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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Reparatur einer afrikanischen Holzschnitzerei
Hallo zusammen,
vielleicht kann mir von Eich jemand mit einem vertrackten Problem helfen, viele kennen sich ja mit edlen Hölzern im Boot aus. Eine grosse afrikanische Holz-Figur ist beim Transport nach Deutschland an zwei Stellen gebrochen. Der Schwanz und ein Hinterlauf sind offenbar unter dem doch recht massiven Gewicht abgebrochen. Leider haben erste Versuche meines Vaters mit Holzleim und anschließend mit Zweikomponentenkleber nicht gehalten. Mein Vorschlag einen kompletten Überzug mit GFK vorzunehmen wurde von meinem Vater empört abgelehnt. [emoji23] Es handelt sich offenbar um ein sehr schweres und dunkles Holz. Habt Ihr eine Idee, wie ich nach anschleifen und Klebereste beseitigen eine haltbare Lösung hinbekommen könnte? Es wäre schade um die schöne Schnitzerei... Vielen Dank! Nick
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Freude ist nur ein Mangel an Information. |
#2
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Hallo Nick,
ölhaltigen Tropenhölzer muss man vor dem Leimen/Kleben gründlich entfetten, z.B. mit Azeton. Weißleim funktioniert nur schlecht, weil das Wasser nicht entweichen kann. Die besten Erfahrungen habe ich mit 2-Komponenten Epoxidharzkleber wie z.B. Uhu-Plus Endfest gemacht. Beim Schwanz würde ich zusätzlich einen Dübel einsetzen.
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#3
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Ich hätte wohl Epoxy genommen. Wichtig iSt, das die anderen Klebstoffe vorher entfernt werden, ich vermute darin liegt die Krux begraben.
Es gibt auch ein ebenholzfarbenes Reparaturwachs um kleine Fehlstellen auszugleichen. Edit: als Dübelmaterial haben sich bei mir Schaschlikspieße aus Bambus als sehr stabil erwiesen. Geändert von ferenc (23.02.2019 um 08:28 Uhr) |
#4
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Frag mal nen Restaurator, Museen haben sicher Adressen.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#5
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Moin wird wohl Grenadadil sein.
Hab das Zeug schon viel an Messergriffen verarbeitet. 2 K 10 Minuten Epoxy aus der Fertigmischungskartusche und das sollte perfekt werden. Die alten Klebestellen mit Drehmel und Co vorsichtig wegschleifen dabei die Aussenkanten der Flächen stehen lassen .Am Schwanz Minidübel setzen. Kleben und gut fixieren .Nach aushärten und entfernen der Klebereste einfach aufpolieren , da brauchtst keine spezi Dinge aus dem Restaurationsbereich. PS Die ganz schweren und ganz harten Hölzer sind oft nicht ölig sondern eher harzig.
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Ich bin nicht blöd. Ich hab nur soviel Pech beim denken. Erhard
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