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  #1  
Alt 09.05.2019, 14:48
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Standard Korrekter Schichtaufbau von GFK bis Antifouling

Moin zusammen!

Derzeit tue ich mir die Strafarbeit an, sämtliche Antifoulingschichten von meiner Hardy Navigator 18 runterzunehmen. An AF-Schichten habe ich das VC17m vom Vorbesitzer in ziemlich dicker Schicht sowie das International Offshore, welches ich vor 2 Jahren in der Farbe rot drübergerollt habe, da es lt. International mit dem VC17m kompatibel sein soll.

Das Boot wird getrailert und liegt bis auf 10 Wochenenden und einen Urlaub im Jahr auf dem Trockenen. Das hat glaube ich dem Int. Offshore AF nicht so gut gefallen, da es schon nach einem halben Jahr seine Farbe von rot auf altrosa wechselte und mittlerweile schon fast weiss geworden ist. Auch ein Fahren des Bootes mit Vmax von 22 Knoten ändert nix daran, es findet keine ausreichende Erosion des AF statt, sodass es zu einer Schichtverjüngung und dadurch zu Farbauffrischung käme.

Also einmal Unterwasserschiff neu, dann sehe ich auch mal nach evtl. Schäden im Gelcoat bzw. GFK.

Ausgangsbasis wird also ein angeschliffenes, hier und da mit Watertite gespachteltes aber komplett osmosefreies 30 Jahre altes Gelcoat sein. Endergebnis soll wieder ein möglichst fachgerecht aufgebautes Unterwasserschiff mit rotem Antifouling sein, welches an Land nicht verbleicht.

Am liebsten wären mir wieder Produkte von International, da ich da guten und auch mal kurzfristigen Zugriff drauf habe.

Leider bekomme ich für meine Fragestellung bei International derzeit keinen Support, es geht keiner ans Telefon.

Daher hier meine Fragen an euch, vielleicht mag ja der ein oder andere vom Fach mir ein wenig Auskunft geben:

1. Da das Boot meißtens an Land liegt, welche Art von Grundierung ist zu bevorzugen? Lediglich 1K Primer wie Primocon oder 2K wie Gelshield200 mit Osmoseschutz. Dazu ist zu sagen, dass das Boot in ca. 2 Jahren evtl. auch mal für 2-3 Monate in einer Marina liegen könnte, also dann doch mal länger Wasser sieht... Gelshield kostet halt mal locker das Doppelte, aber es soll ja auch passen.

2. Falls ich Gelshield200 nehmen muss, kommt dann noch Primocon als Zwischenschicht, oder wird danach direkt das AF aufgetragen?

3. Wie sieht es aus mit VCTar2, ist ja auch eine Grundiefung mit Osmoseschutz?
Wäre ich danach an VC AFs wie das VC17m gebunden, oder kann ich das AF frei wählen?

4. Als neues AF habe ich mir das Trillux 33 ausgesucht, soll ja auch für Trockenmarinas geeignet sein. Hat da irgendjemand Erfahrung, was das Ausbleichen der Farbe bzw. die Farbechtheit betrifft? Habe keine Lust auf ein blau-rosanes Boot...

Vielen Dank für euren Support....werde es auch weiterhin bei International versuchen und dann auch hier berichten.
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Grüße, Jens

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  #2  
Alt 09.05.2019, 16:55
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Wenn du keine blanken GFK-stellen hast, also naktes laminat, kannst du dir entsprechendes AF aussuchen und eigentlich müsste im Internet auch immer die dazu passende Grundierung mit angegeben werden, z.b. im Produktdatenblatt.

VCtar ist sehr gut, für mich aufgrund des geringen Lösemittelanteils die Nr.1 an Grundierungen. ie Gefahr, dass die Farbe in irgendeiner Weise verblasst oder bröckelig wird, hast du bei jedem AF...
Das muss halt ins Wasser...
Ich würde 5 Schichten Tar2 und VC rauf machen.
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  #3  
Alt 10.05.2019, 20:54
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Update:

Nach Antwortmail von International werde ich wohl so vorgehen:

Ausgangssituation ist Gelcoat mit div. intakten Reparaturstellen (vom Vorbesitzer) am Unterwasserschiff, mit P180 geschliffen und gereinigt.

5 Schichten Gelshield, wobei nach der 1. Schicht die derzeitigen Schrämmchen und kleineren Defekte (nix zum Laminieren) mit Watertite verspachtelt und geschliffen werden.

2 Schichten Trilux 33, dieses AF ist lt. International für Trailerboote am ehesten geeignet, wobei auch hier durch mangelnden UV-Schutz mit Verbleichungen zu rechnen ist. Durch Erosion beim Fahren kommt es aber zum Schichtabtrag und dadurch zur Farbauffrischung.

So wirds also werden....
__________________
Grüße, Jens

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  #4  
Alt 10.05.2019, 21:00
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Zitat:
Zitat von Altaripa Beitrag anzeigen
Update:

Nach Antwortmail von International werde ich wohl so vorgehen:

Ausgangssituation ist Gelcoat mit div. intakten Reparaturstellen (vom Vorbesitzer) am Unterwasserschiff, mit P180 geschliffen und gereinigt.

5 Schichten Gelshield, wobei nach der 1. Schicht die derzeitigen Schrämmchen und kleineren Defekte (nix zum Laminieren) mit Watertite verspachtelt und geschliffen werden.

2 Schichten Trilux 33, dieses AF ist lt. International für Trailerboote am ehesten geeignet, wobei auch hier durch mangelnden UV-Schutz mit Verbleichungen zu rechnen ist. Durch Erosion beim Fahren kommt es aber zum Schichtabtrag und dadurch zur Farbauffrischung.

So wirds also werden....
" Durch Erosion beim Fahren kommt es aber zum Schichtabtrag und dadurch zur Farbauffrischung. "
Dann fahr ich morgen mal 1000Km Autobahn.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht
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  #5  
Alt 10.05.2019, 21:05
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Zitat:
Zitat von jogie Beitrag anzeigen
Dann fahr ich morgen mal 1000Km Autobahn.
Mit Boot ohne Trailer ist der Schichtabtrag garantiert...
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