Auto-verkauf mit ungutem Gefühl

[Freibeuter]

Kleine Kaufmannsweisheit: Verkauft ist, wenn das Geld auf dem Tisch liegt!

Am Telefon wird man alles tun um dich beet zu schnacken, sodass du das Auto reservierst. Dann taucht zum Übergabetermin ein Familienclan an Autoaufkäufern auf und wird völlig entsetzt feststellen, dass die Kiste ja keine 40.000km sondern 400.000km runter hat.
Das hättest du doch auch schreiben müssen...
Nun ist der ganze Familienclan für diesen Schrotthaufen angereist und hatte riiiichtige Kosten.
Man wird lautstark in einer Sprache kommunizieren die du nicht verstehst.
Der Clan umschweift deinen Benz und schimpft und gerstikuliert wild.
Zum Schluss sagt man dir:" Ey mein Freund, nehme iisch die kaputte Scheisssse für 200€ mit. Gibt dir sowieso keiner mehr!"

Das ist das reale Leben.
Nach diesem einmaligen Erlebnis ziehen die Leute zu WIR KAUFEN DEINE KISTE&Co und sind froh und glücklich, wenn sie die Hälfte des Privatmarktwerts erhalten.

Für den Privatverkauf im unteren (unterstem) Preissegment braucht man Nerven aus Stahlseilen und Eier aus Titan.
Alle anderen werde verarztet!
Viel Glück...

[coffeemuc]

Zitat von Zirkonia

Hinzu kommt noch das die Käufer mehrere 100 KM Anreiseweg haben und alle sofort am selben Tag bei mir aufkreuzen möchten, das kann doch nicht stimmen.

Ich hatte mal einen Interessenten, der wollte sofort in den Zug steigen und 600km anreisen um den Wagen zu kaufen.
Auf die Frage, warum er für einen acht Jahre alten Mazda, den es an jeder Ecke gibt so einen Aufwand treiben will, sagte er:
"Aber ihr Wagen ist aus erster Hand, und nicht aus dritter wie die anderen"

[Erposs]

Zitat von Dasbe

Ich habe auch noch eine Erfahrung:

Es wir der gewünschte Betrag von 2000,-€ zugesagt. Dann kommen zwei bis drei „vertrauenswürdige“ Personen vorbei, die das Auto dann umkreisen, schlecht reden, mit 1000,-€ winken und einem dabei etwas zu nahe kommen, mit den Aussagen: „Auto is nich mehr wert“, „den kauft sonst keiner“, „eh, hat doch Beule und Kratzer“, „nun mach schon“ usw.

Dann sag denen mal, dass du nicht für 1000,-€ verkaufst, wenn du da alleine vor deinem Haus stehst und deine Kinder noch neugierig neben dir.

Und wo genau ist Dein Problem?
Wenn ich ein Auto (Toyota) verkaufe, hats um die 500Tkm und bringt noch max. 1000,-€. Ich bekomm die Kaufzusage von irgendeinem arabischen Autoexporteur und der schickt einen Fahrer mit Autotransporter vorbei. Die Burschen versuchen regelmäßig den Preis zu halbieren, ist doch schnell verdientes Geld für die. Wenn die versuchen zu feilschen, sag ich denen "auf Wiedersehen" und dreh mich um. Bis jetzt hab ich immer den vereinbarten Preis bekommen, ich announciere auch nie eine Verhandlungsbasis, sondern immer einen fairen Festpreis.

[Giligan]

Viele knallharte und furchtlose Autoverkäufer hier, ob sie im wahren Leben ebenso harte und abgebrühte Kerle sind?

[wernerw]

Zitat von Zirkonia

Hallo, ich hatte vor mein Auto zu verkaufen und stellte das bei Ebay Kleinanzeigen rein.

Das macht mann nur einmal im Leben. Ich stell da nie wieder mein Auto rein, bin absolut geheilt.

[uli07]

Ist es in dem Peissegment nicht einfacher auf nen Hunni zu verzichten und das Auto nem Schrotthändler auzubieten oder einen dieser "Autoaufkäufer" anzurufen?

[Freibeuter]

Einfach klassisch in die Tageszeitung setzen. Kostet zwar ein paar Euro, brigt aber fast nur echte Interessenten.

[edjm]

Bei mir war die Masche folgende:
1. Kaufabsicht bekundet, 500,- € angezahlt. (ADAC Kaufvertrag, Probefahrt, Termin für Übergabe vereinbart)
2. Am Termin kommt der Clan: Einer macht das Auto schlecht, die Andere kommt mit in unsere Wohnung und schimpft. Der Dritte (der Chef), hält sich zurück.
3. Ich verweise die Dame aus meiner Wohnung und sage ihr, daß ich mit ihr keine rechtlichen Geschäfte mache. (Das war für mich der schwierigste Teil, da ich sonst ein höflicher Mensch bin.)
4. Der Chef sagt, ich hätte ihn betrogen (Auto entspräche nicht den Anpreisungen in der Anzeige) und er wolle die Anzahlung zurück.
5. Ich sage dem Chef, daß ich die Anzahlung nicht zurück geben würde. Ich hatte ihm zu diesem Zeitpunkt bereits die Telefonnummer der Polizei herausgesucht.
6. Der Chef zahlt den restlichen Kaufpreis in bar und ich übereigne ihm das Auto.
7. Der Clan zieht mit Auto ab und ich habe nie wieder etwas von diesen Menschen gehört.

Etwas juristisches Grundwissen hilft bei solchen Situationen. Ebenso ein Zeuge.

Viel Glück wünscht: edjm.

[Erposs]

Zitat von Giligan

Viele knallharte und furchtlose Autoverkäufer hier, ob sie im wahren Leben ebenso harte und abgebrühte Kerle sind?

Falls Du mich meinst, ich bin hart wie Himbeerpudding.
Reichte bisher aber immer um alle meine Gebrauchtfahrzeuge zu verkaufen.
Mobile.de war bisher meine favorisierte Verkaufsplattform.

[Dasbe]

Zitat von edjm

Bei mir war die Masche folgende:
1. Kaufabsicht bekundet, 500,- € angezahlt. (ADAC Kaufvertrag, Probefahrt, Termin für Übergabe vereinbart)
2. Am Termin kommt der Clan: Einer macht das Auto schlecht, die Andere kommt mit in unsere Wohnung und schimpft. Der Dritte (der Chef), hält sich zurück.
3. Ich verweise die Dame aus meiner Wohnung und sage ihr, daß ich mit ihr keine rechtlichen Geschäfte mache. (Das war für mich der schwierigste Teil, da ich sonst ein höflicher Mensch bin.)
4. Der Chef sagt, ich hätte ihn betrogen (Auto entspräche nicht den Anpreisungen in der Anzeige) und er wolle die Anzahlung zurück.
5. Ich sage dem Chef, daß ich die Anzahlung nicht zurück geben würde. Ich hatte ihm zu diesem Zeitpunkt bereits die Telefonnummer der Polizei herausgesucht.
6. Der Chef zahlt den restlichen Kaufpreis in bar und ich übereigne ihm das Auto.
7. Der Clan zieht mit Auto ab und ich habe nie wieder etwas von diesen Menschen gehört.

Etwas juristisches Grundwissen hilft bei solchen Situationen. Ebenso ein Zeuge.

Viel Glück wünscht: edjm.

Extrem mutig und könnte auch schief gehen.

Und an Erposs: die meisten verstehen „unser“ Problem.

[ferenc]

Die letzten Autoverkäufe in unserer Familie gingen alle an ohne Probleme über die Bühne, der Käufer des Daimlers meines Vaters kam einige hundert Kilometer mit der Bahn und Taxi mit seinen Überführungskennzeichen, und war nordamerikanischer Herkunft und unser letztes Auto wurde von Ungarn hier in Deutschland abgeholt.

Das man bei ernsthaftem Interesse den Verhandlungsrahmen am Telefon absteckt und fixiert ist für mich ok und ist mir sogar lieber, dann spare ich mir das gekasper vor Ort, da gibt es dann nur kaufen oder laufen.

[skipper_winni]

Mein letzter Privatverkauf ging über mobile/autoscout nach Rumänien über dt. Verwandte vermittelt hier im Raum.

ADAC Kaufvertrag und Papier. Übergabe mit Zahlung an/auf Bank.

Problemlose Abwicklung.
Clans würde ich weder mit verhandlen, schon gar nicht kämen die mit in die Wohnung. Die könnten gleich wieder abrücken, sollten die so erscheinen.

Jahrmarkt ist nicht bei mir, sondern aufm Messplatz bei uns.

[Hickory Roots]

Zitat von Dasbe

Ich habe auch noch eine Erfahrung:

Es wir der gewünschte Betrag von 2000,-€ zugesagt. Dann kommen zwei bis drei „vertrauenswürdige“ Personen vorbei, die das Auto dann umkreisen, schlecht reden, mit 1000,-€ winken und einem dabei etwas zu nahe kommen, mit den Aussagen: „Auto is nich mehr wert“, „den kauft sonst keiner“, „eh, hat doch Beule und Kratzer“, „nun mach schon“ usw.

Dann sag denen mal, dass du nicht für 1000,-€ verkaufst, wenn du da alleine vor deinem Haus stehst und deine Kinder noch neugierig neben dir.

Also „Augen auf beim Autoverkauf“ und die Tipps der Vorredner beachten.

Nur meine Erfahrung und keine Wertung gegenüber irgendwelchen Personen.

So läuft es in den meisten Fällen. Die Bande hat System und taucht bei der Besichtigung immer im Rudel auf und setzt dann den Verkäufer unter Druck. Am Ende bist du froh aus der Nummer wieder raus zu sein. Nachbar hatte nen Golf 5 TDI mit 300000 km auf der Uhr, Unfallfrei und gepflegt. Halt nur Langstrecke. 2-Massenschwungrad war ausgeschlagen und machte Geräusche. Da das noch vor dem Abgasskandal war, war es immer noch ein gefragtes Auto und wurde mit VB 2500 Euro bei AutoScout24 angesetzt. Dies Resonanz war enorm und am selben Tag wollte schon der erste Interessent kommen. So war es auch, Audi Q7 mit Trailer und 4 Vollbärte mit schlechtem Deutsch haben Ihm letzte Preis 500 Euro unmissverständlich klar gemacht. Die Lektion hat er fürs Leben gelernt.

Viele „Wir kaufen dein Auto“ Filialen arbeiten nach dem gleichen Prinzip. Da der Gebrauchtwagenhandel mittlerweile komplett in Ausländischer Hand ist kannst du nur Geduld haben und bei jedem Anrufer der nicht akzentfrei Deutsch spricht und dessen Namen du nicht aussprechen kannst sofort auflegen. Ich habe ein extra Handy für solche Verkäufe mittlerweile.

Du kannst die Ölaugen nur mit Ihren eigenen Waffen schlagen. Einfach bei der Besichtigung auch mit 5 Leuten anwesend sein und denen niemals die Kontrolle über das Gespräch überlassen. Im Vorfeld sofort ganz klar sagen was der letzte Preis ist und es keine Nachverhandlungen gibt. Falls die nochmal anfangen wollen den Preis zu drücken, sind se umsonst gefahren. Erstes Treffen am besten auch an einem Neutralen Ort.

Am besten vor ner Polizeidienststelle.

[Freibeuter]

Es gibt übrigens einen Trick für die Autobörsen. 90% der Aufkäufer verstehen unsere Schriftsprache nicht, bzw. nur Zahlen. Die Arbeiten mit Filterbörsen wie Auto1A. Sehen sie ein interessantes Auto gucken sie nur auf die Bilder und den Preis und melden das Ergebnis dem "Regionalleiter" der dann vor der Tür steht.
Gibt man in der Anzeige in den Pflichtfächern nur wirre Zahlen ein und beschreibt das Auto ausführlich in der Beschreibung, bleiben die Stalkinganrufe grösstenteils aus.

[Giligan]

Werde meine Kreidler die Tage inserieren, erst mal in diversen Foren. Da melden sich nur Verstrahlte so wie ich einer bin, die Clans haben kein Interesse an so einen Ding, darum könnte die eigentlich auch bei eBay Kleinanzeigen rein.

[schimi]

Zitat von Giligan

Werde meine Kreidler die Tage inserieren, erst mal in diversen Foren. Da melden sich nur Verstrahlte so wie ich einer bin, die Clans haben kein Interesse an so einen Ding, darum könnte die eigentlich auch bei eBay Kleinanzeigen rein.

Isch gebe dir 50 Euro, wenn gut fährt, keine Schähden und vollegetankt ist. Du brinkst Kreisler zu meine Haus.

[Nille72]

Ich hatte im Januar die Aufgabe den BMW (12 Jahre, 240tkm, leichter Ölverlust) vom Schwiegervater zu verkaufen. Alle hier genannten Geschichten im Ohr habe ich mich zum örtlichen BMW Händler aufgemacht und Ihn gefragt ob er nicht einen guten/vertrauenswürdigen Aufkäufer an der Hand hat.

Das Auto lag bei Mobile.de so zwischen 4500 und 6.000 €. Wir haben vom russischen Aufkäufer 5100 € in Bar bekommen und ich habe meinem BMW Händler noch die Abmeldung bezahlt und 50 € in die Kaffeekasse gelegt.

Wäre hier vielleicht eine Option bei einem Bekannten MB Händler etwas ähnliches zu versuchen. Vielleicht bekommt etwas weniger als das Maximum, lebt dafür aber stressfreier!

[Markus Nbg]

Solche Sachen stelle ich direkt in ebay ein.
Stelle viele Bilder ein und die meisten sind genug informiert.
In den Text kommt, Vorabbesichtigung und Probefahrt möglich und erwünscht.

Bei meinem W124 und paar Jahre später bei meinem alten WoMo ist keiner zur Besichtigung gekommen. Gebot lag über meinem angedachten Preis..
Somit gibt es nur einmal Besuch und keine Nachverhandlungen.
Geld wurde bei Abholung gleich am Bankautomat einbezahlt
Beide Seiten waren zufrieden.

[ClemensDerAhnungslose]

Hier ist eine interessante Doku wo man u.A. auch sieht, was mit solchen Autos in Afrika geschieht. Ich finde es beeindruckend.

https://www.youtube.com/watch?v=awM59g-jqn4

[Axel_G]

Zitat von jugofahrer

Die "Einschränkung", nur an Käufer mit Deutschem Ausweis zu verkaufen, grenzt aber dann auch den Käuferkreis gerade bei Fahrzeugen im unteren Preissegment deutlich ein.
Ich persönlich habe mehrere Fahrzeuge an Käufer übergeben, die keinen deutschen Ausweis hatten, warum sollte es da Schwierigkeiten geben?
Diese Käufer unterzeichnen genau so einen ordentlich gemachten Kaufvertrag und ich bin in der gleichen Wahrheitspflicht, hier nichts zu verheimlichen, wie bei "Deutschen" Käufern.
Gerade bei "günstigen" Fahrzeugen zeigen häufiger unsere Ausländischen Mitbürger Interesse, ich wüßte nicht, warum ich da kein Fahrzeug abgeben sollte

Das basiert auf Erfahrungen.

Ich hatte mal ein angemeldetes Auto an Russen verkauft, und gelernt, dass das richtig Spass geben kann, weil die die Autos nicht ummelden, sondern mit den Kennzeichen nach Hause fahren und die da noch eine Weile nutzen. Das deutsche Strassenverkehrsamt erkennt einen Kaufvertrag mit ausländischer Adresse nicht an, so dass man die KFZ-Steuer und die Versicherung dann erstmal weiter bezahlen muss. Wenn man dann Anzeige erstattet, wird das nach einem halben Jahr gelöscht, aber bis dahin zahlt man weiter. Fairerweise muss ich zugeben, dass die das Auto tatsächlich abgemedet haben, aber nach dem Gespräch mit dem Strassenverkehrsamt hatte ich erstmal eine schlaflose Nacht.

Bei deutschem Ausweis (oder zumindest deutschem Wohnsitz) reicht die Meldung ans Strassenverkehrsamt und die Versicherung und man ist aus der Nummer raus. Die halten sich dann an den Käufer.

Wie das mit EU-Ausländern aussieht, weiß ich nicht. Aber aus meinem letzten Polenbesuch würde ich vermuten, dass die da auch noch mit den Kennzeichen weiter fahren. Zumindest fuhren da jede Menge Autos mit abgelaufenen deutschen Kurzzeitkennzeichen rum. Und ob deutsche Behörden eine Verkaufsbestätigung mit polnischer oder rumänischer Adresse akzeptieren ...

Gruß
Axel

[Bartho]

Zitat von Freibeuter

...
Gibt man in der Anzeige in den Pflichtfächern nur wirre Zahlen ein und beschreibt das Auto ausführlich in der Beschreibung, bleiben die Stalkinganrufe grösstenteils aus.
...

was nicht ganz klappt, da Mobile und co. sowas ebenfalls filtert und dich zwangsläufig dazu auffordert richtige Daten einzutippen. Da die Anzeige sonst "pausiert" bzw. nicht öffentlich geschaltet wird bis es korrigiert ist.

[schnorps40]

Zitat von Dasbe

oh, oh, „nur mit deutschem Personalausweis „
Wenn das die EU hört oder unsere beliebten „Beauftragten“, die sich für jede Diskriminierung einsetzen ��
Sehr mutig hier im Forum. Ich bekomme wegen weniger Aussagen hier immer auf dienFresse ��

Komischerweise sieht man meine Emojis dazu nicht. Das machen die hier doch mit Absicht ��

Es ist immer noch die freie Entscheidung des Verkäufers, an wen er verkauft.

Wenn ich ein Auto verkaufe oder eine Wohnung vermiete, lasse ich die Interessenten auf die Mailbox quatschen oder eine Email schreiben. Wen ich aufgrund seiner Aussprache kaum verstehe oder nicht verstehen will, mit dem mache ich keine Geschäfte.

Bisher hat es sich witzigerweise immer so ergeben, dass die Käufer deutsch waren

Das ist aber auch mentalitätsbedingt. Die meisten "Nichtdeutschen" sind von ihrer Mentalität eben so, dass ich damit nicht klarkomme. Jeder vernünftige Altdeutsche weiß, wenn ich z.B: 5.300 € als VK-Preis angebe, ich 5.000 € haben will. Ich will dann nicht bei 2.000 € zu verhandeln beginnen. Das können diese Völkergruppen gerne untereinander machen, mit mir machen sie es nicht !
Sollte es sich irgendwann mal ergeben, dass ich so jemanden als Kaufinteressent da hätte und er mir einen unterirdischen Preis bieten würde, würde ich klar sagen "Für Dich kostet das Auto ab jetzt mindestens 6.000 €". Weiter würde ich nicht mehr diskutieren.

[schnorps40]

Zitat von Giligan

Viele knallharte und furchtlose Autoverkäufer hier, ob sie im wahren Leben ebenso harte und abgebrühte Kerle sind?

Wo ist denn das Problem
Als Verkäufer entscheide ich schon im Vorfeld, wer das Auto überhaupt besichtigen darf. Ich bin da tatsächlich knallhart und furchtlos

Ebenso knallhart und furchtlos bin ich übrigens auch, wenn ich ein gebrauchtes Auto kaufen möchte ;)
Da sortiere ich als Käufer auch den Grossteil der "Händler" im Voraus aus, mit denen ich keine Geschäfte mache.
Als wir das erste Auto für meinen Sohn gesucht haben, ergab es sich, dass die Objekte seiner Begierde ein paar Mal bei irgendwelchen Süd-Osteuropäischen "Händlern" standen. Nach der 2. oder 3. Besichtigung hat er auch verstanden, weshalb ich bei Mobile und Co. als erstes im Impressum schaue, wer eventuell Vertragspartner sein wird.
Diese "Händler" sind aber auch teilweise wirklich zu blöd!!! Mit einem Auto, auf Drängen meines Sohnes, eine Probefahrt am nächsten Tag vereinbart. Als wir hinkamen, stand das Auto noch auf Böcken, war genauso dreckig und ungepflegt wie am Vortag und es ist nicht angesprungen, weil die Batterie leer war ...

War damals eine interessante Erfahrung für meinen Sohn und er hat daraus erkannt, der Vater hatte doch wieder recht

[Freibeuter]

Zitat von Bartho

was nicht ganz klappt, da Mobile und co. sowas ebenfalls filtert und dich zwangsläufig dazu auffordert richtige Daten einzutippen. Da die Anzeige sonst "pausiert" bzw. nicht öffentlich geschaltet wird bis es korrigiert ist.

Ich bezog mich auf eBay-Kleinanzeigen. Mobile und Autoscout spielen bei Privatverkäufen kaum noch eine Rolle.

[Giligan]

Zitat von schimi

Isch gebe dir 50 Euro, wenn gut fährt, keine Schähden und vollegetankt ist. Du brinkst Kreisler zu meine Haus.

Na, die Szene ist so verrückt nach den Dingern dass eventuell abgeschliffener Lack und ausgetauschte, weil verrostete Speichen schon 50€ erzielen.