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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#26
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Ich war ja nicht dabei, aber ich gehe ja schon mal davon aus, dass der Mechaniker das alles geprüft hat. Und, wie gesagt, ein Elektriker war auch da und hat geprüft, ob es daran liegen könnte.
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#27
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#28
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Katana,
nach zwei Jahren Liegezeit an Land würde ich mir einen Yanmar-Spezialisten suchen (eine Werkstatt deines Vertrauens, nicht unbedingt die Werkstatt des Verkäufers) und würde den Motor komplett warten lassen: Alle Filter wechseln, Öl natürlich, Impeller etc. ... großen Service eben. Und dann mit dem Schrauber eine Probefahrt machen. Der ist bestimmt in der Lage zu sagen, ob der Motor soweit rund läuft. Wenn das schon gemacht wurde, dann sollte eine detailierte Rechnung vorliegen aus der genau hervorgeht welche Wartungsarbeiten durchgeführt wurden. Die Kosten dürften sich zwischen 500 - 1000 EUR belaufen. Diese vom Kaufpreis abziehen. Die Elektrik nimmt durch das Stillliegen in der Regel keinen Schaden. Könnten höchstens die Batterien fertig sein bzw. auch mal ne Sicherung zu tauschen. Nach eigener Erfahrung kann ich nur bestätigen das der Yanmar ein sehr robuster und langlebiger Motor ist (600 Betriebsstunden ist nicht viel). Vertraglich mit dem Verkäufer vereinbaren das keine Schäden/Mängel bekannt sind und er die Kosten der Inspektion trägt. Verlängerte Gewährleistung ist schwierig im Streitfall durchzusetzen. Und immer gilt: wenn du selbst nicht die Kompetenz hast den Motor zu beurteilen, dann nimm einen Fachmann zur Besichtigung/Kauf mit. Und das machst du natürlich bevor du auf große Überführungsfahrt gehst. ![]() Klaus, der die Vorsicht gut nachvollziehen kann EDIT: Ein wichtiger Punkt noch: Zustand des Diesel im Tank (Stichwort Dieselpest) und die Karftstoffleitungen und Filter prüfen.
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Gruß aus Potsdam Klaus >> Das GRÖSSTE Ankermanöver Deutschlands am 19. Juli : Stern-von-Berlin.de - Jetzt anmelden! << Geändert von Fronmobil (05.05.2017 um 08:34 Uhr) |
#29
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Danke für die Tipps, das klingt gut.
Der andere Tröt bezieht sich nicht auf dieses Boot, sondern Plan B. ![]() Noch mal eine Frage zu Wasserschäden, Einrosten etc von dem hier einige schrieben: So etwas würde ein Schrauber aber doch sicher sehen, wenn er einen Motor ausbaut, oder ? |
#30
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Warum willst du als Käufer eines Bootes unbedingt ins Risiko gehen? Das verstehe ich nicht. Wieso willst du unter Umständen deinem Geld nachlaufen? Rede dir die Sache jetzt nicht schön, weil du das Boot gerne haben möchtest.
Der Verkäufer soll die Reparaturen durchführen lassen und dir die Rechnung geben. Dein Gutachter kann dann bei einer Probefahrt schon beurteilen, ob der Motor rund läuft.
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#31
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Ich will kein Risiko eingehen, aber ein Gebrauchtboot zu kaufen, ist nun mal eins.
![]() Und einen sechsstelligen Betrag für ein neues haben wir gerade nicht übrig. Und selbstverständlich kaufen wir das Boot nicht, wenn es nicht repariert ist und der Motor nicht läuft. Meine Sorge ist eher, dass er jetzt vielleicht läuft, aber in einer Saison am Axx ist. So wie es dem user weiter oben erging. |
#32
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Wenn du das nicht willst, bleibt dir nur Neukauf oder Charter |
#33
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![]() Das Risiko hast du sogar beim Neukauf, nur ists da über Gewährleistung/Garantie abgedeckt. Bei Gewährleistung gibts dann halt irgendwann die Thematik mit der Beweislastumkehr... PS: ich würde als Verkäufer *niemals* vertraglich irgendwas über den zukünftigen Stand unterschreiben. Sobald das Teil nicht mehr in meinem Besitz ist, bin ich raus - ich kann keinerlei Fehlbedienung oder mangelhafte Wartung oder auch einfach nur normalen Verschleiß ausschließen, wie soll ich dann da irgendwas vertraglich zusichern können? |
#34
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![]() Zitat:
Und selbst wenn mir ein Privater Verkäufer vertraglich Gewährleistung zusichert, dann weiß ich aber auch, dass ich in der Beweispflicht bin und da im Vorfeld einiges Vorfinanzieren muß, ohne jede Garantie, überhaupt was zu erreichen. Also im schlimmsten Fall "gutes Geld schlechtem hinterher zu werfen" ..... Oder anders ausgedrückt: WAT FÜR EINE UNSINNIGE DISKUSSION
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#35
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Das der Motor nächste Saison verrecken kann, ist halt das Risiko mit Gebrauchtem. Da hilft auch kein Vertrag oder Absicherung.
Eigentlich ist es recht einfach. Motor/Boot vom Verkäufer betriebsbereit machen lassen, eine ausführliche Probefahrt mit Kundigem machen und dann wenn alles gut läuft, kaufen. Sollte was nicht funzen, dann halt abwägen. Entweder Preisreduzierung oder Finger weglassen.
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Gruß, Klaus ![]() PMR Infos https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=265949 PMR Wimpel bestellen: https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=250943
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#36
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Wie bei allen gebrauchten Motoren kann es immer passieren, dass nach dem Kauf ein Schaden auftritt, das ist dann eben Pech.
Kein Verkäufer wird hierzu irgendwelche Garantien abgeben. Aber darum ging es meiner Meinung nach auch nicht. Mir würde es darum gehen, dass mir ein bekannter Mangel nicht wissentlich verschwiegen wird. Ein seriöser Verkäufer wird immer alle bekannten Mängel nennen und auch schriftlich zusichern, dass ihm keine weiteren Mängel bekannt sind. Das gibt zwar keine absolute Sicherheit, aber erstens wird spätestens dann so mancher Verkäufer noch den einen oder anderen Mangel nennen. Sollte er doch gelogen haben, kann man das eben doch oft beweisen, da solche Mängel dem alten Eigentümer meist von eine Fachwerkstatt bestätigt wurden. Gruß Götz |
#37
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Aber wir werden das mit dem Gutachter machen. Oder das andere Boot kaufen. In den nächsten Tagen schauen wir es uns an. Geändert von Katana1 (06.05.2017 um 17:13 Uhr) |
#38
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Zum Glück gibt's keine Pflicht, für unsinnig befundene Tröts mit zu verfolgen, oder sich gar zu äußern.
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Stimmt, aber es erheitert mich schon sehr - Wasch mich, aber mach mich nicht nass .......
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#40
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Wenn man Angst hat sollte man beim Händler kaufen, oder die gesparten 10000€ für evtl.Reparaturen einplanen
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Gruß Jörg |
#41
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Du hast einfach nicht erfasst, worum es geht. Betrug ist auch unter Privatleuten verboten.
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#42
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Wenn ich etwas von Privat kaufen will und "ein schlechtes Gefühl" habe, dann lass ich das einfach und suche weiter. Bei "Problemen" nach dem Kauf ist der Käufer Beweispflichtig, du must ihm nachweisen, dass er Mängel bewusst verschwiegen hat - das kostet meist schon mal Geld. Dann sieht der Verkäufer das anders und man muss Klagen, eine Strafanzeige wegen Betrugs und sogar die entsprechende Verurteilung hat sehr wenig mit den finanziellen Forderungen zu tun. Die müssen dann über eine gesonderte Klage des Käufers geklärt werden - das dauert ewig. Selbst wenn du diesen Prozess dann gewinnst, hast du immer noch kein Geld. Im besten Fall zahlt der ehemalige Verkäufer, oder du kriegst nen "Titel" und kannst den Gerichtsvollzieher hin schicken. Was glaubst du, wer den zahlt, wenn da nix zu holen ist? Genau - DU Oder ganz Platt ausgedrückt: RECHT HABEN, RECHT BEKOMMEN UND RECHT DURCHSETZEN sind drei voneinander völlig unabhängige Dinge Ich kann es ja mal aus eigener Erfahrung berichten: Boot in Dänemark gekauft, so erst mal Probefahrt und alles genau ansehen ...... technisch alles soweit ok Nächster Termin - Bezahlen und auf eigenem Kiel überführen. Eine halbe Stunde später geht dann auf einmal die Motortemperatur hoch - Keilriemen von der Impellerpumpe runter - also wieder drauf und .... gleich wieder runter, da wackelt die Achse der Pumpe. Also langsam mit Pausen wieder zurück in den Hafen und Basteln - nix zu machen, also Monteur besorgen - dabei half der Verkäufer noch sehr freundlich .... Monteur war da - Impellerpumpe ist Schrott, Achse eingelaufen und nix mit Reparatur, die muss neu. Er bestellt die also und will dann aber, bevor er nochmal wiederkommt erst mal Geld .... 700€, oder es bleibt wie es ist. Ich denke noch: egal, das hole ich mir vom Verkäufer wieder ..... Reparatur gelungen und ab nach Hause - übrigens 10 Tage später Zuhause angekommen den Verkäufer kontaktiert, den interessiert das alles überhaupt nicht - gekauft wie gesehen ..... Also ab zum Anwalt (ein Freund von mir) und ...... der rief mich einige Tage später an und fragte, ob er wirklich klagen soll, der Verkäufer habe "die Finger gehoben". Fazid: Das lassen wir mal besser, sonst werfe ich noch mehr Geld zum Fenster raus. Geändert von Die Nadel (07.05.2017 um 10:52 Uhr) |
#43
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Oh ja. Mancher versteht darunter eine vor Dreck starrende Katastrophe. Mit der Besichtigung solcher Boote kann man viel Zeit verdaddeln, denn die Bilder im Internet entsprechen nicht dem Zustand und Alter des Bootes. Ungefähr so wie in der Singlebörse. :-D
Wenn es jemand als zu viel Aufwand betrachtet, mal vor dem geplanten Verkauf ein Staubtuch zur Hand zu nehmen, kann ich mir lebhaft vorstellen, wie der Kahn technisch "gepflegt" ist. Das ist direkt schon ein NOGO. Zitat:
Klar sieht man dumm aus, wenn der Vorbesitzer im Ausland sitzt und/oder pleite ist. Es soll aber auch Leute geben, bei denen das nicht der Fall ist. Tut mir ja sehr leid, dass es bei Dir so doof gelaufen ist. Das war sicher sehr ätzend. Aber zumindest bisher konnte ich mich gegen Abzockversuche noch immer gut zur Wehr setzen, und insofern würde ich das in so einem Fall auch versuchen. Im Ausland würde ich aus dem Grund auch eher nicht kaufen, da sitzt man naturgemäß am kürzeren Hebel. Auch, wenn man da oft günstiger kaufen kann und das Angebot sich entsprechend vergrößert. Geändert von Katana1 (07.05.2017 um 15:27 Uhr) |
#44
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Das Szenario wäre also "jetzt kaufen, die ganze Saison damit fahren, nächste Saison geht der Motor kaputt, jetzt beweise ich dem Verkäufer, dass er mich betrogen hat"? Die Beweisführung wird bestimmt sehr lustig ...
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#45
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@ Katana1: es war ein Deutscher Verkäufer, Boot in Deutschland registriert, deutscher Kaufvertrag.
Kein seriöser, nicht gewerblicher Verkäufer, wird dir so etwas vertraglich zusichern. Und von jemandem, der das macht, würde ich direkt Abstand halten - das ist in keiner Weise seriös. Gebraucht kaufen ist halt Risiko, welches man beim Neukauf nicht hat - man bezahlt es aber auch mit deutlichem Aufschlag. Das ist der Grund meiner Aussage "sinnfreie Diskussion"
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#46
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Ralf,
Du mußt aber schon zugeben, dass es etwas drollig ist, mein Ansinnen als "sinnfrei" zu charakterisieren, während Du bei Deinem Schadensfall damals selbst das gleiche Ansinnen hattest, nämlich dass Dir der Verkäufer die Behebung dieses Schadens bezahlt. ![]() Wobei ich völlig bei Dir bin, ich finde, das hätte er machen müssen. Und ICH hätte das an seiner Stelle getan. Es gibt nicht nur Axxlöcher, Du bist leider an eins geraten. |
#47
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ja, aber das ist nicht die Realität - nen Verkäufer finden, der da evtl. "Nachbessert", ist wie ein 6er im Lotto - und ich unterschreib ja auch keinen Kaufvertrag für etwas, dass ich mir nicht leisten kann, weil ich nächste Woche im Lotto gewinnen werden.
Gebraucht von Privat ist Käuferrisiko, nix anderes. |
#48
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![]() Zitat:
So nach dem Motto "Hauptsache, die Kiste springt vor der Geldübergabe an, danach kann sie ruhig verrecken." |
#49
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Mal ein anderes Beispiel: Beim Googeln bin ich auf einen Tröt gestoßen (weiß nicht, ob es hier war), wo jemand ein, auch vertraglich zugesichert, havariefreies Boot kaufte.
Das dann dummerweise ein Leck hatte, und bei genaueren Nachsehen dann eben doch einen größeren Schaden, der überspachtelt worden war. Das ist eindeutig Betrug, und bei so was wird das m.E. auch ein Gericht so sehen. |
#50
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ja klar sag ein Gericht das wahrscheinlich auch - und was hast du davon, wenn du dein Geld erst nach 2 Instanzen in geschätzten 4 - 7 Jahren bekommst.
Oder der hat nix, zahlt in Raten über die nächsten 10 Jahre? Das hilft doch keinem, der das Geld schnell benötigt ...... So, und jetzt bin ich hier raus - du wirst deine Erfahrungen sicher selbst mach, so ganz praktisch und nicht ...... Du hattest noch nie das Vergnügen mit "Gerichtsmühlen mahlen langsam ...", oder? |
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