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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Hallo zusammen,
folgende Frage ist mit bei meinem ersten kleinen Ausflug gekommen. Ich habe ein AWN240 mit Lattenboden und habe eine 6PS Forelle HM125 drangehangen. Ich habe den Winkel möglichst Flach gestellt (die Raste vom Motor gewählt in der er am senkrechtesten steht) Dennoch kommt es bei halb- bis Vollgas mir so vor als würde er den Bug vom Boot sehr weit aus dem Wasser heben und dabei den Spiegel total verdrehen. Der hintere Teil vom Motor hat beinah Wasserkontakt. Jetzt zur Frage. Muss ich bauartbedingt mit einem Lattenboden damit Leben das die ganze Geschichte ein wenig kritisch ist? Oder habe ich durch zu wenig Luft nicht genug Stabilität im Boot? Oder liegt es allgemein an der Qualität des AWN240? An eine Gleitfahrt ist so bei weitem nicht zu denken... Oder ist der Motor zu schwer für das Boot? Die 6PS sind die maximale Motorisierung. Vielen Dank Clemens |
#2
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Verlängerte Pinne? Gewicht nach vorne? Schon mal versucht?
Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#3
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Hallo Clemens,
ich hatte div. Schlauchboote mit Lattenboden und 5/6 PS Motoren. Leider kenne ich mich mit Deinem Motor nicht aus. Wie schwer ist er? 1 oder 2 Zylinder? Hubraum? Grundsätzlich lässt sich sagen, dass natürlich sehr viel Gewicht einseitig am Bootsheck liegt. Da ist der Motor, Du und der Benzintank. Durch den Vorwärtstrieb beim Gas geben verstärkt sich dieses Ungleichgewicht im Boot, so dass die Front abhebt. Hat der Motor jetzt zu wenig Saft und kannst Du dies durch den Trimm nicht ausgleichen, kommst Du nicht in die Gleitfahrt, da der kritische Punkt nicht überschritten werden kann. Wie Tocan schreibt, kann man nun versuchen, das Gewicht nach vorne zu verlagern. Meist reicht es dabei, die Arme lang zu machen und mit dem Körper nach vorne zu gehen, bis der Gleitfahrtsprung geschafft ist. Eine verlängerte Pinne hat den Vorteil, dass Du Dir die Akrobatik bei der Fahrt sparst. Allerdings ist der Motor sehr alt und ob es dafür eine Pinnenverlängerung gibt?! Bei dem kleinen Boot sollte ein 6PS und 1 Person keine Probleme haben, in Gleitfahrt zu kommen. Da braucht es keine 200ccm und 2Zylinder. Ein 5 PS 1 Zylinder 130ccm kommt so auch schön ins Gleiten, setzen wir keine 180KG Person ins Boot. Ich gehe davon aus, dass das Boot ordentlich aufgepumpt ist. Am Boot wird es zu 95% nicht liegen. Möglicherweise hat der Motor nicht mehr die Kraft… ist ja schon etwas älter. Ich würde auch mal versuchen, den Winkel des Motors nicht so steil einzustellen. Denn wenn sich das Boot bei der Beschleunigung aufstellt, dann wäre es besser, der Winkel wäre flacher. Vg Dirk |
#4
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Hey Dirk und Wilfried,
Danke für eure Antworten. Die Kraft des Motors sehe ich nicht als Problem... Er hat 133ccm, 1Zylinder und 24Kg Eine Pinnenverlängerung benötige ich eigentlich noch nicht. Hatte mich auch mal nach vorn gelegt (der Tank ist eh voll) Zur Not kann man die aber bauen... Ich hatte aber immer so ein wenig "Angst" das der Spiegel komplett verdreht wird. Oder bin ich nur nicht mutig genug? Vom Winkel her schreibt ihr eher flacher. Nach meiner Zeichnung steht er wie 2. Oder soll ich sogar noch weiter in den negativen Winkel gehen? |
#5
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Mit welchem Druck hast Du denn die Schläuche aufgepumpt?
Die meisten Schlauchis benötigen ca. 240mBar. Den Schlauch kannst Du dann kaum noch eindrücken. Von der Trimmung her würde ich sagen Bild 1 ist richtig Gruß Jörg |
#6
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Hallo Jörg,
dort liegt noch so ein kleines Problem vor. Es war bisher nur eine Testfahrt. Da habe ich mit einer kleinen 12V Pumpe vorgepumpt und mich dann meiner Lunge bemächtigt ![]() Ich glaube da führt kein Weg an der Kontrolle des Luftdrucks vorbei. Vorher muss ich auch noch die Ventile erneuern (das Boot ist schon ziemlich alt und die Plastik spröde) |
#7
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![]() Zitat:
![]() ![]() Da muss schon Druck auf die Schläuche. Gruß, Jörg |
#8
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Mit Lungenkraft erreichst Du niemals 240mBar.
Deshalb knickt wahrscheinlich Dein Spiegel ein. Um den Großteil der Luft in die Schläuche zu bekommen kannst Du ruhig eine 12V Pumpe nehmen (keinen Kompressor). Um dann den erforderlichen Druck zu erreichen nimmst Du eine normale Doppelkolbenhubpumpe. Zwischen den Ventilen und dem Pumpenschlauch steckst Du ein Manometer zwischen damit Du die Schläuche auch gleichmäßig auf den vorgeschriebenen Druck kriegst. Solch ein Manometer wird normalerweise mit dem Boot dazu geliefert. Wenn Du es ganz komfortabel willst nimmst Du solch eine Pumpe: https://www.awn.de/boote-motoren/sch...in-900658.html Da stellst Du einfach den Druck ein den Du erreichen willst. Dann brauchst Du auch kein zusätzliches Manometer. Gruß Jörg |
#9
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Danke für die zahlreichen Antworten.
Dann weiß ich ja was zutun ist und besorge mir das Zeug... Ich bin hier wahrscheinlich zu hemdsärmelig unterwegs gewesen... Zum Boot gab es leider nichts dazu. Habe aber ein solches Manometer beschafft. Nach dem nächsten Test bin ich also schlauer ;) Danke und Grüße Wer beendet dieses Thema oder setzt es abgeschlossen? |
#10
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Ich habe ein Bombard 2 bekommen und das passt nicht zum Motor. Alter Yamaha 5 PS. Viel zu stark. Ich lege keinen Wert auf Gleitfahrt aber habe auch Bammel und desswegen als erstes nein Gewicht mit (schäm) 100 kg nach vorne.
Als Pumpe habe ich nen alten Staubsauger und das Bombard kann ich vorne nachpumpen. Bei mir war alles dabei und es sieht nagelneu aus obwohl bestimmt 10 Jahre alt. Ich habe mir massenhaft Videos dazu angesehen und in Foren von damals die Usermeinungen. Da kann man seine eigenen Schlüsse rausziehen. Zum Schutz des Materials bekommt es nen Überzug genäht. Ich mache es anders als in diesem Video aber so kann man es sich besser Vorstellen. https://youtu.be/E1q7o4zcR8E Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#11
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@S1eKej - Du solltest den Motor wie auf Bild 1 justieren. Das Boot braucht mehr Luft. Bei einem hellen Boot kann etwas mehr rein, beim Schwarzen ohne Überdruckventile musst Du etwas aufpassen. Die Schläuche müssen prall sein aber noch auf Daumendruck leicht nachgeben.
@Tocan - würde sagen, der Yamaha 5PS ist gerade recht für das Boot. Mit der Zeit lernst Du es zu schätzen. Wieso willst Du einen Überzug nähen? Ist das Boot derart beansprucht? Was für ein Material willst Du verwenden? Denke auch daran, dass je nach Material das Boot unter einem Überzug auch gammeln kann. Hab mich zwar mit der Thematik noch nicht beschäftigt aber meine bis heute 6 Schlauchboote haben jede Beanspruchung ohne Schaden jahrelang überstanden. Will Dir aber Deine Vorgehensweise nicht kaputt reden... wirst Dir ja Gedanken gemacht haben. |
#12
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Quatsch ich nähe gerne. In den Diskussionen war halt überall beschrieben wegen der geringen Höhe der Schläuche geht das Teil hoch und steuert nicht so gut. Gedacht ist es als Dinghi.
Halt wenn am Fluss geangelt wird und ne Tanke in Sichtweite daß ich damit und zwei 20 Liter Kanistern mal schnell rübergeholt kann. Das Packmaas ist extrem klein aber auf dem Boot das Teil klein zu machen auf dem Achterdeck ist umständlich denke ich mal.aber praktisch wenn ich im Wasser ne Schramme überpinseln will etc. Der von dem ich es habe hat es günstig abgegeben. Der hatte auch nen 500 Liter Tank auf der gleichen Strecke und ich nur 80 und da ist über 500 km keine Tanke am Wasser. Oder um die Landleine am Ufer festzumachen. Kann gut sein dass ich den 5 PS Not Motor am Spiegel lasse. Hat 20 kg. Und das Dinghi mir Ruder. Auf der anderen Seite kann ich halt auch mal ins Schilf Kann aber gut sein daß ich mir nen Elektromotor zulege um mir die schönsten Motive nicht zu vertreiben. Und der Überzug soll halt nicht knallrot werden ![]() https://youtu.be/dPkqPRmrztE Dessweiteren mache ich beim erfassen Der Wassertiefen beim OpenSeamap Projekt mit. Wenn Echolot vorhanden ists keine grosse Investition. Hier im Forum ist es leider kein Thema. http://wiki.openseamap.org/wiki/Open...enmesser_mobil Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#13
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Sorry Tapatalk baut mal wieder unverständliches zeug zurecht und macht aus Anker Angel etc.
Gesendet von meinem SM-G900F mit Tapatalk |
#14
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@TO: mein 325er Bombard Typhoon habe ich mit einer Pumpe für "Badeboote" aufgepumpt, und dann noch mit der richtigen Pumpe nach Gefühl nachgepumpt => ging ganz gut + schnell (10 PS 4T). Das nächste Boot hatte ein Manometer dabei: das Bombard war rückblickend nicht mal halbvoll -> beim T40 habe ich mir einen "Wolf" gepumpt, bis ich bei 250mB war. Dein AWN Boot wird lausig leer gewesen sein.
Grüße, Reinhard |
#15
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@Tocan - verstehe! Na dann viel Spaß bei dem Projekt. Bin auch gespannt, wie dass dann mit dem Überzug aussieht. Kannst ja mal Bilder senden.
Allerdings geht das Boot vorne nicht hoch, weil die Schläuche zu niedrig sind, sondern weil sich einfach zu viel Gewicht am Heck befindet. Steht der Motor falsch und/oder ist er recht schwach, tut es sein übriges. Selbst mein 430 Quicksilver HeavyDuty mit 40PS Mariner 2takt (super, kraftvoller Motor) damals ging kurz nach Start erstmal in diese Position, wenn ich alleine mit 25Liter Kraftstoff an der Pinne saß. Nur hat der Motor das in Bruchteilen rausgehoben. |
#16
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Die zweite Testfahrt ist gemacht. Mit 0,3Bar auf dem Boot habe ich schon wie von euch prognostiziert viel bessere Ergebnisse erzielt.
Der Motor läuft für meine Begriffe gut. Mit meinen 105kg und einer Freundin von ca 55kg kommt das AWN 240 aber nicht ins gleiten. Der Fachbegriff fehlt mir aber ich sehe es als ein "Wasseraufschäumen" was der Motor da hinter dem Boot macht. Nur mit mir allein erreiche ich einen schönen gerichteten Strahl vom Heck weg. Ist jetzt das Leistungsende vom Boot in Verbindung mit dem Motor erreicht oder muss ich abnehmen ;) Grüße Clemens |
#17
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Was willst Du von 6 PS verlangen?
Hast Du die 300mBar aus der Bedienungsanleitung vom Boot? Ich halte die für recht viel, die meisten Schlauchboote werden "nur" mit 240mBar aufgepumpt. Du must berücksichtigen das sich der Druck im Sommer bei direkter Sonneneinstrahlung nochmal erhöht. Gruß Jörg |
#18
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![]() Zitat:
Die "Forelle" ist ja auch kein Hochleistungsmotor aber sollte schon die 160Kg aus dem Wasser bekommen ! Das Abnehmen wäre aber günstig ! Wenn Dirs gelungen ist sag mir bitte wie es Dir gelungen ist ![]() lg Frank |
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