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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#176
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Dann wünschen wir der Swoboda Crew - mit Sicherheit im Namen aller mitlesenden
![]() Es ist nicht selbstverständlich so ausgiebig und umpfangreich solch einen Törnbericht zu erstellen, zumal das mit Sicherheit auch einiges an Zeit in Anspruch nimmt. Also hierfür nochmals vielen vielen Dank. Viele Grüße Mike
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#177
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Klaus, wenn ihr in Svendborg seid besichtigt unbedingt das Museum für ältere Lustfahrzeuge (Svendborg Museum Lystsejlads) - Eintritt frei!
Gruß, Jörg
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#178
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![]() Zitat:
Wenn Du bzw. ihr etwas Geld ausgeben möchtet, dann müsst ihr Vejrø anlaufen: https://www.visitlolland-falster.de/...afen-gdk737429 Ansonsten, ist Karrebæksminde ein unbedingtes Muss. Allerdings empfehle ich den ersten Hafen links, da dort die sanitären Anlagen modern sind. Und natürlich nach der Klappbrücke die folgenden Häfen: http://www.esys.org/rev_info/Daenema...aeksminde.html
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Gruß Karsten Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch) |
#179
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Tag 36 – 11.08.18
Wetter: angenehme 19 Grad, 3 bf aus SW, immer wieder Regen Hafentag Heute war der erste richtige Regentag. ![]() ![]() Deshalb hatten wir beschlossen einen „faulen“ Tag zu machen und hatten einfach gar kein Programm. ![]() ![]() ![]() ![]() Zwischendurch haben wir unsere Lebensmittelvorräte aufgefüllt und waren Einkaufen. Da uns Fakta gestern beschissen hat ![]() ![]() Unser Plan sieht nach dem Studium des Wetterberichtes nun erstmal so aus: morgen früh um 7 Uhr geht es nach Lundeborg. Das sind ca 1,5 Stunden zu fahren. Dort werden wir mit der ![]() ![]() Nachmittags um 17 Uhr wird sich wieder ein Zeitfenster auftun und wir werden nach Omø rüber düsen - durch den Großen Belt. Somit gehen wir den 1,20 m–Wellen aus dem Weg. ![]() ![]() Aufgrund des heutigen Schmuddelwetters gibt es nur Archivfotos. ![]() Verrosteter Fähranleger Hier üben die Kapitäne von morgen Fischfänger WK II Oldtimer Strandleben in der Südsee ![]() Rette mich! ![]() Die Chinesen kommen ... ![]() Klaus, der sich für morgen um 6 Uhr den Wecker gestellt hat
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
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#180
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![]() Zitat:
![]() In diesem Jahr wieder erlebt. Da durften (mussten) sich alle, die gerade mit ihren Booten in der Schleuse waren, mit anhören, was der Skipper des einen Bootes von seiner Frau hält. Was für ein blödes Weib sie doch sei, weil sie das Festmachen nicht beherrsche, ließ er lautstark mithören. |
#181
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Tag 37 – 12.08.18
Wetter: 19 Grad, 2 bf aus SW, Vormittag weitgehend trocken, ab Nachmittag Dauerregen Motorstunden: 3 Tagestrecke: (muss ich nachtragen) Heute war ein spannender Tag zum Bootfahren. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Die Taktik ging voll auf und wir konnten bei ruhiger Fahrt Lundeborg ansteuern, welches wir um 8.50 Uhr erreichten. In der Hafeneinfahrt nach Steuerbord und schon sahen wir Uwe hinterm Steg winken ![]() ![]() Was macht ein Gleiterfahrer wenn er nicht gleitet? ![]() ![]() Nach dem Frühstück wurden zunächst die Frischwassertanks befüllt und dann ging es für die beiden Gleiter rüber zur Tankstelle um „Brennstoff“ nach zu bunkern. Kurz darauf sind sie auch schon am Durchstarten und in Gleitfahrt Richtung Ærø. Im Hafen kehrt wieder Ruhe ein … ![]() Wir schauen uns noch ein wenig um, der Hafen ist sehr stark durch die ansässigen Fischer geprägt und hat eine nette Atmosphäre. Dabei entdecke ich auch ein tolles Boot, wie es die Hafeneinfahrt ansteuert und an der Außenmole anlegt: eine traumhaft schöne Sturier CS 500 aus Lübeck. ![]() ![]() Neben den Fischern gibt es im Hafen auch eine Fischkneipe, ein Töpferladen, ein Trödelladen, ein Gemüsehändler, eine Eisdiele und demnächst soll auch ein kleiner Laden eröffnen. Als recht idyllisch und ansehnlich. Töpferfrau - lässt sich hängen ... ![]() Inzwischen ging der Dauerregen los und wir wollten am Nachmittag noch weiter Richtung Omø. Um 16.30 Uhr schien die Wetterlage so zu sein, dass wir fahren können. Leider war dann der Seegang doch deutlich mehr als erwartet ![]() ![]() ![]() ![]() Die Stimmung war dann an Bord im Keller. ![]() ![]() Bei einem feinen Abendessen an Bord und einer feinen alkoholischen Spirituose ![]() Und das liebe Kinder ist Regen! Klingt komisch, ist aber so. ![]() Klaus, der heute sein Ziel nicht erreicht hat ![]()
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei * Geändert von Fronmobil (13.08.2018 um 03:54 Uhr)
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#182
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Tag 38 – 13.08.18
Wetter: frische 20 Grad, 1-2 bf aus SW, überwiegend Regen Hafentag Ich habe heute lange Hosen und Socken angehabt. ![]() ![]() Richtig, zwei Dinge: a. wir sind in der früh nicht weitergefahren und b. mit 20 Grad und Regen war es heute ungewohnt frisch. ![]() ![]() Walter ist gesundheitlich ein wenig angeschlagen und da wollten wir heute nochmal einen ruhigen Hafentag verbringen. Es ist eigentlich hier in Lohals ganz nett. Der Ort ist nicht besonders attraktiv und bietet nicht viel, aber im Hafen ist alles da, was man so braucht. Unter anderem kann man sich kostenfrei auch Fahrräder ausleihen. ![]() In einer Regenpause am Nachmittag machen wir das und fahren mit dem Cykel ![]() ![]() ![]() Unterwegs kommen wir an einem Brugser und einer Tankstelle vorbei und nutzen die Einkaufsmöglichkeit um frisches Obst und Sahne (dänisch: Creme ![]() Fronmobils kleine Bordküche Folge 130: Schweinelende mit Sahnemeerrettichsoße und Nudeln Die Nudeln (am besten Fussili) nach Vorgabe kochen. Nebenbei in der Pfanne die Schweinelende von allen Seiten scharf anbraten und mit Pfeffer kräftig würzen. Ein Glas Meerrettich (125 gr) mit Sahne (oder Creme fraiche) und etwas Milch zu einer Soße verrühren, mit Salz abschmecken und sanft erwärmen. Nach dem Anbraten die Lende aus der Pfanne nehmen, in Alufolie einwickeln und ruhen lassen. Die Soße zum Bratensaft geben und verrühren, danach die Lende aufschneiden (muss innen noch zart rosa sein ![]() ![]() Wobei ich am Mittag bei der Imbissbude am Hafen schon den ersten kulinarischen Höhepunkt des Tages ![]() ![]() ![]() ![]() Übrigens, da wir gerade beim Essen sind: in ein paar Tagen findet hier in Lohals das Frikadellen-Fest statt. Ein Grund vorbei zu sehen? Der Wecker für morgen früh ist gestellt. ![]() Klaus, der heute seine Büroarbeit erledigt hat und die weitere Tour bis Kopenhagen geplant hat
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei * Geändert von Fronmobil (13.08.2018 um 21:26 Uhr)
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#183
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Nimm für den nächsten Hot Dog mal eine von den rötlichen (synthetisch aussehenden) Pølser--- das erspart dir die Mutmaßung, ob dir davon schlecht wird!
Seekrankheit in Würstchenform ![]() Ach lass besser bleiben, sonst verzögert sich noch die Reise...... und leider auch deine Berichte ![]()
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....und immer eine handbreit... Kai ![]() --------------------------------- Lächle - du kannst sie nicht alle töten
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#184
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![]() Zitat:
![]() Echte Nordlichter schaffen mindestens 6 Hot Dog hintereinander. Und das einzige, dass schmerzt, ist das Portemonnaie......
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Gruß Karsten Naturwissenschaften und deren Gesetze sind nicht verhandelbar (Harald Lesch) |
#185
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Tag 39 – 14.08.18
Wetter: 21 Grad Sonne und Wolken, 2-3 bf aus SW Motorstunden: 2 Tagestrecke: 13 sm Morgens um 5 Uhr klingelt der Wecker. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ich nehme nochmal eine Mütze Schlaf und stehe gegen 7.30 Uhr auf. Als Walter um 8.00 Uhr aus seiner Koje guckt, ist der Kaffee schon fertig. Die Bedingungen zum Fahren sind jetzt sehr gut, sogar die Sonne lässt sich mal wieder sehen. Nur ein Dunst oder ist es schon Frühnebel ![]() Als wir um 9.00 Uhr die Leinen los machen, hat sich an der Situation nicht viel geändert. Einige der Urlaubsangler aus Lohals sind schon seit 6 Uhr an uns vorbei aus dem Hafen rausgefahren. Ansonsten ist auf dem Wasser nichts los. Wir fahren Richtung Norden an Langeland entlang bis wir an einer gelb-schwarzen Tonne den Kurs auf Ost legen und an der Spitze von Langeland vorbei auf die Schifffahrtswege T und H zufahren. Walter ist auf Ausguck und beobachtet den Schiffsverkehr soweit dies die Sichtverhältnisse zulassen mit dem Fernglas. Zwei große Schiffe sehen wir vor uns nach Norden fahren. Danach tut sich für uns eine Lücke auf. Ich steuere nun auf eine Rot-weiße Tonne auf der anderen Seite des Fahrwassers zu, als Walter plötzlich sagt: „Da kommt einer auf 3 Uhr!“. ![]() ![]() ![]() ![]() Es gibt dann irgendwann den Moment, wo man darüber nachdenkt, ob man beidrehen soll. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Walter übernimmt das Ruder und ich mache mir eine Flasche Wasser aus der Kühlbox auf. ![]() ![]() „Guck mal da kommt uns eine Fähre entgegen“ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Walter steuert treffsicher an einer Sandbank vorbei in die Hafeneinfahrt und dreht dann auf Steuerbord zu den Boxen im Yachthafen. Kurz darauf wendet die Fähre vor dem Hafenbecken und fährt rückwärts an ihren Anleger. Ich übernehme das Anlegen in der Box und Walter macht achtern wie gewohnt die Leinenarbeit an den Dalben. ![]() Am Hafenmeisterautomat geht es wie immer ruck-zuck mit dem Anmelden: Man wählt seine Sprache, dann seine Bootsgröße, bestätigt (oder korrigiert) das man eine Nacht bleiben will und zahlt den angezeigten Betrag mit Kreditkarte. Danach spuckt der Automat einen Aufkleber fürs Boot aus (ich hasse diese Klebezettel für die Reling) und eine Quittung, auf der unter anderem z.B. der Türcode für die Sanitäranlagen und das Passwort für das WLAN vermerkt ist. Viel einfacher geht es nicht. ![]() Mehrere Dinge fallen uns hier im Hafen besonders auf: es gibt tolle überdimensionale Hängematten, in die man sich legen kann, um von dort aus das Hafenkino zu beobachten. Was wir gerne und ausdauernd ![]() ![]() ![]() So auch hier in Omø. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Wir haben uns mit den Göppeln (schwäbisch für Fahrrad ![]() ![]() ![]() Dann zum Leuchtturm an der Westküste, um anschließend zur Steilküste auf der Ostseite zu wechseln. Am Ende der Tour ging es dann noch auf den 24 m (!) hohen „Berg“ ![]() ![]() ![]() Dieser ist übrigens am Abend nur halb voll. ![]() ![]() ![]() Klaus, der heute auf Pølser gerne verzichtet hat ![]()
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
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#186
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Klaus, was hat es mit dem Inselpass auf sich?
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Liebe Grüße, derzeit von Bord auf Törn |
#187
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Moin Roland,
schau mal: https://www.visitdenmark.de/de/daene...enische-inseln Jörg, der mal für Klaus geantwortet hat ![]() ![]()
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Gruß ![]() Jörg ___________________________________________ Four Winns Sundowner 215 Bavaria 25 Sport Quicksilver 855 Activ Weekend
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#188
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Hallo Jörg, ich danke dir. Jetzt bin ich schlauer.
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Liebe Grüße, derzeit von Bord auf Törn |
#189
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Tag 40 – 15.08.18
Wetter: sonnig 22 Grad, 2-3 bf aus SSW Motorstunden: 3 Tagesstrecke: 20 sm Erstmal ein Text, welchen ich heute entdeckt habe und gerne mit euch teilen möchte, weil er mir aus der Seele spricht. Gelesen auf der Fahrt von Omø nach Kargenæs: .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Meine Seele hat es eilig Ich zählte meine Jahre und entdeckte, dass mir weniger Lebenszeit bleibt als die, die ich bereits durchlebte. Ich fühle mich wie jenes Kind, das eine Packung Süßigkeiten gewann: Die ersten aß es mit Vergnügen, doch als es merkte, dass nur noch wenige übrig waren, begann es sie wirklich zu genießen. Ich habe keine Zeit mehr für unendliche Konferenzen, wo man Statuten, Normen, Verfahren und interne Vorschriften diskutiert; wissend, das nichts erreicht wird. Ich habe keine Zeit mehr, absurde Menschen zu ertragen, die ungeachtet ihres Alters nicht gewachsen sind. Ich habe keine Zeit mehr, mit Mittelmäßigkeiten zu kämpfen. Ich will nicht in Meetings sein, wo aufgeblähte Egos aufmarschieren. Ich vertrage keine Manipulierer und Opportunisten. Mich stören die Neider, die versuchen, Fähigere in Verruf zu bringen, um sich ihrer Stellen, Talente und Erfolge zu bemächtigen. Die Menschen, die keine Inhalte diskutieren, sondern kaum die Titel. Meine Zeit ist zu knapp um Überschriften zu diskutieren. Ich will das Wesentliche, denn meine Seele hat es eilig. Ohne viele Süßigkeiten in der Packung... Ich möchte neben Menschen leben, die sehr menschlich sind. Ich möchte an der Seite von Menschen leben, die sehr menschlich sind. Die über ihre Fehler lachen können. Die sich auf ihre Erfolge nichts einbilden. Die sich nicht vorzeitig berufen fühlen. Die nicht vor ihren Verantwortungen flüchten. Die die menschliche Würde verteidigen. Und die nur an der Seite der Wahrheit und Rechtschaffenheit gehen möchten. Das Wesentliche ist das, was das Leben lohnenswert macht. Ich möchte mich mit Menschen umgeben, die das Herz anderer Menschen zu berühren wissen. Menschen, denen die harten Stöße des Lebens beibrachten zu wachsen mit sanften Berührungen der Seele. Ja ... ich habe es eilig ... um mit der Intensität zu leben, die nur die Reife geben kann. Ich versuche, keine der Süßigkeiten zu verschwenden, die mir noch bleiben. Ich bin sicher, dass sie köstlicher sein werden als die, die ich bereits gegessen habe. Mein Ziel ist, das Ende zufrieden zu erreichen - in Frieden mit mir, meinen Liebsten und meinem Gewissen. Wir haben zwei Leben und das zweite beginnt, wenn du merkst, dass du nur eines hast. Ricardo Gondim (São Paulo, Brasilien) .-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.--.-.-.-.-. Was für ein Text! ![]() ![]() ![]() Nun zum Geschehen des heutigen Tages: es steht eine längere Tagestour von drei Stunden nach Kargenæs an. Die Kenner wissen sofort, spätestens jetzt haben wir die Dänische Südsee verlassen und bewegen uns fortan in den Smålandgewässern zwischen Lolland und Falster im Süden und dem großen Sjælland im Norden. Die Segler sind wieder ausnahmslos früh am Start ![]() ![]() ![]() Wir steuern nach exakt drei Stunden Fahrt die Marina Kargenæs an. Eine Marina mit angeschlossenem Campingplatz oder umgekehrt. ![]() Wir sind hier um das „Stonehenge“ von Dänemark zu besuchen: die Dodekalitten. Diese entstehen in den kommenden Jahren von Künstlerhand: zwölf sehr große Steinskulpturen (drei sind fertiggestellt), die kreisförmig auf einer kleinen Anhöhe in der Nähe des Hafens aufgebaut sind. Hier sollen schon früher die sagenumwobenen Lolen Steinkreise errichtet haben. Und laut den blumigen Versprechungen der Touristenprospekte ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Übrigens scheint auch hier in Kargenæs, wie übrigens überall, ein gewisser Til Salg ![]() ![]() Im Hafen machen wir noch die Entdeckung eines mit einem Inborder betriebenen Kajak-artigen Bootes. Und was fällt euch an diesem Bild auf? ![]() Am späteren Nachmittag machen wir noch Waschtag. Das muss so alle 14 Tage sein und ist kein Luxus. ![]() Klaus, der ab Morgen wieder frische T-Shirts trägt ![]()
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei * Geändert von Fronmobil (15.08.2018 um 23:23 Uhr)
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#190
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![]() Zitat:
Mir fällt nur das schlampig als Stolperfalle rumliegende Stromkabel auf. ![]() ![]() ![]() ![]()
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Beste Grüße Volker
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#191
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![]() Zitat:
![]() Die Swoboda hat eine gute Seite (die Steuerbordseite) zum Anlegen und zum Einsteigen mit einem breiteren Gangbord und eine schlechte Seite (Backbord) auf der man z.B. das Kabel verlegen kann, ohne das es stört. ![]() Apropo: die Tage haben wir einen Segler aus dem Hafenbecken gezogen, der beim Einstieg über den Bug einen Fehltritt machte und abrutschte. Sah gefährlich aus als er abflog ![]() Klaus, der versucht immer konzentriert zu sein beim Ein- und Aussteigen ![]()
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
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#192
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Tag 41 – 16.08.18
Wetter: sonnige 24 Grad, 4 bf aus Ost in Böen 5-6 bf Motorstunden: 1,5 Tagestrecke: 9 sm „Sind die ganzen Inseln eigentlich nicht alle gleich?“ ![]() ![]() In den Inselhäfen findet man meist einen Fähranleger mit Wartehäuschen, eine Ecke mit den einheimischen Fischern, ein Yachthafen, ein Hafenkontor und Sanitäranlagen, einen kleinen Brugser oder ein Café/Kiosk, ein gut funktionierendes WLAN-Netz; das ist sozusagen Standard. Aber es gibt individuelle Unterschiede … ![]() Unser heutiges Ziel, die Insel Femø ist zum Beispiel bekannt für ihr Jazz-Festival. ![]() ![]() Das verlassene weitläufige Festivalgelände Die andere Seite der Insel ist geprägt durch Obstanbau, Landwirtschaft und ein wenig Fischerei. Derzeit findet auf Femø auch ein Frauen-Camp statt. Zutritt haben nur Frauen und Kinder … ![]() Um nach Femø zu kommen müssen wir heute sehr genau navigieren. ![]() ![]() Bei der Einfahrt in den Hafen von Femø hatten wir auch Wind und Welle quer ab bis weit in das Hafenbecken hinein. Wir suchten deshalb Schutz in einer Box auf Backbord, hinter der Mole und einer Holzwand. Andere, wie dieser Motorsegler aus Neuss, mussten sich auch ihren Weg in den Hafen suchen. Ein Berliner Segler hat es bis an die Mole vor dem Hafenmeistergebäude geschafft. Der Havne-Høkeren ist gut sortiert und wir kaufen dort ein wenig ein, unter anderem auch Hackfleisch halb und halb. Denn heute Abend gab es hausgemachte (oder sagt man „bordgemachte“?) Frikadellen mit ordentlich Knoblauch drin. ![]() Übrigens hier noch eine Ergänzung zu dem gezeigten Inselpass: solche Stempelbrettchen gibt es auf den Inseln, um sich jeweils den Abdruck in seinem persönlichen Inselpass abzuholen. Zum Schluss noch ein paar Impressionen von der niedlichen Insel Femø, mit ihren (nicht nachgezählten ![]() Klaus, der heute schon wieder ein T-Shirt verschwitzt hat ![]()
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei *
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#193
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![]() Zitat:
Auf Bornholm leben seit September 2014 erstmals wieder weniger als 40.000 Menschen, so wenig wie zuletzt im Jahre 1901. |
#194
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Tag 42 – 17.08.18
Wetter: Sonne-Wolken 22 Grad, 2-3 bf, Nachmittag Regen Motorstunden: 4 Tagestrecke: 24 sm Heute haben wir es endlich mal geschafft! ![]() ![]() Von Femø ging die Fahrt zunächst nach Nord-West um die Insel herum. Dann drehten wir auf östlichen Kurs und eine lange gerade Strecke von 10 Seemeilen ![]() ![]() ![]() Umgekehrt ist das Phänomen bei einem entgegenkommenden Schiff. Man sieht es lange und der Abstand verringert sich (scheinbar) kaum. Dann wird es (scheinbar) schneller und ganz plötzlich ist es da und fährt rasch am eigenen Boot vorbei. ![]() Nach der Falsterbrücke wurde die Situation ganz anders. Wir fuhren in den engen Sund ein (Storstrøm) und mussten sehr genau aufpassen, dass wir im betonnten Fahrwasser bleiben und diesem in allen Windungen folgen. ![]() Es geht durch eine Autobahnbrücke und an den Inseln Farø, Bogø, Taerø und Langø vorbei. Eigentlich wollen wir hier in der Ecke für den Nachmittag und die Nacht ankern. ![]() ![]() Dieser befindet sich gleich hinter der Brücke zur Insel Møn auf Backbord. Gar nicht mal so klein der Hafen und er bietet auch einen ansprechenden Standard, wobei er auch einen gewissen morbiden Charme ![]() Aber der Ort Kalvehavn selbst hat rein gar nichts zu bieten. Null. Nix. ![]() ![]() ![]() Zur Versorgung gibt es eine Tankstelle, ein Café und ein Brugser. Wir machen uns einen lustigen Abend an Bord und planen morgen gleich nach dem Frühstück wieder abzulegen. Klaus, der gerne schnell weiter möchte
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei * Geändert von Fronmobil (18.08.2018 um 06:59 Uhr)
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#195
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Ich möchte Dir ausdrücklich für den sehr berührenden Text von dem Ricardo Gondim danken. Es ist sehr, sehr schön, dass hier im Forum, zwischen allerlei geistigen Tiefflügen (um Mißverständnissen vorzubeuge: NICHT in Deinem Urlaubsfahrtthread), solche Perlen zu finden sind.
Geändert von Pusteblume (18.08.2018 um 13:54 Uhr)
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#197
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Tag 43 – 18.08.18
Wetter: Sonne-Wolken 22 Grad, 3-4 bf, Motorstunden: 3 Tagestrecke: 20 sm Warum ist man auf Reisen glücklich? ![]() Es gibt sicher viele Gründe … 1. Beim Reisen gewinnst du Erinnerungen, die bleiben. In Erlebnisse zu investieren, statt in Dinge, ist der wahre Luxus. 2. Du bekommst deinen Kopf frei und siehst aus der Ferne die täglichen „Problemchen“ ein wenig kleiner und unbedeutender. 3. Reisen ist gesund oder macht gesund. 4. Reisen ist ein Ideengeber und schafft Inspiration für Neues und für dein Leben. 5. Durch Reisen wirst du offener, weil du mal aus deinem „Dorf“ herauskommst und die Weite erlebst. 6. Du wächst über dich hinaus und musst Herausforderungen bewältigen. 7. Du stellst fest, was dir wirklich wichtig ist, wie wenig du wirklich brauchst und mit was du wirklich glücklich bist. 8. Es ist schön, wieder nach Hause zu kommen und die eigene Heimat Wert zu schätzen. 9. Du wirst für andere interessanter und hast viel zu erzählen. Das macht attraktiv. 10. … und es macht einfach Spaß! ![]() Wir wollten heute weg aus Kalvehavn. ![]() ![]() Der Weg führte weiter nach Norden – es soll ja nach Kopenhagen gehen. ![]() Die Fähnchen der Fischer waren in allen Farben und in sehr großer Anzahl überall gesetzt, zum Teil auch ganz dicht an den Fahrwassern. ![]() Durch die Vielzahl an notwendigen Kurswechseln hatten wir Wind und Welle heute aus allen Richtungen. Auch war der Seegang und die Windstärken größer als noch am Morgen von den Meterolügen ![]() ![]() Als Ziel hatten wir uns den Hafen von Præstø ausgesucht. Es gab nur wenig an Informationen dazu, die ließen jedoch auf einen schönen Hafen hoffen. ![]() ![]() ![]() Wir erwischten an Bro 3 eine recht schmale Box mit beidseitigem Steg. Ideal für die Marex, weil wir so auch mal mit der Bürste von beiden Seiten den Wasserpass der Lady ein wenig reinigen konnten (was auch im Laufe des Nachmittags passierte ![]() Zunächst aber lockte uns der lebendige Ort und das Treiben im Hafen: Da fand heute ein Knallert-Clubtreffen ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und an einer anderen Stelle im Ort war eine Ausstellung mit alten Feuerlöschwagen. ![]() Und morgen ist ein Jungtimer-Treff. ![]() ![]() Der ganze Hafen ist auch alt, aber im Gegensatz zu Kalvehavn ist er gepflegt und hat Leben. Mittelpunkt ist das Café Mocca, welches wir am Abend zum Essen besucht haben und dort wunderbare Burger mit Hafenblick ![]() Præstø sollte man bei seiner Routenplanung berücksichtigen, auch wenn es etwas Abseits des üblichen Fahrwassers liegt. ![]() Klaus, der immer noch glücklich auf Reisen ist
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei * Geändert von Fronmobil (18.08.2018 um 23:42 Uhr)
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#198
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"Die Fähnchen der Fischer waren in allen Farben und in sehr großer Anzahl überall gesetzt, zum Teil auch ganz dicht an den Fahrwassern.
![]() Mir ist nicht bekannt, ob es eine einheitliche Regelung für Skandinavien gibt und Unterschiede zwischen Binnen und See bestehen. In der finnischen Seenplatte gilt folgende Regelung: Eine Flagge, wenn die Fangnetze tiefer als 1,5 m unter der Wasseroberfläche sind. Darf überfahren werden. Zwei Flaggen, wenn Netz <1,5 m unter der Wasseroberfläche ist. Darf nicht überfahren werden. Bis 10 m Netzlänge müssen keine zusätzlichen Bojen gesetzt werden. Größere Netzlängen müssen mit Bojen gekennzeichnet sein. Mehr weiß ich dazu leider auch nicht. Wenn möglich würde ich im Interesse der Sicherheit und unbeschwerter Fahrt diese Markierungen großräumig umfahren.
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[SIGPIC][/SIGPIC] Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank, der Nordmann
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#199
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Tag 44 – 19.08.18
Wetter: bewölkt 21 Grad, 3 bf, Motorstunden: 3,5 Tagestrecke: 21 Tagesmotto am heutigen Sonntag war: „In der Ruhe liegt die Kraft.“ ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Neben dem Frühstücken und Duschen gehen, war heute auch noch Tanken angesagt. Außerdem wollten wir einen kurzen Gang zu der Autoshow im Hafen machen. Das war ein straffes Programm bis Mittag. Aber: In der Ruhe liegt die Kraft! ![]() Die angekündigte Jungtimer-Show war dann eher ein Treff von getunten US-Fahrzeugen, für die es wohl in Dänemark eine große Fangemeinde gibt. Ca 50-70 Fahrzeuge waren immerhin bis Mittag versammelt. Um kurz nach 12 Uhr legten wir ab, um gleich gegenüber an der Tankstelle wieder anzulegen. Für einen Preis von umgerechnet 1,36 EUR/Liter „biofri“ Diesel wollten wir unbedingt ca 100 Liter (nach 20 Betriebsstunden) nachtanken. Um nicht völlig in Hektik zu verfallen, fuhren wir dann in die Bucht vor Præstø, um dort zu ankern und einen ruhigen Sonntagmittag zu verbringen. ![]() Gegen 15.00 Uhr machten wir uns so langsam auf den Weg und fuhren wieder raus in Richtung Faxe-Bucht. Der Fischer-Fähnchen-Slalom war wieder sehr lustig und kurzweilig bis wir endlich das letzte Fähnchen und auch die letzte Tonne hinter uns lassen konnten. ![]() Nun ging es quer über die Bucht von Faxe (da, wo das Bier herkommt ![]() Der Hafen selbst ist zweigeteilt: auf Backbord ist der Fischereihafen, mit echt großen Fischereischiffen (für den Schleppnetzeinsatz) und einigen anderen interessanten Schiffen im Hafen. Und auf Steuerbord der Yachthafen (Lystbådehavn), welcher bei vielen als Sprungbrett nach/von Kopenhagen dient. Um 18 Uhr war die Marex angetüddelt, das Frischwasser aufgefüllt, die Stromversorgung gelegt und das Hafengeld entrichtet. ![]() Zwei Fischbuden und ein Thai-Restaurant laden am Hafen zum Essen ein, aber wir zogen es vor ganz in Ruhe an Bord zu speisen. Klaus, den heute nichts aus der Ruhe gebracht hat
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Gruß von Bord Klaus * Stern-von-Berlin.de 2025 - 321 Boote waren dabei * Geändert von Fronmobil (20.08.2018 um 20:58 Uhr)
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#200
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Moin Klaus
Wenn du noch ein kleines Stück weiter nach oben gehst findest du einen Super Brugsen, danach kommt nichts mehr... Ich fahre im übrigen einfach über die Netze und nicht drumherum. Wenn das flachgehende Treibnetze sind, haben die Döpper. Die sind aber manchmal schwer zu sehen. Die ein- bzw. doppelflaggige Kennzeichnung soll Anfang und Ende hinsichtlich der geographischen Ausrichtung darstellen. Was wo hingehört Suche ich noch raus. Allerdings gibt es an den Ostseeküsten kaum jemand, der sich daran hält. Kapitaenwalli |
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