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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Regelung von Elektromotor gesucht
Moin, kann mir hier jemand ne vernünftig funktionierende Drehzahlregelung für einen Motor aufzeigen?
Motordaten sind: Bürstenmotor mit DC-Feldwicklung(!) und AC-Ankerwicklung. Nominell 48V und 3A, beim Start 7A. Die Regelung sollte sehr feinfühlig und vor allem gleichmäßig sein. Den Kasten von Kemo https://www.luedeke-elektronic.de/Di...oaAuUDEALw_wcB hab ich schon versucht und kein vernünftiges Ergebnis erhalten. Gerne auch nen Schaltplan. Besten Dank im Vorraus. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#2
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Hast du mal ein anderes Poti versucht am Kema Modul? Wenn das Poti nicht richtig dimensioniert ist kommt es zu dem Effekt das es entweder am Anfang direkt bei kleinster Drehung weit hochregelt, oder umgekehrt das der Motor erst hochdreht wenn das Poti schon fast hinten am Anschlag angekommen ist. Vernünftig regeln kann man dann nicht. Wenn ja, dann war es nicht der richtige Widerstandswert.
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Gruß
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#3
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Doch, es war der richtige Widerstandswert, die bei 48V angegebenen 220 Kiloohm linear.
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#4
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Wie hat der Motor sich denn verhalten beim Hochregeln? Das wäre interessant.
Vielleicht kommt sowas in Frage? http://www.pophof.de/pdf/dc-Servoregler_DCMD8012.pdf Einen Schaltplan hab ich bei dieser Leistungsklasse nicht so schnell zur Hand.
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Gruß
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#5
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Ist leider für DC, somit nicht nutzbar.
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#6
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Verhalten des Motors war, das bei Minimalstellung des Potis der Motor bei ca 1/2 Drehzahl startete. Beim aufdrehen des Potis ging die Drehzahl auf ca 1/3 runter um dann bis zum Endpunkt des Potis anzusteigen. Ein zurückregeln über den Poti war nicht möglich, die Drehzahl ging erst nach aus und wieder einschalten sowie zurückdrehen des Potis runter.
Auch lief der Motor nicht gleichmäßig. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#7
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darf ich mal Fragen wo solche Motoren zum Einsatz kommen? Ich hab zwar auch mal vor vielen Jahren den Beruf des Elektromonteurs gelernt und Motoren sind mir nicht ganz fremd, Reihenschlussmotoren sagen mir was, aber eine Mischung aus gleich und Wechselspannung an einem Motor hab ich noch nicht gesehen... Das würde mich echt mal interessieren was das für ein Motor ist... Hast Du bilder von dem Teil? vielleicht auch vom Typenschild?
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MfG, Frank.
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#8
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Ist der Drahtvorschubmotor von unserem Schweißgerät.
Geschätztes Baujahr 1975... Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#9
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Wie wurde der Motor bisher geregelt?
f oder u für Anker? Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani
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#10
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Hä?
Geregelt wurde über ne interne Platine die an den Anker angeschlossen war. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#11
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???
>Moin, kann mir hier jemand ne vernünftig funktionierende Drehzahlregelung für einen Motor aufzeigen?
Motordaten sind: Bürstenmotor mit DC-Feldwicklung(!) und AC-Ankerwicklung. Nominell 48V und 3A, beim Start 7A. Die Regelung sollte sehr feinfühlig und vor allem gleichmäßig sein.< Glaub ich nicht! Kann es sein, daß Du einen Drehzahlsteller brauchst? IXware's Bedenken teile ich: Ein Bürstenmotor mit DC-Feldwicklung und AC-Ankerwicklung wäre mir neu. Kann ich mir nicht vorstellen daß diese Angabe zutrifft. Wenn es denn eine "Regelung" sein soll, gibt es einen Drehzahlaufnehmer/Tachogenerator/Inkrementalgeber/Impulsgeber? Was ist mit der originalen Platine passiert. Der kürzeste Weg wäre wohl diese instandzusetzen. |
#12
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Okay, Steuerung.
Und laut Schaltplan ist es so das die Feldwicklung nach dem Gleichrichter und der Anker bzw. die Steuerplatine davor angeschlossen sind. Die Platine ist auch nicht reparabel da ein Spezialbauteil drauf ist welches als Flop bezeichnet wurde und nicht mehr lieferbar ist. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... Geändert von Snackman (10.12.2017 um 00:00 Uhr) |
#13
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...
Könntest Du bitte den Schaltplan einstellen.
Zunächst nicht Bauteilelisten und ähnliches, nur den Plan. Vielleicht erschließt sich uns dann mehr. Zum Bauteil und zur Funktion.
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#14
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Hallo
Kannst du mal die Bezeichnung von dem Bauteil posten? Wenn nichts geht, Welle absägen und Scheibenwischermotor anflanschen. Gruß Mani
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Allen eine Gute Fahrt Gruß Mani |
#15
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Büdde schön: Schaltpläne.pdf es handelt sich jeweils um den Motor CK 11, auch wenn er mal M5 oder M6 heist.
Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#16
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Zitat:
Und nein, ich möchte den Motor erhalten da er mit nem Einrollenantrieb problemlos den Draht im 5 Meter Schlauchpaket schiebt. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#17
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Na ist doch gut jetzt:
Also, der Motor ist ein Gleichstrommotor, erkennbar am SchaltSymbol mit "M" und einem "-" drunter. Über c2 15/16 und c2 9/10 wird der Motor schnellgebremst damit kein Draht nachläuft wenn "Schweißer stoppt". U1 ist ein einfacher Gleichstromsteller, die Versorgungsspannung sind 42 V und zwar AC also Wechselspannung, sonst könnte das Gasventil nieeee meeeehr schließen. Keine Kommutierungseinrichtung an dern Triacs "n2" bzw "n3".
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#18
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Okay.
Dann ist der Flop auf der Platine also der Brückengleichrichter, gute Tarnung! Dann könnte es ja einfach werden, neuen Gleichrichter mit Steuerung und fertig. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#19
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Der Flop ist m.E. ein Taktschalter zum Punkten.
Über d2 schaltet der den Draht nur kurz zu wenn b11 auf "heften" steht. Da hab ich noch ein Problem in meinem Verständnis, entweder ist der Schalter falsch gezeichnet oder meine Erklärung stimmt nicht. b11 gibt den d1 in Strompfad25 nur in Stellung "Heften" frei. Ich hätte das für Stellung "Normal" erwartet. Der Gleichrichter dürfte sich in Form eines Thyristors in U1 wiederfinden. Das Schaltsymbol legt diese Vermutung nahe.
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#20
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Deine Erklärung stimmt nicht.
Mit Heften ist das Schweissen mit gedrückten Pistolenschalter gemeint. Normal hingegen bezeichnet beim ersten drücken des Pistolenschalters wird Strom, Gas und Drahtvorschub eingescaltet und beim nächsten drücken wieder ausgeschaltet. Somit brauch nicht die ganze Zeit der Pistolenschalter gedrückt werden und es ist entspannteres schweißen möglich. Bei neueren Schweißgeräten heißt das unter anderen 4-Takt schweißen. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#21
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Ja, Snackman da hast Du offenbar mehr Ahnung als ich, dann hab ich da Schmarrn erzählt mit dem Punkten.
Offenbar lebe ich da noch in der Steinzeit. Was bleibt ist daß der Flop die Taktung macht. Und der Schalter wird mit dieser Info auch "rund". |
#22
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Wenn das Bauteil FLOP nicht mehr lieferbar ist, dann könnte man es nachbauen. Denkbar wären (H)CMOS, Arduino, LOGO oder ähnliches.
Eine einfachere Grobvariante wäre der Einbau eines "Eltako Stromstoßschalter" genannten Relais in Höhe der anliegenden Steuerspannung (hier DC!) anstelle des FLOP Bausteins. Auch ein sogenanntes Universalrelais das je nach Einstellung Zeitrelais, Stromstoßschalter, Flankenauswerter usw spielen kann wäre denkbar.
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#23
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Ich mache nachher mal ein Bild von der Platine.
Bestellt habe ich jetzt erst mal eine Steuerung aus der Bucht die bis 20A ist. Eventuell funktioniert das Ding dann ja schon zufriedenstellend. Grüße
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Marco, Ich bin so wie ich bin, die einen kennen mich und die anderen können mich... |
#24
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Ja, probier mal.
Der Motor ist als Last sicherlich nicht ohne. Der dürfte einen großen Anlaufstrom besitzen weil er unter voller Last sofort auf volle Vorschubgeschwindigkeit beschleunigen muß und nach dem Abschalten sofort stehen soll. Wichtig ist, daß der Anker mit dem Regler nur dann in Betrieb genommen werden darf wenn Feldstrom fließt. Als Last wird so ein Ankerkreis immer zum Kurzschluß wenn der Feldstrom fehlt und Du versuchst Spannung anzulegen! Es ist nicht sicher daß der Anker das überlebt. Und den Flop-Baustein kann man schon ersetzen. Das wäre ein zweites Kapitel wenn der Rest mal funktioniert denk ich. Geändert von baffe (10.12.2017 um 11:47 Uhr)
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#25
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Der Rest ist ja in Ordnung.
Reicht dafür eigentlich wenn ich nur nen Brückengleichrichter vor setzte oder muss ich noch glätten? https://rover.ebay.com/rover/0/0/0?m...2F322821959587 (PaidLink) Grüße
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