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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#101
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Für Heizung und Warmwasser guck dich doch mal im Wohnmobil oder Bootszubehör um.
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Gruß Peter |
#102
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habe ich, bzw. tue ich auch ständig.
Die kleinste/einfachste Lösung wäre eine Luftheizung (mit Diesel betrieben) von Planar mit einem kleinen Warmwasserboiler, der auch wahlweise elektrisch funktioniert. Und dazu Ölradiatoren, wenn genügend Strom da ist bzw. produziert werden kann. Ich habe mal in den USA gewohnt, da hatten die Häuser auch so eine Fön-Heizung, fand ich vom Wohngefühl her nicht so toll. Ist aber schon 25 Jahre her. eine Nummer größer wäre das gleiche wie zuvor, aber einen richtigen Warmwasserboiler mit 50l (anstelle 10l) und Wärmetauscher. Und noch größer: eine Warmwasserheizung mit Warmwasseraufbereitung. und fest installierten Heizkörpern. Das kostet deutlich mehr und braucht auch mehr Platz (Heizkörper/Fußbodenheizung). Darüber habe ich bisher wenig praktische Erfahrungen im Netz finden können. |
#103
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Typischerweise ist das Bedürfnis zum Heizen dann vorhanden, wenn man keine nennenswerten Solarerträge erzielen kann. Und auch mit guter Batterieausstattung ist es schwierig genug, die vielen anderen Verbraucher an Bord zu speisen, um eine vorübergehende Lücke im Solarertrag auszugleichen. Am Steg mit Landstrom geht das irgendwie, sonst halte ich eine Radiator für sinnlos. Eine Dieselheizung macht dir wohl etwa 90% des Enegieinhaltes des Brennstoffs zu nutzbarer Wärme, wenn du mit dem Diesel einen Generator treibst, dürften größenordnungsmäßig nur etwa 30% in elektrische Energie umgesetzt werden.
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Gruß, Günter
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#104
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hallo Carsten,
eine günstige Lösung für Warmwasser ist auch ein 80-100l E-Warmwasserboiler. Meiner hat gebraucht 26€ gekostet. Die Dinger können mit 3Phasen 6kWoder einer 2kW betrieben werden. Ich heize meist über Nacht mit Landstrom, dann bleibt das Wasser 2-3 Tage heiß und reicht zum Duschen etc. Falls es zu kalt wird heize ich bei Bedarf per Generator bzw. Lima und Inverter während der Fahrt nach. Als Ofen habe ich einen einfachen Baumarktofen, dessen Brennraum ich mit Ziegelsteinen verkleinert habe, um mit weniger Holz und Leistung feuern zu können. 6kW sind für ein isoliertes Boot sonst zu viel. Unser Boot ist damit dauerhaft wintertauglich. Für ein dauerhaftes bewohnen würde ich ggf. einen größeren Genarator einbauen und das Kühlwasser für die Warmwasserversorgung nutzen. Das ist mir aktuell aber zu aufwändig und zu teuer. Grüße Detlef |
#105
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Das mit dem Boiler finde ich interessant. Gibt es denn auch einen, der sowohl mit Diesel (für den Notfall) und mit Strom geheizt werden kann?
Bei Planar gibt es so einen kleinen Boiler, aber der hat nur 10 l. DAs ist mir ein bisschen zu knapp. Ich muss auch mal rausfinden, wieviel Watt denn so ein Radiator zieht um die Energierechnung aufzumachen. der kleine Honda-Generator produziert 2 KW und benötigt dafür nur 0,3l Gas. Das wäre doch was für nachts, wenn man kein Diesel hat. Ich muss mich an den Gedanken einer Umluftheizung gewöhnen. Bisher habe ich das abgelehnt. |
#106
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Moin.
Bei allem was Heizung und Warmwasser ist auf dem Boot führt kein Weg an Kabola vorbei, zumindest nicht wenn es vernünftig und gut sein soll. Das ist dann halt teurer und mehr Arbeit als eine Planar, funktioniert und bietet aber Komfort wie zu Hause.
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#107
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bei Kabola war ich schon. Aber die Seite ist nicht besonders kundenfreundlich, um sich da was zusammen zustellen. Irgendwie fehlt so was wie ein Ratgeber. Ansonsten fällt es wohl unter "große Lösung".
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#108
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Die Frage ist: braucht man so eine große Nummer oder bekommt man es auch anders hin. Die meisten Hausboot-Verleiher haben Umluftheizungen an Bord.
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#109
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Zitat:
Wenn du allerdings billige Mietboote als Referenz nimmst vergiss meinen Komentar mit Kabola. |
#110
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Nun, da ich keine Erfahrung habe, muss ich mich ja zunächst an irgendwas orientieren. Darum frage ich hier ja auch. Ich will das Boot nutzen, theoretisch auch ganzjährig, theoretisch auch in unseren Breiten. Praktisch gehe ich aber davon aus, dass ich, wenn ich es schon im Winter dauerhaft nutzen sollte, dieses in Südfrankreich tun werden.
Ich habe auch keine Probleme, wenn es am Ende so eine große Lösung wird. Aber vorher würde ich Geren eruieren, ob das wirklich so sein muss. Daher frage ich Erfahrungswerte ab. Und es gibt schon einige, die sagen, dass auch ganzjährig mit eher preiswerteren Lösungen gut leben ist. |
#111
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Dann sollen die das machen, aber komfortabel ist eben anders.
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#112
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komfortabel muß jeder für sich selber festlegen, ich habe kein Problem damit im Winter in einen Salon mit 15gradC zu kommen und dann das Feuer im Ofen zu schüren.
Einen Boiler der mit Diesel geheizt werden kann ist mir nicht bekannt, nur indirekt über eine weitere Heizschlange. Die kosten dann entsprechend mehr als die enfachen E-Boiler. 10l Wasservorrat wäre mir auch zu wenig. Wie erwähnt, wäre bei mir die nächste Investition ein wassergekühlter Generator, aber nur weil der dann leiser ist als der aktuelle luftgekühlte Diesel ... Grüße Detlef |
#113
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Zu der Planar könnte man noch einen Webasto-Zuheizer verbauen. Also eine Diesel-Luftheizung und eine Dieselwasserheizung, damit kann man dann auch einen normalen Warmwasserspeicher aufheizen.
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Gruß, Jörg! |
#114
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Fahrfreudig.....
Diesel Innenboarder ...... Da würde ich Warmwasser über die Motorwärme machen. Wenn nicht gefahren wird über den Heizstab . Gibt es auch mit 500 Watt .
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#115
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In unserem Miet-BunBo war ein 10-Liter-Truma Gas-Boiler verbaut, der hat für sechs Personen zum Duschen und Abspülen gereicht, wenn der nächste einfach 15 Minuten gewartet hat.
Die große Lösung wäre in meinen Augen ein 300-Liter-Hygienespeicher, der mit Motorabwärme, zwei Solarmodulen, überschüssigem PV-Strom per Heizstab und ohne Fahrbetrieb im Winter mit ner Kfz-Standheizung aufgeheizt wird. Damit könntest Du dann ne Fußbodenheizung im Wohnzimmer und alles Warmwasser versorgen. Die Fussbodenheizung braucht keinen Platz und ein kleiner Ofen für Holz reicht vermutlich, um es sich auch sich kuschelig zu machen, braucht aber nen Kamin. Ich weiß nicht, ob die Landstromversorgung überall für 2-kW-Ölradiatoren ausreicht. Auf Campingplätzen fliegt da meist die Sicherung. Und ich wäre auch lieber autark. Tom |
#116
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Habe heute mit einem Experten über outdoor-Heizungen gesprochen. Er meinte, die Standheizungen mit Wasser (also die eigentlich der Motorvorwärmung dienten) wären sehr schwer zu regeln, er würde davon abraten. Auch hätten die eine entsprechende Einschränkung der Lebenserwartung (ca. 3000h). Entweder eine Umluftheizung oder eine richtige Dieselheizung wie die schon erwähnte Kabola.
Gegen die Fußbodenheizung spricht m.M. nach das ich dann nicht so viele Klappen einbauen kann um flexibel in den Rumpf zu kommen. Den kleinen Kaminofen habe ich auch vor, aber es muss auch ohne warm werden. Tom, du konntest mit 10liter-Boiler vernünftig duschen? Würde das auch die beste von allen bestätigen? |
#117
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bei Tigerexped gibt es auch noch so ein "Warmduscherset" , Planar Umluft plus 10l Warmwasser.
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#118
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Zitat:
Aber wir sind alle schon unser Leben lang Camper und keine "Hotel-mit-Whirlpool-Urlauber". 30 Minuten Duschen, wie meine Jüngste das zuhause tut, war aber nicht drin Geändert von ST1100 (03.05.2019 um 01:41 Uhr)
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#119
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Irgendwie fällt mir die Begrenzung auf 10l schwer. Ich denke jetzt nicht an Whirlpool aber wenn ich wohne (als Unterscheidung zu einem Sommertrip), möchte ich mich ungern von vornherein eingrenzen.
Andererseits finde ich so eine richtige Dieselheizung doof, da ich dann die sonnenenergie nicht nutzen kann, nicht mal ansatzweise. Nach einmal drüber schlafen würde ich so eine Planar-Umluftheizung zum schnellen Hochfahren installieren, und dann auf Ölradiatoren setze, die ich abhängig von der Batteriekapazität, zumindest anteilig mit gewonnenen PV-Strom betrieben kann. Dann bliebe nur noch die Warmwasserversorgung. 10l sind mir zu wenig. Ich habe jetzt einen 30l Boiler gefunden (von Johnson Aqua marine), der kann mit einer Heizspirale nachgerüstet werden und mit einem Wärmetauscher, der die Motorabwärme nutzt. Evtl. kann er auch die Umluftheizung nutzen. Oder alternativ zur PV noch eine Solarthermie Einheit aufs Dach legen. Ganz weit gedacht, könnte man ja auch einen richtig großen Warmwasserboiler als zusätzlichen Energiepuffer einsetzen. (meintest du das mit dem Hygienespeicher?) |
#120
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Wenn du mit PV machen möchtest, dann denke bitte mal über eine Wärmepumpe nach ......
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#121
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Wenn du schon PV aufs Dach machst wieso dann nicht auch für Warmwasser Solarmodule. Ich denke ein oder zwei reichen locker um deinen geplanten 30 Liter Speicher aufzuheizen auf 60 Grad. Dazu eine kleine Solar Umwälzpumpe. Freund aus Weinheim heizt damit seinen kleinen Pool auf. Nach einem Tag Sonne hat der 38 Grad in seinem 4,5 Meter Pool und muß das Panel abschatten.
https://www.solaranlage-ratgeber.de/...n-im-vergleich Einige Infos dazu im Link.
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Gruß Peter Geändert von Kyrill (03.05.2019 um 09:15 Uhr) |
#122
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Google Hygienespeicher!
Das sind Pufferspeicher für Solaranlagen. Da führen mehrere Edelstahlwellrohr-Spiralen in verschiedenen Höhen durch und der Speicher mit z.B. 300 Liter Wasser speichert die zugeführte Wärme aus Solarmodulen oder dem Motorkühlwasser. Ganz oben läuft das Brauchwasserwellrohr durch und erwärmt nur das kalte Wasser, das z.B. zum Duschen benötigt wird. Weiter unten läuft das Kühlwasser oder Solarmedium durch ein eigenes Wellrohr und heizt den Speicherinhalt auf. Ergänzt werden kann das System mit elektrischen Heizstäben. Die Speicher gibt es von der Stange von renommierten Herstellern oder maßgeschneidert von kleineren Anlagenbauern mit mehreren Wellrohrspiralen.
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ЕДЕР ТАГ ИБЕР ДЕР ЕРДЕ ИСТ ЕИН ГУТЕР ТАГ ! Geändert von ST1100 (03.05.2019 um 14:34 Uhr)
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#123
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Mir geht es vor allem um die Warmwasserversorgung im Winter. Im Sommer habe ich Strom satt, Aber im Winter brauche ich auch noch Heizung, und die würd eich auch gerne mit möglichst wenig fossiler Energie betreiben. Ich stell mal am WE eine Energiebilanz auf und dann wird getüftelt.
Ich muss auch noch eine Lösung finden, wie so ein kleiner Honda-generator automatisch startet, wenn der Füllstand der Batterien nachlässt. Der hat ja nur einen Seilstarter. |
#124
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Du kannst auch einen Generator mit E-Starter kaufen, dann brauchst Du nicht lange zu tüfteln, um festzustellen, dass die Standardlösung am einfachsten ist .
Grüße Detlef |
#125
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Ich such schon, aber finde nur größere oder recht preiswerte, wo ich schon wieder misstrauisch werde. Am liebsten wäre mir ein 2 kw Benziner, der auf Gas umrüstbar ist und auch eine ATS einfebaut hat oder eben nachrüstbar ist. Wer kennt so etwas?
Ganz toll wäre natürlich auch ein gekapselter Diesel, aber die, die ich kenne, sind mir viel zu teuer, das Geld würde ich lieber an anderer Stelle ausgeben. Geändert von fignon83 (03.05.2019 um 23:40 Uhr) |
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