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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #26  
Alt 13.11.2006, 18:35
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
da ich mal starkstromelektriker gelernt habe und etliche jahre als solcher in großunternehmen tätig war, weiß ich lötungen einzuschätzen !!! eine sauber verlötete verbindung LÖST sich nicht, hat kaum übergangswiderstände und ist auch an stellen dürchfürbar, wo ich nicht mit den presswerkzeugen hinkomme. wenn manche da eine schmierlötung machen, da ist es kein wunder, wenn die wegbricht. das lot muß von alleine laufen. ich stecke immer die kabel ineinander beim verbinden, hat sich gut bewährt.
geschraubte verbindungen, ja, die gehören in den ersten 2 jahren regelmäßig nachgezogen, eigentlich auch länger. aber wer hat da schon lust zu . ich habe auch schon verbindungen gesehen, die an verpressten kabelschuhen weggebrochen sind. abgebrannte kabelschuhe habe ich auch genug gesehen, weil die pressung mangelhaft war. lasst die finger da weg !!! es gibt alle kabelschuhe auch mit schraubklemmungen (die müßen aber die erste zeit regelmäßig nachgezogen werden). also warum müßen es immer die zum verpressen sein, einfach die schraubbaren nehmen .

bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!!

rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern.
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  #27  
Alt 13.11.2006, 19:10
Thomas Z. Thomas Z. ist offline
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naja,
bin in dem Job auch einigermaßen bewandert.
1., sind Löt und Kerbkabelschuhe zweierlei Stiefel
2., werden heute zu fast 100% nur Kerbkabelschuhe eingesetzt.

Einzige mir bekannte Ausnahme sind Muffenverbindungen im oberen Leistungsbereich wo mit einer Kombination von Schraubverbindungen mit Abrißschrauben und anschließender Abdichtung mittels spezieller Schrumpfmaterialien gearbeitet wird. An diesen Stellen ist jedoch mit keinerlei Vibration zu rechnen.
Ansonsten ist die empfehlenswerteste Methode eine sechskantige Mehrfachpressung mit entsprechendem Profiwerkzeug. Bei zu erwartender Korrosion ein Tropfen Polfett drauf und hinterher das ganze mit Schrumpfschlauch abgedichtet (übrigens tuts professionell angebrachtes Isolierband genauso). Ein Abbrechen hinter der Quetschstelle ist durch ensprechende Zugentlastungsmaßnahmen zu verhindern.


Gruß
Thomas
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  #28  
Alt 13.11.2006, 19:42
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
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Ich habe immer noch nicht ganz verstanden, wozu ein 95 mm² Ladekabel gut ist. Rechnerisch tun es bei 3,5m 50 mm² auch und zwar bei einem Verlust von <0,25 V.
Zweitens würde mich mal interessieren, wie groß die Batteriebank ist, die mit 95 A geladen wird und drittens wie lange die Ladung mit 90 A erfolgt.

Meine Ankerwinsch leistet 1200 Watt, hängt an 2 x 10m Kabel mit 50mm² Querschnitt (ich weiß, das ist rechnerisch zu wenig!), wobei das Kabel noch nicht einmal handwarm wird.

Servus

Paul
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  #29  
Alt 13.11.2006, 20:21
plauer-see plauer-see ist offline
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Hallo,
und Danke für die Antworten.

Meine Frage ist nun beantwortet. Ich möchte aber nicht, das dieses hier im Streit ausartet, so scheint es momentan.
Die Frage von mir war einfach nur nach dem Querschnitt, und nicht nach Verpressung, Verlötung oder sonstiges.
Von einem Forumsmitglied, habe ich ein gutes Angebot von verpresten Kabeln nach Maß bekommen. (Danke Maße kommen noch) Das werde ich natürlich annehmen. Ansonsten habe ich auch die Zange zum Quetschen (Pressen) bis 95 quadrat (habe 2004 280 Euro gezahlt) auch zu Hause.

Werde die Ladeleitung sicher, also mit 95 er bauen.

Da hier noch Fragen aufgetaucht sind, die Batteriebank Verbraucher ist 3 x 130, Starter 1 x 88 und Bug-/Heckschraube-Ankerwinde 3 x 110. Bei der letzten Messsung hatte die Verbraucherbatterie ca. 40 Minuten über 90 Ampere bekommen, danach ca eine Stunde 80 bis 65 Ampere, danach erfolgte ein schneller Abfall bis unter 10 Ampere und laut Batteriecomputer war die Batterie voll. Gleichzeitig wurde auch die Spannung von 14,8 Volt auf 12,8 Volt heruntegeregelt. Die Ladeleistung wurde nur an der Verbraucherbatterie gemessen. Eingesetzt ist der alte DAR12 Hochleistungsladeregler und der wurde auch genau auf die Batterien eingestellt.

Zur Antwort Ankerwinde. ich habe auch eine 1200 watt (Lofrans Tiger) also laut Einbauanweisung wird hier 50 Quadrat vorgeschrieben, die habe ich auch eingebaut aber nur 1 Meter.
Die Verbindungsleitung zur Bugschraube habe ich mit 120 Quadrat. Also gehe ich bei der Ladeleitung auch auf nummer sicher und werde 95 er verbauen.
Richtig stellen muß ich nun, das der Anschluß an der Lima nicht ein M6 sondern ein M8 ist (sorry)

gruß Thomas
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  #30  
Alt 13.11.2006, 20:29
Benutzerbild von hartmut2801
hartmut2801 hartmut2801 ist offline
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moin,
wenn ich da hätte wählen sollen, ich hätte auch 95² verlegt. sterling selbst hat ja für die länge bei dem strom min. 50² besser 70² empfohlen. mit dem 95² hast du noch die option, eine noch größere lima einzubauen. wer weiß denn immer vorher, wozu das alles noch gut ist. zu klein wäre schlimmer. ich selbst habe für eine 55A lima 5 meter 70² verbaut, da soll aber irgendwann eine stärkere lima rein.

bis denn
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