtschaftest Du vermutlich noch nicht einmal die laufenden Kosten inkl. jährlichem zukünftigem Investitionsbedarf, nicht mal bei Vollauslastung. Bitte überlege Dir das gut und stelle einen Wirtschaftsplan auf. Je mehr Fakten Du da mit einer konkreten Summe benennen kannst umso besser. Es ist nichts schlimmer als sich blauäugig so einen Kasten anzuhängen und danach dann von den Kosten aufgefressen werden. So ein Ding kriegt man auch niemals wieder los, jedenfalls nicht schnell. Natürlich geht so was, aber Du solltest halt einen sehr soliden finanziellen Background haben. Ach ja, da fällt mir der User "tom78" mit seinem bei Ebay geschossenen 16,6m Segelkutter ein. Stell den Namen mal in die Suchfunktion ein und lies den Strang durch (dauert länger), der ist lehrreich ! LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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#20
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Zitat:
Sorry, aber Du wirst als Laie nur sehen das was Dir gefällt. Das, was später mal richtig ins Geld gehen wird, wird man Dir weder zeigen noch wirst Du selbst drauf kommen. Um so etwas beurteilen und abschätzen zu können muß man ein sehr erfahrener Kenner der Materie sein oder zumindest so jemanden auf seiner Seite mit dabei haben ! Mein Gott, richtig gute Plattbodenschiffe in der Größenordnung kosten in Holland gerne mal sechsstellige Summen, wenn sie wirklich in gutem Zustand sind. Und sie verschlingen Unsummen alleine für die Erhaltung ... LG Thomas
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Die Methode, mit einem Holzboot ein kleines Vermögen zu machen, setzt voraus, daß man vorher ein Großes hatte ...
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#21
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Zitat:
In ein über 100 Jahre altes Schiff der Größe, welches zu so einem Spottpreis angeboten wird, kannst du locker den Gegenwert einer geräumigen Eigentumswohnung oder sogar eines Einfamilienhauses versenken, um es in einen vernünftigen Zustand zu bekommen.
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Gruß, Henning Schrödingers Boot: zu klein und gleichzeitig zu groß
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#22
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"Geht nicht - gibts nicht" heißt es bei uns im Süden und "wir können alles, außer Hochdeutsch" , aaaaaber Du solltest (am Besten noch bevor Du das Objekt Deiner Begierde anguckst) Dich unbedingt über die Kosten schlau machen, denn Deine Arbeitskraft wird der geringste Kostenblock sein, den Du einsparen kannst
guck mal hier: https://www.stuttgarter-zeitung.de/i...d6778137a.html Sabine ist eine Freundin von mir und sie hat dieses Jahr erst den Liegeplatz verlegt! Der Artikel ist von 2012, allein daran siehst Du schon, wie unsere Amtsschimmel traben und es hat zig Tausend Euro gekostet...
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#23
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Danke für eure kritischen Beiträge, die sind mit die wichtigsten finde ich!
Ich sehe viele eurer Probleme auch selber, aber ich glaube das ist in vielen Fällen nur eine Frage der Ansprüche. Natürlich kann man 100k in so ein kleines Schiff pumpen, und wenn man's hat lohnt es sich ja auch, siehe holland. Die Boote dort sind ja häufig voll einsatzbereit mit jährlicher Wartung und regelmäßigem Fahrbetrieb. Aber ich möchte ja vorrangig gar nicht fahren, ich möchte wohnen. Ich weiss nicht was "Pflicht" ist an Wartung bei Booten, faulanstrich, Dichtigkeitsprüfung an der welle, Lenzpumpe und co Brauch ich ja definitiv auch, aber quasi alles was zum fahren direkt benötigt ist beim wohnboot ja erstmal zweitrangig wenn das 15 Jahre im Liegeplatz liegt. Natürlich kann man das nicht komplett vernachlässigen, aber bei keiner Beanspruchung hab ich doch auch deutlich weniger laufende Kosten in die Richtung oder? Und natürlich wär es super nice das Ding zu kaufen und komplett zu restaurieren, aber das ist gar nicht mein Anspruch, dafür sehe ich mich auch nicht unbedingt in der Lage. Aber einen semiprofessionellen ausbau kann man mit viel Eigenleistung schon deutlich geringer ansetzen denk ich. Letztendlich sind die Unterschiede zum haus nicht soo riesig, auch da kann man ja mit bisschen Köpfchen und 2 gesunden Händen unglaublich viel für vergleichsweise wenig erreichen. Ich war vor Jahren bei der Sanierung einer 100 Jahre alten mühle deren Zustand auch arg zu wünschen liess. Alle haben davon abgeraten, gerade auch wegen denkmalschutz, aber im Endeffekt sieht das Ding super aus, war Dank 90% Eigenleistung im gerechneten Rahmen und ist seit Jahren voll vermietet. Ich weiss selber dass der Vergleich hinkt wenn er überhaupt vorwärts kommt, es war das x-te haus, der Wohnungsmarkt berstet eh aus allen Nähten usw, aber ich glaube schon dass man in den Zeiten des Internets mit ein bisschen Geschick fast alles selber hinbekommt. Es dauert länger, es ist vielleicht nicht so perfekt, aber es funktioniert und man hat es selber gemacht. Und zu den ungesehenen Folgekosten weil ich Laie bin; da sollte ich doch eigentlich auf der sicheren Seite sein wenn ich da einen Gutachter hinzuziehen oder nicht? Rumpfschallung wurde irgendwann gemacht, war ein cm dick, wobei ich natürlich nicht weiss was normal ist. Und wenn dann regelmäßig Schutzanstrich draufkommt ist ein Stahlboot doch eher pflegeleicht im Gegensatz zu holzkähnen. Und von einem Gutachter erwarte ich dann eigentlich schon dass er weiss wo er Hingucker muss, dafür ist er ja da. Habe mir den thread von Tom Mal angeguckt, das ist ja nochmal ne ganz andere Hausnummer. Ich habe das Schiff ja um die Ecke und die Möglichkeit das vorher einigermaßen abzuwägen. Ich werde jetzt erstmal gucken dass ich in Kontakt mit dem Museumshafen komme, um einschätzen zu können wie die Liegeplatzsituation aussieht, sowohl zum Arbeiten, als auch zum dauerhaften wohnen. Dann guck ich mir das Schiff selber Mal an und werde davon überhaupt erstmal abhängig machen ob ich mich um die komplette Finanzplanung kümmere oder das ganze doch eher verwerfen. Wenn das realisierbar aussieht werde ich nochmal mit Gutachter angucken gehen und darauf basierend dann meine endgültige Entscheidung treffen. Geändert von Chill3dkroete (12.12.2019 um 21:10 Uhr) |
#24
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Jeden Morgen steht ein Dummer auf ...
Sorry, nimm es nicht persönlich. Es scheint so zu sein - wie oft bei diesen Themen - das so lange gefragt wird, bis die gewünschte Antwort vorliegt. Mit der Länge ist es kein Kleinfahrzeug mehr. Da kämen eine Menge Regularien auf Dich zu, die Du jetzt noch gar nicht siehst. Beispiel Vermietung: Es wird gewerblich, die See-BG kommt ins Spiel. Da hast Du keinen Spaß mehr und bist nach der ersten Begehung insolvent ... Um das Boot zu dem zu machen, was Dir vorschwebt - also eine Herberge - legst Du da locker 200 k€ hin. Könnte auch schnell mehr werden. Kurz: Siehe oben, FINGER WEG! p.s.: Bei klarem Verstand wird niemand so ein Schiff ohne ausreichendem Versicherungsschutz bei sich liegen lassen. Und den bekomm erst mal.
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Hier stand mal mein Name.
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#25
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Gut, das war mehr ne grobe Idee, wenn ich BG schon höre vermiete ich das wohl definitiv nicht. Aber davon abgesehen, genau diese Regularien interessieren mich. Welche greifen auch beim dauerhaften liegen im Hafen bei privater nutzung? Welche Ansprüche stellt die Versicherung? Bekomm ich das ohne Patent überhaupt versichert?
Ich môcht da nicht in 2 Jahren ein perfektes Schiff liegen haben, es soll wohnbar sein. |
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